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Empfohlene Beiträge

Gast User#240828
Geschrieben (bearbeitet)

über die mediale u wirtschaftliche Wichtigkeit der Tour (Quelle ambafrance-de):

 

Die Tour de France, das zuschauerstärkste Sportereignis nach den Olympischen Spielen und der Fußball-Weltmeisterschaft, ist für die beteiligten Gemeinden und Unternehmen von bedeutendem wirtschaftlichen Interesse. Die alljährliche Begeisterung für dieses einzigartige Radrennen ist ungebrochen. Die Tour wird in über 190 Ländern übertragen und jedes Jahr von durchschnittlich 3,5 Milliarden Fernsehzuschauern verfolgt. Entlang der Strecke finden sich fast 12 Millionen Zuschauer ein, um den Rennfahrern wenigstens einige Sekunden zuzujubeln. Beim Start in London im Jahre 2007 wurden mit fast 3 Millionen Zuschauern sämtliche Rekorde gebrochen. Damit ist nur zu verständlich, dass sich die Städte und Unternehmen um die Teilnahme an diesem einzigartigen Rennen reißen.

Die Tour de France ist seit 1947 eine ergiebige Geldquelle für das französische Familienunternehmen ASO (Amaury Sport Organisation). Das Radrennen bringt dem Konzern, dem auch die Tageszeitungen L’Equipe und Le Parisien gehören, einen Umsatz von fast 150 Millionen Euro ein. Allein France Télévision zahlt jedes Jahr 24 Millionen Euro für die Übertragung des Radrennens. Die Städte entlang der Strecke müssen ebenfalls ein Entgelt an ASO abführen. Für die Ausrichtung eines Starts sind so zum Beispiel 100.000 Euro fällig. Eine Gemeinde, die als Etappenziel dient, muss 60.000 Euro entrichten. Diese Summen scheinen zwar hoch, aber jedes Jahr bewerben sich fast 200 Gemeinden auf die Teilnahme an der Tour. Die wirtschaftlichen Vorteile für die „glücklichen Gewinner“ dieses Bewerbungsverfahrens sind in der Tat beträchtlich.

Zahlreiche wirtschaftliche Impulse

Die Bürgermeister von Porto-Vecchio auf Korsika und von Gap in den Alpen schätzen, dass die Tour de France ihren Gemeinden mehrere Millionen Euro eingebracht hat. Das Ballungsgebiet Metz ist noch einen Schritt weitergegangen und hat einen Spezialisten des Sektors mit der Analyse der wirtschaftlichen Vorteile durch die Präsenz der Tour-Karawane am 6. Juli 2013 beauftragt. Die Ergebnisse der Studie sind eindeutig. Dank dieser Etappe konnten die Hotels, Restaurants und Dienstleister der Stadt über 670.000 Euro an zusätzlichen Einnahmen verbuchen. Zwei Drittel der Touristen, die für die Tour de France gekommen waren, erklärten, dass sie ihren Aufenthalt wegen des Rennens verlängert hätten. Für 77 % war dies ein Argument bei der Wahl ihres Reiseziels. 30 % der Gewerbetreibenden der Gemeinde haben die positiven Auswirkungen dieses besonderen Tages verspürt. 38 % der Hotelbesitzer konnten ihre Auslastung sogar um 25 % steigern, unter anderem dank der Präsenz der 2.300 Journalisten, die über das Radrennen berichten.

Für die Sponsoren der Mannschaften rechnet sich die Investition ebenfalls. Der Bekanntheitsgrad von AG2R-La Mondiale lag zu Beginn des Engagements 1997 bei 30 % der befragten Personen und beträgt mittlerweile 75 %. Der Versicherer geht davon aus, dass sein Engagement in Höhe von 8,3 Millionen Euro pro Saison einem Gegenwert von etwa 60 Millionen für den Kauf von Werbeflächen in den Medien (TV, Radio, Printmedien, Internet) entspricht. Selbst Unternehmen mit geringeren Mitteln können vom Geldsegen der Tour profitieren, indem sie an der Werbekarawane teilnehmen.

Um zu den 37 Marken zu gehören, die mit 180 Werbefahrzeugen die kleinen und großen Fans entlang der Strecke einige Stunden vor dem Peloton unterhalten, gibt es zwei Möglichkeiten. Die offiziellen Partner der Tour wie LCL, PMU, Skoda oder Vittel können dank ihrer Sponsorenverträge kostenlos an der Karawane teilnehmen. Die übrigen Marken müssen 37.000 Euro an ASO entrichten, um mit vier Fahrzeugen an diesem ganz besonderen Werbezug teilzunehmen. Außerdem müssen sie Unmengen an Werbegeschenken für das Publikum bereit halten. So verteilt beispielsweise Bic 400.000 Werbeartikel, während die Biscuiterie St-Michel während der Tour de France 3 Millionen Kekse verschenkt.

 

 

es dreht sich halt nicht immer um das biotop Österreich;-)

Bearbeitet von User#240828
Geschrieben

Zurück zum Giro.

 

Heute gilt es mit dem Finestre den höchsten Punkt und den zumindest zweitschwersten Berg dieses Giros zu überqueren. Fast 19km lang, über 9% im Schnitt steil, und die obere Hälfte auf Naturstraße. Es wird einen Kampf um das Bergtrikot und auch um den sehr prestigeträchtigen Etappensieg in Sestriere geben. Ich hoffe, dass sie keine Fluchtgruppe zu weit weglassen, wofür die Leute von Kruijswijk sorgen sollten und wir noch einmal einen Kampf um die Plätze sehen.

Geschrieben (bearbeitet)

Sestriere war der Schauplatz zweier geschichtsträchtiger Tour-Etappen, die mir in bester Erinnerung sind.

 

Nachdem Armstrong 1999 nach seiner Krebserkrankung völlig überraschend den Prolog und das erste lange Zeitfahren gewonnen hatte, warteten alle gespannt darauf, was der Ami in den Bergen zeigen könnte und nicht wenige rechneten damit, dass er sein Gelbes schon auf der ersten Bergetappe wieder los sein würde. Was er dann allerdings nach

hinauf für ein Feuerwerk abbrannte, versetzte alle in Staunen. Nie zuvor hatte man am Berg eine solche Kadenz gesehen. Sie sollte für die nächsten 7 Jahre zum gewohnten Bild werden.

 

Ebenso legendär war Chiappuccis Meisterstück auf einer der schwersten Touretappen, die es jemals gab - ca. 6000 Höhenmeter. Nach einem Soloritt von 125km über mehrere Pässe konnte er seine Fahrt mit einem Sieg in Sestriere krönen. Die ersten 7 tropften damals alle einzeln mit großen Abständen ins Ziel. Indurain kam als dritter mit 1:45 Rückstand an und sah selten so gezeichnet aus. Fignon lag als Tagessechster bereits fast 6 Minuten zurück, Delgado als achter 8 Minuten. Irre Etappe!

Bearbeitet von revilO
Geschrieben

Um noch mal auf die leidige e-giro geschichte zurück zu kommen: keine ahnung, ob da was dran ist, es ist aber nun mal in der welt. Eine derartige unterstellung ist jedoch wesentlich leichter und kostengünstiger widerlegbar als die ewigen dopingverdächtigungen.*

(Einmal alle bikes durch die durchleuchtung und basta).

 

Contador spielt heute offenbar tennis:rolleyes:

Gast User#240828
Geschrieben
detto, und mit einem zweizeiler in der krone wird er dann vielleicht sogar für einen tag weltberühmt in österreich*

 

 

 

 

höchste Zeit für beides :-))

Gast User#240828
Geschrieben
Saxo hat sich schon wieder aufgelöst...

 

 

 

am Hügel sind die desolat

Gast User#240828
Geschrieben
der russe verbiegt sich die Knie u macht das Loch auf, obwohl sanchez u tirralongo voll nachführen - saustark ist der
Gast User#240828
Geschrieben
ich kann mir nicht helfen: pirazzi ist ein schwachkopf u ja, ich mag ihn nicht ;-)
Gast User#240828
Geschrieben
Bertl schaut nicht gut aus..das wird nix heut - Landa kommt easy davon
Gast User#240828
Geschrieben
Schaut so aus, als ob sich der Landa heute den 3. Etappensieg holt, Platz 2 zurückerobert und sich das Bergtrikot a no holt...

 

swyped from my LG G Pad 8.3

 

 

 

bin nicht sicher , ob der bergab nicht geholt wird..AC hat Probleme*

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