Setiritter Geschrieben 16. Oktober 2008 Geschrieben 16. Oktober 2008 5) ist es fuer mich vorstellbar, dass substanzen, die derzeit als dopingmittel gelten, eines tages legalisiert werden, wenn sich herausstellt, dass die einnahme/verabreichung medizinisch unbedenklich ist warum muss das medizinisch unbedenklich sein? ist es medizinisch unbedenklich aufm rennradl 100km bergab zu fahren? oder im pulk ohne sicherheitsabstand zu fahren? oder 3 wochen dem körper einen energieumsatz zuzumuten den ein "normaler" mensch nicht mal ansatzweise als nahrung zu sich nehmen könnte? usw. mfg, richard Zitieren
Gast eleon Geschrieben 16. Oktober 2008 Geschrieben 16. Oktober 2008 geh bitte... könnten hier einige mal mit dieser heuchelei aufhören? glaubt hier wirklich jemand, dass es spitzensport ohne doping gibt? . ach komm jetzt wieder der nächste der die system u. spitzensport karte ausspielt. wird das auf dauer nicht fad? und ja es gibt leute die wissen dass im spitzensport ohne doping fast nix geht und von diesen leuten gibts genug die das trotzdem nicht hinnehmen wollen aber in österreich wars ja schon öfter nicht modern ideale zu vertreten. der opportunismus und die charakterlosigkeit im profisport ist das wirklich schlimme. soll sich jeder einschmeissen was er will. aber die heuchelei u. das dummverkaufen der fans (vor allem der jugend die sich an falschen idolen orientiert) gehört der riegel vorgeschoben. aber ganz sicher nicht durch freigabe. glaubt einer der freigabeverfechter wirklich dass sich die spirale dann nicht auf die nächte ebene dreht? der mensch ist eine sau die betrügt u. hintergeht um den eigenen vorteil zu finden. alles andere sind billige ausreden die noch mehr über den charakter verraten. weg mit dem gsindel. und nachdem der doper der letzte in der kette ist und an dieser stelle die freie entscheidung präsent ist soll auch dort die komplette härte zuschlagen. Zitieren
OltaBanolta Geschrieben 16. Oktober 2008 Geschrieben 16. Oktober 2008 ist es medizinisch unbedenklich aufm rennradl 100km bergab zu fahren Medizinisch bedenklich is nur der Sturz.... Zitieren
Gast eleon Geschrieben 16. Oktober 2008 Geschrieben 16. Oktober 2008 Medizinisch bedenklich is nur der Sturz.... stellt der gegenwindstrom keinen unnatürlichen reiz auf die haarwurzel dar der möglicherweise einen hormonschub auslöst der zu haarausfall führt?! Zitieren
waldbauernbub Geschrieben 16. Oktober 2008 Autor Geschrieben 16. Oktober 2008 2) warum doping ueblich und verbreitet ist und weshalb das so ist ... Niemand dopt um seine Leistung zu steigern, um seine Gesundheit oder seinen Job zu retten - es gibt nur einen einzigen Grund für Doping: Man will sich einen Vorteil gegenüber den anderen verschaffen. Das erklärt sowohl die Verbreitung als auch den Teufelskreis, in dem sich der Sport befindet. Zitieren
Setiritter Geschrieben 16. Oktober 2008 Geschrieben 16. Oktober 2008 und ja es gibt leute die wissen dass im spitzensport ohne doping fast nix geht und von diesen leuten gibts genug die das trotzdem nicht hinnehmen wollen das steht ja auch jedem frei. so wie es jedem frei steht, wieviel er vor der nächsten spitzkehre bremsen will. glaubt einer der freigabeverfechter wirklich dass sich die spirale dann nicht auf die nächte ebene dreht? bitte um beispiele. was würde sich dann auf welcher ebene drehen? thx. mfg, richard Zitieren
Setiritter Geschrieben 16. Oktober 2008 Geschrieben 16. Oktober 2008 Medizinisch bedenklich is nur der Sturz.... medizinisch bedenklich ist der sturz bei 100km/h um genau zu sein. ein sturz ist halt immer möglich, wird aber immer wahrscheinlicher und auch die folgen immer dramatischer je schneller man fährt. ein herzinfarkt ist auch immer möglich. wird aber immer wahrscheinlicher wenn man sich überanstengt oder/und den körper durch medikamente irritiert. Zitieren
Gast eleon Geschrieben 16. Oktober 2008 Geschrieben 16. Oktober 2008 das steht ja auch jedem frei. so wie es jedem frei steht, wieviel er vor der nächsten spitzkehre bremsen will. bitte um beispiele. was würde sich dann auf welcher ebene drehen? thx. mfg, richard nehmen wir an es gibt eine dopingfreigabe unter ärztlicher kontrolle (teamarzt oder gleich den veterinär,...)... dann würde im teamumfeld zeugs verabreicht dass zwar wirkt aber aus gesundheitlichen aspekten nicht die ultimative keule darstellt. ein team will ja nicht dass es die investition aus den latschen kippt. ist kollege investition dann noch immer nicht vorn dabei sucht er abseits des eigenen umfelds entsprechende kanäle die im "des oarge" beschaffen. u. dann reden wir nicht mehr von ein paar dramen im jahr sondern dann hamma zustände wie im bodybuilding u. der leichenbestatter seine freund über die positive marktentwicklung. Zitieren
Setiritter Geschrieben 16. Oktober 2008 Geschrieben 16. Oktober 2008 ...die im "des oarge" beschaffen. u. dann reden wir nicht mehr von ein paar dramen im jahr sondern dann hamma zustände wie im bodybuilding u. der leichenbestatter seine freund über die positive marktentwicklung. und? wieviele "dramen" im jahr sind akzeptabel? wird sich dann schon selber regeln und es weiss auch jeder worauf er sich einlässt. entweder wir wollen menschen sehen die gegeneinander antreten oder nicht. Zitieren
wo-ufp1 Geschrieben 16. Oktober 2008 Geschrieben 16. Oktober 2008 was mich mal wirklich brennen interessieren würde ist - wie würde eine tour ohne doping ausschauen? Ev. so: Martyn Jones Le Tour (de France) 2008 mfg wo-ufp1 Zitieren
revilO Geschrieben 16. Oktober 2008 Geschrieben 16. Oktober 2008 glaubt hier wirklich jemand, dass es spitzensport ohne doping gibt? es gibt genügend Sportarten, in denen Weltklasseleistungen ohne Doping möglich sind, ich glaube selbst, dass im Radsport vereinzelt Spitzenleistungen speziell bei Eintagesrennen, wo die Taktik mehr zum Zug kommt, möglich sind und auch passieren und ausschließen dass selbst bei der Tour jemand mit außergewöhnlichem Talent ohne Doping vorne landet, kann ich auch nicht Spitzensport als gesamtes gibt es aber in der Tat nicht ohne Doping Zitieren
wüdi Geschrieben 16. Oktober 2008 Geschrieben 16. Oktober 2008 1) nocheinmal: es gibt ein dopingreglement an das sich alle sportler zu halten haben. wer sich nicht daran haelt, darf nicht mehr mitspielen und muss bestraft werden. da gibts nicht einmal ansatzweise etwas darueber zu diskutieren. stimmt, jedoch eins ist mir in diesem zusammenhang noch immer nicht klar: die TdF ist vorbei, dopingsünder entlarvt. einige nicht erwischt (obwohl ja auch gedopt). nun gibts ein neues verfahren und es erfolgt eine neuerliche überprüfung. - wie lange retour kann/soll/muss ich das machen? - gilt das dann für alle gemachten proben oder nur für ausgesuchte? - gilt das für alle rennen in dem zeitraum oder kommt das auf den landesverband an? waum TdF und Giro nicht? und dahingehend gehört das regelwerk auf jeden fall abgeändert (wenns nicht schon drinnen steht, was ich jedoch nicht weiß!). nachprüfungen können zb. innerhalb eines jahres nachgeholt werden, dadurch würden sich einige das DOPEN mit sicherheit überlegen, denn das damokles-schwert hängt ja in diesem zeitraum immer noch über seinem kopf. Zitieren
wüdi Geschrieben 16. Oktober 2008 Geschrieben 16. Oktober 2008 Niemand dopt um seine Leistung zu steigern, .......: Man will sich einen Vorteil gegenüber den anderen verschaffen. es wird gedopt UM die Leistung zu steigern... denn sonst hab ich ja keinen vorteil gegenüber anderen oder?? Zitieren
Gast eleon Geschrieben 16. Oktober 2008 Geschrieben 16. Oktober 2008 weltklasse u. bezeichnend für die verbandelte inzestpartie im österreichischen ausdauersport auch lustig: wenn man Matschiner (manager kohl) googelt kommt man recht schnell auf dessen Xing-Eintrag. rein aus Interesse und ohne bösen Hintergedanken kann man sich dann mal durch seine dortigen Freunde klicken, einer davon ein gewisser Michael Fruhmann, dem Xing-Lebenslauf zufolge orf.at-Redakteur und Pressesprecher einer unsichtbaren Firma. liest man dann, nur um sich eine zweite Meinung einzuholen, auch noch den orf.at-Beitrag zum Kohl-Geständnis, wird man dort über dessen ehrliche Zerknirschtheit, seine Tränen, die ganze persönliche Tragödie informiert und am Ende ist der Artikel dann gezeichnet mit - erraten: Michael Fruhmann. googelt man auch noch Fruhmanns Pressesprecherposten, kommt man zum: Team Volksbank ein Kreis. ein Sittenbild. Österreich objektive berichterstattung beim orf ist so glaubhaft wie sauberer spitzensport Zitieren
NoControl Geschrieben 16. Oktober 2008 Geschrieben 16. Oktober 2008 da fruhmann ist einfach freier journalist. der schreibt auch für laola1.at, orf, usw. Zitieren
Gast Tom Turbo Geschrieben 16. Oktober 2008 Geschrieben 16. Oktober 2008 da fruhmann ist einfach freier journalist. der schreibt auch für laola1.at, orf, usw. und ich freier Poster im BB und Tour-Forum Zitieren
Gast eleon Geschrieben 16. Oktober 2008 Geschrieben 16. Oktober 2008 da fruhmann ist einfach freier journalist. der schreibt auch für laola1.at, orf, usw. richtig "journalist" NICHT "lobbyist" ! sollte seine berufsbezeichnung überdenken oder sich der werte besinnen. zumindest wenn man öffentlich rechtlich engagiert ist. Zitieren
Gast eleon Geschrieben 16. Oktober 2008 Geschrieben 16. Oktober 2008 und ich freier Poster im BB und Tour-Forum du bist auch freier poser Zitieren
Gast Tom Turbo Geschrieben 16. Oktober 2008 Geschrieben 16. Oktober 2008 du bist auch freier poser stimmt und ich darf daher auch Rotwild-"lobbyist" sein Zitieren
Shamrock Geschrieben 16. Oktober 2008 Geschrieben 16. Oktober 2008 Jeder steht in seinem Beruf unter Druck und Erfolgszwang, in der Schule und Ausbildung nicht anders, und wer hier betrügt ist auch verantwortlich für sein handel. Und letztlich sollte zählen ob man am ende des Tages in den Spiegel blicken und sich selbst respektieren kann. das kann auch nur jemand schreiben der in allem was er macht durchschnitt ist und nie irgendwo spitzenleistungen gebracht hat oder jemals bringen wird. wenn du spitzenleistungen bringen willst, musst immer kompromisse eingehen. sei es beim schummeln in der schule (wer hat das bitte nicht gemacht?), oder beim sport. und wenns im sport kein doping ist, trainierst soviel dass du deine familie und freunde vernachlässigst. in deiner welt sicher auch nicht akzeptabel. bei soviel heuchelei wie hier und in den haider-threads kommt mir das :k: Zitieren
Baumi Geschrieben 16. Oktober 2008 Geschrieben 16. Oktober 2008 @shamrock: gut, daß du den G.Hans so gut kennst und über ihn urteilen kannst. Bist schon mal mit ihm gelandet? Zitieren
waldbauernbub Geschrieben 16. Oktober 2008 Autor Geschrieben 16. Oktober 2008 es wird gedopt UM die Leistung zu steigern... denn sonst hab ich ja keinen vorteil gegenüber anderen oder?? Das mit der verbesserten Leistung ist nur eine Nebenwirkung. Könnte man auch so dopen, dass die Leistung der Konkurrenz schlechter wird, wäre das wohl die erste Wahl. wenn du spitzenleistungen bringen willst, musst immer kompromisse eingehen. Danke für deinen Beitrag! Auch wenn es unabsichtlich war - treffender kann man wohl gar nicht auf den Punkt bringen, woran es bei einigen Sportlern und auch in der Gesellschaft krankt. Für die Erbringung von "Spitzenleistungen" jegliche menschlichen Werte über Bord zu schmeißen ist wirklich eine tolle Idee, die uns sicherlich weiterbringen wird. Aber es wäre sicherlich im Sinne des Herrn gewesen, den du am Ende deines Beitrags hier anschleppst. :f: Ich halte es da eher mit Grantland Rice (und indirekt mit David Millar): "For when the One Great Scorer comes, To write against your name, He marks, not that you won or lost, But how you played the Game." PS: Noch eine Bemerkung zu den "Spitzenleistungen", mehr oder weniger frei übersetzt von Millar, der weiß schließlich wovon er redet. Ich glaube auf dich, Shamrock trifft's ganz gut zu: ... Sie (anm. Spitzensportler) können ihre Leistungen und ihren Wert nicht anders messen, als im Sieg. Und die Mittel das zu erreichen sind dem Ergebnis untergeordnet. Ihre aussergewöhnliche Selbstdisziplin und Fähigkeit sich jahrelang so aufzuopfern, wie es andere nicht einmal für ein paar Tage können, gibt Spitzensportlern den Glauben sie würden über der Moral und der Ethik einer Gesellschaft stehen, die für sie "durchschnittliche Menschen" sind. Einfach ausgedrückt: Es sind aussergewöhnliche Menschen, die sich sehr gewöhnlich verhalten. Im Original: They can't quantify their achievements in any other way than absolute victory and the means of achieving them are secondary to the outcome. Their extraordinary self-discipline and ability to sacrifice for years what others can't for days makes them believe they stand above the morals and ethics of a society of what to them is lesser men. To put it simply, they are extraordinary men acting very ordinarily. Zitieren
NoTri Geschrieben 16. Oktober 2008 Geschrieben 16. Oktober 2008 http://drogensong.de/indexfox.html Zitieren
Gast eleon Geschrieben 16. Oktober 2008 Geschrieben 16. Oktober 2008 das kann auch nur jemand schreiben der in allem was er macht durchschnitt ist und nie irgendwo spitzenleistungen gebracht hat oder jemals bringen wird. wenn du spitzenleistungen bringen willst, musst immer kompromisse eingehen. sei es beim schummeln in der schule (wer hat das bitte nicht gemacht?), oder beim sport. und wenns im sport kein doping ist, trainierst soviel dass du deine familie und freunde vernachlässigst. in deiner welt sicher auch nicht akzeptabel. bei soviel heuchelei wie hier und in den haider-threads kommt mir das :k: :f: ziemlich OT u. ein haarstreubender vergleich zwischen "legalen" (egal ob sozial bedenklich oder nicht) und "illegalen" methoden. und doperei als kompromis darzustellen ist gerade zu lächerlich. das wiederspiegelt nur den kompromis zu einer "besonderen" einstellung. spitzenleistung bedeutet nicht immer messbarkeit u. das scheinen die wenigsten zu verstehen bzw zu begreifen. wird diese leistung fragwürdig erzielt wird diese vielleicht von aussenstehenden gewürdigt aber für sich selbst kanns ja nicht die mörder wertigkeit haben. wo wir wieder beim minderwertigkeitskomplex gegenüber der leistungsgesellschaft wären. wie kann man stolz sein wenn man für das entscheidende quentchen nicht selbst verantwortlich ist!?! peinlich peinlich Zitieren
Shamrock Geschrieben 16. Oktober 2008 Geschrieben 16. Oktober 2008 wird diese leistung fragwürdig erzielt wird diese vielleicht von aussenstehenden gewürdigt aber für sich selbst kanns ja nicht die mörder wertigkeit haben. um beim beispiel vom spitzenfahrer zu bleiben. wenn er davon ausgeht dass alle anderen auch was nehmen, warum sollte es für ihn keine wertigkeit haben? @shamrock: gut, daß du den G.Hans so gut kennst und über ihn urteilen kannst. Bist schon mal mit ihm gelandet? kennt irgendwer im bb den bernhard kohl und war mit ihm bei gerolsteiner und weiss in welcher situation er war? mit dem argument erübrigt sich jede diskussion über irgendwas. aber um eines klarzustellen: ich bin auch gegen doping und für mich würds auch nicht in frage kommen. dass kann ich aber auch nur deshalb sagen weil ich weiss ich werd nie in eine situation kommen in ders für mich "sinnvoll" wäre. wer weiss denn bitte schon wie er in notsituationen reagieren würde? wenns um den job geht würden sicher einige über leichen gehen die jetzt gross die klappe aufmachen. ich halts einfach für naivität, heuchelei und realitätsverweigerung wenn da jetzt wieder die oberschlauen hervorkriechen die siegern zujubeln und auf die verlierer draufhaun. das zugrundeliegende problem hat mMn. nichts mit radsport, geld oder sonstwas zutun, sondern liegt in der natur des menschen. der mensch will immer mehr als er hat, sonst würden wir noch auf bäumen leben. wenn man bestimmtes doping freigibt wird das passieren was eleon geschrieben hat, dass sich die leute dann eben noch ärgeres zeug suchen. deswegen bin ich ja auch gegen eine dopingfreigabe, nur das draufhaun wenn man selbst keine ahnung hat macht mich krank. Zitieren
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