elldoc Geschrieben 15. Oktober 2008 Geschrieben 15. Oktober 2008 Die meisten hier in diesem Forum sind sich mittlerweile doch im Klaren, dass im Profisport immer und überall alles daran gesetzt wird sich einen Vorteil gegenüber seinen Konkurrenten zu verschaffen. Das war übrigens in der Antike auch schon so: die Teilnehmer der antiken Olympiaden nahmen auch irgendwelche Mixturen zu sich von denen sie sich eine Leistungssteigerung erhofften. Dem Gewinner eines Wettstreits winkte Ruhm und Ehre, der Fortbestand und Wohlstand seiner ganzen Familie waren gesichert. Damals war diese Form der Leistungssteigerung nicht verboten. Heute hingegen verachten wir die Sportler welche sich dieser leistungssteigernden Substanzen bedienen. Interessanterweise aber erst dann, wenn sie von offizieller Seite des Dopings überführt werden. Bis dahin bewundern wir sie für ihre übermenschlichen Leistungen. Sind wir als Sportkonsumenten nicht Meister des Verdrängens? "Wissend", dass alle dopen wollen wir uns die Bewunderung für die letzten verbliebenen Helden unserer Zeit nicht nehmen lassen und sind dann auch noch erschüttert, wenn schlussendlich die traurige Wahrheit publik wird. Dieses eigenartige Verhalten rührt daher, dass der Spitzensport seit seiner "Wiedererfindung" im Rahmen der modernen olympischen Bewegung gegen Ende des 19. Jhd. masslos idealisiert wurde. Alle nur erdenklichen guten Eigenschaften eines Menschen werden dem Sportler und dem Sport zugeschrieben: diszipliniert, aufrichtig, selbstlos, stark, heldenhaft, aufopfernd, seinem Land dienend, gesund, naturverbunden, friedenstiftend etc... Da möchte man am liebsten nichts Negatives an diesem Bild kratzen sehen. Interessant auch die Terminologie die dann im Zusammenhang mit jenen die daran kratzen zur Verwendung gelangt: Doping-Sünder, Doping-Sumpf, Kampf gegen Doping, Doping-Skandal etc... Wir sollten uns schon im Klaren sein, dass wir als Konsumenten mit unseren Erwartungen und Vorstellungen auch Teil des Problems sind. Wären wir wirklich befiredigt und zufrieden wenn bei Grossveranstaltungen keine Weltrekorde mehr gebrochen würden? Würde das hochmoderne und zu einem bedeutenden Wirtschaftszweig angeschwollene System Profisport dann überhaupt noch so erfolgreich funktionieren? Wem schadet der dopende Sportler eigentlich? Seiner eigenen Gesundheit? Ich glaube schon, aber Leistungssport ist sowieso nicht dazu da um die Gesundheit der Athleten zu fördern. Dem Sport an sich? Was ist denn der Sport? Was hat z.B. der TdF Fahrer mit einem Freizeitradler gemein? Wahrscheinlich nicht mehr als ein paar bewegte und zu bewegende Teile unter dem Allerwertesten. Ist doch nicht so, dass wir jetzt alle mit dem Radfahren aufhören nur weil wir ständig hören, dass unsere Helden alle dopen. Auch werden wir deshalb nicht zu unserem Hausarzt laufen um ihn um dieses oder jenes Mittelchen zu bitten. Handelt der dopende Sportler seinen Mitstreitern gegenüber unfair? Eigentlich nicht, wenn man davon ausgeht, dass jeder der um den Sieg mitkämpft alles tut um auch wirklich als Gewinner aus dem Rennen zu gehen. Ich sehe nur eine sinnvolle Lösung des Problems: Legalize it! Dazu genügt die Streichung eines kleinen Wortes aus der Definition, nämlich das Wort "unerlaubt". Alles ist jedem erlaubt. Wir verabschieden uns endlich von der Illusion der allein durch Training erreichten übermenschlichen Spitzenleistung. Die Pharmaindustrie könnte endlich gezielt und offen auf diesem Feld tätig werden. Ärzte müssen nicht mehr im Verborgenen ihren Schützlingen die Substanzen verabreichen. Die Sportler müssten sich nicht mehr davor fürchten, dass zu guter letzt die ganze Mühe und der Sieg vielleicht umsonst, ja gar demütigend ausfallen könnten. Und wir alle müssen unsere Wertvorstellung den Leistungssport betreffend verändern: alle jene die über die nötigen Strukturen und Mittel verfügen werden sich (wie bisher auch) aus dem Regal der leistungssteigernden Substanzen bedienen und gewinnen wird jener, der die besten körperlichen Voraussetzungen mitbringt und sich durch Training den entscheidenden Vorsprung erarbeitet hat. Zitieren
Leon Geschrieben 15. Oktober 2008 Geschrieben 15. Oktober 2008 bin ich ganz deiner Meinung, aufhören mit dieser gespielten Bestürzung von TV-Konsumenten, Teamchefs, Trainer und auch Journalisten Zitieren
revilO Geschrieben 15. Oktober 2008 Geschrieben 15. Oktober 2008 @elldoc das haben wir jetzt zum tausendsten mal gehört, schön zusammengefasst im übrigen , aber wir sind es leid zum tausendsten mal alle Gründe aufzuzählen, die dagegen sprechen Zitieren
elldoc Geschrieben 15. Oktober 2008 Geschrieben 15. Oktober 2008 @elldoc das haben wir jetzt zum tausendsten mal gehört, schön zusammengefasst im übrigen , aber wir sind es leid zum tausendsten mal alle Gründe aufzuzählen, die dagegen sprechen Meinst du gegen die Freigabe leistungssteigernder Substanzen? Bitte nenn mir doch nur drei hiebfeste Gründe. Zitieren
jpo Geschrieben 15. Oktober 2008 Geschrieben 15. Oktober 2008 Bitte nenn mir doch nur drei hiebfeste Gründe. - unfair gegenüber denjenigen, die professionellen sport betreiben wollen ohne zu werfen (ich kenn solche leute, und die leiden ziemlich darunter); - massiv ungesund (und da ist das argument, dass hochleistungssport an sich ungesund ist, keines, weil doping steigert das risiko massiv); - öffentlich nicht akzeptiert (und damit potenziell für das sponsorengeld, das professionellen sport ermöglicht, abschreckend). mehr gründe brauchts nicht, die stechen Zitieren
Domi Geschrieben 15. Oktober 2008 Geschrieben 15. Oktober 2008 Die meisten hier in diesem Forum sind sich mittlerweile doch im Klaren, dass im Profisport immer und überall alles daran gesetzt wird sich einen Vorteil gegenüber seinen Konkurrenten zu verschaffen. Das war übrigens in der Antike auch schon so: die Teilnehmer der antiken Olympiaden nahmen auch irgendwelche Mixturen zu sich von denen sie sich eine Leistungssteigerung erhofften. Dem Gewinner eines Wettstreits winkte Ruhm und Ehre, der Fortbestand und Wohlstand seiner ganzen Familie waren gesichert. Damals war diese Form der Leistungssteigerung nicht verboten. Heute hingegen verachten wir die Sportler welche sich dieser leistungssteigernden Substanzen bedienen. Interessanterweise aber erst dann, wenn sie von offizieller Seite des Dopings überführt werden. Bis dahin bewundern wir sie für ihre übermenschlichen Leistungen. Sind wir als Sportkonsumenten nicht Meister des Verdrängens? "Wissend", dass alle dopen wollen wir uns die Bewunderung für die letzten verbliebenen Helden unserer Zeit nicht nehmen lassen und sind dann auch noch erschüttert, wenn schlussendlich die traurige Wahrheit publik wird. Dieses eigenartige Verhalten rührt daher, dass der Spitzensport seit seiner "Wiedererfindung" im Rahmen der modernen olympischen Bewegung gegen Ende des 19. Jhd. masslos idealisiert wurde. Alle nur erdenklichen guten Eigenschaften eines Menschen werden dem Sportler und dem Sport zugeschrieben: diszipliniert, aufrichtig, selbstlos, stark, heldenhaft, aufopfernd, seinem Land dienend, gesund, naturverbunden, friedenstiftend etc... Da möchte man am liebsten nichts Negatives an diesem Bild kratzen sehen. Interessant auch die Terminologie die dann im Zusammenhang mit jenen die daran kratzen zur Verwendung gelangt: Doping-Sünder, Doping-Sumpf, Kampf gegen Doping, Doping-Skandal etc... Wir sollten uns schon im Klaren sein, dass wir als Konsumenten mit unseren Erwartungen und Vorstellungen auch Teil des Problems sind. Wären wir wirklich befiredigt und zufrieden wenn bei Grossveranstaltungen keine Weltrekorde mehr gebrochen würden? Würde das hochmoderne und zu einem bedeutenden Wirtschaftszweig angeschwollene System Profisport dann überhaupt noch so erfolgreich funktionieren? Wem schadet der dopende Sportler eigentlich? Seiner eigenen Gesundheit? Ich glaube schon, aber Leistungssport ist sowieso nicht dazu da um die Gesundheit der Athleten zu fördern. Dem Sport an sich? Was ist denn der Sport? Was hat z.B. der TdF Fahrer mit einem Freizeitradler gemein? Wahrscheinlich nicht mehr als ein paar bewegte und zu bewegende Teile unter dem Allerwertesten. Ist doch nicht so, dass wir jetzt alle mit dem Radfahren aufhören nur weil wir ständig hören, dass unsere Helden alle dopen. Auch werden wir deshalb nicht zu unserem Hausarzt laufen um ihn um dieses oder jenes Mittelchen zu bitten. Handelt der dopende Sportler seinen Mitstreitern gegenüber unfair? Eigentlich nicht, wenn man davon ausgeht, dass jeder der um den Sieg mitkämpft alles tut um auch wirklich als Gewinner aus dem Rennen zu gehen. Ich sehe nur eine sinnvolle Lösung des Problems: Legalize it! Dazu genügt die Streichung eines kleinen Wortes aus der Definition, nämlich das Wort "unerlaubt". Alles ist jedem erlaubt. Wir verabschieden uns endlich von der Illusion der allein durch Training erreichten übermenschlichen Spitzenleistung. Die Pharmaindustrie könnte endlich gezielt und offen auf diesem Feld tätig werden. Ärzte müssen nicht mehr im Verborgenen ihren Schützlingen die Substanzen verabreichen. Die Sportler müssten sich nicht mehr davor fürchten, dass zu guter letzt die ganze Mühe und der Sieg vielleicht umsonst, ja gar demütigend ausfallen könnten. Und wir alle müssen unsere Wertvorstellung den Leistungssport betreffend verändern: alle jene die über die nötigen Strukturen und Mittel verfügen werden sich (wie bisher auch) aus dem Regal der leistungssteigernden Substanzen bedienen und gewinnen wird jener, der die besten körperlichen Voraussetzungen mitbringt und sich durch Training den entscheidenden Vorsprung erarbeitet hat. So, und jetzt denkst amal weiter als deine Nase lang is. Was is mit Nachwuchs z.b. würdest du deine Kinder noch in einen Sportverein schicken? Bestimmt, beim Eingang bekommts dann gleich die erste Spritze oder was? Supa Idee! Mich nerven de legalize-Doping-Schwachmaten echt schon!:k: Zitieren
Simon Geschrieben 15. Oktober 2008 Geschrieben 15. Oktober 2008 News zufolge verzichtet er jetzt auf die B-Probe. Was einem Schuldgeständnis gleich kommt!! Bin auf die Pressekonferenz gespannt?!! Zitieren
Gast NoPulse Geschrieben 15. Oktober 2008 Geschrieben 15. Oktober 2008 Was einem Schuldgeständnis gleich kommt!! Bin auf die Pressekonferenz gespannt?!! Tränen werden reichlich fließen und tausende österreichische Omis werden sagen....na geh so ein lieber Bub..... Zitieren
Firvin Geschrieben 15. Oktober 2008 Geschrieben 15. Oktober 2008 Tränen werden reichlich fließen und tausende österreichische Omis werden sagen....na geh so ein lieber Bub..... Goldberger II? Zitieren
revilO Geschrieben 15. Oktober 2008 Geschrieben 15. Oktober 2008 Meinst du gegen die Freigabe leistungssteigernder Substanzen? Bitte nenn mir doch nur drei hiebfeste Gründe. 1. Gesundheit - bei Freigabe würden Grenzen überschritten, die in einer Sportart wie dem Radsport unmittelbare Folgen haben würde - allein daraus folgern zig andere Gründe 2. das Zuseherinteresse würde schwinden, speziell bei einer Sportart wie dem Radsport, der aufgrund seiner physischen Anforderungen (Kraft und Ausdauer) so prädestiniert für Doping ist - dann wäre es tatsächlich nur mehr wie Wrestling und lächerlich 3. Arbeistlosigkeit aller die professionell gegen Doping ins Land ziehen Zitieren
Extravaganza Geschrieben 15. Oktober 2008 Geschrieben 15. Oktober 2008 Goldberger II? lassts ihn doch mal reden und morgen sehen wir dann weiter...das Geschwätz der letzten 3 Tage ist ja nicht mehr erträglich! Zitieren
waldbauernbub Geschrieben 15. Oktober 2008 Autor Geschrieben 15. Oktober 2008 Während der Tour selbst will Kohl nicht gedopt haben. Ob der Gesamtdritte der Tour und Gewinner des Bergtrikots bei der Pressekonferenz gleichzeitig auch die Hintermänner nennt, ist vorerst offen. Für dieses tolle G'schichtl sollte man ihn die zwei Jahre Sperre in einem überfüllten brasilianischen Knast absitzen lassen. Ich möchte mich hier ausdrücklich bei denen bedanken, die nach der (gefühlt) 17.000sten Diskussion noch immer die Gedult haben, den Dopingverharmlosern und Freigabe-fantasten entsprechende Argumente gegenzuhalten. Bin schon ehrlich gespannt was der Reini diesmal aufzubieten hat. Disclaimer: Auch wenn Kohl ein trauriger Wicht ist - die Umstände der CERA-Nachtests kommen mir schon ein bisserl komisch vor. Nach den auf frischer Tat ertappten Piepoli und Riccò wurden nur mehr die beiden lustigen Jungs aus der Gerolsteiner-Junkie-WG erwischt. Ausgerechnet von jenem Team, das sich sowieso auflöst. Das klingt für mich so, als wäre es wieder nicht die ganze Wahrheit. Zitieren
elldoc Geschrieben 15. Oktober 2008 Geschrieben 15. Oktober 2008 - unfair gegenüber denjenigen, die professionellen sport betreiben wollen ohne zu werfen (ich kenn solche leute, und die leiden ziemlich darunter); - massiv ungesund (und da ist das argument, dass hochleistungssport an sich ungesund ist, keines, weil doping steigert das risiko massiv); - öffentlich nicht akzeptiert (und damit potenziell für das sponsorengeld, das professionellen sport ermöglicht, abschreckend). mehr gründe brauchts nicht, die stechen -die Leute die prof. Sport betreiben wollen ohne zu werfen leiden doch unter den derzeitigen Zuständen genauso. -nur weil es legal ist wird es nicht ungesünder. -die Akzeptanz wird wachsen wenn es kein Thema mehr ist. In manchen Sportarten ist es ja kein Thema, siehe z.B. Fussball Zitieren
wo-ufp1 Geschrieben 15. Oktober 2008 Geschrieben 15. Oktober 2008 Hurra, Betrug ist endlich gesellschaftsfähig! Sicher nicht. Nur Betrüger sind anerkannt, alle anderen deppate Würschtl? Weit hamma's bracht! Kann ja nicht sein, dass das nur eine Minderheitenmeinung ist: Ich glaube das ist nur die Meinung der überehrgeizigen Sportler, denen Moral und Ethik ect. egal sind. Erfolg rechtfertigt alle Mitteln. Wer gewinnt/Erfolg hat, hat Recht. Egal wie :k: . Und manch einer huldigt diesen "seriösen" Sportlern :f: . (mir is egal was der gemacht hat, ist trotzdem [m]ein Held etc.) Das man einen Fehler machen kann bzw. einmal dopt, ok, dafür werden sie ja ohnehin mit 2 Jahren Strafe belegt. man sieht ja, wie lange es dauert, die "wenigen" Proben sinnvoll zu analysieren - geschweige denn, wie lange sich das Prozedere bei positiven Fällen bis zu etwaigen Sperren und einhergehenden Einsprüchen hinzieht es scheitert am Geld, an der Zeit und letztlich am unbedingten Willen aller Beteiligten an einem sauberen Sport Bezüglich Geld. Der Radsport mag zwar nicht die Formel1 sein, aber ich denke, wenn ein Teil des Gehaltes der Fahrer oder des Teambudgets dafür aufgewendet werden würde.... Und den "unbedingten Willen aller Beteiligten an einem sauberen Sport" sehe ich nach wie vor nicht . Aber es wird besser. mfg wo-ufp1 Zitieren
roadbiker Geschrieben 15. Oktober 2008 Geschrieben 15. Oktober 2008 McQuaid kündigt ab '09 Verdopplung der Höchststrafen an: http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_53226.htm Zitieren
rookie2006 Geschrieben 15. Oktober 2008 Geschrieben 15. Oktober 2008 Tränen werden reichlich fließen und tausende österreichische Omis werden sagen....na geh so ein lieber Bub..... er hat es einmal versucht, das zeug hat aber nicht gewirkt bei ihm und er hat danach sofort wieder aufgehört es zu nehmen. im nachinein tut es ihm unendlich zeit und er möchte sich bei allen entschuldigen, die er ertäuscht hat. er wird die strafe akzeptieren und in zwei jahren wieder zurückkommen des weiteren wird er seine natürlichen negativen erfahrungen an die jugend weitergeben und so zu einer besseren aufklärung beitragen. Zitieren
wo-ufp1 Geschrieben 15. Oktober 2008 Geschrieben 15. Oktober 2008 nein, ist es nicht. es ist nicht "irgendein" Hobbysportler, der aus Nichtwissen oder Versehen ein falsches Hustensaftl einwirft - es ist ein Profi, der mit Kalkül seine Leistung durch unerlaubte Substanzen steigert, innerhalb eines illegalen, kriminellen Netzwerkes. Um anschließend als gefeierter Held und Idol einer Nation aufzutreten. DAS ist, was ich so verwerflich find und aufs schärfste kritisiere. Und auch der Umgang "des Volkes" mit solchen Vorkommnissen prägt Jugend und "Nachfolger", in weiterem Sinne vermutlich auch Recht & Gesetz. Keiner ist hier für Verbannung und Hexenjagd, aber ich bin eindeutig für eine klare, harte Linie - Mitleid ist hier bestimmt nicht angebracht. Kein Sportler versucht sich Mitleid zu holen und sucht Unterstützung um aus dem System auszusteigen, in das er durch "ehrgeiziges Training 'plötzlich' geraten ist - wenn sie dann aber erwischt werden, geht es plötzlich - bis auf wenige Ausnahmen - los mit Katzenjammer und Weltschmerz. :k: Seh ich auch so. vielleicht aber ein hauch verstaendnis fuer einen menschen, der einen fehler begangen hat(wie man mit einem drogensuechtigen verstaendnis haben kann, der auch irgendwann einen falschen weg eingeschlagen hat) Ok. Ein hauch Verständnis, ja, dannach die 2 jährige Strafe. Beim zweiten Mal hält sich dann mein Verständnis in Grenzen . Zitieren
Gast NoPulse Geschrieben 15. Oktober 2008 Geschrieben 15. Oktober 2008 er hat es einmal versucht, das zeug hat aber nicht gewirkt bei ihm und er hat danach sofort wieder aufgehört es zu nehmen. im nachinein tut es ihm unendlich zeit und er möchte sich bei allen entschuldigen, die er ertäuscht hat. er wird die strafe akzeptieren und in zwei jahren wieder zurückkommen des weiteren wird er seine natürlichen negativen erfahrungen an die jugend weitergeben und so zu einer besseren aufklärung beitragen. und fordert dann umgehend harte Strafen für zukünftige Doper. AMEN Zitieren
elldoc Geschrieben 15. Oktober 2008 Geschrieben 15. Oktober 2008 1. Gesundheit - bei Freigabe würden Grenzen überschritten, die in einer Sportart wie dem Radsport unmittelbare Folgen haben würde - allein daraus folgern zig andere Gründe 2. das Zuseherinteresse würde schwinden, speziell bei einer Sportart wie dem Radsport, der aufgrund seiner physischen Anforderungen (Kraft und Ausdauer) so prädestiniert für Doping ist - dann wäre es tatsächlich nur mehr wie Wrestling und lächerlich 3. Arbeistlosigkeit aller die professionell gegen Doping ins Land ziehen 1. Gesundheit: bitte nicht die derzeitige Realität aus den Augen verlieren: Grenzen werden auch jetzt überschritten. Das Thema Gesundheit ist mMn im Leistungssport fehl am Platz und es soll jeder selbst darüber entscheiden können welche gesundheitlichen Schäden er in Kauf nimmt. Ist in anderen Bereichen ja auch so. 2. Das Zuseherinteresse leidet doch unter den herrschenden Umständen viel mehr: selbst eingefleischte Radsportfans finden das ganze mittlerweile lächerlich und unglaubwürdig. Die physischen Anforderungen ändern sich nicht durch die Tatsache, dass von allen leistungssteigernde Substanzen eingenommen werden. Otto Normalverbraucher kann die TdF Fahrer weiterhin bewundern, denn nur die Substanzen alleine gewinnen noch lange kein Rennen. 3. Da geb ich dir Recht, die müssten das Lager wechseln oder sich einen anderen Job suchen. Gleichzeitig würden aber auch eine Vielzahl neuer Jobs entstehen! Zitieren
gesys Geschrieben 15. Oktober 2008 Geschrieben 15. Oktober 2008 wie viele epo varianten gibt's eigentlich derzeit, die nicht nachgewiesen werden können? Zitieren
NoControl Geschrieben 15. Oktober 2008 Geschrieben 15. Oktober 2008 Das klingt für mich so, als wäre es wieder nicht die ganze Wahrheit. ist es auch ned - und wirds auch nie sein Zitieren
elldoc Geschrieben 15. Oktober 2008 Geschrieben 15. Oktober 2008 So, und jetzt denkst amal weiter als deine Nase lang is. Was is mit Nachwuchs z.b. würdest du deine Kinder noch in einen Sportverein schicken? Bestimmt, beim Eingang bekommts dann gleich die erste Spritze oder was? Supa Idee! Mich nerven de legalize-Doping-Schwachmaten echt schon!:k: Auch eine Art einem Denkanstoss zu entgegnen! Genau diese Art von Argumentation verhindert jedweden niveauvollen Austausch, gratuliere! Zitieren
NoControl Geschrieben 15. Oktober 2008 Geschrieben 15. Oktober 2008 wie viele epo varianten gibt's eigentlich derzeit, die nicht nachgewiesen werden können? darum gehts doch gar ned. hast den spiegelonline artikel vom karls gelesen?? biochemisch 1 -2 moleküle des drogencocktails verändert, und schon findet es niemand mehr. ist nur eine kostenfrage und wieviel risiko der betroffene eingehen mag. Zitieren
Kuglblitz Geschrieben 15. Oktober 2008 Geschrieben 15. Oktober 2008 er hat es einmal versucht, das zeug hat aber nicht gewirkt bei ihm und er hat danach sofort wieder aufgehört es zu nehmen. im nachinein tut es ihm unendlich zeit und er möchte sich bei allen entschuldigen, die er ertäuscht hat. er wird die strafe akzeptieren und in zwei jahren wieder zurückkommen des weiteren wird er seine natürlichen negativen erfahrungen an die jugend weitergeben und so zu einer besseren aufklärung beitragen. Wo hast' denn das PR-Script für morgen her? http://www.cosgan.de/images/smilie/engel/a015.gif Zitieren
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