Letscho Geschrieben 15. März 2009 Geschrieben 15. März 2009 Ich versteh die ganze Aufregung nicht: Erstens geht es um eine Umschichtung nicht um eine Mehrbelastung, die Arbeitsstunden pro Woche bleiben also gleich. Zweitens sollen angeblich die neu dazukommenden Unterrichtsstunden in Form von entweder Repititorien oder Nachhilfe oder als Hilfslehrerstunden verwendung finden, was in jedem Fall dem Bildungsniveau zugute kommt. Folglich wirkt sich eine solche Änderung auch nicht negativ auf Junglehrer aus, weil es ja dann defacto für Schüler mehr Unterrichts(Nachhilfe-)stunden pro Woche geben würde. Bezogen auf die Vorbereitungszeit, sehe ich für ältere Lehrer überhaupt kein Problem, aus denselben Gründen die schon oft gepostet wurden, für jüngere evtl. schon, da die sich in kürzerer Zeit vorbereiten müssten. Sollte sich das aber als Problem erweisen kann man sicher innerschulisch Lösungen finden. Völlig verpatzt ist leider die Vorgehensweise der Frau Minister, daran muss man nicht viel rumdiskutieren. Zitieren
Bernhard_K Geschrieben 15. März 2009 Geschrieben 15. März 2009 dass viele Lehrer zu wenig arbeiten und vollkommen Fehl am Platz sind, steht natürlich auch außer Frage ich hatte jahrelang eine Geschichtslehrerin, bei der der Unterricht darin bestand, dass wir Schüler abwechselnd laut aus dem Geschichtsschulbuch vorgelesen haben und das Stunde für Stunde (unpackbar, aber es war so) würde seitens des Ministeriums größeres Interesse darin bestehen, die Arbeitsbedingungen in der Schule zu verbessern (unabhängig von den Kosten) würden auch mehr talentierte und begeisterungsfähige Menschen einen solchen Job annehmen Das ist ja das Problem: Ich glaube schon, dass sehr viele idealistische Leher am Werk sind. Aber es fehlen einfach die nötigen Vorraussetzungen um dies auch zu belohnen. Wenn man sich dann bei den Kollegen umschaut und nach ein paar Jahren feststellt, dass das eigene engagement nicht honoriert wird und Andere die ihren Beruf als Halbtagsjob betrachten das gleiche verdienen kann ich verstehen, dass es schwirig wird. Andererseits werden versuche zur evaluierung leider immer wieder stark bekämpft... Darin würde aber meiner meinung nach der Schlüssel zur Qualitätssteigerung liegen. Zitieren
Bernhard_K Geschrieben 15. März 2009 Geschrieben 15. März 2009 Ich versteh die ganze Aufregung nicht: Erstens geht es um eine Umschichtung nicht um eine Mehrbelastung, die Arbeitsstunden pro Woche bleiben also gleich. Zweitens sollen angeblich die neu dazukommenden Unterrichtsstunden in Form von entweder Repititorien oder Nachhilfe oder als Hilfslehrerstunden verwendung finden, was in jedem Fall dem Bildungsniveau zugute kommt. Folglich wirkt sich eine solche Änderung auch nicht negativ auf Junglehrer aus, weil es ja dann defacto für Schüler mehr Unterrichts(Nachhilfe-)stunden pro Woche geben würde. Bezogen auf die Vorbereitungszeit, sehe ich für ältere Lehrer überhaupt kein Problem, aus denselben Gründen die schon oft gepostet wurden, für jüngere evtl. schon, da die sich in kürzerer Zeit vorbereiten müssten. Sollte sich das aber als Problem erweisen kann man sicher innerschulisch Lösungen finden. Völlig verpatzt ist leider die Vorgehensweise der Frau Minister, daran muss man nicht viel rumdiskutieren. ganz genau das Versuche ich zu vermitteln! Und was Jüngere betrifft: Wenn man in einem Job anfängt ist es doch ganz normal, dass man in der Phase des Einarbeitens sich auch zu Hause vorbereiten muss. Vielleicht das Ein oder Andere durchlesen und nachlernen... Das geht sich in so gut wie keiner Berufgruppe in der Arbeitszeit aus. Zitieren
Sleipnir Geschrieben 15. März 2009 Geschrieben 15. März 2009 Ohne jetzt das Medienecho verfolgt zu haben bin ich der Meinung, dass 2 Unterrichtsstunden mehr pro Woche von den Lehrern leistbar sind. Meine Schwester ist Lehrerin und ich kenne keine andere Person in meinem Verwandtschaftskreis, die soviel Freizeit hat. 1/4 vom Jahr ist noch dazu Urlaubszeit, also ist auch nur die Erwähnung des Begriffs "Burnout" im Zusammenhang mit dem Berufsstand des Lehrers, eine Verhöhnung für jeden normalen Arbeitnehmer. btw. Wieviele in der Privatwirtschaft müssen sich mit aufgezwungenen Überstundenpauschalen abfinden oder leisten überhaupt unbezahlte Überstunden? Wenn die alle streiken würden, würde das ganze System von einem Tag auf den anderen zusammenbrechen. 2 Mehrstunden pro Woche sind defakto zumutbar. Zitieren
Fl0 Geschrieben 15. März 2009 Geschrieben 15. März 2009 Ohne jetzt das Medienecho verfolgt zu haben bin ich der Meinung, dass 2 Unterrichtsstunden mehr pro Woche von den Lehrern leistbar sind. Meine Schwester ist Lehrerin und ich kenne keine andere Person in meinem Verwandtschaftskreis, die soviel Freizeit hat. 1/4 vom Jahr ist noch dazu Urlaubszeit, also ist auch nur die Erwähnung des Begriffs "Burnout" im Zusammenhang mit dem Berufsstand des Lehrers, eine Verhöhnung für jeden normalen Arbeitnehmer. btw. Wieviele in der Privatwirtschaft müssen sich mit aufgezwungenen Überstundenpauschalen abfinden oder leisten überhaupt unbezahlte Überstunden? Wenn die alle streiken würden, würde das ganze System von einem Tag auf den anderen zusammenbrechen. 2 Mehrstunden pro Woche sind defakto zumutbar. Du hast nicht nur nicht das Medienecho nicht verfolgt, sondern hast dich offensichtlich mit der Thematik, des Lehererseins noch nicht wirklich auseinander gesetzt. Bevor du also so kluge Posts loslässt und alles von deiner Schwester alles auf die gesamte Lehrerschaft umlegst, würd ich dir mal dringend empfehlen, dich mit der Thematik näher auseinander zu setzen. wenn du das getan hättest, wüsstest du, dass Lehrer auch Stunden halten, für welche sie keinen cent bekommen. Desweiteren, wärst über die Studie gestolpert welche ich vorher zu Arbeitszeit der Lehrer gepostet hättest. Welche Gegenstände unterrichtet deine Schwester? Welche Lehrverpflichtung? Welche Schule? Zitieren
J3chen Geschrieben 15. März 2009 Geschrieben 15. März 2009 Was hat deine Schwester denn für Fächer? Ich kenn jemanden, der arbeitet bereits gute 15 Jahre als AHS Lehrer und arbeitet noch zu Hause mehr als genug, von Hausübungen, über Schularbeiten, über neue Lehrpläne, neue Bücher, alles immer wieder neu zusammenstellen, dann sich rumschlagen mit diversesten Dummheiten, die die Schüler in der eigenen Klasse anstellen, Lehrergespräche, SChlichtungen etc pp. Da sind Ferien dann schonmal nötig, wobei da dann wieder Seminare anfallen, Vorbereitungen für Nachprüfungen etc pp. Es hängt schon sehr vom Fach ab - ein Turn und Zeichenlehrer hat wohl weit weniger zu tun als jemand der z.B. Mathe und Deutsch oder Englisch, Französisch etc hat. Zitieren
Bernhard_K Geschrieben 15. März 2009 Geschrieben 15. März 2009 Sehe ich ähnlich und zwar von Seiten der Lehrervertreter genauso wie von Seiten des Ministeriums! Ob gewollt oder nicht sei dahingestellt aber es wird wohl jegliche Rformbemühungen blockieren. Zitieren
NoAustrian Geschrieben 15. März 2009 Geschrieben 15. März 2009 Eigentlich ist es doch ganz einfach: Jeder von uns kennt das (schließlich sind wir vermutlich alle zur Schule gegangen): Es gibt gute Lehrer, die sich den A.. aufreissen und andere, die das Geschichtsbuch herausziehen und "M., lesen Sie bitte die Seiten 42 bis 54 vor" veranstalten. Das ist keine Frage des Alters (ich hatte Lehrer, die mit 30 versagt haben und einen Physiklehrer, der mit Mitte 50 um jeden Schüler gekämpft hat), es ist eine Frage des Wollens. Beruf als Berufung, wie in vielen anderen Berufen auch. Wir alle wissen, dass es im Schulsystem eine gewisse Menge an Lehrern gibt, die sich bequem darauf ausruhen, dass sich andere für sie abstrampeln. Es gibt denjenigen, der seine Ferien dafür nutzt, sich neue Ideen einfallen zu lassen, wie er mit der nächsten Klasse umgehen kann, und es gint denjenigen, der am ersten Schultag sein Programm der letzten Jahre 1:1 runterspult. Heisst: Es gibt nicht die Lehrer. Damit gibts auch keine Lösung für "die Lehrer". Es gibt auch in dieser Berufsgruppe nur Individuen. Wie Lars irgendwo weiter vorne geschrieben hat: Eine Evaluierung wäre sicher eine gute Idee. Solange wir aber nur den status quo verteidigen, schützen wir lediglich diejenigen, die sich's im System bequem machen! Zitieren
rote_laterne Geschrieben 15. März 2009 Geschrieben 15. März 2009 Ich gewinne den Eindruck, die ±2 Std. dienen nur dazu, von den tatsächlichen Problemen des Bildungswesens abzulenken. Ich finde auch einfach die Art und Weise, wie es verkündet worden ist als unprofessionell. Mit den beteiligten personen über die Medien zu diskutieren und das Problem nicht zunächst entsprechend intern zu diskutieren ist nicht die feine englische Art... ich glaube, da gings wohl eher um stimmenfang für die nächsten Wahlen. (Wählt mich, ich mach die faulen Leerer fertig!!) Dass durch die Hintertür dabei ordentlich am Bildungssektor gespart wird, ist sekundär. Zitieren
Fl0 Geschrieben 15. März 2009 Geschrieben 15. März 2009 Ich gewinne den Eindruck, die ±2 Std. dienen nur dazu, von den tatsächlichen Problemen des Bildungswesens abzulenken. Das stimmt! Das Problem wird aber durch die +2 stunden nicht gelöst sondern wie schon beschrieben evtl. verstärkt. Es ist ja nicht so, dass das jetzige System Perfekt ist, das weiß so ziehmlich jeder. aber das werden die 2 stunden auch nicht ändern. Es gehört eine tiefgreifendere Schulreform her. mM sollen sie sich im Bildungsministerium noch 4 jahre Zeit lassen, Ein System ausarbeiten, die Lehrer drauf vorbereiten und die Infrastruktur schaffen um das Schulsystem komplett zu reformieren. Das Ganze System würde sich wesentlich effizienter organisieren lassen, mit gewissen Budgets für die einzelnen Schulen und einer erweiterten Autonimie für die Schulen. Zitieren
morty Geschrieben 16. März 2009 Geschrieben 16. März 2009 Ich gewinne den Eindruck, die ±2 Std. dienen nur dazu, von den tatsächlichen Problemen des Bildungswesens abzulenken. Zitieren
linzerbiker Geschrieben 16. März 2009 Geschrieben 16. März 2009 Ich gewinne den Eindruck, die ±2 Std. dienen nur dazu, von den tatsächlichen Problemen des Bildungswesens abzulenken. ohne alles gelesen zu haben... da hat er recht Zitieren
Isa_tu Geschrieben 16. März 2009 Geschrieben 16. März 2009 Ich frag mich gerade warum meine Nachbarin (Lehrerin) uns immer erzählt wie easy der Job ist und dass sie sehr viel Freizeit hat und die "Fortbildungsseminare" eher einem Urlaub gleich kommen..... Und dass 2 Lehrerinnen in der Verwandtschaft dies auch offensichtlich bestätigen in ihrem Tun..... Zitieren
queicheng Geschrieben 16. März 2009 Geschrieben 16. März 2009 Ich gewinne den Eindruck, die ±2 Std. dienen nur dazu, von den tatsächlichen Problemen des Bildungswesens abzulenken. das ist so ziemlich das erste posting in diesem thread, das weder polemisch noch sonstwie vertrottelt ist. und wer sich bei aller politisch motivierten und mediengestützen "hinhaue" auf die bösen, bösen, faulen lehrer die mühen machen würde, sich mit der materie selbst zu beschäftigen und den von dieser "massnahme" betroffenen - nämlich den lehrern - zu unterhalten, der wüsste zumindest eines: nämlich, dass es den lehrern (zumindest den engagierten, einsatz bereiten, die unter der fehlgelieteten unterrichtspolitik - diese idiotische idee samt der diskussion dazu ist ja nur ein auswuschs dessen - leiden und die andererseits das gesamte schulsystem aufrecht erhalten, während sie für dumm und faul erklärt werden) um alles andere als um die 2 stunden geht! Zitieren
scotty Geschrieben 16. März 2009 Geschrieben 16. März 2009 ...ich les des jetzt ned alles - sonst müsste ich 2h länger bleiben bitte ned auf alle lehrer umlegen, aber ich war mit so einer (der geborene trampel) verheiratet - faul ohne ende, detto die mama auch volkschullehrerin - freizeit das einer sau graust....und und und ich könnte innerhalb von 10 sec. 10 personen aus dem näheren bekanntenkreis nennen die auch lehrer sind - keiner behauptet hier gestresst zu sein ich bestreite gar nicht das eltern sich immer weniger um ihrer kinder kümmern, auch meine schwägerin (lehrerin) haut sich lieber am nachmittag aufs ohr und übergibt ihre eigenen kinder meiner mama ehrlich gesagt geht mir dieses verweigerer-pack so schwer am sack - bei uns im unternehmen gibt es abteilungen wo die mitarbeiter schon 20% gehaltskürzungen hinnehmen mussten, und ??? das ist brutal - und dann gibt es echt eine berufsschicht die sich beklagt wegen 2h, sollens kündigen und in die privatwirtschaft gehen und ned 3-4 monate urlaub haben, die würden augen machen es gibt sicher jede menge gute lehrer, 100%ig - aber es gibt einfach zu viele die auf ihre privilegien pochen und kein recht darauf haben sollten, weils einfach in einer anderen welt leben Zitieren
hermes Geschrieben 16. März 2009 Geschrieben 16. März 2009 Ich frag mich gerade warum meine Nachbarin (Lehrerin) uns immer erzählt wie easy der Job ist und dass sie sehr viel Freizeit hat und die "Fortbildungsseminare" eher einem Urlaub gleich kommen..... Und dass 2 Lehrerinnen in der Verwandtschaft dies auch offensichtlich bestätigen in ihrem Tun..... ich kenn lehrer, die nix hackeln und lehrer, die mehr als 40 stunden hackeln. genauso is bei beamten. und dass alle leute in der privatwirtschaft fleißig sind, ist auch ein klischee. Zitieren
queicheng Geschrieben 16. März 2009 Geschrieben 16. März 2009 ich kenn lehrer, die nix hackeln und lehrer, die mehr als 40 stunden hackeln. genauso is bei beamten. und dass alle leute in der privatwirtschaft fleißig sind, ist auch ein klischee. sehr viel wahres dran - aber darin unterscheiden sich lehrer oder "andere beamte" in keinster weise von jedem anderen berufsstand! oder anders gesagt: wenn sie in scottys ach so arger firma die grob geschätzt 15 bis 30 % der nichtstuenden, unproduktiven, faulen schmarotzer (die es überall, auch in der ach so tollen, harten und argen privatwirtschaft, vor allem in österreich, gibt...) abbauen täten, müßte keiner der verbleibenden mitarbeiter auch nur auf 1 % seines gehalts verzichten. Zitieren
revilO Geschrieben 16. März 2009 Geschrieben 16. März 2009 bitte ned auf alle lehrer umlegen, aber ich war mit so einer (der geborene trampel) verheiratet - faul ohne ende, detto die mama auch volkschullehrerin - freizeit das einer sau graust....und und und ich könnte innerhalb von 10 sec. 10 personen aus dem näheren bekanntenkreis nennen die auch lehrer sind - keiner behauptet hier gestresst zu sein von der Gesellschaft mit der man sich umgibt, kann man zumeist auf den eigenen Charakter schließen... Zitieren
queicheng Geschrieben 16. März 2009 Geschrieben 16. März 2009 Das Problem ist nicht zuletzt, dass beide, der "Minimalist" und der "Überdurchschnittliche" ident behandelt werden. Beide unkündbar, beide den selber Biennalsprung, usw. Der Anreiz, sich ein gemütliches Nest zu schaffen und auf Sparflamme zu arbeiten, ist nun mal enorm im beamteten System. leider sehr wahr - und wird durch ein tolles, "modernes" besoldungssystem der frau BM dr. schmied mit "pauschalgehältern", wie sie in der privatwirtschaft (vor allem in jener, wo sie tätig war...) üblich sein sollen noch mehr gefördert. so viel also zum thema, wie ernst es der guten frau mit echten, intelligenten reformen im schulsystem ist. und eine weitere bestätigung, dass das hier ein ablinekugsmanöver von den echten problemen des systems darstellt. Zitieren
Isa_tu Geschrieben 16. März 2009 Geschrieben 16. März 2009 ich kenn lehrer, die nix hackeln und lehrer, die mehr als 40 stunden hackeln. jetzt weiß ich wenigstens warum der Mathelehrer von meinem Sohn zu mir sagte: geh bitte machens einen Mathekurs, damits ihrem Sohn Mathe beibringen könne, weil ich hab keine Lust jedem einzelnen Schüler noch mal alles zu erklären..... Zitieren
scotty Geschrieben 16. März 2009 Geschrieben 16. März 2009 sehr viel wahres dran - aber darin unterscheiden sich lehrer oder "andere beamte" in keinster wiese von jedem anderen berufsstand! oder anders gesagt: wenn sie in scottys ach so arger firma die grob geschätzt 15 bis 30 % der nichtstuenden, unproduktiven, faulen schmarotzer (die es überall, auch in der ach so tollen, harten und argen privatwirtschaft, vor allem in österreich, gibt...) abbauen täten, müßte keiner der verbleibenden mitarbeiter auch nur auf 1 % seines gehalts verzichten. uwe, unser wohlbefinden wird durch den shareholder value bestimmt, knicken die aufträge ein heißt es einfach den gürtel enger zu schnallen, uns hilft keiner ! und wir können ned verweigern ... was ist wenn wirklich im bildungsbudget 300-400 Mio fehlen...man kann sich doch nicht permanent hinstellen und sein NEIN NEIN NEIN...wir machen das nicht - wurscht wo ob beim staat oder privat - des geht einfach ned es gibt sicher sehr viele Misstände was den arbeitsplatz des lehrers angeht (kan platz usw.) - ja OK da sollens was tun - und ja sie sollen alles auf'n tisch legen (das bildungswesen) - und hinterfragen und vor allem verbessern wahrscheinlich bin ich auch nicht sehr objektiv - aber den vorwurf können sich lehrer auch selber machen - 1000%ig ...aja ich bin selber papa und angemieteter papa - wer jetzt noch kleine kinder hat wird schon noch sehen gegen welche mauern er da anläuft wenns um gespräche mit lehrern geht, brauche mich da nur umhören im bürozimmer (wo auch einer sitzt der selber kinder hat und seine frau ist lehrerin ) Zitieren
scotty Geschrieben 16. März 2009 Geschrieben 16. März 2009 aja - noch eines dann klink i mich da aus ! ich war zwar mit einer lehrerin verheiratet - sie hat aber auch oft genug von mir zu hören bekommen das ich es nicht OK find sich als gestresst zu bezeichnen, in den jahre 97-99 hab ich teilweise im büro geschlafen und bis zu 80-100 überstunden pro monat gemacht (mach ich heute überhaupt nimmer) mein bruder (wendehals ) hatt immer voll gewettert gegen lehrer - bist er mit einer verheiratet war .... Zitieren
queicheng Geschrieben 16. März 2009 Geschrieben 16. März 2009 uwe, unser wohlbefinden wird durch den shareholder value bestimmt, knicken die aufträge ein heißt es einfach den gürtel enger zu schnallen, uns hilft keiner ! und wir können ned verweigern ... was ist wenn wirklich im bildungsbudget 300-400 Mio fehlen...man kann sich doch nicht permanent hinstellen und sein NEIN NEIN NEIN...wir machen das nicht - wurscht wo ob beim staat oder privat - des geht einfach ned es gibt sicher sehr viele Misstände was den arbeitsplatz des lehrers angeht (kan platz usw.) - ja OK da sollens was tun - und ja sie sollen alles auf'n tisch legen (das bildungswesen) - und hinterfragen und vor allem verbessern wahrscheinlich bin ich auch nicht sehr objektiv - aber den vorwurf können sich lehrer auch selber machen - 1000%ig ...aja ich bin selber papa und angemieteter papa - wer jetzt noch kleine kinder hat wird schon noch sehen gegen welche mauern er da anläuft wenns um gespräche mit lehrern geht, brauche mich da nur umhören im bürozimmer (wo auch einer sitzt der selber kinder hat und seine frau ist lehrerin ) wennst eh einen teil der probleme erkennst (um die es wirklich geht und gegen jene auch die lehrer mit ihren angedrohten massnahmen in wirklich aufzubegehren versuchen) - warum schreibst dann so einen blödsinn daher? nur weil du ein paar faule kennst? sowas nennt man "fallacy of composition" - von einer zu kleinen teilmenge eben falsch auf die gesamtmenge schließen! bei all den "eltern", die jetzt (und auch schon früher) gewettert haben, sollte man sich halt mal die mühe machen, genauer hinzusehen und nachzufragen...wie oft da nämlich das problem, für das der lehrer schuld ist, in wirklichkeit in der (nicht existenten) familie, in der gesellschaft und ihrer entwicklung, in der reizüberfluteten computer- und fernsehwelt liegt. oder aber ganz einfach im fehlenden verständnis von eltern, die bei der erziehung versagen - oder noch schlimmer eine solche gar nicht erst versuchen...weil es halt einfacher ist, den dummen, faulen lehrern die schuld zu geben? und EDIT: wer in der lage ist, genau zu lesen und sich mit der thematik auch beschäftigt, der erkennt schon längst, dass die lehrer alles andere tun, als dein vorgebrachtes ständiges NEIN NEIN NEIN zu rufen, sondern soe rufen (sehr zu recht) ein klares SO NICHT. wo fehlen denn die EUR 300 bis 400 mio? warum stellst du nicht diese frage? Zitieren
scotty Geschrieben 16. März 2009 Geschrieben 16. März 2009 wennst eh einen teil der probleme erkennst (um die es wirklich geht und gegen jene auch die lehrer mit ihren angedrohten massnahmen in wirklich aufzubegehren versuchen) - warum schreibst dann so einen blödsinn daher? komm uwe, nimm ma des jetzt ned krumm ich geh jetzt sicher ned in die knie -ich verstehe deine position- da war ich ein wenig anders - gut sie (die ex) war nicht konfliktähig und hat viele wahrheiten ned vertragen - eh gut so, jetzt quält sie jemand anderen by the way - sie hat burnout gehabt in den letzten jahren - keine ahnung ob das medizinisch nachgewiesen wurde oder ob sie sich das selber eingeredet hat - fakt ist das sie jetzt wieder vor kinder steht - und da wird mir nur schlecht - prüft so was keiner ? berufsfähigkeit ? und bezeichne ned bitte das was ich schreibe als blödsinn - ich bin einer der immer das sagt/schreibt was er sich denkt - könnte mich jetzt nicht erweichen etwas vorher geschriebens anders zu schreiben ich hab einfach persönlich zu vieles - persönlich erlebt uwe, ganz einfach - es gibt deutlich mehr belastete berufsgruppen als lehrer - die haben halt das pech selber gerade ihr image anzupatzen .... so wie banken usw. - ABER ES SIND JA NICHT ALLE FAUL UND UNFLEXIBEL nochmal ich wiederhole meine aussage, morgen so weitermachen wie heute geht sicher ned, das müssen alle erkennen und wenn es das ministerium hier nicht federführend agiert wozu brauch ma das dann überhaupt ? oder bestimmen im staate österrreich nur noch die gewerkschaften ? Zitieren
Bernhard_K Geschrieben 16. März 2009 Geschrieben 16. März 2009 wennst eh einen teil der probleme erkennst (um die es wirklich geht und gegen jene auch die lehrer mit ihren angedrohten massnahmen in wirklich aufzubegehren versuchen) ... NAAAJA! Wann habes denn ihre Maßnahmen angedroht? Bei den 2 Stunden Umverteilung! Nicht weil sie irgendwelche Reformforschläge nicht durchbringen oder dergleichen! ...und EDIT: wer in der lage ist, genau zu lesen und sich mit der thematik auch beschäftigt, der erkennt schon längst, dass die lehrer alles andere tun, als dein vorgebrachtes ständiges NEIN NEIN NEIN zu rufen, sondern soe rufen (sehr zu recht) ein klares SO NICHT.... OK ob sie jetzt NEIN oder SO NICHT rufen sei mal dahingestellt... ABER: .)Sie bezeichnen sie sich ja selbst als (die einzigen) Fachleute was Schulbildung betrifft. .)Jammern auch, dass ihnen die Strukturen im Schulwesen nicht gefallen (völlig zurecht) Aber wie geht dass dann, dass kein Vorschlag zur Systemverbesserung von Lehrervertretern ausgeht, sondern jede Änderung der letzten Jahre massiv bekämpft wurde? War wirklich keine Einzige gute Idee dabei oder will man einfach ein System mit allen Mitteln aufrecht erhalten? Zitieren
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