BH GravelX R

Der neue Schotterflitzer der Beistegui Hermanos übernimmt zwar die Linien des aktuellen GravelX. Doch während dieses mittels Smooth Riding System den Komfort in den Mittelpunkt stellt, geht’s beim Race-Ableger vorrangig um Performance, sprich: einen möglichst leichten und steifen Rahmen. Zum notwendigen Maß an Vibrationsdämpfung sollen lediglich die niedrigen Sitzstreben und gekrümmten Kettenstreben beitragen.
Das GravelX mit vibrationsdämpfendem SRS wird in GravelX AT (für All Terrain) umbenannt und bleibt weiterhin verfügbar.

Das Thema Integration greift BH z.B. mittels ICR-Kabelführung auf, welche die Züge vom Steuersatz ins Rahmeninnere leitet.
Rahmen wie Gabel verfügen über Ausfallenden, die das Gewinde komplett verdecken und deren Schnellspanner in den Achskörper integriert sind. Gleiches gilt für die komplett im Rahmen versteckte Sattelstützenklemmung.

Der Rahmen ist mit der BH Toolbox kompatibel, die für den Transport von grundlegendem Zubehör wie Reifenhebern, Ersatzschlauch und CO2-Kartusche konzipiert wurde.
Wie das per Magnet zu befestigende Planck-Rücklicht, der Aero-Flaschenhalter und die sich der Rahmenform anpassende 450-ml-Trinkflasche soll es die Aerodynamik des Race-Bikes nicht weiter beeinträchtigen - im Gegenteil.

Erhältlich ist das neue BH GravelX R in vier Ausstattungspaketen, die preislich interessanterweise einen relativ engen Korridor abstecken. Das günstigste Modell kommt auf 3.299,90 Euro, das teuerste auf 4.999,90. Farblich stehen jeweils drei Optionen zur Wahl.

Eingestiegen wird beim 3.5 mit einer 12-fachen Shimano GRX mit Einfach-Kurbel. Das selbe in Elektrisch und Zweifach-Abstufung gibt's am anderen Ende der Preisspanne, beim 6.5. Dazwischen liegen eine weitere GRX-Option (2-fach, mechanisch) um 3.499,90 Euro sowie ein Sram Apex AXS-Paket um 3.699,90.
Das Topmodell kommt mit Vision SC45 Carbon-Laufrädern, die anderen drei setzen auf das günstigere TC30-Pendant. Bereift wird durchgängig mit Pirellis Cinturato Gravel in 40 mm.