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Bikeverbot auf Wanderwegen


gerry
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Danke an Wolfgang für die beiden ausgezeichneten Beiträge! :toll:

("Hi.

Wir sind nur geduldet. Wo kein Kläger da kein Richter .

...", "Wieso wundet mich so eine Einstellung nicht ?...")

 

Ich finde man kann dieses Thema nicht oft genug diskutieren.

Wie man sieht, haben wir es bitter nötig - und das in den "eigenen Reihen" sozusagen,

was zeigt, dass wir Radfahrer weit davon entfernt sind, unsere Anliegen in der Öffentlichkeit richtig zu präsentieren.

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Weils auch grad so paßt:

 

Nationalpark Hohe Tauern endlich anerkannt

Die Weltnaturschutzunion IUCN hat nach 15 Jahren Vorarbeit den Nationalpark Hohe Tauern nun endlich anerkannt. Die Urkunden für Salzburg und Tirol sowie für den gesamten Nationalpark wurden am Freitag überreicht.

 

800 Quadratkilometer in Salzburg

Beim Jubiläums-Festakt anlässlich des 25-Jahre-Jubiläums des Nationalparks Hohe Tauern auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe bekamen auch der Salzburger und Tiroler Teil das internationale Gütesiegel - der Kärntner Anteil hat es ja schon.

 

Insgesamt hat der Nationalpark eine Fläche von 1.800 Quadratkilometern mit Kernzone und Außenzone - in Salzburg sind es zirka 800 Quadratkilometer.

 

Nach den Anforderungen der Internationalen Union zum Schutz der Natur (IUCN) muss ein Nationalpark mindestens 10.000 Hektar groß sein, drei Viertel der Fläche dürfen nicht wirtschaftlich genutzt werden.

 

Kernzone zu 83 Prozent nicht beweidet

Beim Nationalpark Hohe Tauern sind nach Meinung der Fachleute diese Bedingungen weitgehend erfüllt. In 83 Prozent der Kernzone gibt es keine Beweidung, zwölf Prozent sind ausschließlich Schutzwald - und zwar meist in der Außenzone.

 

In knapp 70 Prozent der Kernzone darf nicht gejagt werden und im gesamten Gebiet sind bespielweise Steinadler, Bartgeier, Steinwild und Urforelle speziell geschützt.

 

 

Viele Flächen werden nicht mehr genutzt

Entscheidend für die jetzige internationale Anerkennung sei gewesen, dass sich der Nationalpark in den letzten Jahren sehr viel Gedanken gemacht habe, welche Flächen nicht mehr genutzt werden sollten, sagt Direktor Wolfgang Urban.

 

"Die Wende - auch bei der IUCN - war sicher die Entscheidung, dass mein Kollege in Tirol und ich gesagt haben: Da gehört genauso die Umweltbildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen dazu, da gehört die Öffnung des Nationalparks für Besucher auf Lehrwegen, mit Bildungseinrichtungen bis hin zum entstehenden Nationalparkzentrum in Mittersill dazu", ergänzt Urban.

 

Vereinbarungen mit Grundbesitzern

Mit "überraschenden" Einschränkungen durch die internationale Anerkennung des Nationalparks müsse kein Besucher oder Grundbesitzer rechnen, betont der Nationalpark-Direktor.

 

"Die Einschränkungen, die es gibt, wurden in den letzten Jahren mit den Grundeigentümern, mit der Jägerschaft vereinbart. Da gibt es privatrechtliche Verträge."

 

 

650.000 Euro Entschädigung pro Jahr

Grundbesitzer, Vereine, Agrargemeinschaften und Bundesforste bekommen dafür Entschädigungen in Höhe von 650.000 Euro pro Jahr. Auch das Prinzip der Wegefreiheit werde nicht in Frage gestellt, betont Urban.

 

Die internationale Anerkennung sei das wert - schließlich gehe es um die Glaubwürdigkeit des Schutzgebietes: "Ein Nationalpark, der nicht den internationalen Kriterien entspricht, müsste sich über kurz oder lang sehr viele Fragen gefallen lassen, wenn er sich als Nationalpark bezeichnet. Es soll schließlich in jedem Produkt das drinnen sein, was draußen drauf steht."

Quelle: http://salzburg.orf.at/stories/136738/

 

Scheint ein geiles Mountainbike Revier zu sein :D:cool: .

 

mfg wo-ufp1

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fr4nz: hab die smileys gesehen. ich bin nur in dem fall anhänger der pauschalverurteilung, weil über die netten grundbesitzer müss ma nicht diskutierten. die fallen einem sowieso auf und dafür ist jeder MBer auch dankbar - wie du selber wahrscheinlich auf.

 

ich wollte dich auf keinen fall angreifen, ich hab nur diesen eigenartigen hang zum boshaften zynismus.

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Inwiefern schließt du das aus dem Artikel?

Naja, war/ist ein bischen ironisch gemeint.

Z.B. bei den Aussagen

*) drei Viertel der Fläche dürfen nicht wirtschaftlich genutzt

*) Kernzone zu 83 Prozent nicht beweidet

*) zwölf Prozent sind ausschließlich Schutzwald

*) In knapp 70 Prozent der Kernzone darf nicht gejagt werden

*) Viele Flächen werden nicht mehr genutzt

*) Auch das Prinzip der Wegefreiheit werde nicht in Frage gestellt

 

Fazit, dort ist wenig los was einen/uns MTB stören könnte.

Freie Flächen, keine Bewirtschaftung, somit natürliche Wege (keine Baumaschinen, keine von diesen verunstalteten Wege, kein Schotter, Trails pur, das Wild wäre weniger belastet bzw. gestresst).

 

Natürlich soll das kein Freibrief für uns MTB sein...

 

mfg wo-ufp1

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Wieso wundet mich so eine Einstellung nicht :rolleyes: ?

Na na na, do konn ma eh nix mochn... :mad:

Mir ist wurscht...

Drauf gschissn

Legal? Illegal? Scheißegal!

Genau :f: .

 

Das Spiel rennt so: Biker fahren dort, wo sich nicht dürften bzw. gibts einen Streit/Wickel mit dem Forst"personal" oder den Wanderern.

Aufhalten dürfens uns nicht. Dann reden einige noch deppert daher, siehe oben, und der beleidigte Forstarbeiter/Förster/Wanderer geht wohin, richtig, sich beschweren. Einer macht das Kraut nicht fett, aber eben mehrere.

Also wird etwas getan. Aufklärung, Hinweise(tafeln) usw.

Hilft auch das nicht, werden Strecken gesperrt bzw. gibts Verbote.

Der gemeine Biker denkt sich, geh bitte, mir doch wurscht, wer soll das kontrollieren....das kann sich doch keiner leisten....das Gebiet ist zu groß...etc.

 

Die Gemeinden/Privatgrundstücksbesitzer/Bundesforste, wer auch immer, auch nicht blöd, setzen entweder die Exekutive oder einen privaten Wachdienst, neudeutsch Security, ein (die natürlich mit den entsprechenden Vollmachten ausgestattet sind).

Nein, das glaubt ihr nicht? Wahnvorstellungen des wo-ufp1?

Stichwort Gardasee. Dort haben sie es auch nicht geglaubt :rolleyes: . Dort sind auch schon Polizisten gestanden und seit 1.5.06 sind nur mehr die Strecken befahrbar, die ausdrücklich ausgewiesen werden (liegt im Ermessensbereich der Gemeinden).

 

Die Gemeinden im Trentino müssen ihrer Provinzregierung bis Ende April eine Positivliste der jeweils zu öffnenden Wege vorlegen. Dies wird in Form detaillierter Karten der jeweiligen Region erfolgen. Alle als Bike-Trails in diese Karten eingezeichneten Wege sind nach Genehmigung durch die Provinzregierung offen. Dieses Vorgehen wird individuell für jede Gemeinde bzw. Zusammenschlüsse von Gemeinden beispielsweise eines Tals / einer Region verlangt. Die Abstimmung dieser „Insellösungen“ zwischen den Gemeinden ist entsprechend komplex.

Quelle: Dimb

 

Auch nicht uninteressant: Die Zahl der schwarzen Schafe ist gestiegen (Pfälzerwald/Deutschland)

 

 

Nur um mit der Schulter zu zucken :rolleyes::mad: ?

Die Aussage

 

Ist zwar ganz nett, und der Gerbine wird das vielleicht auch machen, bloß ist einer zu wenig.

Frag nicht was dein Land für dich tun kann, :look: sondern frage dich, was du für das Mountainbike Land tun kannst :bounce: !

In verschiedenen Ländern hatten manche so eine "Eingebung" und haben etwas getan. So z.B. in Deutschland, der Schweiz und selbstredend in Amerika.

 

War nur so ein Ansatz, ein Gedankensprung; nichts für ungut :wink: .

 

mfg wo-ufp1

 

 

Ganz ehrlich, ohne Angriff auf irgend wem, ich scheiss drauf, ich fahr dort wo ich will. Das heisst eben nicht, dass ich die Gesetze nicht kenne. Bloss dawischen derfst die net lassen :devil:

 

Ausserdem: da wir in Österreich leben und die Demokratie zur Zeit untern Hund is, kannst solche Aktionen wie z.B. auch "Hundegacki" ect. buchstäblich vagessen!

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Naja, war/ist ein bischen ironisch gemeint.

Z.B. bei den Aussagen

*) drei Viertel der Fläche dürfen nicht wirtschaftlich genutzt

*) Kernzone zu 83 Prozent nicht beweidet

*) zwölf Prozent sind ausschließlich Schutzwald

*) In knapp 70 Prozent der Kernzone darf nicht gejagt werden

*) Viele Flächen werden nicht mehr genutzt

*) Auch das Prinzip der Wegefreiheit werde nicht in Frage gestellt

 

Fazit, dort ist wenig los was einen/uns MTB stören könnte.

Freie Flächen, keine Bewirtschaftung, somit natürliche Wege (keine Baumaschinen, keine von diesen verunstalteten Wege, kein Schotter, Trails pur, das Wild wäre weniger belastet bzw. gestresst).

 

Natürlich soll das kein Freibrief für uns MTB sein...

 

mfg wo-ufp1

 

 

Da ich hin und wieder im Interesse eines Nationalparks arbeite (Nockberge) weiss ich warum und wieso. Dort würde ich es auf keinen Fall wagen ohne Erlaubnis zu biken. Ausserdem finde ich die Nationalparks in ihren Sinn als eine feine Sache und finds a supa, dass des a durchgezogen wird.

Somit seh ich dort Biker an net unbedingt gern, gibt eh genug andre Berg

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Da ich hin und wieder im Interesse eines Nationalparks arbeite (Nockberge) weiss ich warum und wieso. Dort würde ich es auf keinen Fall wagen ohne Erlaubnis zu biken. Ausserdem finde ich die Nationalparks in ihren Sinn als eine feine Sache und finds a supa, dass des a durchgezogen wird.

Somit seh ich dort Biker an net unbedingt gern, gibt eh genug andre Berg

Da hast du 100%ig Recht. Allerdings ... wenn dort leben würde sähe das ganz anders aus, vermute ich mal. Wenn die den südlichen Wienerwald zum Nationalpark erklärten, dann hätte ich schon ein bisschen ein Problem, wo ich noch fahren kann. Und da kann ich mir vorstellen, dass ich dann anders dächte.

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Wenn ich die Hinweis-, Verbots- und manchmal auch Warnschilder lese, steigt mir das sogennante Geimpfte hoch.

 

Vor allem dann, wenn ich mir überlege:

Für uns BikerInnen sind keine Schutz-, Alpen- oder Gasthöfe gebaut worden.

Für uns sind keine Wege gemacht worden.

 

In vielen Naturgebieten gibt es schon Hütten, wo man übernachten und fürstlich Speisen kann. Wie wurden diese Hütten gebaut, wie werden sie erhalten, wie kommen ihre Betreiber dort hin usw.?

 

Dann werden natürlich noch Wanderwege "gebaut" damit es der gemeine Wanderer besonders leicht hat, die "Natur" zu genießen.

Es wird auf Teufel komm raus geschottert, die Forststraßen verbreitert, oder, wie im Fall Wildgrube ein schöner Singletrail in eine breite Forststraße "umgewandelt" (natürlich sehe ich das als Biker ein bischen anders...).

Nicht jedoch wegen den MTBern, sondern weil es viele Beschwerden, Wünsche etc. von den Wanderern gab (dort ist ein STADT WANDER WEG: Diese woll(t)en nicht im Gatsch gehen wenn es (ge-)regnet hat).

Des weiteren hat das Forstamt bei dieser Gelegenheit :-( die Bäume rundherum abgeholzt (Jahresplan) .

 

Wenn ich mir anschaue, wie einige umweltbewußte Wanderer zu den Gebieten hinkommen, Geländeauto, Busse etc., diese dann Müll zurücklassen :rolleyes: ... im Gegensatz zu einigen MTBern, die sehr wohl mit dem Rad "anreisen", oder der Bahn.

 

Wenn ich mir dann weiters ansehe, welche Ressourcen aufgewendet werden bzw. werden müssen, um in den umliegenden Gebieten Natur- in Bauland "umzuwandeln"...

Daß dabei noch Hausbrand entsteht sei hier nur am Rande erwähnt.

 

Erwähnt seien auch noch die mitunter schweren Forstmaschinen (ja ja ich weiß, sie dienen dem Wald, dem Waldbestand, der Aufforstung usw....); hinterlassen auch ihre Spuren :mad: .

Wobei auch bei den Baumaschinen die Technik bzw. Automatisierung nicht halt macht. Diese werden immer größer; daher brauchen sie auch mehr Platz um in die entsprechenden Gebiete zu gelangen. Daher werden oder müssen zwangsläufig Wege (Schneißen) gelegt werden....

Mit auch ein Grund warum geschottert wird, ist die Tatsache, das damit Fluorschäden (u.a. tiefe/breite Spurrillen) der Baumaschinen vermieden werden.

 

Von der Zerstörung durch Schigebiete ganz zu schweigen .

 

Um dem ganzen dann aber noch die Krone aufzusetzen, Beispiel Anninger. Eines der beliebtesten Ausflugsziele in NÖ bzw. Wien Umgebung; für Wanderer. Aber auch für technisch versierte Biker (wär wirklich was für dich Gerbine!) ein Paradies.

Doch fahren darfst du nur auf ein paar Strecken (sind es mehr als drei :rolleyes: ?) und die sind, äußerst dürftig, sprich wenig anspruchsvoll. Auf allen anderen Wegen ist das fahren verboten :look: .

Und jetzt kommts. Vor einiger Zeit haben sie einen Golfplatz :f: gebaut :s: .

 

Wenn ich all das berücksichtige, dann habe ich eherlich gesagt kein schlechtes Gewissen, wenn ich auf Wanderwegen oder sonstwo bike!

 

Mein Gewissen wurde wiedereinmal bestärkt :mad: :

 

"Lex Spielberg " einstimmig beschlossen

Erholungs- und Ruhephasen vorgesehen

Lärmintensive Veranstaltungen zu genehmigen, war in der Steiermark bisher nicht einfach. Der Lärm durfte nämlich nicht mehr als zehn Dezibel über dem sonst ortsüblichen Geräuschpegel liegen, sagt der Leiter des Landesverfassungsdienstes, Alfred Temmel.

Jetzt soll es andere Kriterien geben:

 

"Der volkswirtschaftliche Nutzen der Anlage, deren regionale Bedeutung, der Umstand, dass Erholungs- und Ruhephasen für die Nachbarschaft vorgesehen sind und dass nach dem neuesten Stand der Technick alles getan wird, um Lärmemissionen zu minimieren", so Temmel.

 

Feinstaub kein Stolperstein für Spielberg Neu

Die geplante Feinstaub-Verordnung soll nicht zum Stolperstein für das Projekt Spielberg Neu werden. Dieses Ziel verfolgt Umweltlandesrat Manfred Wegscheider (SPÖ) nach heftiger Kritik.

 

Umweltanwältin kritisiert "Lex Spielberg "

Die steirische Umweltanwältin Ute Pöllinger kritisiert die "Lex Spielberg" zur Ausweitung der Veranstaltungstage am Österreichring.

[...]

Darüber hinaus würde auf die Lärmbelastung, der die Besucher ausgesetzt sind, nicht eingegangen, was aber im Veranstaltungsgesetz notwendig sei.

 

mfg wo-ufp1

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so Leut'ln, hab ne Antwort auf das besagte Schreiben erhalten. Vorerst aber meine Frage:

 

Ich möchte mit dem MTB auf den Reinischkogel fahren. Darf man dazu die beschildeten Wanderwegen wie z.b. den 551er verwenden oder gilt in der Region Ligist und um den Reinischkogel ein generelles MTB- Fahrverbot?

 

Vielen Dank im Voraus,

 

Und jetzt die Antwort:

 

Sehr geehrter Herr H.!

 

Ich wollte mich vor einer Antwort auf Ihr E-Mail genau erkundigen wie die Situation aussieht. Meine Antwort fällt auch etwas zweischneidig aus: Im Waldbesitz des Souv. Malteser-Ritterordens ist Biking grundsätzlich nicht erlaubt. Dies ist auch ausgeschildert. In den Bauernwälder gilt kein Verbot.

Was ich Ihnen jetzt dazu noch mitteile, stammt nicht von mir: solche grundsätzlichen Verbote werden nicht streng kontrolliert. Sollte Sie ein Förster oder Jäger sehen, so suchen Sie eine gute Ausrede und sagen Sie, daß Sie schon unterwegs waren und erst dann die Schilder gesehen haben. Und "

wird nicht mehr vorkommen". Bis jetzt ist noch niemand gestraft worden und quer durch die Wälder werden Sie nicht fahren, so nehme ich an. Jdenfalls gibt es Biker, die sich dort auf die Strecke machen.

Ich wünsche Ihnen viel Vergügen.

 

:wink:

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so Leut'ln, hab ne Antwort auf das besagte Schreiben erhalten.

:klatsch:

Einer der Taten setzt :toll: .

 

Im Waldbesitz des Souv. Malteser-Ritterordens

Wäre auch mal interessant wie das mit diesen Besitztümern und -verhältnissen aussieht.

Klar, einige sind vererbt worden, von Fürsten und dergleichen, andere wurden offensichtlich der ein oder anderen Institution geschenkt.

Was sind deren Pflichte und Rechte? Ich nehme mal an, daß sie den allgemeinen Zugang für die Bevölkerung weiterhin gerantieren müssen, sowie die ein oder anderen arbeiten "am" Wald.

Aber das Waldgesetz trifft für sie ja nicht zu. Und wenn sie im Wald irgendetwas bauen wollen?

 

Passend dazu auch der heutige Beitrag im orf

Stoderzinken - Milliardärsfamilie will Berg kaufen

Nutzung als Forst- und Jagdgebiet

Seine Familie plane nur die Nutzung als Forst- und Jagdgebiet, eine Ausweitung des bestehenden Skigebietes wäre möglich und könnte von der Familie Hartmann/Kaufmann auch mitfinanziert werden, sagt Michael Kaufmann.

 

Was ich Ihnen jetzt dazu noch mitteile, stammt nicht von mir:

Erstaunlich das sie dies schriftlich tut. Normalerweise erhälst du solche Aussagen nur mündlich; und auch nur dann wenn du nett bist oder auf Verständnis triffst.

 

Jdenfalls gibt es Biker, die sich dort auf die Strecke machen.

Ich sag halt, die paar Biker machen das Kraut nicht fett. Allerdings :look: macht's die Masse. Wenn mehr Biker, wo auch immer, fahren, wird's Probleme geben!

 

mfg wo-ufp1

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hallo

ich schreib ja nicht viel hier aber das thema ist wirklich ein heißes ;-)

 

In Österreich ist so vieles verboten und trotzdem wirds toleriert und das ist auch gut so.

ich verstehe jeden grunsbesitzer/forstverwaltung der ein fahrverbot aufstellt. Forststrassen sind arbeitsflächen und dort kann gearbeitet werden --> was passiert wenn dir ein traktor den weg verstellt .... durch das verbot versuchen sich viele rechtlich gegen klagen abzusichern (ist glaub ich juristisch nicht 100%ig) in den wenigsten fällen passiert etwas wenn man jemanden trifft (ausnahmen gibts immer aber die gibt es überall)

Ich sags immer so was soll der arme Forstverwalter auch anderes machen als zu sagen "hallo hier ist`s verboten ich kanns nicht ändern aber bitte das nächste mal nicht..."

Genauso wie es ein Polizist es nicht ignorieren kann wenn man am gehsteig fährt aber egal ist es den meisten sowieso solang keine gefährdung!!!! anderer vorliegt.

 

Was das fahren auf Wanderwegen betrifft ist es meiner meinung nach klar verboten diese mit dem MTb zu benutzen und das ist auch gut so. (nicht dass ich mich daran halten würde) aber es ist einfach nicht möglich dass am sonntag auf beliebten wanderwegen wanderer bergauf oder bergab wandern und dabei dauernd von bikern, die nicht selte mit erheblichen geschwindikeiten unterwegs sind gestört werden. Ungefährlich sind diese "begegnungen natürlich auch nicht.

 

In den meisten fällen ist es aber möglich mit ein wenig rücksicht, die vor allem bei den bikern ab und an fehlt (alle schimpfen über die rücksichtslosen autofahrer.. und kaum ist man am bike einmal der schnellerer....) jeden wanderweg/forststraße zu benutzen nur sollte man auf die die sich dort zu recht befinden aufpassen...

 

so long

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interessanter Beitrag, aber was genau möchtest Du damit eigentlich ausdrücken?

:confused:

und was hat der Einwurf mit den Wanderern für einen Zusammenhang mit dem Verbot?

:confused::confused:

 

der einzige wirkliche Grund für das Verbot ist die Absicherung der Grundbesitzer vor Klagen, wenn sich jemand auf ihrem Grund und Boden auf die Pfeife haut und dann noch so ein Idiot ist, dass der Grundbesitzer deswegen verklagt wird (und dann die Klage auch noch durchgeht :k: )

Weil verhindern, dass wer dortn fährt geht eh kaum, aber zumindest die Besitzer sind ausm Schneider

(und das absolut zu Recht!)

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aber es ist einfach nicht möglich dass am sonntag auf beliebten wanderwegen wanderer bergauf oder bergab wandern und dabei dauernd von bikern, die nicht selte mit erheblichen geschwindikeiten unterwegs sind gestört werden.

Warum stören die Biker die Wanderer? Warum nicht umgekehrt?

 

Und: klar ist es möglich. Begegne immer wieder Wanderern auf Wanderwegen. Ich grüße sie dann freundlich, sie mich auch und dann gehe oder fahre ich vorbei... :wink:

 

Wenn ich aufm Radl sitze: SELBSTVERSTÄNDLICH fahre ich so, dass ich Entgegenkommende nicht über den Haufen fahre.

("auf Sicht" --> wie es sowieso immer und überall für JEDEN Verkehrsteilnehmer verpflichtend ist...)

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@yellow: hmm gute frage

aber damit will ich irgendwie ausdrücken dass das allgemeine verbot auf wanderwegen zu biken insofern sinn macht als dass sich die mtb`ler ein wenig zurücknehmen und rücksicht auf die wanderer nehmen(müssen). ich denke wenn es erlaubt wäre dann würde es viele als ihr recht ansehen auf den wegen zu fahren und das kann nicht gut gehn.

Meiner meinung nach stellen verbote nur einen anstoss zum nachdenken und aufpassen dar (rote ampelen; einbahnen; ...aber das geht zu weit)

 

@flo: wer wen stört ist ja eigentlich wurscht es gibt auf jeden fall konflikte sobald zu viele personen von welcher seite auch immer unterwegs sind.

 

Naja ein schwieriges Thema und schon viel zu spät dafür...

 

grüße savi

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Warum stören die Biker die Wanderer? Warum nicht umgekehrt?

Ich find savis Beitrag sehr gut und nachvollziehbar. Warum die Biker die Wanderer stören und nicht umgekehrt ist eh klar, weil's a) WANDERwege sind und b) weil die Wanderer vor uns da waren (so blöd es auch klingen mag...)

 

Ein Massenaufkommen der MTBer auf Wanderwegen wäre die pure Katastrophe, weil Konflikte vorprogrammiert sind - hier natürlich nur auf beliebten, viel frequentierten Wanderwegen, aber trotzdem... Wenn ein paar Biker einsam irgendwo herumfahren, wo kaum Wanderer unterwegs sind, ist's eh klar, dass niemand gestört wird. Aber rund um Ballungsräume und deren beliebten Wanderwegen (egal ob das jetzt Ibk oder Wien ist) kann's va. am Wochenende sehr wohl zu Problemen führen.

 

Wenn das ganze jetzt also auch noch erlaubt wird, wäre das quasi ein Freibrief für MTBer, und wir alle wissen, dass es hier sehr wohl auch rücksichtslose gibt, auch wenn man SELBER natürlich immer eine reine Weste hat :holy:

 

Im Prinzip seh ich's ähnlich wie savi, die "österreichische Lösung" ist schwammig aber recht okay: biken zwar verboten, aber so gut wie keine Kontrolle bzw. Strafen.

 

Ob der Mensch nun Gesetze braucht oder nicht ist ein garantiert ausuferndes Thema. Kurz gesagt würde ich sagen "JA", braucht er, weil leider immer ein paar Trottln dabei sind, die null Hausverstand bzw. Respekt haben, und wegen denen der Rest der Leute mit Gesetzen zubarrikadiert wird. Whatever...

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Seh ich auch so wie der AlphaSL. Es gibt immer ein paar die's übertreiben weil sie einfach keine Grenzen kennen wenn man sie Ihnen nicht vorgibt (mittels Gesetzen).

 

Die andere Seite wäre halt wieder, wenns des deppate Gesetz mit der Haftung vom Weg/Grundbesitzer aufheben würden dann wäre es auch wieder etwas leichter das Mtb'ln legaler zu machen. Ich glaub dann hätten viele Weg/Grundbesitzer auch kein Problem mit Bikern mehr...

 

Wir leben net in UesA sondern in Austria wo's (leider) für alles a Gesetz gibt :D

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  • 6 Monate später...
  • 5 Jahre später...

Wir von upmove möchten im heurigen Jahr das Thema "Wegefreiheit für MTB" wieder aufgreifen. Es muss doch möglich sein das sich irgendwann was ändert. Auch wenn es Jahre dauern wird, wir lassen nicht mehr locker. Wie alles begann könnt ihr im Artikel mit unten stehenden Link lesen.

 

http://www.upmove.eu/de/magazin/news/upmove-news/historische-entwicklung-teil-1-zur-serie-wegefreiheit/886d1e589.html

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Hallo Grdi, Viel Glück dazu in unserem schönen Land mit Gesetzen aus Kaiser´s Zeiten. Wir brauchen eine Interessensgruppe wie die DIMB in Deutschland , nur so können wir uns gemeinsam bei den Höchstoberen Gehör verschaffen. Mit dabei sollten auch die Tourismusvereinigungen sein, da kämpft ja auch ein jeder Ort im Alleingang und meist mit wenig Erfolg gegen diese Gesetze an. Bis jetzt haben es nur die großen Tourismusgemeinden geschafft viele Wege freizukaufen, da ist aber auch jede Menge Geld mit im Spiel. Irgendwann müssten doch auch die Jungpolitiker, die selbst am Bike sitzen, Stimmgewalt bekommen.

 

Jetzt geht es ja noch nach dem Wahlsatz "Eine Hand wäscht die Andere, und beide schießen den Bock".

 

Das sollte jeder Biker unterstützen, ich wünsche euch mehr Erfolg als simonfinance vor Jahren hatte.

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