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Welche Bereifung für eine Alpenüberquerung?


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es hängt auch vom gebirge ab, welche reifen halten...

manche gesteinsaufbauten sind agressiver, anderswo ist alles schön abgerundet... was in den zentralalpen gut funktioniert, kann in einer anderen gegend ziemlich leicht den geist aufgeben.

 

beim alpencross würd ich persönlich lieber aufs patschenpicken verzichten, daher war ich bei meinem eigenen mit big bettys unterwegs. viel weniger reifen finde ich spassbremsend bergab.

maximal noch den fat albert, wie schon erwähnt.

oder wenn nobby nic, dann die dual defense variante...

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Meine Rede....

Bei Alpencross/längeren Touren geht es für mich sowiso um den Spaß, da montier ich mir einen Bock rauf der auch hält, wie schon der genannte NEUE fette Albert oder "Verwante", ein paar gramm mehr halt ich für sinnvoller wie wenn meine Versicherung die Rechnung vom gelben Hubschrauber bekommt:rofl:

 

So seh ich es auch.Ich denke mein Lapierre mit 11,5 kg hat ein gutes Gewicht und da muß ich nicht so ein Gewichtshascher sein.

Natürlich möchte ich die Berge hoch keine Klötze hoch schleifen, aber ich möchte das der Reifen bergab einen sehr guten Grip hat, wie gesagt bin kein Abfahrtsspezialist, aber ich möcht heil unten wieder ankommen.

 

Turbeless Felgen hab ich drauf , also werde ich auf Turbeless wieder zurück greifen.Schläuche nehmen wir zur Sicherheit mit.

Woran erkenne ich welche Breite ich von Reifen nehmen kann?

Z.Z. hab ich 26 x 2,0 , ich schwanke zwischen 2,25 oder 2,4 ( glaub ich gibt es auch )?

 

Gruß Masine

 

Das dumme ist , ich kann kein Reifen kaufen, fahren und testen und wenn ich nicht zufrieden bin , gib ich ihn wieder zurück.

Ich muß mir also klar sein , welchen ich nehme.

Oder wie macht ihr das?

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Das Schwierige an deiner Frage ist, dass die Wahl des"besten Reifens" für deine Zwecke in erster Linie von einer Einflussgröße abhängt, die im Vornherein keiner kennt und das ist das Wetter. Mal angenommen, alles ist trocken und fest, dann würde möglicherweise ein schmaler Racing Ralph gute Dienste leisten. Je nasser und weicher es wird, desto mehr Profil brauchst du. Der NN wird meiner Meinung nach deshalb so oft empfohlen, weil viele Fahrer ( wie auch ich ) den gern benutzen, weil er kein schlechter Kompromiss ist ( wer montiert schon gern immer nach Wetter den passenden Reifen ). Mein Tip für deine Tour ist, den NN als untere Grenze zu betrachten, in 2.25er Breite. Wenn vor der Tour die Wetterprognosen gut sind, dann passt der gut. Sollte das Wetter wechselhaft sein, dann nimm entsprechend ein groberes Profil und variiere etwas die Breite, zumindest am Vorderrad. Und vor Allem- mach dich nicht verrückt.:toll:
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[. Sollte das Wetter wechselhaft sein, dann nimm entsprechend ein groberes Profil und variiere etwas die Breite, zumindest am Vorderrad. Und vor Allem- mach dich nicht verrückt.:toll:

 

Danke für deine Antwort.

Ich will mich nicht verrückt machen, aber irgendwie will ich bei der ersten Tour auch alles richtig machen.Aber aus Fehlern lernt man und wie Du sagst man weiß ja nicht wie das Wetter sein wird.

Variiere die Breite, heißt das vorne etwas breiter?

 

Gruß Masine

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Es gibt verschiedene Einflussgrößen die du variieren kannst, beispielsweise Profil, Reifenbreite und Reifendruck. Du könntest vorne einen etwas breiteren Reifen montieren, der dann ja auch ein etwas größeres Volumen hat. Um dich und dein Rad zu tragen, wird eine bestimmte Luftmenge benötigt, d.h. in einem größeren Volumen sinkt dann der Druck, dein Reifen kann etwas mehr "nachgeben" ( walken ) und du hast eine größere Aufstandsfläche und damit mehr Profil im Untergrund. Gleichzeitig sinkt bei sehr weichen Bedingungen dein Reifen etwas weniger ein. Diese Variante ist vorteilhaft, wenn es abwärts geht. Wenn es dagegen gerade aus geht und der Boden ist fest, dann gibt es deutlich bessere Varianten bis hin zum Extrem Rennradbereifung. Dazwischen spielt sich alles ab und deshalb gibt es nicht "die allerbeste Bereifung", schon gar nicht für eine ganze Woche, jedes Wetter, sämtliche Bodenbeschaffenheiten und jeden Fahrer. Man muss seinen eigenen Kompromiss finden. Was für dich funktioniert, passt einem super Techniker möglicherweise überhaupt nicht und umgekehrt. Und darüber werden Biker noch in vielen Jahren diskutieren.
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Anscheinend gibts hier 80% der Biker die mit NN unterwegs sind... haben die alle schonmal etewas anderes probiert als die NN??

Ich meine man sollte maal ueber den Horizont schweifen und probieren obs nicht was beseres gibt.. denn das gibt es immer! :D

Ich rate euch mal einen Conti Mountain King zu probieren... und vielleicht sied ihr dann naechstes Mal mit 300g rotierender masse weniger unterwegs... was den Alpencross eventuell ein wenig erleichterst:toll:

 

 

Bei den Schlauchreifen ist der Conti sicher im Gewichtsvorteil

NN Evo 2,25": 570g

MK Supersonic 2,2": 460g (beides Herstellerangaben)

 

Aber für mich kommt beim Tourenfully nur UST in Frage und da haben meine aktuellen (2006er) NN in 2,25" nachgewogene 770g.

 

Die neuen NN solln 695g haben und die Conti MK UST 750g, wäre also nicht mehr so gravierend der Unterschied.

 

Da ich mit meinen NN wirklich sehr zufrieden bin werd ich mir wahrscheinlich wieder welche kaufen. Es sei denn ich überrede einen Freund der diese Saison neue UST Reifen braucht, sich MK zu kaufen und wenn mich diese überzeugen werd ich wieder mal wechseln (von Conti, zu IRC, zu Schwalbe, zu Michelin, zu Schwalbe, zu?)

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Masine, ..., einiges hast ja jetzt schon gelesen...

imho ist das beste, dass Du Dir (Ihr Euch) bald mal einen der Reifen zulegts, meinetwegen halt nen NN und den bis in den Sommer fahrts.

Dann merkst eh gleich, ob er was für Euch ist

(Ich glaube ja nicht, dass wir Normalfahrer konditionell überhaupt nen Unterschied merken, außer es wird mal ein echter Downhillreifen aufgezogen)

 

Meine persönlichen Erfahrungen beschränken sich auf anfangs einen Haufen Billigreifen (--> zum vergessen), bis 2001 so ziemlich jeden Specialized-Riefen den es gab - und die waren alle brutalster MIST, wenn es mal feucht geworden ist.

Das hat mich der dann montierte Schwalbe King Jim gelehrt.

Am neuen Radl - vergangenen Sommer - war wieder ein Spezi drauf, der war der selbe Nassmist und einer davon hat nicht mal die erste Ausfahrt überlebt: seitlich aufgeschnitten (was ich auch mit den tollen Conti Vertical Protection erlebt hab.

Aber Conti ist ein eigenes Thema: mein Rat - nicht verwenden, oder Reifenflicken üben :rolleyes:

Die jetzigen Maxxis Ignitor bieten nen schönen Grip bei recht hohem Positivprofil (= geringer Tretwiderstand) und der Schwalbe Fat Albert ist so generell der Tipp.

 

Von der Leichtigkeit des Rollens her war genau kein Unterschied zu bemerken, bei keinem der Reifen,

wennst aber bergab bremst, oder - Supergau - schräg oder längs liegende, nasse Wurzeln überfährst und genau weißt "jetzt hauts mich auf die Pfeife", die King Jim oder Ignitor aber unbeeindruck drüberlaufen, weißt Du wieso sich die 200 Gramm mehr lohnen.

Viel davon spielt sich natürlich im Kopf ab, aber woran es jetzt tatsächlich liegt ist doch eigentlich egal :D

 

PS: so breit wie in den Rahmen passt + vorne eine weichere "front only" Version, wenns eine gibt

+

Luft raus!

Gerade ein wenig mehr, als gegen Durchschlag nötig. Also keine 5 bar rein, sondern so 2-2.5

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Hm, das ist seltsam, weil ich hab den Adrenaline von Specialized die ganze Zeit oben gehabt: Als Faltreifen war er auch halbwegs leicht, der Drahtreifen schon schwerer, aber generell ist das ein guter Reifen gewesen, auch bei naß, finde ich, und sehr pannensicher.

 

Aber du sagst selbst, daß sind Einzelerfahrungen, die Hilfeleistungen für die eigene Entscheidung sind. Allerdigs mekrt man sehr wohl einen schlecht rollenden Reifen auf längeren Touren, oder auch wenn er mit einem unpassenden Druck gefahren wird ("wie auf rohen Eiern", schwammig, führt nicht, vibriert, holpert, rutscht etc)).

 

Der Reifendruck ist aber logisch, wer fährt heute noch mit mehr als 3bar? Normal ist doch sicher 2-2,5, wie du rätst, tubeless oder mit verstärkten Reifen wird es eher weniger als 2bar sein.

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Ich hab den NN 150km mit 2 Patschen und einem Schlitzer gehabt, das Profil war noch immer sehr neu, als ich ihn weggeworfen hab... :s: - ein echter Reinfall, und gripmäßig - naja, eben mäßig, weiß nicht, was alle so dran lieben.

 

Aber der MK hat auch seine Schwächen: Die Profiltiefe und Abnützung am 2.2er besonders, und beim Supersonic weiß ich nicht, ob da nicht dein geringes Gewicht sehr positiv zu tragen kommt.

 

...

...

 

patschen gehören zum NN wie ... - bin aber schon 1000km ohne gefahren ...

dornen sind hald nicht so seins ... asphalt auch nicht,

aber wär´ fährt schon mit einem mtb auf asphalt ...

 

gerade auf frischem schnee ist er genial!

am samstag wieder erlebt

 

hab vom conti MK supersonic eine testrider version

~20km und a patschn - werd´ ihm aber noch eine chance geben

 

reifenwahl is hald sehr abhängig vom gelände & einsatzgebiet ... nona

 

alpencross würd ich mit ihm (NN) durchaus fahren

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Was ich immer dabei habe, ist eine Tube Clean Up von TipTop. Spätestens wenn was mit der Kette war, weiß man das Zeug zu schätzen. Wer es noch nicht kennt- das ist eine Paste, mit der man seine Hände waschen kann, ohne Wasser zu brauchen. Auch den Dreck von der Kette kriegt man damit astrein von den Fingern und die Handschuhe, wie auch alles Andere, bleiben sauber.
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Werkzeug,

Pickzeug,

Schlauch,

Mantelflicken (aus einem alten Mantel geschnittene Flecken, einseitig Doppelklebeband drauf. Wird bei zerschnittenem Mantel von innen über das Loch geklebt),

Schaltseil,

Bremsbeläge,

Pumpen (Dämpfer + Reifen),

klitzekleines Ölfläschchen (z.B: in Augentropfenflasche) + Lappen

Kettenschloss

 

vor der Fahrt alle Schrauben anziehen!

(mir hats mal das Schaltwerk zerlegt, weil die eine Schraube am Schaltröllchen rausgehüpft ist. Sowas findest nimmer und fahren fällt dann flach)

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Also meine Erfahrung hat gezeigt, dass es sehr auf den Fahrer und seinen Geschmack ankommt. Die Faktoren Geometrie (Sportlich/Gemütlich) und Bauweise (Fully/Hardtail) sollten ebenso in die Reifenwahl mit einfließen.

 

Die Wahreheit ist, dass du wohl nicht drum rum kommst einige Kombinationen selbst zu testen um danach deine perfekte Reifenkombination finden zu können. Hier mein Erfahrungsbericht:

 

Fahre seit ca einem Jahr mein GT Hardtail im Costumaufbau. Es wiegt ca 11,8 Kg mit der derzeitigen Bereifung. (Monutain King 2.2 Supersonic und Speed King 2.1 Supersonic hinten) Die Reifen wiegen zusammen nur 860g!!! (MK 460, SK 400) Ich selbst wiege etwa 70 kg.

 

Das Bike hatte bis jetzt verschiedenste Reifenkombinationen, ich bin ca 4 Monate mit NN vorne gefahren und war ein bisschen enttäuscht über sein Feedback. Der reifen zeigt dir nicht seine Grenzen und das kann manchmal ins Auge gehen, wenn du in den Kurven zu heftig nach innen drückst. Der MK lässt dich früh genug seine Grenzen spühren, was zwar oft erschreckt, aber vor noch gröberen Stürzen bewahrt. Er hat super schlamm und Nässeperformance was dem NN ebenfalls etwas gefehlt hat finde ich. Ich bin einige Zeit auch Minion DH vorne gefahren und der hatte sehr viel Grip, den ich aber auf diesem Bike, nie ganz auskosten konnte. Er war schwer und hatte furchtbar hohen Rollwiderstand. Der Gravity von Conti konnte mich aufgrund seines hohen Rollwiderstands auch nicht überzeugen, dafür war sein Kurvenhalt einfach zu schlecht. Wirklich abraten kann ich auch vom Explorer von Conti, der aber auch schon 20 Jahre auf dem Buckel hat und seither nicht mehr wirklich weiterentwickelt wurde.

 

Der Speed king hinten, hat zwar weniger Grip als der MK vorne, rollt aber so angenehm schnell, dass man ihm das leicht verzeiht. Ingesamt finde ich den Grip beider Reifen aber wesentlich besser als beim NN. Eine guter Reifen ist der NN ja, seine Stärke und seine Schwäche ist einfach die Nichtspezialisierung in einem prägnanten Bereich. Er verfügt über viele gute Eigenschaften, schafft es aber bei keiner, wirklich alles herauszuholen. Der perfekte Allrounder eben.

 

Ich bin im Moment absolut zufrieden, Die Pannensicherheit kann ich noch nicht bewerten, dafür hab ich den Reifensatz zu kurz! Im normalen Gelände, ohne allzu spitze und große Steine, wirst du sicher keine Probleme damit haben. Ich finde, das niedrige Gewicht sehr angenehm, denn man merkt auf Dauer die 500g weniger auf den Reifen sehr wohl. In der Drehbewegung des Reifens, steckt nämlich viel mehr Kraftaufwand/Gramm drin als bei unbewegten Teilen.

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  • 3 Wochen später...
In welcher Breite würdest Du den Albert empfehlen? 2,25-2,35-2,4!!!!:D

 

Den "neuen" Fat Albert gibts in front und rear Version jeweils in 2.25(650g) und 2.4(750g).

Ich würde am Hardtail, bei längeren Touren den 2.25 verwenden, denn der hat schon um einiges mehr Grip als zb der NN, vor allem wenns grober wird.

Wenns bergab schneller werden sollte, oder extrem technisch/steil dann 2.4.

 

Fahre selbst zur Zeit vorne NN 2.25, hinten Albert (den Alten) Alpencross 2.25, geniale Kombi, allerdings bringt man den NN vorne auf Schotter doch recht schnell an seine Grenzen.

 

...und bei Schwalbe unbedingt immer mit Snakeskin Seitenwand wählen!

 

lg,

maggse

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  • 3 Wochen später...
Die 2,4" Version ist schwerer, rollt aber dafür geringfügig leichter.

 

eben, außerdem ist man zwar, wie lewy schon richtig erkannt hat, nicht nur im gelände unterwegs, wenn man allerdings dort unterwegs ist, würd ich vor allem das komfort-plus des 2,4ers und seine gripreserven gegenüber der schmalen version, speziell auf einer alpentour nie und nimmer missen wollen.

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Also wenn ein 2,4er eh genau so gut rollt, wenn nicht besser dann werd ich mir den Bertl aufziehen!! Bei der Felge(Dt Swiss X420SL 24mm) dürfte das ja eh kein problem in punkto Breite sein!:confused:

Braucht nur mehr die "kleinigkeit" von Schnee verschwinden dann ist alles Paletti!:D

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  • 4 Wochen später...

Hallo,

 

ich hätte eine praktisch orientierte Frage die eigentlich gut hier rein passt:

 

Sind die beiden Reifen - also Schwalbe Nobby Nic oder Fat Albert (09) - montiert (auf die gleiche Felge) gleich breit oder ist der FA breiter/hat er mehr Volumen ?

 

 

Vielen Dank für Infos ...

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