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Wahl im Bikeboard - Wen werdet Ihr wählen?


Welche Partei werdet Ihr wählen?  

464 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Welche Partei werdet Ihr wählen?

    • ÖVP
      64
    • SPÖ
      38
    • FPÖ
      87
    • GRÜN
      135
    • BZÖ
      19
    • KPÖ
      20
    • andere - bitte angeben wen
      21
    • UNGÜLTIG!
      80


Empfohlene Beiträge

Wenn man sich das Umfrageergebnis bisher so ansieht, kann man meinen, dass die Wahl im Herbst in eine Denkzettelwahl ausartet. Es ist aber niemandem geholfen, die Parteien für die vergangenen 2 Jahre zu bestrafen, wo es doch um die zukünftigen 5 Jahre geht. Für uns als Wähler ist es nun wichtig, auszuloten, welche der Parteien die besten Konzepte für die anstehenden Probleme, wie Sanierung der Krankenversicherung, die Pflege der Alten, Teuerungsrate und Ähnliches, parat hat. Nur danach sollte man sich als mündiger Wähler richten und eine Entscheidung für diese oder jene Partei fällen. Also informierts euch gescheit, lests net nur, was in den populistischen Massenblättern steht und möget ihr den Unterschied erkennen bei dem, was euch die Politiker vormachen, ob es sich um reinen Populismus oder um handfeste, nachhaltige Konzepte handelt.
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Als ich den Titel des Threads zum ersten Mal gelesen hatte, dachte ich im Moment des Augenblicks: "Ah, da geht's um eine Spaßwahl, wen der Bikeboard-User bzw. -Userinnen wir in den Nationalrat wählen würden".

 

:rolleyes:

 

:zwinker: Wär' wohl aber auch nicht unwitzig, so eine "virtuelle Wahl". ;)

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[quote name=';1649432]Als ich den Titel des Threads zum ersten Mal gelesen hatte' date=' dachte ich im Moment des Augenblicks: "Ah, da geht's um eine Spaßwahl, wen der Bikeboard-User bzw. -Userinnen wir in den Nationalrat wählen würden".[/quote']

Hey, schmeiß nicht so mit Fremdwörtern herum.

National, Rat, Wahl tzzz :zzzz:

 

Du mußt das ein bisserl geschickter "verpacken":

National=Shimano/SRAM/Campagnolo.

Rat=Rad

Wahl=CC/AM/FR/DH

;)

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Und die Spritpreise unbezahlbar!:eek:

 

ich glaube auch, dass dieses Argument nicht mehr zaehlt. Denn der Sprit wird in ein paar Jahren nicht mehr leistbar sein, mit oder ohne Gruenen.

Deswegen sollte man schaun, dass man auf Alternativen setzt und deren Verwendung und Forschung ausbaut.

 

Ich will jetzt niemanden zum Gruenwaehlen ueberreden, ich sag nur, dass das schon so durchgekaute Spritpreis-Argument gegen die Gruenen keinen Meter mehr macht...

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Wenn man sich das Umfrageergebnis bisher so ansieht, kann man meinen, dass die Wahl im Herbst in eine Denkzettelwahl ausartet. Es ist aber niemandem geholfen, die Parteien für die vergangenen 2 Jahre zu bestrafen, wo es doch um die zukünftigen 5 Jahre geht. Für uns als Wähler ist es nun wichtig, auszuloten, welche der Parteien die besten Konzepte für die anstehenden Probleme, wie Sanierung der Krankenversicherung, die Pflege der Alten, Teuerungsrate und Ähnliches, parat hat. Nur danach sollte man sich als mündiger Wähler richten und eine Entscheidung für diese oder jene Partei fällen. Also informierts euch gescheit, lests net nur, was in den populistischen Massenblättern steht und möget ihr den Unterschied erkennen bei dem, was euch die Politiker vormachen, ob es sich um reinen Populismus oder um handfeste, nachhaltige Konzepte handelt.

 

Um genau das geht es: Um eine Denkzettelwahl! Aber nicht darum die SPÖVP als Selbstzweck zu "bestrafen", sondern um eine Wende im Umgang mit bestimmten Themen - die uns als WählerInnen bewegen - herbeizuführen. Die Strafe soll der Absturz sein. Das sollte reichen um zähneknirschedn darüber nachzudenken, dass man nicht mit Phrasen an der Bevölkerung vorbeiregieren kann....

 

Ich hab da so mein Problem mit dem Begriff "Populismus"... Dieses Wort taucht immer dann auf, wenn Politiker die Meinung des Volks zu strittigen oder besonders "political" unkorreten Themen aufgreifen anstatt das Problem umzubenennen (Anpassung statt Erhöhung, Neuordnung statt Verschlechterung, Österreicher mit Migrationshintergrund ....). Solange wir aus bei Wahlen zwischen verschiedenen Lösungsansätzen entscheiden können, stehe ich dazu, dass mir Politiker lieber sind, die meinen Ansatz verteten als diejenigen die mir nach der Wahl erklären "Populismus bedeutet, dem Volk nach dem Mund reden wie auch sich selbst als Sachwalter des Volkswillens aufspielen"...

 

Politiker verstehe ich als die von mir eigesetzen Verteter MEINES politischen Willens und als Sachwalter des Willens der Mehrheit.

Nicht als "Wir sagen Euch wie Ihr zu denken habt, weil Ihre kennts Euch eh nicht aus"... )

Deswegen gehe ich wählen, deswegen mach ich mein Kreuzerl ins Kasterl. Noch immer wählt das Volk die Regierung, nicht umgekehrt.

Wenn aber "unsere" durch Wahl eingesetzten Vertreter bestimmte Forderungen und Lösungen von vorneherein ausgrenzen, darf man sich nicht wundern, wenn die Nichtwähler, politisch Abstinenten, Sich-nicht-mehr-politisch-vertreten-fühlenden immer mehr zunehmen.

 

Sanierung der Krankenversicherung: Wer ist gerade vor den Ärzten in die Knie gegengangen?

Pflege der Alten: Wenn 60% über 70 sind - wie soll das gehen?

Teuerungsrate: Wer schaut sich den Benzinpreis mal genauer an?

Pensionen: Wer erhöhte die Pensionen und für uns (die einmal keine oder eine minimale bekommen) das Antrittsalter.

 

Schaut Euch die Programme der Parteien gut an, da gibt es massive Unterschiede - und ich glaube nicht, dass die SPÖVP nach einer Wahl auf einmal besser zusammenarbeiten kann, sich um Wahlversprechen oder unser Land kümmern wird.

Diese selbsternannten "Musterschüler" schämen sich im Zweifelsfall lieber für ihr Land und schielen durch Wohlverhalten lieber auf lukreative Jobs in Brüssel anstatt zur Kenentnis zu nehmen, dass sie sich vom Volk entfernt haben und dessen Anliegen nicht mehr ernstnehmen...

Spannend wird die Wahl in jedem Fall...

Bitte geht´s hin!

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Politiker verstehe ich als die von mir eigesetzen Verteter MEINES politischen Willens

Welcher da wäre?

Sie haben ein Programm/Inhalte, Ideale/Werte und eben ein Grundsatzprogramm. Das kannst du wählen bzw. als einfaches ;) Parteimitglied auch mitbestimmen.

 

Nicht als "Wir sagen Euch wie Ihr zu denken habt, weil Ihre kennts Euch eh nicht aus"... )

Wo sie nicht einmal so unrecht haben :rolleyes:.

 

Teuerungsrate: Wer schaut sich den Benzinpreis mal genauer an?

Der freie (Wettbewerb-)Markt :devil:.

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Benzinpreis: Einen behördlichen Preisstopp für Benzin und Diesel zu verfügen und einen Höchstpreis festzulegen wäre längst fällig und EU-konform: Luxemburg und Slowenien sorgen amtlich durch eine Regulierung dafür, dass die Preise von Diesel und Eurosuper an allen Tankstellen des Landes gleich hoch sind. In Luxemburg müssen die Preise vom Staat genehmigt werden und dürfen eine gewisse Obergrenze nicht überschreiten. Die Höhe der Benzinpreise wäre dann Gegenstand politischer Auseinandersetzungen, die Preisdiktate der Konzerne wären eingeschränkt...

 

http://www.karikatur-cartoon.de/boureau/wahlen.jpg

 

Das ist eben die Schwierigkeit: wo sind die Unterschiede und was kommt unterm Strick raus?

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Anzudenken wäre diesbezüglich die Wehr/Zivildienstpflicht für Frauen; damit hätte auch diese mustergültige sexistische Diskriminierung von Männern endlich ein Ende.

 

Mit einem Schlag stünden +30.000 Zivildienerinnen/Jahr zur Verfügung die professionellen Pflegern zur Hand gehen könnten.

Einkaufen, Zsammräumen, einfachste Pflegehandgriffe erledigen etc. - das können junge Frauen so gut wie junge Männer.

 

Hier würde "Gendern" mal Sinn haben, bloß: wer greift dieses heiße Eisen an?

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Benzinpreis: Einen behördlichen Preisstopp für Benzin und Diesel zu verfügen und einen Höchstpreis festzulegen wäre längst fällig und EU-konform:

 

 

Mhm, hohe Spritpreise helfen aber vor allem dem Finanzminister, ob der sich diese Quelle abgraben liesse??

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Mhm, hohe Spritpreise helfen aber vor allem dem Finanzminister, ob der sich diese Quelle abgraben liesse??

 

Stimmt, das hilft dem Finanzminister, ABER wenn die Finanzminister weiterhin so kurzfristig denken, dann haben die Menschen immer weniger Geld für privaten Konsum und dadurch geht unsere gesammte mitteleuripäische Gesellschaft den Bach runter: Dann werden Einkommen, Besitz, Benzin und Heizöl schön besteuert, aber was dann? Was wenn immer mehr Menschen immer weniger Geld bleibt um es auszugeben? Immer höhere Steuern oder doch die FlatTax?

 

Analysten neigen dazu, darauf hinzuweisen, dass einheitliche Steuersätze im 19. Jahrhundert in den Industrieländern die Norm waren. Die Forderung nach ‚stark abgestuften Steuersätzen’ tauchte erstmals im Jahr 1848 auf, und zwar im Kommunistischen Manifest von Karl Marx. Allerdings wurde dieser Forderung schließlich in kapitalistischen Ländern nachgekommen.

 

Die Diskussion um Nutzen und Nachteile einheitlicher Steuersätze ist jedoch bei weitem noch nicht vorüber. Eine Reihe von Ländern haben sie auf verschiedene Weise bei sich eingeführt.

Unter Finanzminister Ivan Mikloš führte 2004 die Slowakei die Einheitssteuer mit einem Steuersatz von 19 % ein. Dieser bezieht sich auf die Einkommensteuer, die Körperschaftsteuer und die Mehrwertsteuer. Steuerprivilegien und praktisch sämtliche gesetzlichen Ausnahmen wurden gestrichen, der reduzierte Mehrwertsteuersatz von 10% für Grundnahrungsmittel, Bücher etc. wurde abgeschafft. Außerdem wurden diverse Gebühren, Verbrauchsteuern, soziale Abgaben erhöht. Bei vielen Artikeln, die die MwSt-Erhöhung betraf, ist der Konsum zurückgegangen.

 

Durch die Einheitssteuer wurden fast alle slowakischen Steuerzahler einkommensteuermäßig entlastet: Die Bezieher niedriger Einkommen über erhöhte Steuerfreibeträge, die höheren Einkommen über die gesenkten Steuersätze.

 

 

Die moderne ‚Renaissance’ einheitlicher Steuersätze in Europa ist von den folgenden Ländern angestoßen worden: Estland (1991), Lettland (1994), Litauen (1994), Russland (2001), Serbien (2003), Ukraine (2003), Slowakei (2003), Georgien (2004) und Rumänien (2005).

 

Landesrate in %: Estland 24, Georgien 12, Lettland 25, Litauen 33, Rumänien 16, Russland 13, Serbien 14, Slowakei 19, Ukraine 13 ]

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Um genau das geht es: Um eine Denkzettelwahl! Aber nicht darum die SPÖVP als Selbstzweck zu "bestrafen", sondern um eine Wende im Umgang mit bestimmten Themen - die uns als WählerInnen bewegen - herbeizuführen. Die Strafe soll der Absturz sein. Das sollte reichen um zähneknirschedn darüber nachzudenken, dass man nicht mit Phrasen an der Bevölkerung vorbeiregieren kann....

 

und der Nebeneffekt einer Denkzettelwahl ist eine denkbar ungünstige Konstellation für eine Regierungsbildung, ja das wollt ich schon immer?! :f:

 

Ich hab da so mein Problem mit dem Begriff "Populismus"... Dieses Wort taucht immer dann auf, wenn Politiker die Meinung des Volks zu strittigen oder besonders "political" unkorreten Themen aufgreifen anstatt das Problem umzubenennen (Anpassung statt Erhöhung, Neuordnung statt Verschlechterung, Österreicher mit Migrationshintergrund ....). Solange wir aus bei Wahlen zwischen verschiedenen Lösungsansätzen entscheiden können, stehe ich dazu, dass mir Politiker lieber sind, die meinen Ansatz verteten als diejenigen die mir nach der Wahl erklären "Populismus bedeutet, dem Volk nach dem Mund reden wie auch sich selbst als Sachwalter des Volkswillens aufspielen"...

 

Definition zu Populismus aus Wikipedia:

Populismus (v. lat.: populus = Volk) bezeichnet eine um „Volksnähe“ bemühte Politik, die Unzufriedenheit, Ängste und aktuelle Konflikte für ihre Zwecke instrumentalisiert, an Instinkte appelliert und einfache Lösungen propagiert, wobei verantwortungsethische Gesichtspunkte und Aspekte der praktischen Realisierbarkeit weitgehend außer acht gelassen werden. Populistische Bewegungen entstehen in Phasen raschen gesellschaftlichen Wandels und sind häufig an eine charismatische Persönlichkeit gebunden.

 

Was genau trifft jetzt auf HC Strache oder Haider NICHT zu? Genau denen wird sehr oft Populismus, wie ich meine zu Recht, vorgeworfen.

 

Politiker verstehe ich als die von mir eigesetzen Verteter MEINES politischen Willens und als Sachwalter des Willens der Mehrheit.

Nicht als "Wir sagen Euch wie Ihr zu denken habt, weil Ihre kennts Euch eh nicht aus"... )

Fakt ist aber leider das sich viele nicht auskennen und das finde ich problematisch in einer Demokratie. Wie man es besser machen könnte weiß ich aber leider auch nicht.

Mit dem nicht auskennen sehe ich das bis zu einem gewissen Bereich so wie in der Technik zB bei Sicherheitsnormen. Die Leute die Normen machen werden nicht vom Volk gewählt und es gibt auch keine Volksabstimmungen über Normen, weil sich ganz einfach keiner Auskennt und eine Abstimmung der Bürger nie objektiv sein könnte, weil dazu schlicht das Wissen fehlt.

 

Deswegen gehe ich wählen, deswegen mach ich mein Kreuzerl ins Kasterl. Noch immer wählt das Volk die Regierung, nicht umgekehrt.

Wenn aber "unsere" durch Wahl eingesetzten Vertreter bestimmte Forderungen und Lösungen von vorneherein ausgrenzen, darf man sich nicht wundern, wenn die Nichtwähler, politisch Abstinenten, Sich-nicht-mehr-politisch-vertreten-fühlenden immer mehr zunehmen.

ganz deiner Meinung.

 

Sanierung der Krankenversicherung: Wer ist gerade vor den Ärzten in die Knie gegengangen?

Pflege der Alten: Wenn 60% über 70 sind - wie soll das gehen?

Teuerungsrate: Wer schaut sich den Benzinpreis mal genauer an?

Pensionen: Wer erhöhte die Pensionen und für uns (die einmal keine oder eine minimale bekommen) das Antrittsalter.

Dazu hab ich aber leider bei keiner Partei vernünftige Lösungsansätze finden können (mit Ausnahme vllt des Benzinpreises), aber anscheinend nicht nur in .at, denn diese Probleme sind mMn in der westlichen Welt nirgends befriedigend gelöst.

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Der Haupteffekt einer Denkzettelwahl ist eine denkbar günstige Konstellation für eine Regierungsbildung: NUR auf diese Wesie kommen eben auch die anderen Parteien die sich anderer Themen annehmen und eben andere Lösungen bevorzugen zum Zug weil ohne sie keine Regierung zustande kommt. Zur Demokratie gehört eben auch die Opposition und wenn sich die Wählerinnen für die Opposition entscheiden, dann ist das nirgendwo in der Welt schlimm. Nur in Österreich scheint die "Grosse Koalition" der SPÖVP mit den Sozialpartnern und einem "mahnenden" Bundespräsidenten im Verfassungsrang zu stehen...

 

Zitat von Wikipedia

Populismus (v. lat.: populus = Volk) bezeichnet eine um „Volksnähe“ bemühte Politik, die Unzufriedenheit, Ängste und aktuelle Konflikte für ihre Zwecke instrumentalisiert, an Instinkte appelliert und einfache Lösungen propagiert, wobei verantwortungsethische Gesichtspunkte und Aspekte der praktischen Realisierbarkeit weitgehend außer acht gelassen werden. Populistische Bewegungen entstehen in Phasen raschen gesellschaftlichen Wandels und sind häufig an eine charismatische Persönlichkeit gebunden.

 

Was genau trifft jetzt auf HC Strache oder Haider NICHT zu? Genau denen wird sehr oft Populismus, wie ich meine zu Recht, vorgeworfen.

 

o eine um „Volksnähe“ bemühte Politik, die Unzufriedenheit, Ängste und aktuelle Konflikte für ihre Zwecke instrumentalisiert wobei verantwortungsethische Gesichtspunkte und Aspekte der praktischen Realisierbarkeit weitgehend außer acht gelassen werden?

Politik die sich nicht um Volksnähe bemüht, sonder neuartige Wege gehe möchte MUSS diese anbieten und zur Wahl stellen. Werden die neuen Wege von der Bevölkerung nicht gutgeheissen, sollte die Politik ihren Weg überdenken: An "Volksnähe" ist nichts auszusetzen, schade nur dass die politischen Mitbewerber immer davon ausgehen, dass das "pöse" Volk ja eigentlich anderer Meinung wäre... Wir hätten ja gar kein Zuwandererproblem, keine Islamismusdebatte und das Flagger/Gackerl Plakat der Grünen gab es auch nie...) Nein, nein - so geht das nicht. Das empfinde ich als unfair und als negieren einer Realität...

 

Über "verantwortungsethische Gesichtspunkte" lässt sich trefflich streiten -

Beispiel: Wem soll mehr Gehör geschenkt werden?

Menschen wie mir für die eine weitgehende Islamisierung mit Süpermarkets, Handytunern und bald auch Minaretten eine Bedrohung und "Vereinnahmung" ihres Landes und ihrer Wohngegend darstellen oder denjenigen die meinen, dass die islamisierung und das Kopftuch in Bim und Bus eine multikulturelle bereicherung darstellen?

Bleiben noch die Aspekte der praktischen Realisierbarkeit: Wo werden die weitgehend außer acht gelassen?

Sind ein eine Limitierung der Zuwanderung, das Verbot von Burka Tschador und Kopftuch im schulischen/amtlichen Umfeld, der Nachweis von Deutschkenntnissen oder die konsequente Abschiebung schwer straffälliger Migranten nicht durchführbar oder unrealistisch?

 

o Populistische Bewegungen entstehen in Phasen raschen gesellschaftlichen Wandels und sind häufig an eine charismatische Persönlichkeit gebunden: Durch diese Feststellungen wird die Bezeichnung nicht näher eingegrenzt, sondern deren Anhänger von den etablierten Grossparteien vage in den Bereich "Globalisierungsverlierer", Unterschicht - ungebildet & Krone-Leser gerückt um als Gegenentwurf den politisch korrekten Gutmenschen zu inszenieren der abseits jeder Diskussion schon aus moralisch-ethischen Gründen sich im Recht fühlt und dessen Überblick über die komplzierte Materie Andersdenkende eben nicht haben.

 

Bitte wirklich nur für die, die es interessiert

ÖVP: http://www.oevp.at/download/000298.pdf

 

FPÖ: http://www.fpoe.at/fileadmin/Contentpool/Portal/PDFs/Handbuch_freiheitlicher_Politik_web.pdf

 

SPÖ:

http://www.spoe.at/bilder/d251/spoe_partei_programm.pdf

 

Grüne: http://www.gruene.at/uploads/media/grundsatzprogramm2001_03.pdf

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Wundert mich auch ein bischen. Wie ich mir schon dachte werden da viele nach dem Ausschlussverfahren entscheiden, da wähl ich lieber ungültig wenn mir gar nix richtig zusagt!

Na ungültig bringt auch nix. Irgendeine (Klein-)Partei wird´s schon geben, die du unterstützen willst. Ich weiß momentan auch noch nicht, was ich am 28. September wählen werde. Ein bissl Zeit is ja noch ...

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Na ungültig bringt auch nix. Irgendeine (Klein-)Partei wird´s schon geben, die du unterstützen willst. Ich weiß momentan auch noch nicht, was ich am 28. September wählen werde. Ein bissl Zeit is ja noch ...

 

Die grauen Panther? :D

 

Gibt´s die überhaupt wieder?

 

An sich ja keine schlechte Idee, nur haben die meisten derer Ihrer Zielgruppe ja ä schon Parteibücher und sind somit gegeiselt. :rolleyes:

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Beispiel: Wem soll mehr Gehör geschenkt werden?

Menschen wie mir für die eine weitgehende Islamisierung mit Süpermarkets, Handytunern und bald auch Minaretten eine Bedrohung und "Vereinnahmung" ihres Landes und ihrer Wohngegend darstellen,

 

Denen hoffentlich nicht...

Hier zeigen sich ja schon die Früchte des Populismus. Eine mögliche Islamisierung (alleine der Begriff ist schon sehr schwammig) hat grundsätzlich wenig mit Süpermarkets und Handytunern zu tun.

 

Der Zusammenhang ergibt sich erst wenn man das ganze in ein schönes Feindbildpäckchen zusammenschnürt um damit Angst schüren zu können.

 

An die Stelle einer Analyse von tatsächlich möglichen Gefahren packt man alles Fremde zusammen und schon hat man die dunkle Wolke der drohenden "Islamisierung". DAS ist Populismus.

 

Durch diese Feststellungen wird die Bezeichnung nicht näher eingegrenzt, sondern deren Anhänger von den etablierten Grossparteien vage in den Bereich "Globalisierungsverlierer", Unterschicht - ungebildet & Krone-Leser gerückt um als Gegenentwurf den politisch korrekten Gutmenschen zu inszenieren der abseits jeder Diskussion schon aus moralisch-ethischen Gründen sich im Recht fühlt und dessen Überblick über die komplzierte Materie Andersdenkende eben nicht haben.

 

Das taucht hier recht oft auf. Wenn wir uns knallhart auf die Fakten berufen dann ist die FPÖ tatsächlich eine Partei die überwiegend von Menschen mit einem niedrigen Bildungsniveau und geringem Einkommen gewählt wird. Das ist durch statistische Daten recht gut belegt. Da helfen auch die paar vielzitierten Akademiker die FPÖ ankreuzeln wenig, insofern ist die Aussage die du da in Zweifel ziehst keineswegs unrichtig.

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An die Stelle einer Analyse von tatsächlich möglichen Gefahren packt man alles Fremde zusammen und schon hat man die dunkle Wolke der drohenden "Islamisierung". DAS ist Populismus.

Das Problem ist nur, dass eine Analyse der tatsächlichen Probleme einfach nicht passiert bzw wenn diese passiert und man kommt zu dem Schluss, dass es wirklich zu einer "Überfremdung" gekommen ist, dann wird man sofort als ausländerfeindlich hingestellt.

 

Hier in Tirol gibts ein ganz gutes Beispiel - Telfs

und ich mein jetzt nicht das Minarett, das in Telfs aufgestellt wurde. das stört nämlich überhaupt nicht.

 

aber in Telfs ist derzeit der Anteil der türkischstämmigen Bewohner um die 20% (etwas darüber) und das ist schon ein recht beachtlicher Anteil.

 

das bei einem solch hohen Anteil natürlich auch Rücksicht auf diese Bevölkerungsgruppe genommen wird ist klar, man möge sich zB die versch. Lebensmittelhändler und Gastronomie ansehen, und auch verständlich

wenn das Gleichgewicht zwischen "einheimischen" und "ausländischen" Gewerben aber nicht mehr stimmt, bzw es zu einem starken Ungleichgewicht kommt, dann sind konflikte eigentlich vorprogrammiert

 

wenn dann die Konsequenz ist, dass einheimische Bewohner in immer größer werdenden Zahlen die Stadt verlassen, weil sie mit der Ist-Situation nicht mehr zufrieden sind, dann wäre es an der Zeit, sich zu überlegen, ob man in die richtige Richtung geht.

 

und das hat jetzt nichts mit Ausländerfeindlichkeit, gewollten/ungewolltem Nebeneinanderleben, Akzeptanz der anderen Kultur,... zu tun, sondern einfach damit, dass in der Vergangenheit in dieser Stadt einwanderungstechnisch nicht wirklich mitgedacht wurde.

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Das Problem ist nur, dass eine Analyse der tatsächlichen Probleme einfach nicht passiert bzw wenn diese passiert und man kommt zu dem Schluss, dass es wirklich zu einer "Überfremdung" gekommen ist, dann wird man sofort als ausländerfeindlich hingestellt.

 

Hier in Tirol gibts ein ganz gutes Beispiel - Telfs

und ich mein jetzt nicht das Minarett, das in Telfs aufgestellt wurde. das stört nämlich überhaupt nicht.

 

aber in Telfs ist derzeit der Anteil der türkischstämmigen Bewohner um die 20% (etwas darüber) und das ist schon ein recht beachtlicher Anteil.

 

das bei einem solch hohen Anteil natürlich auch Rücksicht auf diese Bevölkerungsgruppe genommen wird ist klar, man möge sich zB die versch. Lebensmittelhändler und Gastronomie ansehen, und auch verständlich

wenn das Gleichgewicht zwischen "einheimischen" und "ausländischen" Gewerben aber nicht mehr stimmt, bzw es zu einem starken Ungleichgewicht kommt, dann sind konflikte eigentlich vorprogrammiert

 

wenn dann die Konsequenz ist, dass einheimische Bewohner in immer größer werdenden Zahlen die Stadt verlassen, weil sie mit der Ist-Situation nicht mehr zufrieden sind, dann wäre es an der Zeit, sich zu überlegen, ob man in die richtige Richtung geht.

 

und das hat jetzt nichts mit Ausländerfeindlichkeit, gewollten/ungewolltem Nebeneinanderleben, Akzeptanz der anderen Kultur,... zu tun, sondern einfach damit, dass in der Vergangenheit in dieser Stadt einwanderungstechnisch nicht wirklich mitgedacht wurde.

 

Dann haben wir es aber mit einem hohen Ausländeranteil zu tun der von der Bevölkerung negativ wahrgenommen wird. Das mag eine ganz eigene Problematik sein hat jedoch mit dem Begriff der Islamisierung wenig zu tun.

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Der Haupteffekt einer Denkzettelwahl ist eine denkbar günstige Konstellation für eine Regierungsbildung: NUR auf diese Wesie kommen eben auch die anderen Parteien die sich anderer Themen annehmen und eben andere Lösungen bevorzugen zum Zug weil ohne sie keine Regierung zustande kommt.

:toll::klatsch:

 

Zur Demokratie gehört eben auch die Opposition und wenn sich die Wählerinnen für die Opposition entscheiden, dann ist das nirgendwo in der Welt schlimm. Nur in Österreich scheint die "Grosse Koalition" der SPÖVP mit den Sozialpartnern und einem "mahnenden" Bundespräsidenten im Verfassungsrang zu stehen...

Wie wäre es, wenn der BP die "Macht" hätte, die Gehälter der Bundesregierung einzufrieren bis wieder eine Regierung steht?

Oder zumindestens soweit zu reduzieren....Mindestgehalt (1000€ brutto) :D.

 

 

Beispiel: Wem soll mehr Gehör geschenkt werden?

Normalerweise der Mehrheit.

 

Menschen wie mir für die eine weitgehende Islamisierung mit Süpermarkets, Handytunern und bald auch Minaretten eine Bedrohung und "Vereinnahmung" ihres Landes und ihrer Wohngegend darstellen oder denjenigen die meinen, dass die islamisierung und das Kopftuch in Bim und Bus eine multikulturelle bereicherung darstellen?

Gefällt mir auch nicht, aber ich muß es, leider, als Demokrat hinnehmen, wenn es die Mehrheit will bzw. nichts dagegen sagt.

(Betrifft auch andere Themen)

 

Bitte wirklich nur für die, die es interessiert

[Parteiprogramme Download]

Du bist bemüht und auf dem richtigen Weg.

Doch ich fürchte für die Mehrheit der BB oder auch der Bevölkerung ist das, gelinde gesagt, uninteressant. Bzw. verstehen sie es nicht.

 

Dafür können einige sehr gut deppert reden :rolleyes: , sorry, sollte natürlich popolistisch ;) heißen, obwohl sie weder eine Ahnung haben und noch bereit sind, sich zu informieren :aerger:.

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Dann haben wir es aber mit einem hohen Ausländeranteil zu tun der von der Bevölkerung negativ wahrgenommen wird. Das mag eine ganz eigene Problematik sein hat jedoch mit dem Begriff der Islamisierung wenig zu tun.

 

naja, ich würde schon sagen, dass die Erbauung eines Minaretts in Telfs einen gewissen Hang zur Islamisierung mit sich bringt - auch in Hinblick auf 20% Anteil an türkischstämmiger Einwohner.

 

und wenn du als Einwohner vorwiegend türkische Lokale, Geschäfte und dergleichen in dem Ort siehest, in dem du wohnst, dann ist es schon verständlich, dass die Bewohner das als ein gewisses Zeichen von einem Kulturwandel sehen.

 

mit Ausländerfeindlichkeit hat das mMn (zumindest in Telfs) nichts zu tun - denn das Miteinander funktioniert ganz gut - Auseinandersetzungen sind kaum gegeben.

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Hier in Tirol gibts ein ganz gutes Beispiel - Telfs

wenn dann die Konsequenz ist, dass einheimische Bewohner in immer größer werdenden Zahlen die Stadt verlassen, weil sie mit der Ist-Situation nicht mehr zufrieden sind, dann wäre es an der Zeit, sich zu überlegen, ob man in die richtige Richtung geht.

Das tun in Wien eh auch einige.

Lösen tun sie das Problem so aber nicht :(.

 

und das hat jetzt nichts mit Ausländerfeindlichkeit, gewollten/ungewolltem Nebeneinanderleben, Akzeptanz der anderen Kultur,... zu tun, sondern einfach damit, dass in der Vergangenheit in dieser Stadt einwanderungstechnisch nicht wirklich mitgedacht wurde.

Interessant. Denn Tirol ist ja ÖVP regiert.

Wien SPÖ.

Trotzdem dasselbe Problem.

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