Zum Inhalt springen

1 Liter, 20 Schilling


Leon
 Teilen

Empfohlene Beiträge

zacki, das versteh ich auch net.

abba auch am land bei uns gibt es mütter, die müssen ihre kinder unbedingt in die 500 m entfernte schule mit dem auto bringen. manche kinder werden auch hin und wieder mit dem traktor gebracht :D

:bounce:

 

 

ich hab mal mit meinem Daddy drüber geredet, als er noch arbeiten ging:

 

Wien 23, Pfarrgasse - Kloburg, Electrovac, Schichtbeginn 0600, mit dem Auto um 0520 früh etwa 20 Minuten, wenn ma weiss, wo´s Radar steht :D

 

Mit Öffis nach einer Woche fristlos gekündigt, weil frühestmögliche Ankunft 0645 :f:

 

aber 500 m Schulweg mitn Auto san echt a Witz, is ja fürs Auto auch ned gut, wenn ich nicht irre...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was hier auffällt:

 

Bisher verlief die Argumentation vor allem entlang der Ölschiene, d. h. "Es geht ja eh nicht anders, also muß ich die Krot (die Spirtpreise) schlucken, wie sie kommt".

 

Inzwischen gibt es aber schon Alternativen zu Benzin und Diesel - und damit mein' ich in erster Linie nicht Biosprit.

 

Ich glaube daher nicht, daß die Sprit-Konsumenten jeden Preis zahlen werden. Es gibt einen Break-Even, ab dem sich alternative Antriebe zu rechnen beginnen. Freilich ist das für jeden individuell - aber das ist auch das Einkaufen im Supermarkt (nicht jeder kauft Fleisch, es gibt auch Vegetarier ;) ).

 

Die Aussage "Die Autofahrer werden jeden Preis zahlen, egal wie hoch er steigt", ist daher nicht stichhaltig, weil sie sämtliche Entwicklungen der letzten 20 Jahre - und vor allem der letzten ca. 5 Jahre - unbeachtet läßt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

also mein nächstes auto ist sicher ein hybrid oder was sonst in 5 jahren eine alternative darstellt.

 

das mit dem hybridantrieb würd ich mir gut überlegen. hybrid hat nur dort vorteile, wo das auto ohnedies nicht hingehört: im dicht befahrenen stadtgebiet. im freiland bringts dir exakt 0 (in worten: null), durch das zusätzliche gewicht sogar eher einen nachteil.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

[quote=;1536503]Inzwischen gibt es aber schon Alternativen zu Benzin und Diesel - und damit mein' ich in erster Linie nicht Biosprit.

 

was für alternativen sind das?

 

ausser erdgas fällt mir eigentlich nicht so viel ein was kurz bis mittelfristig anwendbar ist?!

 

strom: keine primärenergie, bei uns wird erdöl verbrannt um strom zu bekommen......wirkungsgrade multipliziert..auch icht extra umweltschohnend. atomstrom? bei uns ein tabuthema

 

wasserstoff: gleiches problem, erzeugung und lagerung

 

biosprit: konkurrenz zum nahrungsmarkt untragbar, nicht genug anbauflächen um den weltweiten spritbedarf zu decken. Lachgas wird emittiert -> schlimmeres treibhausgas als co2

 

 

allgemein sollte man sagen, solang der sprit nicht teuer ist (und er wird noch teurer) wird die nachfrage nach alternativen nicht gegeben sein.

wo keine nachfrage, da kein angebot.

die industrie kann sichs auch nicht leisten ins blaue zu entwickeln wenns niemand haben will.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also wenn man in Wien wohnt oder am Rand von Wien, wo alle 15min die S-Bahn fährt und dann mit dem Auto fährt, dass ist wirklich deppat!

 

Im ganzen Wiener Raum gibt es wirklich ein gut ausgebautes öffentliches Netz!

 

hmm, Radfahrer1983

du wohnst ja anscheinend NICHT IN WIEN!

Ergo kannst du nur nachplappern, was dir die Medien so vorgaukeln.

 

..blabla super öffis ... blabla.. günstig ... blabla ... sauber, schnell ... blabla .. pünktlich ....

 

Ja, das Öffifi-Netz in Wien ist "gross" ausgebaut, das ist auch gut so, weil Wien eine Millionenstadt ist.

Aber genauer unter die Lupe genommen ist es trotzdem ein Witz!!

Regelmässige Verspätungen, häufige Defekte, vollgestopfte Züge, stinkende, stossende und lästernde Mitfahrer, ab 22:00 warte ich bei JEDEM WETTER oft 15 Minuten oder länger auf eine Strassenbahn.

In den U-Bahnen sind immer öfter Trickdiebe, Sandler oder solche debilen "Krocha" unterwegs. Dauernd gibt es Stunk (vor allem abends)....

Und die Preise halten momentan wieder mit den Spritpreisen mit.

 

1 Fahrt in 1 Zone kostet schon 2,20 Euro !

 

Natürlich wird das billiger, wenn ich mir Wochen/Monats-, oder Jahreskarten kaufe.

 

 

Ich überlege dauernd, mir (wie in Asien) so einen Mundschutz zu kaufen, damit ich die Leute da nicht mehr riechen muss.

 

Es gibt noch viel mehr über den Verkehrsverbund Ostregion zu sagen. Aber das sprengt die Grenzen des Threads.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

zacki, das versteh ich auch net.

abba auch am land bei uns gibt es mütter, die müssen ihre kinder unbedingt in die 500 m entfernte schule mit dem auto bringen. manche kinder werden auch hin und wieder mit dem traktor gebracht :D

:bounce:

 

Wenn Mütter ihre Kinder in die Schule mit dem Auto bringen, das sehe ich noch am ehesten ein. Weil da gehts um Sicherheit für die Kinder im Straßenverkehr.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Als mein Onkel den Führerschein gemacht hat (ca. 1960) hat ein Liter Benzin genausoviel gekostet wie eine Halbe Bier beim Wirt.

 

Ich fahre weiter, und wenn der Sprit auf 3,20 steigt.

Als Sportler (Triathlon, Skitouren, Paragleiten) gehts ohne Auto nur schwierig. 1. Gepäck und 2. Fahrzeiten der Öffis.

 

Die Fixkosten bei einem Auto sind zu hoch, das fahren muß teurer werden.

 

Ich bin so enttäuscht von den ÖBB und Verkehrministerien:

Die Verbindung der beiden größten Städte Österreichs ist eine Zumutung. Ein 8:00 Termin in Graz ist am selben Tag nicht erreichbar. Wie kann man nur gegen einen Semmeringbasistunnel sein und zum Klimaschutz 100 statt 130 veranlassen?

 

Meiner Meinung wäre die Lösung eine Kombination mit der Schiene. Ab z.B. 100km sollte man billiger Aussteigen wenn man sein Auto mit der Bahn mitnimmt. Den Rest dann wieder mit dem Auto.

Aber diesen Fortschritt der Bahn werden wir alle nicht mehr erleben.

 

Außer ich werde Verkehrminister...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...

Dass ich selber nie ein Auto hatte, is meine Entscheidung, die ich latürnich niemandem aufdrängen will, ich fahr halt bei jedem Wetter mitn Radl und erfreue mich der fortschreitenden rheumatischen Begleiterscheinungen. Eines schickt sich nicht für alle, hat mal ein kluger Mann gesagt... ;)

 

Schön für dich.

Aber 99% der Leute, die vielleicht gerne mit dem Radl in die Bude fahren würden, können das nicht, weil sie sich dort meistens nicht duschen oder umziehen können.

Ich kann bei mir in der Firma nicht einmal das Rad in einen Keller stellen, geschweige denn einen sicheren Platz auf der Strasse finden.

 

Ich habe häufige Kunden, bzw. Filialbesuche zu machen. Da kann ich mir die Radlermontur auch nicht leisten.

 

Leider. Weil im Sommer könnte ich mir schon vorstellen hin und wieder mal die 10-15 km den Donaukanal und die Nordbrücke entlang zu strampeln (ich worke im 9 und hause im 21)

 

 

Die beste Alternative für mich ist trotzdem die "Einspurigkeit", doch dafür mit Motorantrieb :toll:

Ich weiss.. ich weiss, das Teil braucht auch Benzin, aber weniger als ein Auto. Und im Stau steh ich auch nie, bzw. Parkplatz find ich fasst überall.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@alexmr:

deine argumente sind teilweise nicht sehr treffend, finde ich...

willst du den wiener linien jetzt die schuld geben, dass dort auch leute mitfahren, die du nicht so gerne magst??? soll jetzt jeder mit einem neonkapperl wie ein schwarzfahrer behandelt werden???:f:

 

eindeutig: JA !:rofl:

 

mann... du reisst aber auch alles aus dem zusammenhang. :mad:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich denke, dass man(n)/frau als nichtzuwenig zahlender jahreskartenbesitzer schon auch anrecht auf ein gewisses service hat.

das wäre zb:pünktlichkeit kann ja net sein, dass die bahn regelmäßig zu spät kommt?! ich meine jetzt nicht nur die wr.linien sondern den ganzen VOR.

das anrecht, nicht unbedingt immer wieder in einer u-bahn zu sitzen in der es eindeutig nach urin und/oder erbrochenen stinkt.:k:

.....sie liste kann man nach belieben fortsetzen.:s:

 

und sind wir uns ehrlich....

als arbeitskollegen möchten wir alle niemanden im büro sitzen haben, der nach schweiss stinkt. die wenigsten arbeitsstätten bieten die möglichkeit an, sich zu duschen zu waschen oder umziehen zu können.

toll wenns die möglichkeit gibt und die angestellten es auch nutzen.

alles andere, auch im namen der umwelt ist nur grauslich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hmm, Radfahrer1983

du wohnst ja anscheinend NICHT IN WIEN!

Ergo kannst du nur nachplappern, was dir die Medien so vorgaukeln.

 

..blabla super öffis ... blabla.. günstig ... blabla ... sauber, schnell ... blabla .. pünktlich ....

 

Ja, das Öffifi-Netz in Wien ist "gross" ausgebaut, das ist auch gut so, weil Wien eine Millionenstadt ist.

Aber genauer unter die Lupe genommen ist es trotzdem ein Witz!!

Regelmässige Verspätungen, häufige Defekte, vollgestopfte Züge, stinkende, stossende und lästernde Mitfahrer, ab 22:00 warte ich bei JEDEM WETTER oft 15 Minuten oder länger auf eine Strassenbahn.

In den U-Bahnen sind immer öfter Trickdiebe, Sandler oder solche debilen "Krocha" unterwegs. Dauernd gibt es Stunk (vor allem abends)....

Und die Preise halten momentan wieder mit den Spritpreisen mit.

 

1 Fahrt in 1 Zone kostet schon 2,20 Euro !

 

Natürlich wird das billiger, wenn ich mir Wochen/Monats-, oder Jahreskarten kaufe.

 

 

Ich überlege dauernd, mir (wie in Asien) so einen Mundschutz zu kaufen, damit ich die Leute da nicht mehr riechen muss.

 

Es gibt noch viel mehr über den Verkehrsverbund Ostregion zu sagen. Aber das sprengt die Grenzen des Threads.

 

im vorverkauf kostets 1,70

 

however, anbetrachts der reichlich von einigen freunden aus dem ausland gehörten kritiken, ist diese wortspende ein schöner beweis dafür, dass der wiener seinen verstand ned nutzt um wahrzunehmen wie gut er mit verhältnismäßig preisgünstigen, pünktlichen, gut funktionierenden öffentlichen verkehrsmitteln versorgt ist, sondern sondern sei hirn nur zum grantln und meckern braucht

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

und wenn der liter super 3euro:k: kostet werd ich genauso mit dem auto fahren wie jetzt. parken wird auch imemr teurer, und ich fahr trotzdem.

 

mir grausts einfach davor mit der ubahn in die arbeit zu fahren und mit 50 anderen menschen in einem wagon zu sitzen die mich ständig anhusten und ihre bakterien verteilen.

 

es gibt leut die fahren leidenschaftlich gerne mit dem auto... die wird ein hocher sprit preis auch nicht daran hindern. ist leider so.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

und sind wir uns ehrlich....

als arbeitskollegen möchten wir alle niemanden im büro sitzen haben, der nach schweiss stinkt. die wenigsten arbeitsstätten bieten die möglichkeit an, sich zu duschen zu waschen oder umziehen zu können.

toll wenns die möglichkeit gibt und die angestellten es auch nutzen.

alles andere, auch im namen der umwelt ist nur grauslich.

 

Niemand "stinkt nach Schweiß" - Schweiß an sich ist ja geruchslos, weil großteils reines H20. Aber auch wenn du nicht schwitzt (und dich nicht wäscht) wirst du irgendwann "stinken". Böse, böse Bakterien, die du so mit dir zwangsweise herumschleppst! ;)

 

Viel hängt natürlich auch von der getragenen Garderobe ab. In Schafwolle z. B. kannst tagelang schwitzen, "ohne zu stinken". Daher gibt's auch so Produkte wie "Ortovox Merino Schafwolle" (ohne da jetzt konkret Werbung machen zu wollen).

 

----

 

Zum Thema an sich:

Ich find' die gesamte Herangehensweise an das Thema viel zu hochgestochen: Da wird ganz löblich ganz groß gedacht (Atomstrom vs. Wasserkraft etc.). Aber was jeder einzelne für sich ganz konrket tun könnte - und sei's nur das Duschen im Nachbarbetrieb (Nachbarhotel), das man gewerkschaftlich vereinbaren könnte, solang's keine Duschen im eigenen Betrieb gibt - wird hauptsächlich der Bequemlichkeit halber erst gar nicht angedacht.

 

Das Problem sind nicht der "Atomstrom", auch nicht die schlimmen Autos und deren Erfinder (die übrigens mit Vehikel basierend auf Strombetrieb (!) begonnen hatten und NICHT mit dem Ottomotor), das Problem sind wir, die wir dermaßen verweichlicht und bequemlich sind, daß die naheliegendsten Lösungen oder auch nur Lösungsansätze nicht umgesetzt werden.

 

Wer mit dem Auto fährt - okay!

 

Wer ohne Auto auskommen will - auch okay!

 

Wer aber immer noch nach Gründen sucht, NICHT ohne Auto auskommen zu können, für den ist es höchste Zeit für einen persönlichen Paradigmenwechsel auf der alleruntersten Ebene - nämlich bei sich selbst und stellvertretend argumentierend an Hand irgendwelcher Rahmenbedigungen.

 

Das Problem ist man immer selbst.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

 Teilen

×
×
  • Neu erstellen...