Tyrolens Geschrieben 19. März 2009 Geschrieben 19. März 2009 Was kann man in diesem Fall anzeigen, das er sich erschrocken hat? Es wurde Niemand gefährdet und Schaden ist auch keiner entstanden. Soll ich auf der Straße auch jeden Autofahrer anzeigen der meiner Meinung nach zu knapp überholt? Kannst du nicht miteinand vergleichen, weil für den Waffengebrauch bzw. für die Jagd generell ganz andere, viel strengere Regeln gelten. Das muss jeder Jäger bei der Jagdprüfung lernen und ist alleine das Schießen in der Nacht an sehr strenge Regeln geknüpft. @AB: Besser ihr bleibt zu hause. Weil ich bin mir nicht sicher, ob wir uns durch den Zuzug von ostösterr. Mountainbikern nicht auch einen Teil dieser Problematik importieren würden. Zitieren
bernd71 Geschrieben 19. März 2009 Geschrieben 19. März 2009 Kannst du nicht miteinand vergleichen, weil für den Waffengebrauch bzw. für die Jagd generell ganz andere, viel strengere Regeln gelten. Das muss jeder Jäger bei der Jagdprüfung lernen und ist alleine das Schießen in der Nacht an sehr strenge Regeln geknüpft. @AB: Besser ihr bleibt zu hause. Weil ich bin mir nicht sicher, ob wir uns durch den Zuzug von ostösterr. Mountainbikern nicht auch einen Teil dieser Problematik importieren würden. Ich glaub das kann man ganz gut vergleichen, wenn dich ein Auto übern Haufen fährt kannst auch Tod sein. Und ich bin mir auch sicher dass mehr Wahnsinnige und eine größere Gefahr auf der Straße lauern als im Wald. Und es gibt kein Gesetz gegen dass verstoßen wird wenn ich in der Dämmerung einen Schuss abgebe. Zitieren
SirDogder Geschrieben 19. März 2009 Geschrieben 19. März 2009 Und es gibt kein Gesetz gegen dass verstoßen wird wenn ich in der Dämmerung einen Schuss abgebe. bist du dir gaaaanz sicher, dass es ok ist in der Dämmerung neben der befahrenen Straße auf Schnepfen zu schießen? Aber ich geb dir recht, die Bullen würden mich ausehaun, wenn ich das anzeigen will. Zitieren
shroeder Geschrieben 19. März 2009 Geschrieben 19. März 2009 @AB: Besser ihr bleibt zu hause. Weil ich bin mir nicht sicher, ob wir uns durch den Zuzug von ostösterr. Mountainbikern nicht auch einen Teil dieser Problematik importieren würden. Zitieren
steve4u Geschrieben 19. März 2009 Geschrieben 19. März 2009 @AB: Besser ihr bleibt zu hause. Weil ich bin mir nicht sicher, ob wir uns durch den Zuzug von ostösterr. Mountainbikern nicht auch einen Teil dieser Problematik importieren würden. Besser wärs, wir täten die Jager tauschen! Zitieren
bernd71 Geschrieben 19. März 2009 Geschrieben 19. März 2009 bist du dir gaaaanz sicher, dass es ok ist in der Dämmerung neben der befahrenen Straße auf Schnepfen zu schießen? ob es o.k ist kann ich in diesem Fall nicht sagen, erlaubt ist es. Schnepfen fliegen in der Dämmerung, und wenn du mit Licht unterwegs bist glaubst sowieso das es schon voll finster ist aber nach oben sieht man da oft noch ganz gut. Zitieren
yellow Geschrieben 19. März 2009 Geschrieben 19. März 2009 Auf welcher Beweisgrundlage? "Bitte, ich Anzeige! Fahre auf öffentlicher Straße in xx um xx am xx und plötzlich knallts schnell hintereinander. Weiß gar nimmer wie oft, a paar Mal sicher. Glaube ich hab sogar gefühlt dass die Kugeln in der Nähe herumgeschwirrt sind. Hab schon öfters dort solche Salven gehört, aber nie so nahe an der Straße. Passiert bevorzugt um xx Uhr abends. Scheint jemand im Wald Zielübungen zu machen, oder sowas". Niemand gesehn (auch kein Auto) weil ich gaaanz schnell weiter bin Was glaubst wie das die Polente interessiert? Waffen und schiessen im Freien, da sinds derzeit eher happig, denk ich. Und als erstes spazierns zum zuständigen Jägerlein und melden ihm, dass vielleicht wer bei ihm im Wald wildert. Wenns er ist, dann wirda sich hüten das noch mal zu machen. Könnt auch sein, dass Offizielle gelegentlich abends die Straße befahren. Passierts nochmal, nochmal Anzeige, dann kommt sicher wer. Und dabei hast noch gar nichts unwahres angegeben. Zitieren
Gast chriz Geschrieben 19. März 2009 Geschrieben 19. März 2009 bei uns in leoben sinds ja extrem. extrem deppat. Zitieren
wüdi Geschrieben 19. März 2009 Geschrieben 19. März 2009 auch bei uns ins salzburg hatte ich bis jetzt noch nie ein problem mit einem jäger. mit einer freundlichen art (zunicken oder freundschaftlicher gruß) kommt man meist am weitesten. gelegentlich ergibt sich auch ein kurzer plausch mit dem jäger. daraus erfährt man auch immer wieder dass es unter uns bikern "idioten" gibt aber der großteil im grunde gar nicht als "störend" empfunden wird sondern vielmehr als freundliche waldmitbenützer, solange sie auf den forstwegen bzw. den fahrbaren wegen bleiben. vielen jägern sind mittlerweile die mtber viel lieber als die wanderer die kreuz und quer durch den wald trotten und überall ihre jausensachen "vergessen". vielleicht solltet ihr im osten auch mal auf den jäger bzw. waldbesitzer zugehen wenn ihr das nächste mal einen seht und einen kurzen small-talk führen. er wird merken dass ihr auch ganz nett sein könnt und vielleicht transportiert er ja seine positiven erfahrungen auch am stammtisch weiter. Zitieren
Mautschi Geschrieben 19. März 2009 Geschrieben 19. März 2009 Ich erinnere mich noch gut an eine Begebenheit in meiner Heereszeit. MG Ausbildung im Sommer. Liege gerade erhöht zur Straße im Waldrand als plötzlich eine Family auf der nahegelegenen Straße vorbeiradelt. Plötzlich der Befehl vom Wachmeister. "Feuer frei auf den erkannten Feind". Ich geb einige gscheide Salven Platzer mit dem MG ab. Die Radler hats fast in den Graben geschmissen vor lauter Schreck:rofl: Ich weiß eh,sehr gemein. Zitieren
queicheng Geschrieben 19. März 2009 Geschrieben 19. März 2009 Ich erinnere mich noch gut an eine Begebenheit in meiner Heereszeit. MG Ausbildung im Sommer. Liege gerade erhöht zur Straße im Waldrand als plötzlich eine Family auf der nahegelegenen Straße vorbeiradelt. Plötzlich der Befehl vom Wachmeister. "Feuer frei auf den erkannten Feind". Ich geb einige gscheide Salven Platzer mit dem MG ab. Die Radler hats fast in den Graben geschmissen vor lauter Schreck:rofl: Ich weiß eh,sehr gemein. nein. nicht gemein. einfach nur zum schreien dämlich. Zitieren
Tyrolens Geschrieben 19. März 2009 Geschrieben 19. März 2009 Und es gibt kein Gesetz gegen dass verstoßen wird wenn ich in der Dämmerung einen Schuss abgebe. Jetzt hab ich extra für dich nachgelesen: § 41 Abs 1 TJG: "Wo durch die Jagd die öffentliche Ruhe und Ordnung gestört oder das Leben und die Sicherheit von Menschen gefährdet würde, darf nicht gejagt werden." Ich weiß, es passt nicht ins "MTBer ist armes Hasi" Image, aber Jäger haben alles andere als Narrenfreiheit und kein Mensch auch die Jägerschaft hat kein Interesse an schwarzen Schafen. Bei uns stehtst so schon schnell genug in der Zeitung. Stichwort wildernde Hunde. Ist aber ein anderes Thema... Viele Grüße, Thomas Zitieren
Mautschi Geschrieben 19. März 2009 Geschrieben 19. März 2009 Ein bisschen Spaß muß sein. Die Entfernung war auch sicher 60m. Ausserdem war es BH Übungsgelände. Da kann mann mit sowas rechnen. Zudem kannst als dreckiger Rekrut keinen Befehl verweigern:D Zitieren
bernd71 Geschrieben 19. März 2009 Geschrieben 19. März 2009 Jetzt hab ich extra für dich nachgelesen: § 41 Abs 1 TJG: "Wo durch die Jagd die öffentliche Ruhe und Ordnung gestört oder das Leben und die Sicherheit von Menschen gefährdet würde, darf nicht gejagt werden." Thomas Das bezieht sich auf Orte und Städte, nicht aber wenn da eine Strasse durchs Revier geht. In diesem Fall ist der Jäger im Recht wenn das nicht in unmittelbarer Nähe eines Ortes oder einer Stadt war. Zitieren
Tyrolens Geschrieben 19. März 2009 Geschrieben 19. März 2009 Das bezieht sich auf Orte und Städte, nicht aber wenn da eine Strasse durchs Revier geht. In diesem Fall ist der Jäger im Recht wenn das nicht in unmittelbarer Nähe eines Ortes oder einer Stadt war. Nein. Das wird in Abs 2 geregelt. Zitieren
Sleipnir Geschrieben 19. März 2009 Geschrieben 19. März 2009 @ Tyrolens Ich möchte mal etwas unmissverständlich klarstellen. Wir im "Osten" fahren nicht anders MTB als ihr im "Westen". Nur dass ihr mehr Tourismus habt und eure Jägerschaft von daher schon sensibilisiert für sporttreibende Fremdkörper im Wald ist. Ich und die Bikekollegen die ich hier kenne, fahren absolut gesittet auf den Forstwegen. Kein Rufen, kein fahrerisches Rauditum, keine zurückgelassenen Riegelverpackungen oder ähnliches. Ich hab auch noch nie von Problemen mit Wanderern oder Spaziergängern gehört. ABER was man sehr wohl immer wieder hört, sind unerfreuliche Kontakte mit Forstpersonal wie Jägern, Förstern und Waldarbeitern. Ein Bekannter von mir wurde von einem Fahrzeug vom Forstweg abgedrängt. Ich selber wurde schon von einem Pickup in der gleichen Gegend gegen die Böschung gedrängt. Der Fahrer ist wie ein Psychopath mit Vollgas direkt auf mich zugefahren und ich konnte grad noch so zwischen Rückspiegel und Böschung durchschlüpfen. Absolut irre! Straßensperren mit quergestellten Geländefahrzeugen hab ich auch schon erlebt. Dann noch die Sache mit den abgefeuerten Waffen, wie ich es geschildert habe. Das Verhalten des Forstpersonals geht von subtil feindselig bis extrem aggressiv, bzw. gemeingefährlich. Die Jäger hier sehen den Wald als rechtsfreien Raum, wo sie die Alleinherrschaft haben. Der Wald ist landwirtschaftliche Fläche zur Gewinnung vom erneuerbaren Rohstoff Holz. Die Tiere die dort gezüchtet werden sind nur dazu da, um abgeballert zu werden, wenn sie reif sind. Ich würde ja selber gerne von schwarzen Schafen und Ausnahmefällen reden. Aber so ist es nicht. Die haben hier allesamt eine Schraube locker. Möchte noch anmerken dass ich grundsätzlich nichts gegen die Jägerschaft habe, aber was hier abläuft ist nicht mehr normal. Ich hab mir natürlich schon die Frage gestellt, ob ich auf's Hobby verzichten soll und ganz aufs RR umsteige. Bitte jetzt nicht wieder Ferndiagnosen und Vergleiche anstellen, die Situation bei uns hier ist nicht erfreulich und das muss auch mal gesagt werden. Auch wenn's manchen nicht ins Zeug passt. Zitieren
skylandair Geschrieben 19. März 2009 Autor Geschrieben 19. März 2009 ........vielleicht solltet ihr im osten auch mal auf den jäger bzw. waldbesitzer zugehen ........ Das ist nicht notwendig. Die meisten schneiden dich eh mit dem Allrad, dass du fast in den Straßengraben fliegst. Danach gibt's eine Schimpforgie. Dann wollens dir das Bike abnehmen, wennst ihnen nicht gleich deine Daten übermittelst. Zum Grüßen kommen's meistens nicht. Aber einen roten Schädl hams. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wieder einer vom Radl geschossen wird. So schaut's aus im wilden Osten! Zitieren
yellow Geschrieben 19. März 2009 Geschrieben 19. März 2009 genauso hats aber auch genug Leute, bei deren 1. Worten ich mich wieder wunder' wie ich (wir) aus der Situation wieder rauskommen (können) PS: ich würde die Anzeige wegen möglicher Wilderei / illegalem Waffentest im Wald machen Zitieren
Ully-Bär Geschrieben 19. März 2009 Geschrieben 19. März 2009 Als Landbewohner und Nicht-Mountainbiker möchte ich hier mal die Erfahrungen in meiner Umgebung schildern. Da gibt es eine Alm mit einer netten Hütte - nicht weit weg von der Alpentour. Von der genehmigten und beschilderten Strecke führt eine Forststraße mit Fahrverbot zu dieser Alm. Das gesamte Gebiet befindet sich in Besitz der ÖBF. Ein paar Radfahrer fanden es wäre eine gute Idee wenn man mit dem Rad zu dieser Alm legal zufahren könnte und natürlich war auch der Hüttenwirt da stark dafür. Also hat man sich mit den Bundesforsten zusammengesetzt und erreicht das die Straße tagsüber für die Radfahrer geöffnet wurde. Das hat so etwa 2, 3 Tage (!!!) funktioniert. Dann sind die ersten Gruppen bei Dämmerung und teilweise sogar in der Nacht von der Alm Richtung Tal gefahren. In der Woche drauf waren dann die ersten querfeldein unterwegs bzw auf Wanderwegen. Es kam zu einigen "Belehrungen" durch Förster. Schon bald fiel dann in einer launigen Runde (in der besagten Almhütte) die Drohung: Wenn mich ein Förster aufhält hau ich ihn in den Graben runter." Folge: Die Genehmigung wurde sofort zurück gezogen. Es wurden große Fahrverbotstafeln mit extra Hinweis aufs Radfahrverbot aufgestellt und die Bundesforste (Forstaufsichtsorgane) erstatten Anzeigen. Natürlich sind die Leute der Bundesforste (bei uns größter Waldbesitzer) jetzt nicht sehr gut auf ev Wünsche der Radfahrer zu sprechen .... Zitieren
bikeopi Geschrieben 19. März 2009 Geschrieben 19. März 2009 ..... vielleicht solltet ihr im osten auch mal auf den jäger bzw. waldbesitzer zugehen wenn ihr das nächste mal einen seht und einen kurzen small-talk führen. er wird merken dass ihr auch ganz nett sein könnt und vielleicht transportiert er ja seine positiven erfahrungen auch am stammtisch weiter. selten so gelacht. wenn du den zeitungsartikel am anfang des freds liest, kannst du ganz unvoreingenommen erkennen, worum es den jaegern hier geht - ohne dass du einem begegnen musst. (ich zitiere nur: nummerntafeln fuer mtbiker:rofl:). Zitieren
bikeopi Geschrieben 19. März 2009 Geschrieben 19. März 2009 Als Landbewohner und Nicht-Mountainbiker möchte ich hier mal die Erfahrungen in meiner Umgebung schildern. Da gibt es eine Alm mit einer netten Hütte - nicht weit weg von der Alpentour. Von der genehmigten und beschilderten Strecke führt eine Forststraße mit Fahrverbot zu dieser Alm. Das gesamte Gebiet befindet sich in Besitz der ÖBF. Ein paar Radfahrer fanden es wäre eine gute Idee wenn man mit dem Rad zu dieser Alm legal zufahren könnte und natürlich war auch der Hüttenwirt da stark dafür. Also hat man sich mit den Bundesforsten zusammengesetzt und erreicht das die Straße tagsüber für die Radfahrer geöffnet wurde. Das hat so etwa 2, 3 Tage (!!!) funktioniert. Dann sind die ersten Gruppen bei Dämmerung und teilweise sogar in der Nacht von der Alm Richtung Tal gefahren. In der Woche drauf waren dann die ersten querfeldein unterwegs bzw auf Wanderwegen. Es kam zu einigen "Belehrungen" durch Förster. Schon bald fiel dann in einer launigen Runde (in der besagten Almhütte) die Drohung: Wenn mich ein Förster aufhält hau ich ihn in den Graben runter." Folge: Die Genehmigung wurde sofort zurück gezogen. Es wurden große Fahrverbotstafeln mit extra Hinweis aufs Radfahrverbot aufgestellt und die Bundesforste (Forstaufsichtsorgane) erstatten Anzeigen. Natürlich sind die Leute der Bundesforste (bei uns größter Waldbesitzer) jetzt nicht sehr gut auf ev Wünsche der Radfahrer zu sprechen .... interessante geschichte und ungewoehnlich. dass mountainbiker gerne wanderwege benutzen ist nix ungewoehnliches und fuehrt in der regel zu keinen problemen, weil bei respektvollem verhalten kaum probleme mit wanderern entstehen (ich erlebe in der regel eher respektvolle anerkennung von wanderern, noch nie aber gab es streit). auch ist die wahrscheinlichkeit auf nicht fuer pkw geeigneten wegen auf einen jaeger oder foerster zu treffen extrem gering. dass mountainbiker querfeldein fahren, hab ich noch nie gesehen - in der regel benutzen die meisten vorbestehende wege. wenn es in diesem fall so war, ist dass natuerlich sehr bedauerlich und zu verurteilen. man kann aber davon ausgehen, dass es sich bei jenen um ganz seltene schwarze schafe handelt, von denen man keine rueckschluesse auf die grosszahl der biker ziehen darf. wenn in salzburg oder tirol naechtens irgendwelche halblustigen touristen von einer skihuette abfahren, zucken dort weder jaeger noch reh mit dem ohrwaschl. wieder ein gutes beispiel fuer den west-ost unterschied. waehrend das westwild und sein heger mit all dem kein problem hat, ist der osthirsch und sein besorgter gruenmantel da viel empfindlicher. erstaunlich auch, dass in dem beschriebenen fall der foerster um die nachtruhe seiner baeume fuerchtet und noch erstaunlicher, dass er im bundeswald, der ja wohl allen gehoert, nach gutsherrenart regiert. die forderung kann also nur lauten: freie fahrt fuer freie biker! (und wenn nicht, dann halt nicht.....) Zitieren
Intrud0r Geschrieben 19. März 2009 Geschrieben 19. März 2009 @ Tyrolens Ein Bekannter von mir wurde von einem Fahrzeug vom Forstweg abgedrängt. Ich selber wurde schon von einem Pickup in der gleichen Gegend gegen die Böschung gedrängt. Der Fahrer ist wie ein Psychopath mit Vollgas direkt auf mich zugefahren und ich konnte grad noch so zwischen Rückspiegel und Böschung durchschlüpfen. Absolut irre! Straßensperren mit quergestellten Geländefahrzeugen hab ich auch schon erlebt. Dann noch die Sache mit den abgefeuerten Waffen, wie ich es geschildert habe. Das Verhalten des Forstpersonals geht von subtil feindselig bis extrem aggressiv, bzw. gemeingefährlich. In Krems gibts doch eh viele Mountainbiker. Diese Abdrängaktionen sind ja wirklich total gestört. Kennzeichen? Anzeige? Sonst würde ich halt sagen man sieht sich immer zweimal... Zitieren
Tyrolens Geschrieben 19. März 2009 Geschrieben 19. März 2009 ABER was man sehr wohl immer wieder hört, sind unerfreuliche Kontakte mit Forstpersonal wie Jägern, Förstern und Waldarbeitern. Moment. Jäger sind kein Forstpersonal. Die Trennung ist wichtig, weil Jäger anders zu behandeln sind. Ein Bekannter von mir wurde von einem Fahrzeug vom Forstweg abgedrängt. Ich selber wurde schon von einem Pickup in der gleichen Gegend gegen die Böschung gedrängt. Der Fahrer ist wie ein Psychopath mit Vollgas direkt auf mich zugefahren und ich konnte grad noch so zwischen Rückspiegel und Böschung durchschlüpfen. Absolut irre! Straßensperren mit quergestellten Geländefahrzeugen hab ich auch schon erlebt. Dann noch die Sache mit den abgefeuerten Waffen, wie ich es geschildert habe. Das Verhalten des Forstpersonals geht von subtil feindselig bis extrem aggressiv, bzw. gemeingefährlich. Wurde bereits beschrieben-> Anzeige. Ich hätte das schon lange gemacht! Hätte ich schon lange gemacht. Wo kommen wir denn da hin? Die Jäger hier sehen den Wald als rechtsfreien Raum, wo sie die Alleinherrschaft haben. Der Wald ist landwirtschaftliche Fläche zur Gewinnung vom erneuerbaren Rohstoff Holz. Die Tiere die dort gezüchtet werden sind nur dazu da, um abgeballert zu werden, wenn sie reif sind. Widerspruch in sich. Im rechtsfreien Raum gibt es keine Alleinherrscher. Im Wald gilt in diesem Fall der ForstG und das JG. Daran müssen sich beide Seiten halten, wobei das als MTBer ja nicht möglich ist. Insofern müsstest du eh dafür sein, dass im Wald bestimmte Gesetze nicht gelten. Der Wald ist meistens eine forstwirtschaftliche Nutzungsfläche. Denke, das ist wichtig zu wissen, weil viele ja meinen, der Wald sei sowas wie eine Naturschutzzone. Dem ist aber nicht so. Der Wald ist dazu da, Ertrag abzuwerfen, wobei die Wohlfahrtskomponente schon recht groß ist. Ich bin mir nicht sicher, ob man die Sache mit der Jagd an sich hier auch ansprechen sollte. So lange große Mengen an Rot- Reh- und Schwarzwild geschossen werden und der Wald dabei nicht zuschaden kommt, kann ich daran nix verwerfliches erkennen. Aber ich bin auch kein Veganer. Die vielleicht? Bitte jetzt nicht wieder Ferndiagnosen und Vergleiche anstellen, die Situation bei uns hier ist nicht erfreulich und das muss auch mal gesagt werden. Auch wenn's manchen nicht ins Zeug passt. Na so geht das nicht. Entweder du stellst dich einer Disukssion, oder du solltest das Schreiben gleich lassen, wenngleich ist schon verstehe, warum bei dir die Emotionen bissl überschießen. Viele Grüße, Thomas Zitieren
Tyrolens Geschrieben 19. März 2009 Geschrieben 19. März 2009 In Krems gibts doch eh viele Mountainbiker. Ja wenn das so ist, dann muss es ja zahlreiche andere MTBer mit ähnlichen Erfahrungen geben. Wenn jeder sich nix sagen traut, oder meint, dass es eh nix bringt, darf man sich echt nicht wundern, wenn solche Irren ungeschoren davonkommen. Rührt's euch! Gruß, Thomas Zitieren
Ully-Bär Geschrieben 20. März 2009 Geschrieben 20. März 2009 Hi Bike-opi! Hmmmm Du scheinst ja wirklich ein Hard-core-Mountainbiker zu sein (mit eine dem dadurch etwas eingeschränkten Blickwinkel). Leider fahren genausoviele Mountainbiker wie Tourenschifahrer quer "durchs Gemüse" und leider kommt es auf Wanderwegen (die ja bekanntlich doch ziemlich schmal sind) immer öfter zu Zusammenstößen (im wahrsten Sinne des Wortes) zwischen Fußgängern und Radfahrern. Und warum Radfahrer und auch vermehrt Schifahrer gerade während der Dämmerung/Dunkelheit unterwegs sein müßen hat sich mir auch noch nicht ganz erschlossen (bin aber auch kein MTB-Fahrer) Die Lösung der Probleme muß für ALLE verträglich sein und nicht nur für eine Partei wie zB die Radfahrer. Dadurch müßte eben jeder ein bißchen nachgeben. Das scheint mir aber offenbar nicht möglich solange es Leute gibt die ihre "Ideen, Hobbys, Wünsche" über alles andere stellen (das gilt wieder für ALLE Beteiligten). Zitieren
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