Doogie Geschrieben 12. Februar 2007 Geschrieben 12. Februar 2007 so..jetzt hab ich ma ne frage, an die ganzen fitness-gurus: wie versteht sich das mit dem essen beim (langen) ausdauersport eigentlich? esse ich grundsätzlich einfach soviel, wie ich verbrauche? ( d.h. bei einem angenommenen energieverbruach von z.b. 8-9 kcal/min muss ich pro 30 min einen power bar zuführen (230kcal) in der praxis müsste ich natürlich die in den getränken zugeführte energie ebenfalls in die rechnung einbeziehen... aber mal grundsätzlich würde dieses vorgehen stimmen, oder wonach wird die nahrungszufuhr beim sport genau berechnet/bestimmt? bitte um aufklärung! lg, peter (der heute etwas damisch ist, weil er den ganzen tag auf der ANATOMIE im Formalin-Dunst präpariert hat..... :f: ) Zitieren
SirDogder Geschrieben 13. Februar 2007 Geschrieben 13. Februar 2007 HI! Also ich persönlich finde (und meine Meinung polarisiert durchaus), dass diese ganze Fresserei während der Marathons ein einziger Schas ist, sorry und wirklich war. Schon beim Wegfahren haut man sich eine Banane rein, am Vortag Nudelparty und während des Rennens gibts Kaffee und Kuchen. Es kommt auf den TYP an. Und aus. Es gibt welche (NoWay zum Bleistift), der hat null Fett auf den Rippen und wenn er im Hungerast ist, ist es einfach zero-mäßig aus. Klar, muss dieser Typ (sorry old-Boy Noway) was einwerfen um nicht ohne Brennstoffe zu fahren. Und ein 220 Kilometer Bike-Marathon, klar, da musst auch was nachlegen. Aber der null-achtfuffzehn Biker, Marathonisti hat einfach nicht einen Fettanteil von 3-6%, sondern wesentlich mehr und braucht nix zum Schnabulieren, das belastet einfach nur den Magen. Voll krass, wenn da oft fast übergewichtige Biker glauben, sie müssen essen essen essen... blos der Hungerast kommt nie. Auch diese ganze Powerbarfresserei is a Bledsinn in meinen Augen. Abgesehen davon, dass der Umstand (du sagst es selbst), dass über Getränke ohnedies Zucker in reinster raffinierter Form zugeführt wird, nicht in Betracht gezogen wird. Das puscht viel mehr, ist als "kleines Steak" während des Marathons sicher wenn schon nicht wertvoll, so doch energiereicher und geht schneller ins Blut. Ich geber allerdings zu Protokoll, das dies hier blos meine MEINUNG ist und Meinung kommt von Meinen. Es ist wie mit den Arschlöchern, jeder hat eines.... Zitieren
123mike123 Geschrieben 13. Februar 2007 Geschrieben 13. Februar 2007 @SIR ... sehe ich ähnlich! Um herauszufinden, wann man essen sollte, weil ein Hungerast droht, muss man ein paar mal einen Hungerast erlebt haben. - Grenzwert austesten! Meiner Erfahrung nach ist die Chance auf Magenprobleme größer als die Gefahr einen Ast zu bekommen. Zitieren
JoHo Geschrieben 13. Februar 2007 Geschrieben 13. Februar 2007 ich weiß nicht genau um welche trainingsumfäge es sich hier handelt, aber ich habe die erfahrung gemacht, dass ich mit nahrungsaufnahme während eines langen trainings wesentlich schneller regenerieren kann. daher wenn ich mich jeden tag komplett leer fahre, dann bin ich eher länger platt, obwohl ich noch nicht in die eiweißspeicher gefahren bin. ich bin vom körpertyp noway, also wieder nur eine von vielen meinungen. und ich ess ja keine mengen, aber auf 4h schitour ein powerbar und 1l hydroplus muss schon sein. Zitieren
Almi Geschrieben 13. Februar 2007 Geschrieben 13. Februar 2007 Bei mir verhält es sich beim Laufen und Radfahren komplett anders! Bei langen Einheiten, brauche ich beim Laufen fast nichts, ab ca. 2 Stunden vielleicht etwas zu trinken. Beim Radtraining benötigt mein Körper schon nach 45 Minuten ein paar Schluckerln und ab ca. 2,5 Stunden eine kleine Zwischenverpflegung (Banane oder irgendeinen Riegel, - wurscht wos). ...und beim LL-Skaten benötige ich immer dringlich Flüssigkeit! Zitieren
SirDogder Geschrieben 13. Februar 2007 Geschrieben 13. Februar 2007 ...und beim LL-Skaten benötige ich immer dringlich Flüssigkeit! Es ging nicht um Flüssigkeit. Bei Flüssigkeit gilt: 250ml pro 20 Minuten, aber nicht mehr. Zitieren
glock26 Geschrieben 13. Februar 2007 Geschrieben 13. Februar 2007 Wenn man sich an einer groben Tabelle orientiert reden wir vom Bereich Langzeitausdauer 3 (90-360min) und einem rechnerischen KJ-Verbrauch von rund 80 kj/min .... oder rund 20 kcal/min. Abhängig von der Glykogenspeichermenge (300 - 750 g bei Spitzensportlern TdF) läßt sich auch die theoretische Zeit errechnen, die man ohne Energiezufuhr bewältigen kann (vorausgesetzt man bleibt im Bereich von rund 60-80 % der VO2max .....) -> Bereiche und Möglichkeiten sind nach dem Leistungstest einfacher zu berechnen. Spitzenläufer nehmen beim Marathon zB nur Wasser, weil´s genug gespeichert haben und der Körper mit den Reserven auskommt - was mM bedeutet, dass die Grenze bei rund 2 Std. liegt, die man ohne zusätzliche Nähstoffaufnahme (ausgen. Wasser) bewältigen kann (Spitzensport). Für alle weiteren Überlegungen kann ich die nachfolgenden Links empfehlen .... ich hoffe die Quellen sind für alle annehmbar Ernährung bei Langzeitausdauerleistung Glykogenresynthese nach Belastung Ernährung bei Extremausdauerwettkampf lg Zitieren
josinger Geschrieben 13. Februar 2007 Geschrieben 13. Februar 2007 Aber der null-achtfuffzehn Biker, Marathonisti hat einfach nicht einen Fettanteil von 3-6%, sondern wesentlich mehr und braucht nix zum Schnabulieren, das belastet einfach nur den Magen. Voll krass, wenn da oft fast übergewichtige Biker glauben, sie müssen essen essen essen... blos der Hungerast kommt nie. Sorry aber das is Schwachsinn! Das hat wenig bis gar nix mit dem KFA und den Fettspeichern zu tun, sondern mit den muskulären Glykogenspeichern, die in der Regel ab einer 90-minütigen (Ausdauer-)Belastung beginnen aufgebraucht zu werden. Oder glaubst dass ein 100kg-Mann mit 20% KFA an Tag durchfahren kann ohne dass er an Hungerast kriegt? Is wahrscheinlich sogar das Gegenteil der Fall, weil sein Organismus und seine Muskulatur die Belastung nicht gewöhnt is.. Zitieren
Doogie Geschrieben 13. Februar 2007 Autor Geschrieben 13. Februar 2007 ich würde das auch eher mit den glycogenspeichetn verbinden...und die sind ja unabhängig vom körpervolumen.... Zitieren
SirDogder Geschrieben 14. Februar 2007 Geschrieben 14. Februar 2007 Sorry aber das is Schwachsinn! .. Hab ich nicht gesagt, dass ich polarisiere? Ich glaube einfach nicht, dass ein 100 Kilo - Mann (wie du sagst) einen Hungerast bekommt. Abgesehen davon, dass der eh keinen Marathon rennt. Ich weiß wohl, dass die Theorie sagt, wenn das Glygoken in den Muskeln und in der Leber abgebaut ist, dann hat der Körper nix mehr. Allerdings kann besagter 100 Kilo Mann dann auch nicht mehr mal gehen (da sind wir uns ja einig) und kommt auch nicht in den Ast. Also ich kann nur von mir persönlich sprechen: Ich hab noch NIE einen Ast gehabt. Marathons, lange Ausfahrten, extensive Einheiten, Kraftausdauer, GA1 - NIX. Natürlich gibt es Leute, die einen Ast bekommen. Selbstverständlich. Nur wird das oft übertrieben, das mit dem Reinfressen. Mehr hab ich eigentlich gar nicht gesagt. Zitieren
SAMC Geschrieben 14. Februar 2007 Geschrieben 14. Februar 2007 also beim trainings unter 3h wird amal prinzipiell nix gegessen...und im flascherl is wasser und net mehr. an riegel einzustecken is aber NIE verkehrt...und 5 euronen für an pitstop sollte auch noch drin sein falls er unbedingt notwendig is. powerbar oder ein gel beim ga training einzuwerfen is masochismus. wennst 5 h durchn wienerwald fetzt ok - aber es gibt ja leut die nach 1/2 stunde auf der insel einen riegel einschieben beim rennen is das natürlich was anderes - da ess ich zB nur gels weil alles andere unnötig zeit kostet und schnell für den körper verfügbar is. Zitieren
Boschl Geschrieben 14. Februar 2007 Geschrieben 14. Februar 2007 also beim trainings unter 3h wird amal prinzipiell nix gegessen...und im flascherl is wasser und net mehr. an riegel einzustecken is aber NIE verkehrt...und 5 euronen für an pitstop sollte auch noch drin sein falls er unbedingt notwendig is. powerbar oder ein gel beim ga training einzuwerfen is masochismus. wennst 5 h durchn wienerwald fetzt ok - aber es gibt ja leut die nach 1/2 stunde auf der insel einen riegel einschieben beim rennen is das natürlich was anderes - da ess ich zB nur gels weil alles andere unnötig zeit kostet und schnell für den körper verfügbar is. Da bin ich bei DIR SAMC, im Training unter 3 h brauchst nichts Essen. Wenn ich länger fahre dann habe ich an Powerbar Riegel mit (aber nur diese Regenerationsriegel) esse dann aber meist nur an halben weil mehr bring ich ned obe. Beim Rennen nur Gel aber da auch nur eines, wenns recht lang ist vielleicht ein zweites aber eher selten. Trinken tu ich schon viel, wenns kälter is wie jetzt weniger, im Sommer eher mehr. Habe so Brausetabletten vom DM die gibts in verschiedenen Geschmacksrichtungen, verwende die auch bei den Rennen meistens. In Mallorca bei den Ausfahrten die dann 5h - 6h dauern da mach ich mir beim Frühstück noch ein - zwei kleine Baguette mit Butter und Käse oder Schinken und Butter, das erste esse ich dann nach 2 h das zweite nach 4h, merkt man eh wenn der Guster kommt dann futtern. An 10er hab ich immer mit für ein Cola und ein Mars das kann einem schon auch mal über die Runden helfen wens Probleme gibt ! Zitieren
123mike123 Geschrieben 14. Februar 2007 Geschrieben 14. Februar 2007 An 10er hab ich immer mit für ein Cola und ein Mars das kann einem schon auch mal über die Runden helfen wens Probleme gibt ! So seh ich das auch: Nicht generell immer dranfressen sondern dann, wenn man spürt, dass man was braucht. Und da kann´s nicht schaden bei Ausfahrten ab 2,5-3 Stunden einfach eine Banane oder einen einfachen Riegel und einen 10er mitzuhaben. - Trinken versteht sich eh von selbst. - Ich meine Training und nicht Rennen! Zitieren
josinger Geschrieben 14. Februar 2007 Geschrieben 14. Februar 2007 Nur wird das oft übertrieben, das mit dem Reinfressen. jo kann schon sein. Reinfressen hat sicher kan Sinn, ich mein aber auch eher a Banane oder an kleinen Riegel nach 1,5 - 2h, das kann nie schaden. Bei mir is zumindest so dass ma dann bisl besser geht, kommt natürlich auch drauf an wieviel bzw. was ich vorher gegessen hab! Zitieren
NoFlash Geschrieben 15. Februar 2007 Geschrieben 15. Februar 2007 also ich hab auch bei gla ausfahrten die über drei stunden dauern immer eine banane oder ein paar kekse mit. die schmecken auch gut und um den preis, den ein powerbar riegel kostet, kann ich schon 1kg kekse essen. ich hatte schon ein paar mal einen hungerast und weiß deshalb wann ich essen sollte. andererseits ess ich die kleinigkeit bei der ausfahrt, weil wenn ich das nicht mache, hab ich nach dem radfahren einen solch großen hunger, dass ich eine halbe kuh fressen könnte. somit spar ich mir das übermäßige essen danach. Zitieren
lizard Geschrieben 15. Februar 2007 Geschrieben 15. Februar 2007 ich ess dann wenn ich hunger bekomm ... gestern nach 5 min rollen hab ich schon einen kleinen riegel gebraucht ... naja, um die mittagszeit ist das immer so bei mir, egal ob auf dem radl oder nicht. ansonsten hat sich (bei mir!) ein regelmäßiger nachschub bei langen touren bewährt. 3 h fahren: vorher gegessen: kein problem ... umgekehrter fall: großes problem! Zitieren
StefanRR Geschrieben 21. Februar 2007 Geschrieben 21. Februar 2007 Die meisten Leute macjen ein paar Fehler: Sie fressen jeden Tag massenhafte Nudeln in sich hinein und wundern sich dann am nächsten Tag, warum sie nicht abgenommen haben. Nudeln sind nur gut, nachh bzw. vor langen Belastungen!Nächster Irrtum: Wenn man so einen Riegl in sich reinschiebt vor einem Berg, ist man schon längst überm Berg bis der Riegel den Zucker in den Körper leitet!! Aber ein Paar tipps: Vor dem Marathon einen starken Kaffee oder etwas mit viel Coffeine trinken Red Bull,etc. Da ist man HELLWACH :love: UNd noch was: Am anfang vom Marathon VOLLGAS da ist der Körper gleich drin! Noch was: Ned zuviel Energiegels, da sonst der Nährstoffgehalt im Magen zu groß wird. Und das führt zur :k: Ich hoffe ich konnte euch helfen. Mehr tipps dazu gibts übrigends in der Tour Feb/2007 Zitieren
deathhero Geschrieben 21. Februar 2007 Geschrieben 21. Februar 2007 heute 4 std K3 Intervalle 2 mars und 2 liter wasser, und passt! sg Zitieren
JoHo Geschrieben 21. Februar 2007 Geschrieben 21. Februar 2007 Die meisten Leute macjen ein paar Fehler: Sie fressen jeden Tag massenhafte Nudeln in sich hinein und wundern sich dann am nächsten Tag, warum sie nicht abgenommen haben. Nudeln sind nur gut, nachh bzw. vor langen Belastungen!Nächster Irrtum: Wenn man so einen Riegl in sich reinschiebt vor einem Berg, ist man schon längst überm Berg bis der Riegel den Zucker in den Körper leitet!! Aber ein Paar tipps: Vor dem Marathon einen starken Kaffee oder etwas mit viel Coffeine trinken Red Bull,etc. Da ist man HELLWACH :love: UNd noch was: Am anfang vom Marathon VOLLGAS da ist der Körper gleich drin! Noch was: Ned zuviel Energiegels, da sonst der Nährstoffgehalt im Magen zu groß wird. Und das führt zur :k: Ich hoffe ich konnte euch helfen. Mehr tipps dazu gibts übrigends in der Tour Feb/2007 setz lieber mal an helm auf... Zitieren
milesdavis Geschrieben 21. Februar 2007 Geschrieben 21. Februar 2007 an riegel einzustecken is aber NIE verkehrt.. Mir hat ein Snickers sogar einmal das Leben gerettet... Mehr sag ich nicht... *duckundweg Zitieren
flexman Geschrieben 21. Februar 2007 Geschrieben 21. Februar 2007 Ich ess ab 75km was. Bei 120km könnens dann scho amal 4 Riegel sein, hängt von Temperatur und sowas ab.. aber die Hofer Früchteriegl, die liegn net so schwer im Magen. Gel gibts beim Training kans. Beim Rennen dann nach 50km an Riegel und ab 70km dann nurmehr Gel. Zitieren
StefanRR Geschrieben 21. Februar 2007 Geschrieben 21. Februar 2007 setz lieber mal an helm auf... Hey! Da muss ich zu meiner Verteidigung sagen: An den Tag hatte es 37° C :f: das war der Anstieg zur Villacher Alpe da hat die Sonne so richtig hinuntergenagelt da *SCH* ich auf den Helm. ABER: Beim Bergabfahren ist er dann wieder auf meinen Kopf gewesen! Zitieren
bike charly Geschrieben 21. Februar 2007 Geschrieben 21. Februar 2007 @ stefanRR du bist aber noch nicht lange beim RADSPORT Zitieren
viper999 Geschrieben 21. Februar 2007 Geschrieben 21. Februar 2007 wie ist eigentlich der "beühmte" hungerast zu definieren? wenn i a bissl hunger hab, oder wenn mi die kräfte a bissl verlassn, oder wenn ich pulsmässig nur mehr im ga1 bereich fachren kann und nit mehr geht...? lg markus Zitieren
JoHo Geschrieben 21. Februar 2007 Geschrieben 21. Februar 2007 wie ist eigentlich der "beühmte" hungerast zu definieren? wenn i a bissl hunger hab, oder wenn mi die kräfte a bissl verlassn, oder wenn ich pulsmässig nur mehr im ga1 bereich fachren kann und nit mehr geht...? lg markus deinen worten nach hattest du noch keinen hungerast... tu mal bissi testen: lange eh fahrn ohne essen bzw kohlehydrate im getränk. christoph listmann beschreibt das immer als "parkschein ziehen" wenn ein ast sich anbahnt, weil man dann eben richtig steht, sprich komplette hypoglykämie, vielleicht bissi zittern dazu, aber auf jeden fall auf der suche nach zucker... Zitieren
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