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Irgendwie krank... (Schnee vom Großglockner usw.)


Kuglblitz
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hat wer das special zum Thema Klimawandel heut in Sport am Sonntag gesehen?

 

nur so ungefähr: jetzt wo die Leute nicht mehr Skifahren können, fliegens halt in Urlaub, und was das Energien kostet davon kann man einige an Schneekanonen betreiben...

 

Aber was ich positiv finde war die Aussage von einem Besitzer einer Pension aus Kitzbühel, dass er erst 1 Absage hätte, und die kam gleich nach der Absage des Rennens.

 

Und was Leute wie die Renate Götschl und der Bennie Raich dazu zu sagen hatten fand ich auch :toll:

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Servus,

 

 

Rechnen und vor allem schönrechnen kann man viel. Man kann zB vorrechnen, dass Schneekanonen überhaupt keine Emissionen produzieren, weil sie ihren Strom durch Wasserkraft erzeugt wird. Stimmt zwar nicht, aber rechnen läßt sich das.

Ist aber eh nicht das größte Problem an den Schneekanonen, sondern eher das kleinste. Interessanter wírd´s da schon bei der Tatsache, dass das Wasser, das zur Schneeerzeugung verwendet wird, nur so vor Kolibakterien strotzt. Man kann nur hoffen, dass Die Beschneier immer brav das Wasser entkeimen, so wie´s vorgeschrieben ist. Wie der Boden, insb. die Vegatation den Kunstschnee verträgt, ist ausreichend belegt. Im Sommer sieht man eh ganz schön, wo beschneit wurde und wo nicht.

 

Was aber sicher gegen Skirennen in solchen Regionen spricht, ist die extrem hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Rennveranstalter, so wie etwa in Wengen, sehr große Mengen an Kunstdünger (zB Ammoniumsulfat) verwenden, um dem Schnee das Wasser zu entziehen und dadurch haltbarer zu machen. Nur so am Rande: Wenn du das zu dieser Jahreszeit als Landwirt machst, bist du weg vom Fenster.

 

Ich find´s halt ein bißchen merkwürdig, dass man in einem Ort wie Kitzbühel, der immerhin auf nur 760 m Seehöhe liegt, noch immer nicht begriffen hat, das mittelfristig, der Skisport in dieser Region keine Zukunft hat.

Die brauchen den Wintersport eh nicht. Es fährt ja wohl niemand nach Kitzbühel, weil man dort so gut Skifahren kann, zumal die Touristen eh nicht gscheit Skifahren können. Die kannst´ genausogut auf eine Rodel setzen.

 

Was ich ganz witzig fand war die Idee mit der Lagerung des Schnees über´n Sommer in einer Kühlhalle. Tolle Sache, nur zwecklos, wenn der Winter zu warm ist. Man muß ja differenzieren: Zu warm, zu trocken. Tendenziell wird´s zukünftig zu warm aber nicht zu trocken.

 

Als Radlfahrer muß einem diese Entwicklung eh taugen. :D

 

Ich frag´ mich grad, ob die in Kitzbühel überhaupt den Wetterbericht ansehen. Ab morgen kommt eh Schnee. Oder viel viel Regen. In beiden Fällen bringen die Hubieinsätze nix.

 

 

Viele Grüsse

 

Thomas

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Die Streckenbauer sind halt in einer Zwickmühle: Tun sie nix, schreien die Leut'; tun sie zuviel (Hubschrauber...), schreien's auch (oder halt andere).

 

Die machen ihr Ding - und wenn's nix wird, ersetzt diese Kosten eh die Versicherung. Zudem buckeln Buckler gerne, wenn sie bezahlt werden und nicht mit einer Fleischkassemmel abgespeist werden. - Das gilt auch fürs so hochlöbliche ÖBH. ;)

 

Was nicht ersetzt wird, sind die Werbeeffekte und die Umwegrentabilität sowie die positiven Auswirkungen auf die Region (kolportierte € 30 Mio.).

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Was genau ist daran lustig? :rolleyes:

 

Der ungemeine direkte volkswirtschaftliche Schaden?

Der Imageschaden, der sich spätestens nächste Saison auswirken wird? Und zwar in ganz Österreich!

Dass die harte Arbeit unzähliger freiwilliger Helfer umsonst war?

 

Ich find das überhaupt nicht lustig. :mad:

ich find gut dass abgesagt werden musste ... irgendwann müssen die leut doch kapieren dass sich auch die Menschen dem willen der natur beugen müssen.

 

irgendwann muss sich tirol gedanken darüber machen wie man neben dem skitourismus stärker einnahmen schaffen kann.

 

man muss ja nur ins ruhrgebiet in D schaun. da hat man auch gesagt dass nach dem Ende des Kohleabbaus die "Steinzeit" wieder kommen wird. Und heute ist es der Hochtechnologiestandort in D ... dank umfangreicher planungen. Und genau darüber sollt sich die Politik in tirol auch mal gedanken machen.

 

also nicht "wie kann ich noch stärker gegen die Natur anfahren" sondern "wie kann ich mir neben dem wintertourismus ein zweites standbein aufbauen". Mal schaun ob die österr./tiroler politik dazu fähig ist ;)

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was hast du dann über die eishockeywm gesagt? eishockey war ursprünglich auch mal ein aussensport, die zu veranstalten kostete viel geld, brachte aber gewiss auch was ein

 

jetzt halt nicht winter bezogen aber naturnahm

 

wie stehst dann zur kommenden fussball em? Riesenstadien werden auch auf Mutter Naturs grün gebaut, du weisst selbst wohl am besten wie es mit dem Innsbrucker Stadion zugeht (auf+abbau weil es rentabler sein soll)

 

Wenn man Tirol ganz umstrukturieren soll, dann brauchen Hunderttausende Jobalternativen (nicht in naher Zukunft aber überhaupt), und zum Beispeil kannst dich freun, weil in Innsbruck wohl oder übel dann der Flughafen ausgebaut werden müsste.

 

Tirol ist für eine Firma das totale scheiss Gebiet, angefangen weil der Grund schon so teuer ist

 

Angefangen habens in den tiroler Tourismusorten schon mit Alternativen zum Wintertourismus (ich weiss jetz explizit von Ellmau, Scheffau, Söll), nämlich den Sommertourismus; denn Hexenwasser und Co. zieht ganz schön bei den Leuten. In Kufstein ist eventuell so etwas mit dem neuen Liftbau auch geplant, aber was genau geschieht wird noch verhandelt.

 

Und überleg mal, das Hahnenkammrennen allein macht 30mio €, was machte dann Tirol im Winte 2005/2006.

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[quote=]So schaut's derzeit übrigens in Schladming aus (zw. ca. 1200 und 800 m Seehöhe):

 

http://www.nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=62386&stc=1

 

http://www.nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=62387&stc=1

 

:rolleyes:

 

das foto zeigt aber sicher net den status quo der planai, oder des hauser kaiblings.

 

kA wo das genau is, aber in haus und bzw auf der hochwurzen is mehr schnee auf den pisten.

 

http://panpic2.feratel.at/panpic2/images/border.gif

 

http://www.i386.com/webcams/kielhuberhof/f31c0093508346db82db66f166ea0b44.jpg

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wie stehst dann zur kommenden fussball em? Riesenstadien werden auch auf Mutter Naturs grün gebaut, du weisst selbst wohl am besten wie es mit dem Innsbrucker Stadion zugeht (auf+abbau weil es rentabler sein soll)

 

Wenn man Tirol ganz umstrukturieren soll, dann brauchen Hunderttausende Jobalternativen (nicht in naher Zukunft aber überhaupt), und zum Beispeil kannst dich freun, weil in Innsbruck wohl oder übel dann der Flughafen ausgebaut werden müsste.

 

Tirol ist für eine Firma das totale scheiss Gebiet, angefangen weil der Grund schon so teuer ist

High-tec forschung braucht net viel platz, forschung braucht gute infrastruktur und eine gute, ansprechende lage (um top-forscher anzuwerben) und das hat tirol ;)

 

in tirol brauchen "hunderttausende" jobalternativen? Tirol hat doch nur 600.000 Einwohner! :p

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das foto zeigt aber sicher net den status quo der planai, oder des hauser kaiblings.

 

kA wo das genau is, aber in haus und bzw auf der hochwurzen is mehr schnee auf den pisten.

 

Von der Planai hab' i' ja auch gar net gesprochen.

Hier als Zusatzservice die exakten Markierungen der abgelichteten Geländepartien - und die obigen Höhenangaben net zu berücksichtigen vergessen, das ist wichtig!

 

Anhang 1: Lage oberes

Anhang 2: Lage unteres Foto

amap_schladming_lage_foto1.jpg

amap_schladming_lage_foto2.jpg

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[quote name=']Hehe! ;) a) mußt bitteschön beweisen und b) war ja nur ein Vertippsler' date=' wie er unter Ostösterreichern gerne und oft passiert; also kein Problem, bist in "bester" Gesellschaft. ;):p[/quote']

 

 

sind dann die ganzen schreiberlinge von der neuen burgenländer?

 

in tirol brauchen "hunderttausende" jobalternativen? Tirol hat doch nur 600.000 Einwohner!

 

100000 tsd werdens wohl sein die im Bereich Tourismus tätig sind (Hotels Gastronomie, Lifte und und und) die Saisonalkräfte und Gastarbeiter hinzugerecnet.

 

High-tec forschung braucht net viel platz, forschung braucht gute infrastruktur und eine gute, ansprechende lage (um top-forscher anzuwerben) und das hat tirol

 

Mag sein, aber wie selbst sagst mit Leute werben, die gewissen Parteien haben nicht diese Qualifikationen, die stehen dann auf der Straße.

 

Cern zbsp eine der größten Forschungseinrichtungen der Welt hat nicht mal 3000 Mitarbeiter und das sind die Besten der Besten die hier tätig sind.

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[quote=]Von der Planai hab' i' ja auch gar net gesprochen.

Hier als Zusatzservice die exakten Markierungen der abgelichteten Geländepartien - und die obigen Höhenangaben net zu berücksichtigen vergessen, das ist wichtig!

 

Anhang 1: Lage oberes

Anhang 2: Lage unteres Foto

 

ajo, weiß schon wo... :wink:

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man muss ja nur ins ruhrgebiet in D schaun. da hat man auch gesagt dass nach dem Ende des Kohleabbaus die "Steinzeit" wieder kommen wird. Und heute ist es der Hochtechnologiestandort in D ... dank umfangreicher planungen.
Nach wie vor die Region mit der höchsten Arbeitslosigkeit in Westdeutschland, Strukturprobleme, soziale Probleme,...

Ich hab viel in der Gegend beruflich zu tun gehabt - in Deutschland ist's seit einigen Jahren an sich schon nicht schwer, qualifzierte Mitarbeiter für scheiß Jobs zu finden, aber im Ruhrgebiet rennen sie dir die Bude ein. Hauptsache Arbeit.

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In "Tirol heute" war soeben ein Beitrag zum Themenschwerpunkt "Klimawandel"; und als Abschluß des selben kommentierte der Sprecher: "... wird man sich Alternativen zum Wintersport überlegen müssen" - und zeigte dabei einen Mountainbiker über den Schnee radelnd. :D
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[quote=][...] und zeigte dabei einen Mountainbiker über den Schnee radelnd. :DHier kann man sich (bis 26. 1. 2007) den Beitrag ansehen:

http://your.orf.at/bheute/player.php?id=tir&day=2007-01-23&offset=00:11:52

(ab Zeitmarke 15:59 kommt dann der MTBler ins Bild: http://your.orf.at/bheute/player.php?id=tir&day=2007-01-23&offset=00:15:59 )

tn_tirol_heute_klimawandel_die_hoehe_entscheidet.jpg

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DER Artikel (hab' i' soeben als Linktipp erhalten) paßt da natürlich auch wie die Faust aufs Aug':

 

Zillertal-Tourismus: Sommerfrische im schneearmen Winter

http://www.tirol.com/wirtschaft/unterland/54806/index.do

Walter Strasser von der Zillertaler Tourismus GmbH beschwört die Abkehr von Events und rät, sich auf alte touristische Werte zu besinnen.

Neben Erholung am Berg soll der Radsport verstärkt beworben werden.

http://www.tirol.com/system/galleries/upload/wirtschaft/unterland/54806/bike2neu.1-gross.jpg
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