schwarzerRitter Geschrieben 23. Juli 2009 Autor Geschrieben 23. Juli 2009 wo/wie finde ich denn die schadstoffklasse (euro x) eines pkws raus bzw. wo in den papieren steht das? danke Relativ weit unten im Zulassungsschein, rechte Seite steht der CO2 Ausstoß in g/km. Ich könnt mir vorstellen dass die Klassen grün, gelb und rot dann so wie beim Bonus-Malus der Nova ausfallen. http://www.oeamtc.at/index.php?type=article&id=1131295&menu_active=0349 also unter 120g/km: grün 120-180: gelb ab 181: rot Zitieren
johannes Geschrieben 23. Juli 2009 Geschrieben 23. Juli 2009 Relativ weit unten im Zulassungsschein, rechte Seite steht der CO2 Ausstoß in g/km. Ich könnt mir vorstellen dass die Klassen grün, gelb und rot dann so wie beim Bonus-Malus der Nova ausfallen. http://www.oeamtc.at/index.php?type=article&id=1131295&menu_active=0349 also unter 120g/km: grün 120-180: gelb ab 181: rot den CO2-ausstoß kenne ich. interessieren täte mich, in welche euro x klasse das fahrzeug fällt... Zitieren
Jean Geschrieben 23. Juli 2009 Geschrieben 23. Juli 2009 Leute, macht doch mal halblang. In dieser Sache ist noch nichts beschlossen und es werden ohnedies diverse Gutachten erstellt, die die Sinnhaftigkeit der Maßnahme erkunden. Zudem sind auch die Zeitungsartikel ungenau, denn im Beitrag wird einerseits die Innenstadt als verbotene Zone genannt - und die ist wahrlich keine notwendige Durchfahrtstrecke für Touristen - andererseits wird dann wieder von der ganzen Stadt gesprochen. Aus dieser Ungenauigkeit lässt sich doch auch schon ablesen, dass noch nicht feststeht, was und in welchem Ausmaß eigentlich gemacht werden soll. Und schließlich ist es Aufgabe der Politik, Maßnahmen zu planen, zu prüfen und nach positver Prüfung auch umzusetzen. Außerdem muss schon gesagt werden, dass Graz ein Luftproplem hat und geeignete (!) Maßnahmen zur Verbesserung notwendig wären. Verglichen mit anderen europäischen Städten vergleichbarer Größe haben wir hier aber ein gut ausgebautes innerstädtisches Fahrradnetz mit zahlreichen Ausnahmeregelungen (das dennoch immer noch verbesserbar ist) und dieses wiederum haben wir sehr wohl auch den ständigen Initiativen der Grünen zu verdanken. Und die paar EU-kritischen Phrasen in diesem Thread sind z.T. ja wirklich hanebüchen. Zitieren
mankra Geschrieben 23. Juli 2009 Geschrieben 23. Juli 2009 Relativ weit unten im Zulassungsschein, rechte Seite steht der CO2 Ausstoß in g/km......... Schadstoffklassen haben nix mit CO² Ausstoß zu tun. Schadstoffklasse kann man bei Tante Google oder dem Hersteller erfragen. Zitieren
peregrin Geschrieben 23. Juli 2009 Geschrieben 23. Juli 2009 Meiner Meinung nach ist ein Auto-Innenstadtverkehr ohne weiteres und auch sinnvoll substituierbar (Zulieferer für den Einzelhandel nehm ich davon aus, denn ein innerstädtisches, öffentliches Cargosystem gibts ja noch nicht)! Soweit ich das aufgrund der vorliegenden Infos einschätz, ist der Weg der Grazer zwar der in die richtige Richtung, aber gar nicht lösungsorientiert, sondern eher undurchdacht-hauruck. Dass man halt bei >3jährigen Dieselfahrern anfängt, klingt nach einem faulen Kompromiss. Aber ja, die gehören leider in der polit. Praxis zum Alltag. Aber - wer weiß, was wirklich Sache ist? Die Kleine Zeitung hab ich aus meiner Zeit in Graz ja fast noch schlimmer als die Krone in Erinnerung ... Was mich bei solchen Aktionen wirklich anfäut, ist, dass leider so gut wie NIE über flexible Tarife bei den Öffentlichen (als einzigen Ausweg für längere Strecken, für die Autos nötig würden) nachgedacht wird. --> Was nutzt es einem pendelnden Vorstädter, der (mangels gegenwärtiger Alternativen) zu Recht meint, auf sein Töfftöff nicht verzichten zu können, wenn er sich entweder Einzelfahrscheine oder aber ein Jahresticket (parallel zu den laufenden PKW-Kosten) leisten muss? Genauer gesagt: Bei Transport i. a. fehlt so oder so jede Kostenwahrheit (alles viel zu billig). Dennoch wäre eine Verhältnismäßigkeit zwischen öffentlich und privat angesagt. Und heutzutage eine kilometerweise (vgl. Taxameter), elektronische Abrechnung, so wie bei allen anderen infrastrukturellen Dienstleistungen, die man als Durchschnittsbürger so in Anspruch nimmt (Strom --> kWh, Wasser --> m³, Telefonie --> Sekunden, ...). Ich wär für sowas wie eine Plastikkarte, ein Konto, mit Vielfahrerbonus. Registriert automatisch Ein- und Ausstieg ins Verkehrsmittel. Wie immer: "Man" ist aufgrund der räumlichen Struktur zum Autofahren mehr oder minder gezwungen (bei manchen spielt die vielzitierte Fahrleidenschaft auch noch mit), muss aber wo's nur geht brav zahlen. Sozial gerecht ist so ein System nicht. Apropos: Was ist eigentlich aus dem ÖVP-Österreich-Öffi-Ticket geworden, von dem im NR-Wahlkampf zu hören war? Hat wahrscheinlich die "Wirtschaftskrise" geschluckt :s:. Zitieren
MacGyver Geschrieben 23. Juli 2009 Geschrieben 23. Juli 2009 Also irgendwie kann ich mir nicht vorstellen das das ganze so kommen wird wenn schon dann haben sie sicherlich große Probleme:mad: Das wird so keiner hinnehmen können. Ich habe selber ein BJ 1998 Vehicel und habe nicht vor ein neues zu kaufen Zitieren
peregrin Geschrieben 23. Juli 2009 Geschrieben 23. Juli 2009 ein neues zu kaufen Ebendas wär ja noch dazu völlig am polit. Ziel vorbei. Bringt: Nix. Genau wie diese lustige Verschrottungsprämie. Zitieren
test Geschrieben 23. Juli 2009 Geschrieben 23. Juli 2009 Die Feinstaubwerte an den Messstationen werden ein wenig sinken und der Neuwagenabsatz lässt sich durch solche Maßnahmen steigern, aber ansonsten bringts nix. Ich glaub der övp ist an so einer Regelung noch mehr interessiert wie die Grünen.... Zitieren
Matthias Geschrieben 23. Juli 2009 Geschrieben 23. Juli 2009 Nun, ich meine, man müsse bei den vielen "Bequemlichkeitsfahrten" der Grazer ansetzen. Denn, welche Kennzeichnen sieht man in Graz am meisten auf der Straße? Klarerweise die "G", in Kombiation mit einer Person hinter dem Steuer und der Rest der Karosse ist leer. Ev. liegt noch ein Notebook-Tascherl oder Einkaufskorb auf der Rückbank. Dieses Klischee ist real ganz gut zu Schichtwechsel im LKH Graz zu beobachten: man braucht sich dort nur zu eben diesen Zeiten an der Kreuzung Riesplatz - Stiftingtalstraße hinstellen und schauen, was das Parkhaus zu den Stoßzeiten an Autos samt Fahrer auspuckt. Mir ist sehr wohl bewußt, dass ein Pendler, der auf sein Kfz angewiesen ist, weil er auswärts wohnt, anders behandelt werden müsste, als jemand, der ein paar Kilometer/in Graz von der Arbeitsstätte wohnt. Mir kommt bei der ganzen Diskussion im Zusammenhang mit Emissionen von Autos vor, es wird immer nur auf die Werte am Papier (z.B. Normverbrauch - NOVA, CO2-Ausstoß, Partikelausstoß usw.) geachtet, jedoch das Verhalten der Verursacher gänzlich ausgeblendet. Ein Beispiel dazu: Ferrari, neuestes Modell. CO2-Ausstoß/km jenseits von Gut & Böse, sonstige Emissionsparameter (NOx usw.) indiskutabel. Dann VW Polo, vielleicht 25% des CO2-Ausstoßes des Ferrari. Erster wird 2000km im Jahr bewegt, letzter das 10-fache. Warum soll der Ferrari in allen Belangen (NoVA, schlechte Euro-Abgasnorm, ...) schlechter gestellt werden, als der VW Polo? Unterm Strich kommen beim Auspuff des Polo das 2,5-fache an Abgasen raus und nur das zählt, nämlich was ABSOLUT in die Luft geblasen wird und net, was relativ am Papierl irgendwo drauf steht. Der Natur/Umwelt ist es herzlich wurscht, ob die Abgase vom Ferrari oder VW kommen, was zählt, ist was an absoluter Menge pro Zeiteinheit (Tag/Wo/Monat/Jahr) rauskommt. Klar, im Automobilbereich gibt es kein Verursacherprinzip (oder nur in ganz geringen maßen, grobe Versuche mit der LKW-Maut sind ja schon erkennbar), das auch wirklich umgesetzt wird. Man sollte zahlen (wenn man schon den [um-]weg des Geldes in diesem Bereich - Stichwort Emissionszertifikate - geht), was man verursacht. Fährt man - meinem Bsp. folgend - mit dem Ferrari 20000km pro Jahr, zahlt man dafür auch entsprechend, weil dann natürlich die absolute Menge auch um das 4-fache höher als jene des Polo ist. Mir kommt in der Diskussion auch vor, dass zwar verbrauchsarme Kfz und/oder andere Kraftstoffarten als die Lösung gesehen werden; was hilft das jedoch, wenn der Verkehr (= gefahrene Kilometer) jährlich steigen? Unterm Strich bleibt dennoch ein Plus, nämlich an den absolut in die Luft geblasenen Emissionen! Manche meinen ja, mein Auto braucht nun eh so wenig, kann ich gleich das doppelte fahren. Gerade durch heutige IT-Lösungen wäre sowas auch ganz leicht umsetzbar (wie auch Höchstgeschwindigkeiten des Kfz bei Geschwindigkeitsbeschränkungen, das nur nebst erwähnt). Leider, muß ich sagen, ist wohl hier auch nur über das Geld, wieder mal, eine Verhaltensänderung erzielbar. Aber zurück zur städtischen Situation in Graz: würde ein Großteil dieser in meinen Augen sinnlosen Fahrten vermeidbar/verhinderbar, hätte Graz viele Probleme weniger: von unmittelbaren Verkehrsproblemen (Stau, Abgasen, Unfälle u. dgl.) über noch mehr mittelbare (Lebensqualitätverbesserung der Bewohner an den großen Strassen fällt mir prompt ein). Selbst durch eine solche Neuerung bin ich zwar nicht betroffen, da mein Wagen (09er Bj.) die Euro 4 Abgasnorm leicht erfüllt. Dennoch fahre ich kaum in der Stadt (ausser von/zur Whg. von ausserhalb) mit dem Auto, aus mehrerlei Gründen: Bequemlichkeit und Zeit sind da besonders hervorzuheben! Weil hier auch die Touristen öfters genannt wurden, die ausbleiben sollten: bitte, welche Touristen meint ihr? Jene, die auf Städtetourismus aus sind, fahren höchstens mit dem Auto zum Hotel und müssen, mangels Parkplätze und bestehender Fahrverbote sowieso per pedes in der Innenstadt/Schloßberg herumgehen, maximal die Tram nutzen. Zitieren
Matthias Geschrieben 23. Juli 2009 Geschrieben 23. Juli 2009 Leute, macht doch mal halblang. In dieser Sache ist noch nichts beschlossen und es werden ohnedies diverse Gutachten erstellt, die die Sinnhaftigkeit der Maßnahme erkunden. .Genau deshalb geht auch in AT politisch so wenig weiter, wie kaum wo anders. zig Gutachten, 2x-zig Diskussionen, 3x-zig Streitereien bei den Verantwortlichen, dazu noch schleissige organisatorische Rahmenbedingungen usw. Zitieren
Lacky Geschrieben 23. Juli 2009 Geschrieben 23. Juli 2009 Nun, ich meine, man müsse bei den vielen "Bequemlichkeitsfahrten" der Grazer ansetzen. Denn, welche Kennzeichnen sieht man in Graz am meisten auf der Straße? Klarerweise die "G", in Kombiation mit einer Person hinter dem Steuer und der Rest der Karosse ist leer. Ev. liegt noch ein Notebook-Tascherl oder Einkaufskorb auf der Rückbank. Dieses Klischee ist real ganz gut zu Schichtwechsel im LKH Graz zu beobachten: man braucht sich dort nur zu eben diesen Zeiten an der Kreuzung Riesplatz - Stiftingtalstraße hinstellen und schauen, was das Parkhaus zu den Stoßzeiten an Autos samt Fahrer auspuckt. Mir ist sehr wohl bewußt, dass ein Pendler, der auf sein Kfz angewiesen ist, weil er auswärts wohnt, anders behandelt werden müsste, als jemand, der ein paar Kilometer/in Graz von der Arbeitsstätte wohnt. Mir kommt bei der ganzen Diskussion im Zusammenhang mit Emissionen von Autos vor, es wird immer nur auf die Werte am Papier (z.B. Normverbrauch - NOVA, CO2-Ausstoß, Partikelausstoß usw.) geachtet, jedoch das Verhalten der Verursacher gänzlich ausgeblendet. Ein Beispiel dazu: Ferrari, neuestes Modell. CO2-Ausstoß/km jenseits von Gut & Böse, sonstige Emissionsparameter (NOx usw.) indiskutabel. Dann VW Polo, vielleicht 25% des CO2-Ausstoßes des Ferrari. Erster wird 2000km im Jahr bewegt, letzter das 10-fache. Warum soll der Ferrari in allen Belangen (NoVA, schlechte Euro-Abgasnorm, ...) schlechter gestellt werden, als der VW Polo? Unterm Strich kommen beim Auspuff des Polo das 2,5-fache an Abgasen raus und nur das zählt, nämlich was ABSOLUT in die Luft geblasen wird und net, was relativ am Papierl irgendwo drauf steht. Der Natur/Umwelt ist es herzlich wurscht, ob die Abgase vom Ferrari oder VW kommen, was zählt, ist was an absoluter Menge pro Zeiteinheit (Tag/Wo/Monat/Jahr) rauskommt. Klar, im Automobilbereich gibt es kein Verursacherprinzip (oder nur in ganz geringen maßen, grobe Versuche mit der LKW-Maut sind ja schon erkennbar), das auch wirklich umgesetzt wird. Man sollte zahlen (wenn man schon den [um-]weg des Geldes in diesem Bereich - Stichwort Emissionszertifikate - geht), was man verursacht. Fährt man - meinem Bsp. folgend - mit dem Ferrari 20000km pro Jahr, zahlt man dafür auch entsprechend, weil dann natürlich die absolute Menge auch um das 4-fache höher als jene des Polo ist. Mir kommt in der Diskussion auch vor, dass zwar verbrauchsarme Kfz und/oder andere Kraftstoffarten als die Lösung gesehen werden; was hilft das jedoch, wenn der Verkehr (= gefahrene Kilometer) jährlich steigen? Unterm Strich bleibt dennoch ein Plus, nämlich an den absolut in die Luft geblasenen Emissionen! Manche meinen ja, mein Auto braucht nun eh so wenig, kann ich gleich das doppelte fahren. Gerade durch heutige IT-Lösungen wäre sowas auch ganz leicht umsetzbar (wie auch Höchstgeschwindigkeiten des Kfz bei Geschwindigkeitsbeschränkungen, das nur nebst erwähnt). Leider, muß ich sagen, ist wohl hier auch nur über das Geld, wieder mal, eine Verhaltensänderung erzielbar. Aber zurück zur städtischen Situation in Graz: würde ein Großteil dieser in meinen Augen sinnlosen Fahrten vermeidbar/verhinderbar, hätte Graz viele Probleme weniger: von unmittelbaren Verkehrsproblemen (Stau, Abgasen, Unfälle u. dgl.) über noch mehr mittelbare (Lebensqualitätverbesserung der Bewohner an den großen Strassen fällt mir prompt ein). Selbst durch eine solche Neuerung bin ich zwar nicht betroffen, da mein Wagen (09er Bj.) die Euro 4 Abgasnorm leicht erfüllt. Dennoch fahre ich kaum in der Stadt (ausser von/zur Whg. von ausserhalb) mit dem Auto, aus mehrerlei Gründen: Bequemlichkeit und Zeit sind da besonders hervorzuheben! Weil hier auch die Touristen öfters genannt wurden, die ausbleiben sollten: bitte, welche Touristen meint ihr? Jene, die auf Städtetourismus aus sind, fahren höchstens mit dem Auto zum Hotel und müssen, mangels Parkplätze und bestehender Fahrverbote sowieso per pedes in der Innenstadt/Schloßberg herumgehen, maximal die Tram nutzen. gut geschrieben! imo sollte jeder der in graz wohnt und in graz arbeitet auf das auto verzichten und mit öffis fahren, aber da sind wir wieder bei der bequemlichkeit und freiwilligkeit des einzelnen individums und e schon wissen, zerst alle anderen und dann i... und wenn dann alle anderen mit den öffis fahren, dann kann ich leicht alleine mit dem auto schnell voran kommen und fahr wieder mit dem auto... *G* ich fahr heut so gegen 20.00 uhr rein zu kumpel nach graz und ich brauch über 30 minuten bis ich in dem kretzl um den schillerhof einen parkplatz find, die sollen mir besser 20 euro geben, anstatt auf meinem 110 tdi turbo herumhacken, nur weil er bj 97 is... ich meid auch das auto in der stadt, ich steig in den zug rein fahr zur arbeit, weils mir einfach zu stressig ist da rausstauen. überall sitzt nur ein hansl drin und das kotzt mi an :k: Zitieren
mankra Geschrieben 24. Juli 2009 Geschrieben 24. Juli 2009 @Mattias: Prinzippiel ein guter Text, möchte aber ein paar Vetos einwerfen: Zwar hast recht mit den Bequemlichkeitsfahrten, aber zwar ist aus Sicht von Radsportlern (egal ob Hobby oder Wettkampf) natürlich leicht gesagt: Autofahren verbieten/verteuern/einschränken, sollens mehr mit dem Rad fahren, ist aber doch eine sehr einseitige Sichtweite, auch egoistisch etwas, könnte man sagen (obwohl es natürlich mir/uns nur recht sein könnte). Nicht jeder hat Dusch/Umziegsmöglichkeit in der Fa. Räder werden oft (gerade in Graz) geklaut, für normale Kleidung haben wir vielleicht 200 Radtaugliche Tage, usw. Umwelttechnisch hast schon recht, aber andererseits, seien wir froh, daß Menschen die Freiheit haben, selbst zu entscheiden, wann und wo sie mit wem hinfahren. Sie bezahlen eh dafür. Ich bin gegen eine Verhinderung des Individualverkehrs. Dann der Ferrari und Polo Vergleich: Sehr gut, es werden immer wiedermal Sportwagen verteufelt, wenn man sich gebrauchte Ferraris so ansieht, die meisten haben in 10 Jahren gerademal 50.000km drauf, dazu ist der Multiplikator recht gering. Ich hab mal gelesen, in der Stmkl gibts gerademal ~ 25 angemeldete Ferraris.... Egal, was diese verbrauchen, fällt nichts ins Gewicht. Das MiniVeto: Dem Verursacherprinzipp wird eh schon über die Mineralölsteuer rechnung getragen. Zertifikate kann man sich sparen. Zitieren
Jean Geschrieben 24. Juli 2009 Geschrieben 24. Juli 2009 Genau deshalb geht auch in AT politisch so wenig weiter, wie kaum wo anders. zig Gutachten, 2x-zig Diskussionen, 3x-zig Streitereien bei den Verantwortlichen, dazu noch schleissige organisatorische Rahmenbedingungen usw. Das mag mitunter schon stimmen, aber das Gegenteil davon wäre auch nicht zu begrüßen, da würde Willkürakten die Türe weit geöffnet, und das wollen wir wohl alle nicht. Im übrigen gibt es heute im Standard einen inhaltlich differenzierteren Beitrag zum Thema, siehe hier. Zitieren
mankra Geschrieben 24. Juli 2009 Geschrieben 24. Juli 2009 Bißerl sachlicher geschrieben, aber im Prinzipp nix anderes, als auch in der Kleinen stand. Graz hat ein Problem die 50 Tage einzuhalten, bzw. einen plausiblen Plan vorzulegen und sind etwas im Zugzwang. Und so kam man auf die Umweltzonen-Geschichte. BtW: Gibt es nicht auch in Salzburg schon Umweltzonen/Fahrverbote? Zitieren
schwarzerRitter Geschrieben 24. Juli 2009 Autor Geschrieben 24. Juli 2009 BtW: Gibt es nicht auch in Salzburg schon Umweltzonen/Fahrverbote? http://oesterreich.orf.at/salzburg/stories/207078/ Zitieren
schwarzerRitter Geschrieben 18. Juli 2012 Autor Geschrieben 18. Juli 2012 Ausgrab: Jetzt gab es zum Thema Umweltzone in Graz eine Bürgerbefragung und 69% waren dagegen. Wenn sich die Politiker mal an ihr Wort halten ist das Thema somit vom Tisch. http://www.kleinezeitung.at/steiermark/3069102/nein-zu-umweltzone-nein-zu-reininghausgruenden.story Zitieren
wo-ufp1 Geschrieben 18. Juli 2012 Geschrieben 18. Juli 2012 Ausgrab: Jetzt gab es zum Thema Umweltzone in Graz eine Bürgerbefragung und 69% waren dagegen. Wenn sich die Politiker mal an ihr Wort halten ist das Thema somit vom Tisch. http://www.kleinezeitung.at/steiermark/3069102/nein-zu-umweltzone-nein-zu-reininghausgruenden.story Auch wenn es für manche unliebsam bzw. eine unliebsame Überraschung ist, auch wenn es gesundheitlich nicht richtig ist, aber so funktioniert nunmal die Demokratie . Wenn die Bürger es so wollen, dann soll es so sein . Mit all den Vor- und gegebenenfalls auch Nachteilen. Eigentlich könnte ein Politiker nur gewinnen, auch wenn er die Abstimmung verloren hat. Er nimmt den Wunsch der Bevölkerung "selbstverständlich" zur Kenntnis und zeigt sich als guter Verlierer . Natürlich bestehen Risiken, wenn der gemeine Pöbel über Dinge abstimmen soll, von denen er keine Ahnung hat oder nur emotionsgeladen ohne Fakten entscheiden soll. Zitieren
fredf Geschrieben 19. Juli 2012 Geschrieben 19. Juli 2012 Natürlich bestehen Risiken, wenn der gemeine Pöbel über Dinge abstimmen soll, von denen er keine Ahnung hat oder nur emotionsgeladen ohne Fakten entscheiden soll. Stellt sich die Frage: Ist das Risiko grösser wenn der gemeine Pöbel abstimmt oder der gemeine Politiker Zitieren
Blackmind Geschrieben 19. Juli 2012 Geschrieben 19. Juli 2012 Ausgrab: Jetzt gab es zum Thema Umweltzone in Graz eine Bürgerbefragung und 69% waren dagegen. Wenn sich die Politiker mal an ihr Wort halten ist das Thema somit vom Tisch. http://www.kleinezeitung.at/steiermark/3069102/nein-zu-umweltzone-nein-zu-reininghausgruenden.story Da sieht man, das man nicht bei allen Dingen direkte Demokratie leben soll !! Klar wollen wir mit dem alten Diesel 5 Semmel holen fahren, soweit täts noch kommen, das Graz vielleicht weniger Feinstaub hat. Ich wünsche jedem der gegen die Umweltzone gestimmt hat voll des böse Asthma....echt.....so angfressen bin ich. Die Menschen sind schon egoistische Bastarde...Vergift ma alles, was brauchen unsere Kinder a saubere Umwelt, solange ich mit dem Auto überall hin kann..... Zitieren
yellow Geschrieben 19. Juli 2012 Geschrieben 19. Juli 2012 Blödsinn! Schalt den Straßenverkehr komplett aus, es wird trotzdem noch der Grenzwert überschritten werden (wenns interessiert, überleg Dir mal wieso, bzw. hol Dir n paar Hintergrundinfos) ... DAS (oder beispielsweise Parkpickerzonen) sind gute Beispiele für direkte Demokratie - dafür deppate Flieger, "Einschränkungen" wegen Sozialversicherung/Pension/Staatsschluldenreduktion, ... nicht Zitieren
stetre76 Geschrieben 20. Juli 2012 Geschrieben 20. Juli 2012 Ich wünsche jedem der gegen die Umweltzone gestimmt hat voll des böse Asthma....echt.....so angfressen bin ich. Die Menschen sind schon egoistische Bastarde...Vergift ma alles, was brauchen unsere Kinder a saubere Umwelt, solange ich mit dem Auto überall hin kann..... yellow hats eh schon geschrieben....hol dir ein paar Hintergrundinfos und dann reden wir weiter. auch im Inntal hat man gemeint, dass man zB mit dem Autobahn 100er alle Probleme lösen wird....weit gefehlt. Schön langsam kommt man drauf, dass der Diesel PKW nicht das alleinige Übel ist, sondern dass es andere, viel schwergewichtigere Faktoren gibt. Dass die ÖBB, als eine der größten Speditionen des Landes, seine LKW wieder auf die Strasse verlegt anstelle auf die RoLa wäre zB ein Punkt wo man ansetzen könnte... Zitieren
Blackmind Geschrieben 20. Juli 2012 Geschrieben 20. Juli 2012 yellow hats eh schon geschrieben....hol dir ein paar Hintergrundinfos und dann reden wir weiter. auch im Inntal hat man gemeint, dass man zB mit dem Autobahn 100er alle Probleme lösen wird....weit gefehlt. Schön langsam kommt man drauf, dass der Diesel PKW nicht das alleinige Übel ist, sondern dass es andere, viel schwergewichtigere Faktoren gibt. Dass die ÖBB, als eine der größten Speditionen des Landes, seine LKW wieder auf die Strasse verlegt anstelle auf die RoLa wäre zB ein Punkt wo man ansetzen könnte... Mir ist schon klar, das ein vernünftiges Gesamtpaket her muß in Graz, das es nicht nur die alten Diesel sind ;-) Es fehlt an Infrastruktur für Park & Ride, gute Anbindungen der Öffis, usw.usw. Alleine wenn ich dran denke wie heuer im Winter die Strassen ausgschaut haben, schneeweiß über Wochen, nicht vom Schnee, vom Salz..!! dazu kommt die spez. Beckenlage die alles verschlimmert... Was ich in meinen Emotionen ausdrücken wollte, ist das selbst wenn wir top Infrastrukturen hätten, würden die Bewohner dagegen stimmen, weil es in die persönliche Wohlfühlzone eingreift. Gewisse Dinge sollte man eben doch nicht die Menschen entscheiden lassen. Meine Autos sind im Laufe meines Lebens immer kleiner geworden obwohl ich mir ein Großes leisten könnte und ich fahre privat nur mehr ca. 50km in der Woche....sonst alles mit Rad oder Öffis.... Zitieren
MalcolmX Geschrieben 20. Juli 2012 Geschrieben 20. Juli 2012 der einfluss vom verkehr wird überhaupt vielfach überschätzt... streusplitt ist es wohl auch nicht (sah man gut am heurigen extrempeak vorm winter, wo noch kein splitt auf der straße war). tatsache ist, dass viel feinstaub alleine schon durch bodenerosion entsteht. man sollte schon die möglichkeiten ausreizen, dabei aber nciht übersehen, dass die probleme sich nciht alle gleichzeitig lösen lassen. bspw. diesel mit partikelfilter haben zwar weniger feinstaubemissionen, aber dafür einen mehrverbrauch und stoßen damit mehr CO2 aus... grundsätzlich gebe ich dir recht, aber man sollte generell den autoverkehr in der stadt in frage stellen, bzw. andere formen fördern, anstatt eine kleine gruppe (alte diesel-pkw) als bauernopfer darzubieten, nur um das schlechte gewissen zu beruhigen und gesagt zu haben, dass man "eh was unternimmt" Zitieren
schwarzerRitter Geschrieben 20. Juli 2012 Autor Geschrieben 20. Juli 2012 grundsätzlich gebe ich dir recht, aber man sollte generell den autoverkehr in der stadt in frage stellen, bzw. andere formen fördern, anstatt eine kleine gruppe (alte diesel-pkw) als bauernopfer darzubieten, nur um das schlechte gewissen zu beruhigen und gesagt zu haben, dass man "eh was unternimmt" Zustimm Genau das hätte mich so angezipft. Ich würde mein Auto (2006er) noch nicht als "alt" einstufen (schon gar nicht wenn ich sehe wieviel manche Gebrauchtautohändler für ähnlich noch immer haben wollen) und nur weil ein Opfer herhalten sollte welches kaum etwas an der Situation verbessert hätte, hätte ich nicht mehr nach Graz fahren dürfen. In meinem Fall reden wir von Ein neueres Auto kann und will (allein wenn ich daran denke wieviele Autos im Bekanntenkreis Probleme mit dem Dieselpartikelfilter machen) ich mir nicht leisten und da wäre ich sicher nicht der einzige. Bleibt als Option dass man sein Auto an der Stadtgrenze abstellt, irgendwie mit den Öffies zu den Einkaufszentren kommt und mit Frau, Kleinkindern, Kinderwagen, Einkaufstaschen und dem neuen IKEA Schrank in der Hand wieder zurückfährt. Oder ich fahr halt in eine andere Stadt. Zitieren
mike79 Geschrieben 20. Juli 2012 Geschrieben 20. Juli 2012 Ich wäre durch das Fahrverbot direkt betroffen gewesen und muss ehrlich zugeben das ich dagegen gestimmt habe (auch wenn ich jetzt dauerhaftes Unglück gewünscht kriege) Ich selbst fahre kaummit dem Auto, aber meine Frau braucht es leider täglich um die Kinder zu bringen... Ein neues Auto wäre natürlich schön, ist aber momentan absolut nicht leistbar.... Schon klar das ich auch gerne saubere Luft hätte, aber so gehts nicht! Ich würde versuchen das Problem mit direkten Förderungen an Personen die das Auto NICHT für den Arbeitsweg nutzen anpacken. Gewisse Firmen in Graz (Anton Paar) machen das so und es kommt verdammt gut an! Wenn man dadurch nur einen von 10 zum umdenken bringe würde schon was weitergehen.. Zitieren
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