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A-Strecke 2021 Trainingsbequatschungsthread


Empfohlene Beiträge

Der Countdown zur Salzkammergut Trophy läuft und ich bin sicher nicht der einzige hier im Board, der seit Monaten in der Vorbereitung ist. Es gibt hier schon ein paar Threads zum Rennen aus früheren Jahren und ich finde es schadet nicht, einen Platz zu haben, um über Trainingsheldentaten zu berichten, ein bisserl zu jammern, oder Vorfreude zu haben.

 

Ich fang an... Ich hatte letztes Jahr während meinen Runden mit meinem ersten XC Bike (ok, DC, hat 120 mm Federweg, aber wurscht) schon gelegentlich darüber nachgedacht, ob ich nicht statt der D-Strecke A fahren könnte. Der kürzlich erfolgte Aufstieg in die Masters-Klasse hat damit absolut gar nichts zu tun. Definitiv ganz überhaupt gar nichts.

 

Ich habe nie speziell trainiert, aber durch das viele Radln war meine Form nicht schlecht. Nur halt sicher nicht so, dass ich aus dem Stand die A-Strecke fahren könnt. B vielleicht, aber sicher nicht A. Im September hatte ich einen Rückschlag, Kniescheibe gebrochen und damit 4 Wochen nix mit Radln statt Jahreshöchstform genießen. Bis in den Winter hinein hab ich neben dem Radln Krafttraining gemacht, um die verlorene Muskelmasse wieder aufzubauen. Ab Mitte Jänner habe ich dann zum ersten Mal mit strukturiertem Training begonnen, und zwar mit möglichst hohem Volumen Grundlagentraining und dazu Krafttraining. War schon teilweise mühsam bei dem Winter mit Muskelkater von den Kniebeugen rauszugehen und ein paar Stunden zu fahren. Meine Freundin ist zum Glück sehr gut in Form und hart im Nehmen was Winter angeht. Wenn sie nicht immer die langen Ausfahrten am Sonntag mitgefahren wär hätt ich das in dem Umfang wahrscheinlich nicht durchgezogen. Inzwischen habe ich das Krafttraining zugunsten von Intervallen zurückgefahren. Für die letzten 2 Monate vor dem Rennen werde ich aber mit reduziertem Umfang wieder Kniebeugen und Kreuzheben machen.

 

Wegen der Schneelage waren bisher die meisten Ausfahrten hügelig bis flach. Hosn obe! Ich bin in diesem Jahr bisher in 168h 2110 km und 41500 hm geradelt. Bei meinem letzten FTP Test vor 3 Wochen bin ich auf 4,17 W/kg gekommen. Ich hab erst eine Ausfahrt mit Bergstrasse drin gehabt, dabei sind es in Summe 2666 hm geworden. Davon gehen 1200 hm auf die asphaltierte Bergstrasse. Dafür habe ich ziemlich genau 2h gebraucht, also nur 600 hm pro Stunde, obwohl ich mich da gefühlt nicht gebummelt bin. Das war nicht gerade ermutigend, aber so is es halt. Immerhin hatte ich am Ende der fast 7h keine Schwierigkeiten, noch immer dieselbe Leistung zu fahren.

 

So schaut's aus bei mir. Der oder die nächste, bitte! ;)

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Super Idee!

 

Lanzenbruch für "Wenigtrainierer" (unter den A-Finishern)

 

ICH:

31, 80-85kg, 178, als Jugendlicher richtig dick (120kg+), zum Glück die Kurve gekratzt. Will mir ein leben ohne Bike nicht mehr vorstellen.

 

Die letzten Jahre durchschnittlich:

500km laufen

30-40thm Skitouren

5000km mit 140thm (~350-400h) MTB & RR, davon die hälft bis Juli

 

Bin mit 20 - im Abnehmwahn & weil ich meinem Vater was beweisen wollte ein 24h Rennen gefahren. Mit einem Trekkingbike, 3l Satteltasche mit Imbusssatz & anderen unerlässlichen Werkzeugen...:spinnst?: War hart. Bin irgendwann in der früh vom Rad gefallen - aber auch wieder aufgestiegen. 500km sind rausgekommen.

Nach zwei weiteren Versuchen und dem Ziel irgendwann mal die 600km zu packen sind es dann >700km geworden. Sehr geil.

 

Trophy:

2019 war ich mehr am MTB unterwegs. Dass es da was extremes im Salzkammergut gibt hab ich schon mal gehört....

 

hier reingeschaut....

 

Irrsinn & Irrsinn 2.0 aufgesaugt.... -> sehr lesenswert!

An dieser Stelle Dank an GrazerTourer und viele andere die ihre Erfahrungen geteilt haben!

https://bikeboard.at/Board/showthread.php?242326-Irrsinn-2-0-2019

 

Projekt gefunden! - das war 3 Wochen vor dem Rennen.

1 x antesten 170km, 4500hm mit Tempo 2 Wochen vorher. - des war zwar hart aber noch nicht alles was geht.

04:00 - ein saukalter, verregneter Julitag 2019 beginnt.

05:00 - es geht los

14,5h durch Wasser von allen Seiten, Gatsch auch von überall her, noch mehr Wasser, noch mehr Gatsch - Ziel. Sehr geil! :cool:

Hab die Nacht vorher kein Auge zugemacht, jeder Tropfen der aufs Autodach gefallen ist hat mich mehr zweifeln lassen... Nach 2000hm war aber alles verflogen.

 

Trophy 2021:

Wenn sie stattfindet werde ich das heuer auch wieder so machen - mit den Dingen die in die Hose gehen (und das passiert ziemlich sicher) muss man halt bestmöglich umgehen und sich nicht bei jeder Kleinigkeit denken was das für die Zeit bedeutet.

Mein Ziel ist aber heuer schon deutlich schneller zu sein... zwischen 12 und 13h / unter die Top 100

ICH WÜNSCHE MIR:

15°C auf 1500m & leichten Nieselregen!

 

Material:

War 2019 mit einem 27,5er Alu-Fully unterwegs (12,5kg), hab heuer ein deutlich leichteres 29er Hardtail - würde aber wieder das Fully nehmen wenn ich es noch hätte.

 

Meine Tips:

Ich denke dass Sportlerinnen die im Training 4000hm an einem Tag machen und nächsten Tag auch eine Runde drehen können auch die A schaffen - wenn sie das auch wollen. Sich am Tag X 8h lang vor dem Salzberg fürchten ist mMn nicht Sinn der Sache.

 

- Essen und trinken von Anfang an. - keine Experimente. (ich trinke Maltodextrin + Verdünnsaft mit Wasser (~350kcal / Stunde) --> DAS ist wirklich wichtig!

- Supportteam - Menschen mit denen man sich gerne umgibt. Am besten zwei - die haben dann auch einen lustigen Tag

- Aufenthalt an Labestationen kurz halten (1-2 min) - auch wenn das schwer fällt.

- am ersten Berg das Pulver nicht verschießen aber auch nicht zu langsam anfangen. (Bergab überholen ist auch anstrengend & oft sehr riskant - es sind einige Fahrkünstler am Weg die bergauf andrücken und bergab schieben - wenn du da dahinter bist hast oft keine Chance und musst auch absteigen - da kriegst Junge...)

- Stürze vermeiden ;)

- nicht von Anderen verunsichern lassen wenn sie um halb 6Uhr morgens tiefatmend berichten heuer erst 150thm in den Beinen zu haben und und und :k:

- Take it easy!

 

LG Bernhard (P.145 2019 - für die Analysten)

Bearbeitet von bernhard198
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Bei meinem letzten FTP Test vor 3 Wochen bin ich auf 4,17 W/kg gekommen. Ich hab erst eine Ausfahrt mit Bergstrasse drin gehabt, dabei sind es in Summe 2666 hm geworden. Davon gehen 1200 hm auf die asphaltierte Bergstrasse. Dafür habe ich ziemlich genau 2h gebraucht, also nur 600 hm pro Stunde, obwohl ich mich da gefühlt nicht gebummelt bin. Das war nicht gerade ermutigend, aber so is es halt. Immerhin hatte ich am Ende der fast 7h keine Schwierigkeiten, noch immer dieselbe Leistung zu fahren.

 

FTP Test und Realität klaffen oft ein wenig auseinander - überhaupt wenn der Test nicht unter den Bedingungen stattfindet unter denen man auch die Leistung später bringen möchte. 0,25W/kg sind da eine Welt, eher zwei Welten.

 

Real live:

Überschlagsmäßig ist man bei so langen Rennen mit 70 bis max 75% Intensität unterwegs. Wirkungsgrad MTB ~ 90%

 

Aus P=m*g*h/t und unter Berücksichtigung von oben würde da herauskommen:

 

FTP*0,9*0,7*3600/g = VAM -> Falsch - muss sein: FTP*(1+m_Rad/m_Körper)^-1*0,9*0,7*3600/g = VAM

4,17*typ. 0,85*0,9*0,7*3600/10 =~ 800hm/Stunde -> Bei entsprechend mehr Zuladung weniger.

 

Wenn ich das mit mir vergleiche:

Bei einer flotten 2000hm Runde im Trophytempo fahre ich mit dem MTB 800+-50hm/h.

 

FTP ~ g*800/(3600*0,9*0,7)*(1+13kg/83kg) ~ 4 W/kg -> Das ist eine grobe Schätzung, stimmt aber sehr genau mit meinen 20min / 1 Std. Bestwerten überein.

Bearbeitet von bernhard198
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Cool! Die Schitouren und Höhenmeter am Radl nennst du Wenigtrainieren? :eek: Meine übliche Tour am Wochenende war vor der Grenzschließung wie folgt: Über die Grenze nach Italien, 1500 bis 2000 hm einen Berg rauf, hinsetzen, essen und Kaffee trinken, Trail wieder runter. Um damit auf 140.000 hm zu kommen bräuchte die Woche mehr Wochenende - ich wäre voll dafür!

 

2019 bin ich die D-Strecke gefahren. Ich bin gegen 5:00 vom Regen aufgewacht und habe mit allen A-Fahren mitgefühlt! Gute Tipps, und ja, das mit dem Bergabschiebern kenne ich von der D, da fragt man sich manchmal schon...

 

 

Bei der Berechnung muss ich anmerken, dass das kg in W/kg und das m in m*g*h nicht dasselbe sind. FTP in W/kg bezieht sich auf kg Körpergewicht, für m*g*h zählen aber auch Radl und Rucksack mit. Zwecks unsicherer Versorgung bin ich mit schätze 4 Liter Wasser (Flaschen + Evoc Rucksack mit Trinkblase) hingekommen, kühler Tag war es nämlich auch keiner. Mein Bike wiegt schätze ich 12 kg. Wenn ich das berücksichtige sind eher 3,4 statt 4,17 einzusetzen. Ich bin 60% FTP Durchschnitt gefahren, damit komme ich dann auf 660 Hm/h. Jetzt müsste ich dann wohl so genau sein und bei der Gesamtzeit die Pinkelpause und Riegel aus dem Rucksack fischen-Pause abziehen, dann wird das mit den 90% Wirkungsgrad gut hinkommen. Fazit: Leichter werden und mehr anstrengen? Ich geh jetzt mal Abendessen und denk darüber nach ;)

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Mathematik muss man halt mögen - dann is auch echt hilfreich.

 

Bei der Berechnung muss ich anmerken, dass das kg in W/kg und das m in m*g*h nicht dasselbe sind.

 

Danke, da hast du natürlich recht!

Bei den 4,17W/kg und 600m/h bei flottem Tempo war für mich offensichtlich dass da was grob nicht stimmen kann. Im Eifer ist dann das Radlgewicht + Extras untergegangen...

 

Naja - es gibt da schon andere Trainingstiere bei den 24h Rennen & der A - die aber dann auch um die 14h ins Ziel kommen.

Mit 4+W/kg bist aber schonmal auf der sichern Seite.

Bearbeitet von bernhard198
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Über eine mögliche Wunschzeit mache ich mir vielleicht Gedanken, wenn ich mir selber sicher bin, dass ich das ganze durchfahren kann. Mit dir mitfahren werd ich jedenfalls nicht ;) Ich denk ich werd das ganze am Sonntag nochmal mit 70% FTP, das wären dann knapp 220 W, probieren. Vor dem Rennen habe ich dann hoffentlich noch den mentalen Bonus, dass ich ausgeruht hinkomme, weil da werde ich am Tag davor sicher nicht 4x4 Minuten VO2max Intervalle fahren. Das wird schön, super ausgeruhte Beine! :D

 

Du hast aber nicht nur die flüssigen Kalorien gehabt, oder? Was ich mit der Ausfahrt nämlich auch probieren wollte, war wie das mit der Kalorienzufuhr funktioniert. Ein paar Gele hab ich bei Ausfahrten vorher schon ab und zu gehabt, hat keine Probleme gemacht. Ich hab da 3800 kcal verradelt und dabei 5 Power Bar Gele, eine Packung dieser Power Bar Gummis und selbstgemachte Riegel im Gegenwert von ca. 2,5 Clif Bars gegessen. Das das nicht genug zugeführte Kalorien waren weiß ich, die Pizza nach der Ausfahrt war dementsprechend groß. :rofl: Ich hatte mehr mit, aber naja, so richtig Lust auf mehr hatte ich nach der vierten Dosis Süße nicht mehr. Nächstes Mal nehm ich Goldfischli oder Chips oder sowas mit, und vielleicht nehme ich von den Gelen immer zwei aufeinmal, dann brauch ich nicht so oft...

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Sich über Ernährung Gedanken zu machen und auch auszuprobieren was man verträgt und auch in ausreichender Menge runter bekommt ist in der Tat deutlich sinnvoller als irgendwelche Formeln in die man geschätzte und geratene Zahlen einsetzt.

 

du bist nie im Rennradsektor dieses Forums unterwegs, oder? ;)

 

Nachdem ich meinen FTP-Wert nicht kenne passe ich dort nicht so richtig dazu nein :p

Bearbeitet von KingM
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Sich über Ernährung Gedanken zu machen und auch auszuprobieren was man verträgt und auch in ausreichender Menge runter bekommt ist in der Tat deutlich sinnvoller als irgendwelche Formeln in die man geschätzte und geratene Zahlen einsetzt.

 

 

Nachdem ich meinen FTP-Wert nicht kenne passe ich dort nicht so richtig dazu nein :p

 

Dort findest sogar Berechnungen zum luftwiderstand der speichen, samt daraus resultierenden , notwenigen aufzubringenden Zusatzwatt

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Du hast aber nicht nur die flüssigen Kalorien gehabt, oder? Was ich mit der Ausfahrt nämlich auch probieren wollte, war wie das mit der Kalorienzufuhr funktioniert. Ein paar Gele hab ich bei Ausfahrten vorher schon ab und zu gehabt, hat keine Probleme gemacht.

 

Bis auf ein paar kleine Kuchenstücke von der Labe war das alles was ich gegessen/getrunken habe.

Der Körper kann pro Stunde ~70-90g (=300-380kcal) Kohlenhydrate aufnehmen. Zusätzliches Essen belastet also nur.

Ich vertrag so viele Gels nicht so gut, würd einfach das nehmen was gut funktioniert. Wichtig ist dass du es für die gesamte Zeit durchhalten kannst. - verpasste Kalorien können nicht mehr nachgeholt werden.

 

14h*700kcal / Stunde ~10.000kcal

 

abzüglich 400g KH-Speicher = 1680kcal

abzgl. ~300kcal/h aus Fettstoffwechsel -> 14*300= 4200kcal

 

bleiben über: 10000-1680-4200 = 4120kcal / 14h = 294kcal / Stunde die es nachzufüllen gilt. (das sind 41 Gels... Mhmmm ;-))

Das ganze ist echt knapp! Hat man z.B. entlang des Hallstättersees nichts zu mampfen/trinken kommt am Salzberg der Hungerast zu 100%

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Sich über Ernährung Gedanken zu machen und auch auszuprobieren was man verträgt und auch in ausreichender Menge runter bekommt ist in der Tat deutlich sinnvoller als irgendwelche Formeln in die man geschätzte und geratene Zahlen einsetzt.

 

Das sind einfache Formeln aus der Schulphysik und Schulmathematik, und die Ergebnisse die rauskommen sind auch vernünftig. Es ist jedenfalls absolut on-topic, relevant und nützlich für Thread und Unterforum. Wenn dir das zu mühsam und/oder zu interessant ist, dann lies doch einfach drüber. :confused:

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Bis auf ein paar kleine Kuchenstücke von der Labe war das alles was ich gegessen/getrunken habe.

[...]bleiben über: 10000-1680-4200 = 4120kcal / 14h = 294kcal / Stunde die es nachzufüllen gilt. (das sind 41 Gels... Mhmmm ;-))

 

Super Infos, danke! Habe die Ehre, ich hätt wahrscheinlich so Hunger mit so wenig fester Nahrunh! Ich komm ganz gut mit Erdnussbutterriegel und Flapjacks zurecht. Da werde ich die Waage bemühen und Kalorien und Kohlenhydrate genauer zu erfassen. 41 Gele, urgs. Das möcht ich gar nicht probieren. Ich hatte ein paar Stunden danach schon Blähungen von vergleichsweise wenig davon.

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Bist bei der Trophy dabei? Oder interessiert? Registrierung für 2022 spukt im Hinterkopf herum? :D

 

Bin dieses Jahr für die B-Strecke gemeldet (was nicht so das Problem werden sollte, bin schon deutlich weiter mit mehr HM gefahren), spätestens zum 40er 2023 will ich dann die A fahren.

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Ich bin 50+ und durfte die A 2019 zu meinem 50er "genießen“.

Ich mache mir jedes Jahr einen Jahres-Trainingsplan und dann alle vier Wochen einen Monatsplan. Viele Intervalle unterschiedlicher Art und am WE versuche ich lange Ausfahrten zu machen. In den Letzten beiden Monaten machte ich 2019 zwei ganz lange Tage so 150-170km und 4-5000hm und viele komponierte Einheiten – sprich ich mische die verschiedenen Intervallarten. Kann mit den ganzen Rechenspielereien wenig anfangen, höre mehr auf meinen Körper. Ich kann weder meinen Kalorienverbrauch noch meine Leistung über irgendeine komplizierte Berechnung errechnen oder vorberechnen. Da ich 2019 das Ziel noch vor der schwarzen Luft gesehen habe, denke ich es passt so.

Im Laufe des Jahres fahre ca. 7-8000km und 150-170.000hm davon ca. 20% mit dem Rennrad, Mein FTP ist zu Zeit auch bei 4,15 W/kg, fahre ein 2017er HT mit ca. 10kg, mir fällt kein Stein aus meiner Krone, wenn ich mal was bergab oder bergauf schiebe.

Den Salzberg habe ich 2019 fast zur Gänze bewusst rauf geschoben, habe dabei gegessen und getrunken. Wenn man nicht im vorderen Feld fährt, sicher eine Empfehlung.

 

 

Mein großes Glück ist, ich vertrage beim Essen vieles! Bei der Tropy bleibe ich bei jeder Labe stehen und versorge mich mit Getränken, Wasser und zum Essen nur Lebkuchen und Bananen, Salz nehme ich auch mit. Unterwegs habe ich nur Gels. Bei der A hatte ich als Unterstützung meine Frau die mir bei den Assistenzpunkten ein kleine Flasche Sponser Competition reichte und mich vor allem bei dem Sauwetter 2019 eine große Unterstützung war.

 

 

Sollte es heuer was werden und da Wetter brauchbar sein, möchte ich meine Zeit von 2019 deutlich verbessern.

 

 

Für mich war das gefährlichste sicher die zweite Abfahrt von der Ewigen Wand, hier waren so viele Fahrer anderer Strecken unterwegs, vor allem die F Fahrer waren hier dermaßen langsam unterwegs, hier musst du ständig ausweichen und kommst leicht mal vom Weg ab! Ganz ehrlich, war aber auch Geil! Wenn du mit einem HT bei den F Fahrern, die fast alle Fullys fahren, einfach vorbei rauscht und sie links und rechts verscheuchst…. Psst, aber nicht weitersagen!

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Mein großes Glück ist, ich vertrage beim Essen vieles! Bei der Tropy bleibe ich bei jeder Labe stehen und versorge mich mit Getränken, Wasser und zum Essen nur Lebkuchen und Bananen, Salz nehme ich auch mit. Unterwegs habe ich nur Gels. Bei der A hatte ich als Unterstützung meine Frau die mir bei den Assistenzpunkten ein kleine Flasche Sponser Competition reichte und mich vor allem bei dem Sauwetter 2019 eine große Unterstützung war.

 

Das ist sicher seeehr hilfreich! Mit Lebkuchen und Bananen komme ich bestimmt auch gut zurecht, das stimmt mich zuversichtlich! Ich weiß sonst zumindest, was bei mir kritisch ist, z.B. Iso & co wegen der Citronensäure und/oder Phosphorsäure. Da kann ich nicht die notwendige Menge trinken, ohne davon Magenschmerzen/Sodbrennen zu bekommen. Ich werd jetzt im Vorfeld probieren, wie es mir mit selbst gemischten Maltodextrinsaft geht.

 

Kalorienverbrauch und Leistung hängen sehr radfahrerfreundlich zusammen. Durch die Leistungsmessung weiß man, wieviel Energie man schon in den Antrieb gesteckt hat. Steht z.B. auch bei Trainingspeaks in kJ (Kilojoule) in der Zusammenfassung. Der Wirkungsgrad der Muskulatur beim Ausdauerradfahren ist ca. 25%, der Umrechungsfaktor von kJ auf kcal ist rund 4. Der Umrechnungsfaktor und der Wirkungsgrad ergeben zusammenmultipliziert 1, d.h. die Energie in kJ ist ziemlich dasselbe wie die verbrauchten Kilokalorien. Wenn ich z.B. sage, dass ich eine Stunde lang mit 200 W trete, dann werd ich dafür um die 720 kcal investieren müssen. Das finde ich als Richtwert sehr hilfreich und so wie Bernhard das vorgerechnet hat habe ich was, an dem ich mich orientieren kann. Auf meinen Körper muss ich immer noch hören, ich hab ja keinen Ineos DS im Ohr, der mich durchgerechnet hat wie ein F1 Auto. ;) So weiß ich aber schon mal, wo ich ungefähr sein sollte mit der Zufuhr.

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Der Körper kann pro Stunde ~70-90g (=300-380kcal) Kohlenhydrate

 

14h*700kcal / Stunde ~10.000kcal

 

abzüglich 400g KH-Speicher = 1680kcal

abzgl. ~300kcal/h aus Fettstoffwechsel -> 14*300= 4200kcal

 

bleiben über: 10000-1680-4200 = 4120kcal / 14h = 294kcal / Stunde die es nachzufüllen gilt

 

Woher hast du diese Zahlen? Ich nehm mal an ein Trainingsbuch oder Trainingsberater?

 

Wo meinst du zB befindet sich der Kohlenhydratspeicher und wie wird er genutzt? In welchem Maße und Zeitpunkten werden vom Körper Fette oder Kohlenhydrate verbrannt?

 

Nicht falsch verstehen. Ich nehm mal an, dass du dies bereits an deinem Körper getestet hast und es wahrscheinlich funktioniert. Mich interessiert eher, woher diese physiologischen Grundlagen oder Werte stammen. Also nichts gegen das Kochrezept, sondern die Biochemie/Physiologie :)

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Ihr verliert kein Wort darüber, dass die Trophy insgesamt eher unsicher ist.

 

Reihum werden Events (Glemmride, auch Mitte Juli) abgesagt, ich bezweifle also, dass die Trophy überhaupt stattfinden wird.

Und falls sie doch stattfindet, dann unter Bedingungen, die eine Teilnahme frustrierend machen - keine Gastronomie, kaum Zuschauer, sehr kleine Startblöcke, etc.

 

Ich bin auch für die B angemeldet, aber unter diesen Voraussetzungen ist schon das Training mühsam, wenn die Motivation / Vorfreude fehlt - aus den o.a. Gründen..

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Die Gastronomie darf am 19. Mai wieder öffnen und Veranstaltungen können sogar in geschlossenen Räumen mit bis zu 1500 Leuten gemacht werden. Ich seh da kein Problem. Es ist für mich aber auch kein Thema - ich fahr, ob mit Veranstaltung oder ohne. So, und ab jetzt ist das einzige Thema mit großem C, das hier noch gern gesehen ist, jenes, bei dem auf das C ein "-Strecke" folgt. :D
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Nachdem der SuperGiroDolomiti Mitte Juni jetzt abgesagt wurde, hoffe ich, dass der Kitzbüheler Radmarathon am 11.07. stattfinden wird ... Da ich auch am 17.07. noch in der Gegend bin, hatte ich letztens die glorreiche Idee, dass ich doch auch bei der Salzkammergut Trophy mitmachen könnte. Hab da dann gleich mal an die A-Strecke gedacht. Ich muss mir das noch überlegen.

Vom Training her bin ich so gut wie nur am Rennrad unterwegs gewesen (und besitze erst seit ein paar Monaten ein MTB).

 

Bin mir nicht so ganz sicher, dass es stattfinden wird, aber ich hoffe drauf und trainiere mal weiter.

 

Hab nicht wirklich speziell trainiert, aber bin am Wochenende regelmäßig etwas länger unterwegs (3-7 Stunden, je nach Zeit und Wetter) und unter der Woche halt nach der Arbeit wenn's passt. Über den Winter bin ich nicht soo viel gefahren. Normalerweise fahr ich da öfter am Spinningrad im Fitnesscenter um die Ecke, aber die hatten ja zu ...

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Woher hast du diese Zahlen? Ich nehm mal an ein Trainingsbuch oder Trainingsberater?

 

Wo meinst du zB befindet sich der Kohlenhydratspeicher und wie wird er genutzt? In welchem Maße und Zeitpunkten werden vom Körper Fette oder Kohlenhydrate verbrannt?

 

Nicht falsch verstehen. Ich nehm mal an, dass du dies bereits an deinem Körper getestet hast und es wahrscheinlich funktioniert. Mich interessiert eher, woher diese physiologischen Grundlagen oder Werte stammen. Also nichts gegen das Kochrezept, sondern die Biochemie/Physiologie :)

 

Mach ich nicht. - Dieses Kochrezept beschreibt halt wie wir funktionieren - zumindest bei der SKGT ;)

 

Diese Zahlen kannst du als Richtwerte für solche Ausdauerbewerbe sehen. - Nahezu alles was an Literatur zu finden ist läuft auf das hinaus, mal mehr und mal weniger genau. Einiges davon ist leicht überprüfbar.

https://de.wikipedia.org/wiki/Energiebereitstellung -> da ist vieles auf noch verständlicher Art und Weise erklärt.

 

 

Kohlenhydratspeicher - das was im Tank ist.

In den Muskeln ist Glucose eingelagert. Das ist der am schnellsten verfügbare "große" Energiespeicher. Eigentlicher Energielieferant ist ATP.

Da ist so viel drin dass der Mensch 1-2 h relativ große Leistung bringen kann ohne Energie nachzuführen. -> Fettstoffwechsel spielt hier eine untergeordnete Rolle, max. Power ist das Ziel.

Selbst überprüfbar - nach 2h 75-80% FTP biken ist der Ofen aus. -> Danach kommt nahezu die gesamte Energie aus Fett.

 

Kohlenhydratstoffwechsel:

Die zugeführten Kohlenhydrate müssen durch die Dünndarmwand - die Fläche von diesem ist angeblich bei Durchschnittsmenschen rel. ähnlich. daraus ergeben sich die max. ~90+-g KH/ Stunde. - da gibts noch einiges mehr. Osmotischer Druck vom Getränk dem vom Blut anpassen usw...

 

Fettstoffwechsel:

Fette müssen erst in Kohlenhydrate umgewandelt werden. Das geschieht nicht sehr effizient und auch nicht sehr schnell. Es benötigt auch Sauerstoff. Die Fettoxidationsrate nimmt bei zunehmender Belastung stark ab. (Muskeln haben Vorrang.)

 

siehe auch:

https://jpansy.at/?s=%C3%B6tztaler - eine Fundgrube an tollen Artikeln.

 

Bei 8h+ Belastungen scheint da bei ~75% FTP ein Sweetspot zu liegen.

Das ist so in der Form natürlich nicht wissenschaftlich - in der Praxis passt das aber sehr, sehr gut - und das zählt für mich. Ich bin Techniker und mache Modelle von Systemen. Wenn diese die Realität so abbilden damit ich mit dem was anfangen kann gebe ich mich zufrieden.

 

Ich fahr das Rennen als Rennen und will da nicht nur durchkommen sondern zumindest an dem Tag alles gegeben. Geh tuts da eh um nix... Da ist ein Powermeter in Kombination mit sowas eine nette Spielerei. - sozusagen ein Hobby neben dem Hobby.

 

Btw. 2019 bin ich ohne Powermeter und ohne HF gefahren. - ist auch gegangen.

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Ich würde gerne mal versuchen wie es bei mir mir rein flüssiger Ernährung funktioniert (weil ich nach 4-5 Stunden immer langsam Ekel vor den picksüßen Gels bekomme), aber wie macht man das rein logistisch? Wenn ich zwei Flaschen mit 80-90 Gramm Molto anrühre komme ich 2 Stunden aus aber wie versorgt ihr euch dann die restliche Zeit? Alle zwei Stunden wen stehen haben der einen mit frischen Flaschen versorgt wird kaum möglich sein.
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bei der trophy geht genau das sehr gut, auch für die betreuer:

weissenbach oder Goiserer Brücke

haganlodge

bad ischl

weissenbach

hallstatt

gosau

 

von Hallstatt bis gosau dauerts a bissl länger aber da nehm ich mir 1x pulver abgepackt mit und füll in waldbachstrub a neue flasche an

für mich wichtig is, dass ab rossalm nochmal die „ebene“ zum ernähren genutzt wird sonst stehst in dem fiesen 400er Bichl nach Gosau Hintertal

und bei den laben zwischendurch einfach maleinen becher wasser wenns warm is

 

ich persönlich werd riegel nur zum naschen verwenden- auf riegel zu setzen wär mir bei der b fast zum verhängnis geworden -*

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Hab da dann gleich mal an die A-Strecke gedacht. Ich muss mir das noch überlegen.

Vom Training her bin ich so gut wie nur am Rennrad unterwegs gewesen (und besitze erst seit ein paar Monaten ein MTB).

 

Auf der A-Strecke fährst du nicht nur Forststraßen hinunter. Da sind anfangs schon gute Trailabschnitte dabei. Kannst du das fahren? Oder willst du mit deinem Bike spazieren gehen?

 

Ich sage es ganz offen, meine Meinung ist statt Bikecheck (wozu?!) wäre für A und D ein Fahrtechnikcheck als Startbedingung sinnvoller.

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