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Welche Klickpedale? Oder doch Plattform?


Da_Michl
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Hi!

 

Also ich fahre mit Klickpedalen seitdem ich mich erinnern kann. Meine PD-M520 und Pd-M540 sind sicher mindestens 15 Jahre alt. Jetzt möchte ich mir neue zulegen.

Zu welchen Pedalen greift der "moderne Mountainbiker". Sind Klicks wie Shimano PD-M8120 ein guter Kompromiss zwischen Klicks und Plattform? Also, kann man da auch (zumindest kurz) treten ohne eingeklickt zu sein?

 

Eigentlich war ich mit Klicks immer zufrieden, aber derzeit versuche ich eher technisch schwieriger (und dafür langsamer) zu fahren und da hat man schon mal das Bedürfnis sehr schnell aufs Pedal / vom Pedal weg zu kommen. Mit reinen Plattformpedalen kann ich mich gedanklich nicht anfreunden - bin ich zuletzt als Kind am BMX gefahren :D

 

Einsatzgebiet: Wienerwaldtrails rauf und runter mit dem Hardtail.

 

Danke

M

 

Ich zitiere noch einmal den Eingangspost. Für mich klingt das eigentlich nciht danach, als ob Flats sein sollten, wenn die Sympathie zu Klickpedalen so stark ist.

 

Auch wenn Kombipedale am Markt sind und auch einige positive Erfahrungen damit machen: Ich sehe das so, dass man sich dann mit dem Pedal beschäftigen muss, es muss dann immer auf der Seite sein, die man für die Anwendung braucht. Aber die Verbindung ist nicht optimal.

 

Man sollte sich darauf konzentrieren, entweder das Klickpedale in anspruchsvollem Gelände zu optimieren - ich habe früher auch mit Klickies steile Sachen probiert - eine sehr leichte Einstellung der Bindung war da hilfreich (dafür hat das vielleicht in anderen Situationen Nachteile, mir war das aber egal). Oder man nimmt wirklich Flats her und eignet sich die Technik an, gewöhnt sich daran. Das war bei mir vor ca 11-12 Jahren. Zuerst mit einem Flatpedal mit zu kurzen Pins udn einem Wanderschuh, aus Angst, sich zu verletzen. Naja, was soll ich sagen, das passiert schon und gerade deswegen. Ein gutes Flat-Pedal (ich bin mit DMR Vault sehr zufrieden, aber da gibt es auch günstigere, die taugen) und ein griffiger Flat-Schuh sind dafür notwendig, und ein paar Tips, wie von Gili (ich glaub, du bist ja das Paradebeispiel hier, weil du auch umgestiegen bist) und anderen schon erwähnt.

 

Mir persönlich geht das Klickpedal nicht ab - ich fahre zwar nicht XC-like, aber bin schon am Vortrieb und auch am steilen Bergauffahren sehr interessiert. Nur darum geht es nciht: Du musst eine Entscheidung treffen, und ich glaube, dass das schon auch mit einer optimierten SPD-Kombi machbar wäre, wenn du nicht wechseln willst, sondern nur neues Material einsetzen magst. Wenn du dich aber für den Wechsel entscheidest, plane anfängliche Umstellung, Trainingsbedarf und Geduld (und ggf. ein paar Kratzer oder entsprechende Schienbeinschoner) ein.

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Ich zitiere noch einmal den Eingangspost. Für mich klingt das eigentlich nciht danach, als ob Flats sein sollten, wenn die Sympathie zu Klickpedalen so stark ist.

 

Auch wenn Kombipedale am Markt sind und auch einige positive Erfahrungen damit machen: Ich sehe das so, dass man sich dann mit dem Pedal beschäftigen muss, es muss dann immer auf der Seite sein, die man für die Anwendung braucht. Aber die Verbindung ist nicht optimal.

 

Man sollte sich darauf konzentrieren, entweder das Klickpedale in anspruchsvollem Gelände zu optimieren - ich habe früher auch mit Klickies steile Sachen probiert - eine sehr leichte Einstellung der Bindung war da hilfreich (dafür hat das vielleicht in anderen Situationen Nachteile, mir war das aber egal). Oder man nimmt wirklich Flats her und eignet sich die Technik an, gewöhnt sich daran. Das war bei mir vor ca 11-12 Jahren. Zuerst mit einem Flatpedal mit zu kurzen Pins udn einem Wanderschuh, aus Angst, sich zu verletzen. Naja, was soll ich sagen, das passiert schon und gerade deswegen. Ein gutes Flat-Pedal (ich bin mit DMR Vault sehr zufrieden, aber da gibt es auch günstigere, die taugen) und ein griffiger Flat-Schuh sind dafür notwendig, und ein paar Tips, wie von Gili (ich glaub, du bist ja das Paradebeispiel hier, weil du auch umgestiegen bist) und anderen schon erwähnt.

 

Mir persönlich geht das Klickpedal nicht ab - ich fahre zwar nicht XC-like, aber bin schon am Vortrieb und auch am steilen Bergauffahren sehr interessiert. Nur darum geht es nciht: Du musst eine Entscheidung treffen, und ich glaube, dass das schon auch mit einer optimierten SPD-Kombi machbar wäre, wenn du nicht wechseln willst, sondern nur neues Material einsetzen magst. Wenn du dich aber für den Wechsel entscheidest, plane anfängliche Umstellung, Trainingsbedarf und Geduld (und ggf. ein paar Kratzer oder entsprechende Schienbeinschoner) ein.

 

Also ich fahre auch auch Klick Pedale am Rennrad, und schon seit 2012 Flat Pedale am MTB. Ich behaupte dass ich einen sehr runden Tritt beim Bahnradfahren gelernt habe (sonst ist das dort ziemlich nervig im Windschatten) Meiner Meinung nach muss man bei einem runden Tritt nicht großartig ziehen - jedenfalls nicht bei hoher Trittfrequenz, und kann auch mit Flat Pedalen erstaunlich rund treten, wenn man einfach den den Fuß stark entlastet, der nach oben geht.

Ich nehme an, das "ziehen" fehlt nur bei sehr niedriger Trittfrequenz wenn man entsprechend viel Drehmoment übertragen will?

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Also ich fahre auch auch Klick Pedale am Rennrad, und schon seit 2012 Flat Pedale am MTB. Ich behaupte dass ich einen sehr runden Tritt beim Bahnradfahren gelernt habe (sonst ist das dort ziemlich nervig im Windschatten) Meiner Meinung nach muss man bei einem runden Tritt nicht großartig ziehen - jedenfalls nicht bei hoher Trittfrequenz, und kann auch mit Flat Pedalen erstaunlich rund treten, wenn man einfach den den Fuß stark entlastet, der nach oben geht.

Ich nehme an, das "ziehen" fehlt nur bei sehr niedriger Trittfrequenz wenn man entsprechend viel Drehmoment übertragen will?

 

Hi!

 

Ja genau, bei mir ist es so. Das bewusste "ziehen" mit den Klickpedalen beim Uphill nutze ich quasi nur aktiv, wenn ich es schnell brauche (weil es technisch schwierig ist im Uphill) oder weil ich schon etwas paniert bin und den gerade vorderen Fuß etwas entlasten will.

 

Das aktive nach hinten ziehen beim Treten funktioniert halt in meinem Fall mit den Klickpedalen besser.

 

 

LG

 

Martin

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Sorry für die lange Wurst ;)

Imho ist das Thema doch eher ein philosophisches, anstatt ein ganz einfach und technisch zu begründendes …

 

… in all den Jahren Rad fahren hab ich ja schon viel gesehen; diesen Umschwung auf Flatpedale der letzten Jahre (damit man schön mit seinen Adidas Schuhen bei den Downhillern stehen darf) ;) und im Moment sehe ich einen zart beginnenden „Retourschwung“ auf Clicker… Macht ja auch Sinn, weil das imho viel sicherer ist, gerade bei der aktuellen Ballerei auf gebauten Trails.

 

Kombi halte ich für total sinnlos und auch gefährlich, einfach weil die Bewegung mit dem Fuß raus-/hoch- zu kommen so unterschiedlich ist, dass NUR entweder das eine, oder das andere, SICHER in die muscle memory zu bekommen geht, beides klappt einfach nicht.

 

Wo ichs mir tatsächlich sinnvoll vorstellen kann - die Flats - ist beim Üben … Wheelie, Manual, von Paletten rauf-/runterhüpfen, … überall wo leicht was schiefgehen kann (und wird). ;)

Beim normalen Fahren überwiegt doch die feste Verbindung zum Rad den theoretischen Vorteil das Rad wegkicken zu können.

(ausklicken geht auch praktisch gleich schnell, und intuitiv, wenn mans mal verinnerlicht hat)

Wäre das kein Vorteil, würden die Downhiller im Rennen nicht Clickpedale verwenden.

 

 

Ich komm ja gerade aus Finale retour; am letzten Tag haben wir auch die typische Abfahrt gemacht: Rollercoaster - Kill Bill 2 - Madonna della Guardia.

also typisches Geballer wie Göttweiger, o.ä.

Da hab ich mich SEHR gefreut über die fixe Verbindung zum Rad; nämlich beim Versuch mit weit über meiner Wohlfühlgeschwindigkeit an den Kumpels (besser, weit schneller) dran zu bleiben.

Paar Sprünge (einer davon unter Garantie mit Abstand mein weiterster und höchster für dieses Jahr), paar Absätze, Kurven, …, und das Rad hält.

Wie soll das bei so einer Abfahrt gehen mit Kombipedalen?

Willst Du vor Drops/Sprüngen ausklicken und das Pedal drehen? Wo Du mit Speed daherkommst und eigentlich nur mehr reagierst? (PS: 1/10 Sekunde hinten nach) :D

Oder unten am Madonna, vor der Schlüsselstelle?

In der Fahrt Pedale drehen?

Oder stehen bleiben, Pedal drehen, neu versuchen? Auf die Art ist das doch eher die Garantie nie was schwierigeres zu versuchen.

 

PS: von wegen Schlüsselstelle vom Madonna … die ist als S4 in der Karte drinnen … aber eigentlich auch nur eine Ballerei gerade drüber. Da hatten wir die Woche viel schwierigeres (steil, eng, durch Felsen, mit Versetzen, …). An den Clickpedalen haben die paar Stellen, die ich nicht gefahren bin, nicht gelegen; die hätte ich mich mit Flats auch nicht getraut.

 

 

Wie klappt das eigentlich mit Kombipedalen, ist da wirklich Grip auf der Flatseite? Mit dem passenden Schuh?

Mit meinen Cleatschuhen auf einem echten Flatpedal ist völlig unbrauchbar. Das ist null Halt.

Gleich schlecht wie mit Flatschuhen auf einem Klickpedal.

Bearbeitet von yellow
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Ich komm ja gerade aus Finale retour; am letzten Tag haben wir auch die typische Abfahrt gemacht: Rollercoaster - Kill Bill 2 - Madonna della Guardia.

Da hab ich mich SEHR gefreut über die fixe Verbindung zum Rad; nämlich beim Versuch mit weit über meiner Wohlfühlgeschwindigkeit an den Kumpels (besser, weit schneller) dran zu bleiben.

Paar Sprünge (einer davon unter Garantie mit Abstand mein weiterster und höchster für dieses Jahr), paar Absätze, Kurven, …, und das Rad hält.

Wie soll das bei so einer Abfahrt gehen mit Kombipedalen?

Willst Du vor Drops/Sprüngen ausklicken und das Pedal drehen? Wo Du mit Speed daherkommst und eigentlich nur mehr reagierst? (PS: 1/10 Sekunde hinten nach) :D

Oder unten am Madonna, vor der Schlüsselstelle?

In der Fahrt Pedale drehen?

Oder stehen bleiben, Pedal drehen, neu versuchen? Auf die Art ist das doch eher die Garantie nie was schwierigeres zu versuchen.

 

PS: von wegen Schlüsselstelle vom Madonna … die ist als S4 in der Karte drinnen … aber eigentlich auch nur eine Ballerei gerade drüber. Da hatten wir die Woche viel schwierigeres (steil, eng, durch Felsen, mit Versetzen, …). An den Clickpedalen haben die paar Stellen, die ich nicht gefahren bin, nicht gelegen; die hätte ich mich mit Flats auch nicht getraut.

 

Einsatzgebiet: Wienerwaldtrails rauf und runter mit dem Hardtail.

 

;)

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...

(ausklicken geht auch praktisch gleich schnell, und intuitiv, wenn mans mal verinnerlicht hat)

Wäre das kein Vorteil, würden die Downhiller im Rennen nicht Clickpedale verwenden.

....

 

nein es geht überhaupt nicht gleich schnell. Vorallem funktioniert es nur solange man aufs Pedal drückt. Sobald man aus irgend einem Grund am Pedal zieht, hilft auch das drehen nicht. Ich habe mich immer ausgeklickt, wenn eine langsame, für mich technisch schwierige Stelle vor mir war.

Die Downhiller nehmen aber eher bei den Rennen Klickpedale, wo sie Pedalieren müssen, und keinen Fuß runterstellen werden. Ob sie damit auch schneller sind, weil sie mit dem Rad besser verbunden sind? Weiß nicht - müsste man fragen.

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Vorteile von clipless pedals sind hier gut beschrieben. Grad am Hardtail ists nochmal was anderes. Klettern wenn bissal rumpelt geht da schon besser.

 

Ich fahr trotzdem zu 90% Flats, Wohlfühlfaktor ist einfach höher... Um Leistung geht's bei mir aber nicht, bin sowieso zu schwach bergauf und langsam bergab

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Hi!

 

Also ich kann die diversen "Probleme" von den Kombinpedalen gar nicht nachvollziehen. Aber wie schon erwähnt wurde, ist das alles eine sehr subjektive und schon fast philosophische Entscheidung.

 

Auf Trails die ich kenne, klicke ich mich vor dem Traileinstieg aus und fahre den Trail/Downhillstrecke auf den Flats komplett durch. Bevor es wieder bergauf geht, klicke ich mich wieder ein, fertig.

 

Auf Trails, die ich nicht kenne, mache ich es gleich. Sollte es wieder kurz bergauf gehen, fahre ich halt mit Flats rauf und klicke mich wieder ein, sobald es das Gelände zulässt.

 

Es stimmt schon, dass der Grip mit den Schuhen (inkl. Cleats) auf der Flatseite etwas schlechter ist, aber mir ist es noch immer lieber, dass ich beim Sturz da keine fixe Verbindung habe. Ein Bekannter von mir fährt Downhill-Rennen mit Klickpedalen. Aber wie schon erwähnt wurde, ist der einzige Grund, weil er besser pedalieren kann.

 

Beim Springen/Dropen/Ballern wären mir Klickpedale noch nie abgegangen, aber das ist nur eine Frage der Übung....

 

LG

 

Martin

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Hm ich bin schon der Meinung, dass man mit Clicks, gleich schnell wie mit Flats den Fuß vom Pedal nehmen kann. Das Flats hier subjektive Vorteile vermitteln ist auch klar. Das das schnelle Wiedereinklicken tückisch werden kann ist auch ein Thema.

Im Downhill ist es nicht nur des Pedalieren, gerade wenn man sich die Strecken derzeit ansieht. Da kann man sogar ohne Kette gewinnen.

 

Die Angst vor dem Stürzen mit Clicks verstehe ich auch nicht? Da wären mir die Flatpins in der Wade unangenehmer. Wennst dich zerlegt trennst dich meist eh automatisch von den Pedalen..... ein Schlag auf den Fuss beim Aufprall und offen ist die Geschichte.

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Die Angst vor dem Stürzen mit Clicks verstehe ich auch nicht? Da wären mir die Flatpins in der Wade unangenehmer. Wennst dich zerlegt trennst dich meist eh automatisch von den Pedalen..... ein Schlag auf den Fuss beim Aufprall und offen ist die Geschichte.

 

Dann schau dir bitte bei Pinkbike die FridayFails an .. da bleiben viele eingeklickt oder wutzln sich nur nachdem sie schon (mit Rad) auf der Go liegen von den Klickpedalen raus ...

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Es bleibt am Ende Geschmackssache und jeder hat andere Vorlieben.

 

Grad beim Lernen technischerer Dinge haben mir Flats jedenfalls sehr geholfen. Auch wenn's bspw. drum geht, in/vor einer schwierigen Stelle auf einem Weg wieder anzufahren. (wo man am Stand balanciert usw)

Also, für langsame, technische Wege seh ich Flats klar im Vorteil. Und ein Eitzerl ist man halt doch schneller von den Pedalen runter. Kann im wilderen Gelände schon angenehm sein.

 

Ich fühl mit mittlerweile auf Flats so viel wohler, dass ich sogar Marathons damit fahre. ;)

Auch wenn ich dort damit natürlich die seltene Ausnahme bin.

 

(Zu DH-Rennen: im DH-Weltcup und der EWS fahren wohl etwa 90% mit Flats. Mit denen kann's dich nicht von den Pedalen rütteln ---- das ist meines Wissens der Hauptgrund)

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Dann schau dir bitte bei Pinkbike die FridayFails an .. da bleiben viele eingeklickt oder wutzln sich nur nachdem sie schon (mit Rad) auf der Go liegen von den Klickpedalen raus ...

 

mindestens genau so viele zerwuzelts, weil sie von den Flats runter rutschen ;). Ich fahr mit den Kombipedalen ähnlich wie martin_P schon geschrieben hat, bergauf eingeklickt, bergab bei technischen Trails von oben bis unten ausgeklipst, bei gebauten flowigen Trails von oben bis unten eingeklips, im Trail wechseln tu ich nicht.

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Hm ich bin schon der Meinung, dass man mit Clicks, gleich schnell wie mit Flats den Fuß vom Pedal nehmen kann...

 

Wenn man bei der ersten Klickpedalausfahrt an der Ampel umfällt, passiert das nicht, weil man zu blöd ist den Fuß zu drehen, sondern weil die Leute erst mal den Fuß (instinktiv) heben, und dann das rausdrehen kaum noch geht.

Probier mal folgendes: Du balancierst am stehenden Rad, die Kurbel steht senkrecht, dein ganzes Gewicht ruht am unteren Fuß und du willst den anderen Fuß kurz für die Balance wegstrecken. Da bist du garantiert mit Klickpedalen zu langsam, egal wie geübt..

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Danke für eure ausführlichen Meinungen zu dem Thema.

 

Also das ausclippen funktioniert bei mir völlig instinktiv. Trotzdem haut es mich so ca. alle 5 Jahre Mal (im Stand, oder mit ganz langsamer Geschwindigkeit) auf die Schnautze. Man trifft irgendwen am Radweg, bleibt stehen, dreht auf der Stelle um, ist abegelenkt, es geht sich nicht aus ... BUMM! Ist mir in den letzten 10 Jahren 4 Mal passiert. 1x vor 5 Jahren mit dem Rennrad und 3 Mal letzten Monat mit dem Mountainbike. :D Jedes Mal war ich unachtsam und schon müde. Aus den 3x in einem Monat im Stand auf die Schnauze fliegen kam die Idee für Flats .... und dann dachte ich mir: Für Anfahren in sehr steilem Gelände, üben von Spitzkehren, etc. ist das sicher nicht schlecht. Gut wäre sicher auch die Entscheidung: "nicht auf biegen und brechen noch eine Feierabendrunde machen, wenn ich eh zu müde bin".

 

Die Argumentation: Entweder Clicks oder Flats verstehe ich voll. Sonst macht man intuitiv immer den falschen Ausstieg und es haut einen vielleicht noch öfter auf die Schnautze.

 

Vielleicht kauf ich mir einfach ein paar gebrauchte Klicks und probiere einfach mal wie es mir taugt.

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Wenn man bei der ersten Klickpedalausfahrt an der Ampel umfällt, passiert das nicht, weil man zu blöd ist den Fuß zu drehen, sondern weil die Leute erst mal den Fuß (instinktiv) heben, und dann das rausdrehen kaum noch geht.

Probier mal folgendes: Du balancierst am stehenden Rad, die Kurbel steht senkrecht, dein ganzes Gewicht ruht am unteren Fuß und du willst den anderen Fuß kurz für die Balance wegstrecken. Da bist du garantiert mit Klickpedalen zu langsam, egal wie geübt..

 

Stimmt. Im Grenzbereich hab ich früher definitiv so schnell ausgeklickt, dass der Fuß vor allem anderen am Boden war - ohne Sturz. Da war ich aber jünger...

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Es bleibt am Ende Geschmackssache und jeder hat andere Vorlieben.

 

Grad beim Lernen technischerer Dinge haben mir Flats jedenfalls sehr geholfen. Auch wenn's bspw. drum geht, in/vor einer schwierigen Stelle auf einem Weg wieder anzufahren. (wo man am Stand balanciert usw)

Also, für langsame, technische Wege seh ich Flats klar im Vorteil. Und ein Eitzerl ist man halt doch schneller von den Pedalen runter. Kann im wilderen Gelände schon angenehm sein.

 

Ich fühl mit mittlerweile auf Flats so viel wohler, dass ich sogar Marathons damit fahre. ;)

 

Trifft's aus meiner Sicht perfekt (nur, dass ich keine Marathons fahre ;) ).

 

Allerdings: im WW muss man solche langsamen, technischen Trails gut suchen. Ist ja leider nicht so, dass es die an jeder Ecke gibt. Die Mehrzahl der (ernstzunehmenden) Trails sind da doch flott und eher ruppig. Wer da immer schon mit Klickpedalen gefahren ist, muss anfangs höllisch aufpassen, dass man nicht runtergerüttelt wird ... gerade mit einem HT. Ja, das ist dann wohl der Aspekt mit der Fahrtechnik. Bedeutet aber zwangsläufig eine Umgewöhnung und am Anfang einen Schritt zurück. Die Spuren von ordentlichen Flatpedalen sind auch nicht von schlechten Eltern - vor allem am Schienbein, autsch... Da sind Schoner im Zweifelsfall durchaus sinnvoll.

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