Evil Eye: Größe XS und E-Sport-Filter

Mit dieser Meldung hatte Evil Eye Ende August, der hochsaisonal überquellenden Mailbox zum Trotz, umgehend meine ungeteilte Aufmerksamkeit:
„Die bewährten Performance-Modelle roadsense, trailsense und trailsense II sind künftig auch in der Größe XS erhältlich. Damit wird eine Passformlücke geschlossen, die besonders jugendliche Athlet:innen und Sportler:innen mit schmalen Gesichtern betrifft.“
Warum sie mir sofort ins Auge sprang? „Eh klar, Nachrichtenfaktor persönliche Betroffenheit“, ließen kurz die Theorien des werten Herrn Winfried Schulz aus längst vergangenen Studientagen grüßen. Von meiner Kopf- und Gesichtsform mehr Spitzmaus als Fischotter, eher Schuppentier denn Axolotl, schien sie wie für mich getippt.

Keine drei Tage später traf das Testexemplar in der Redaktion ein – eine Trailsense II in Blackberry Transparent mit, bitte, danke, lieber einem Vario-Glas (LST® Vario blue-green) als dem serienmäßigen LST® grey silver.
Denn ich bin nicht nur schmalgesichtig, schaaßaugad, schiefzahnig und alt, sondern obendrein auch noch faul. Lieber als eine Brille mit Schutzstufe 3-Filter (Absorption 86%, Transmission 14%), der mir persönlich bereits bei leicht bewölktem Himmel zu dunkel ist und deshalb öfter gegen ein helleres Pendant getauscht werden müsste, habe ich folglich eine, die sich wie von Zauberhand an die jeweiligen Lichtverhältnisse anpasst (Schutzstufe 1-3; Absorption 50-91%, Transmission 50-9%), ohne dass ich auch nur einen Finger rühren muss.

Außerdem sagt mir persönlich der warme, rot-braune Grundton dieses Vario-Filters (die Innensicht ist gemeint, nicht die Färbung der Verspiegelung) sehr zu. Mit diesen Farbnuancen ist es ja wie mit Fahrrädern, Schuhen und überhaupt allem, was an den Körper passen soll: Muss man vor dem Erstkauf beim Fachhändler probieren (und dann fairerweise auch dort erwerben).
Alles schön und gut, aber wollten wir nicht über die Größe XS als eigentlicher Neuigkeit berichten? Stimmt, also: Passt. Punkt.

Apropos „passen“ … pünktlich zur nahenden Indoor-Zeit hat Evil Eye außerdem soeben eine Neuerung in Sachen Filtertechnologien präsentiert. Denn in der kalten Jahreszeit findet das Training ja nicht nur draußen in der Natur statt, sondern häufig auch drinnen am Bike – und damit ziemlich sicher vor dem Bildschirm. Stundenlanges Fokussieren auf hochauflösende Displays ist für die Augen allerdings bekanntlich nicht gerade gesund. Und genau hier setzen die neuen E-Sport-Filter von Evil Eye an. Sie schützen das Auge vor dem energiereichen, kurzwelligen Blaulicht von Bildschirmen, Displays, Tablets und künstlicher Raumbeleuchtung, dem Menschen mit viel Screen-Time häufig ausgesetzt sind.

Konzipiert für ambitionierte Athlet:innen, die auch beim Indoor-Training auf präzises Sehen und langfristige Konzentration setzen wollen, sollen die neuen Gläser bewirken, dass die Augen nicht mehr so rasch ermüden und sich die Fokussierung besser aufrechterhalten lässt.
Bisherige Nutzer:innen berichten laut Hersteller von einem gesteigerten Kontrastempfinden, reduzierter Blendung und insgesamt entspannterem Sehen, insbesondere bei hellem, sich schnell verändernden Content. Zudem unterstützt der Filter die Produktion des körpereigenen Schlafhormons Melatonin, das durch Blaulicht gehemmt wird. Gerade bei späten Trainingszeiten kann das fürs anschließende Einschlafen von Vorteil sein.
Der E-Sport Filter wird in Kürze in den Performance-Modellen "elate.t" und "roadsense" sowie in den Active-Modellen "vistair-x" und "seaside", wahlweise jeweils auch im Paket mit einer zusätzlichen LST®-Vario-purple-M-Ersatzscheibe fürs Outdoor-Training, ausgeliefert und bei allen Partner-Optikern, im Sportfachhandel und unter evileye.com erhältlich sein.