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Im Test: Evil Eye Trailsense

Im Test: Evil Eye Trailsense

06.12.24 09:11 1.677Text: NoPain
Martin Ganglberger

Größe: 175 cm
Schrittlänge: 84 cm
Gewicht: 70 kg
Fahrstil/-können: Rennrad & Gravel, gute Ausdauer, wenig Power, volles Risiko bergab - wird allerdings selten belohnt

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Fotos: Erwin Haiden
Warum die Trailrunning-Edition die beste Sportbrille im Evil-Eye-Portfolio zum Mountainbiken, Rennradfahren und Graveln ist.06.12.24 09:11 2.495

Im Test: Evil Eye Trailsense

06.12.24 09:11 2.49512 Kommentare NoPain
Martin Ganglberger

Größe: 175 cm
Schrittlänge: 84 cm
Gewicht: 70 kg
Fahrstil/-können: Rennrad & Gravel, gute Ausdauer, wenig Power, volles Risiko bergab - wird allerdings selten belohnt

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Erwin Haiden
Warum die Trailrunning-Edition die beste Sportbrille im Evil-Eye-Portfolio zum Mountainbiken, Rennradfahren und Graveln ist.06.12.24 09:11 2.495

Wenn die Linzer eine Performance-Brille 'speziell für den Einsatz am Trail' präsentieren, ist damit in erster Linie Trailrunning gemeint. Doch was sich fürs Laufen eignet, leicht, funktional und stylish ist, sollte auch auf dem Bike überzeugen - oder? Genau das wollten wir herausfinden und haben die frisch erschienene Evil Eye trailsense einem Herbst/Winter-Test unterzogen. Unsere Annahme? Goldrichtig!

  • Trailsense (im Test)Trailsense (im Test)
    Trailsense (im Test)
    Trailsense (im Test)
  • Trailsense IITrailsense II
    Trailsense II
    Trailsense II

Komfort ist Trumpf! So sind dreifach verstellbare Bügel und die in zwei Richtungen anpassbaren Nasenpolster ebenso an Bord wie die gummierten und flexiblen Bügelenden. Perfekte Passform und exzellenter Halt sind damit garantiert, zumal die Brille in grundsätzlich zwei Varianten (trailsense und trailsense II) und jeweils zwei Rahmengrößen (Small bzw. Large) angeboten wird. Die Verglasung der trailsense ist dabei etwas progressiver geschnitten, bei der trailsense II klassisch, geradlinig und größer. Beide haben eine rahmenlose Unterkante, die das Sichtfeld vergrößert und die Reinigung erleichtert.

Und was Läufer ganz besonders freut, ist auch Radfahrern eine Wohltat: Mit nur 30 gewogenen Gramm zählt die trailsense (in Large) zu den absoluten Leichtgewichten. Auch die Belüftung ist auf höchstem Niveau und zeigt besonders bei hoher Luftfeuchtigkeit und Nebel ihre Stärken. Last but not least werden Vario-Verweigerer das 'Quick Change Lens System' zu schätzen wissen: Es ermöglicht schnelle Glaswechsel und sorgt mit 14 Filterfarben für optimale Sicht bei allen Lichtverhältnissen.

  • Im Test: Evil Eye Trailsense
  • Im Test: Evil Eye Trailsense

Evil eye trailsense

Modell E045 L Vario
Farben Rahmen: black matt
Gläser: LST bright VARiO purple mirror
Rahmenmaterial PPX
Größen/Breiten Large 145 mm bzw. Small 139 mm
Gewicht 30 Gramm (gewogen)
Features Tri.fit, double-snap nose pads, traction grip, quick-release hinge, ventilation system, PPX
Lieferumfang Brillenetui, Microfaserbeutel, ein Paar alternativ geformte "nose pads"
Preis (UVP) 282 Euro
  • Im Test: Evil Eye Trailsense

In der Praxis

Alle positiven Eigenschaften des Muttermodells, der roadsense, gelten auch für die trailsense; auch die Werte in Bezug auf Style, den sicheren Sitz und die vielen Anpassungsfeatures sind identisch. Der wesentlichste Unterschied liegt in ihrer offenen Rahmenkonstruktion, die ein paar Gramm Gewicht einspart, das Gesichtsfeld vergrößert sowie die Reinigung oder das Wechseln der Gläser vereinfacht.

Aber auch die Belüftung profitiert von dem offenen Design und der verbesserten Ventilation, wodurch das Beschlagen der Gläser spürbar hinausgezögert wird. So konnten wir die Vorteile der von uns gewählten Verglasung, welche die beiden Technologien 'LST bright' und 'Vario' miteinander vereint, selbst bei hoher Luftfeuchtigkeit in vollen Zügen genießen.

Neben der hochwertigen Verarbeitung ist für uns auch das technokratische und kantigere Design im Vergleich zu früheren Modellen wie der traileye pro ein entscheidender Faktor. Es wirkt zugleich modern und edel.

In Action sitzt die Brille nicht nur beim Rennradfahren perfekt, sondern beweist auch abseits der Straße ihre Stärke. Kein Drücken, Wackeln oder Rutschen - selbst auf anspruchsvollen und besonders holprigen Downhills bleibt alles an seinem Platz. Mit ihrer außergewöhnlichen Klarheit und dem großzügigen Sichtfeld bietet sie einen ungehinderten Blick auf den Radcomputer, ohne dass ein breiter, unterer Brillenrand die Sicht einschränkt.

Die LST Vario-Filter passen sich automatisch an verschiedene Lichtverhältnisse an und machen einen Gläserwechsel überflüssig. Allerdings sollte man erfahrungsgemäß sehr sorgfältig damit umgehen und die Gläser vorsichtig reinigen, um die Beschichtung nicht zu beschädigen. Andernfalls ist es schnell vorbei mit der kristallklaren Klarheit.

  • Im Test: Evil Eye Trailsense

Fazit

Evil Eye trailsense "Vario"
Modell: 2024
Preis: € 282,- UVP
+ Design & Ergonomie
+ Bequemer und sicherer Sitz
+ Top Belüftung
+ Bewährte Vario-Technik
+ Schneller Gläserwechsel
+ Mit 30 Gramm relativ leicht
o Qualität hat ihren Preis
BB-Urteil: Für jedes Terrain gewappnet.


Die Evil Eye trailsense überzeugt als Sportbrille mit herausragendem Design und exzellenter Funktionalität. Sie ist in zwei Varianten erhältlich: als trailsense mit progressiver und trailsense II mit klassischer Schnittform, jeweils in zwei Größen. Ihre offene Rahmenkonstruktion reduziert das Gewicht, vergrößert das Sichtfeld und vereinfacht den Glaswechsel.

Dank der Kombination der LST bright- und Vario-Technologien passt sich die Brille automatisch an wechselnde Lichtverhältnisse an, sodass Glaswechsel überflüssig sind. Besonders in der dunklen Jahreszeit überzeugt sie mit aufhellender Wirkung und Kontrastverstärkung. Die Belüftung sorgt dafür, dass die Gläser auch bei hoher Luftfeuchtigkeit oder Nebel nicht beschlagen. Selbst auf anspruchsvollen Downhills bleibt sie stabil und bietet einen kristallklaren Blick.

Aber auch abseits der Straßen und Trails ist mit dem optisch verglasbaren bzw. mit Clip-in kombinierbaren Newcomer ein stylisher Auftritt garantiert.


Warum die Trailrunning-Edition die beste Sportbrille im Evil-Eye-Portfolio zum Mountainbiken, Rennradfahren und Graveln ist.



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vor 47 Minuten schrieb punkti:

Ich bin mittlerweile geheilt von den Evil-Eye's / Addidas Brillen. Die Beschichtung gibt alle 1,5 - 2 Jahre auf, blattlt ab und ist damit unbrauchbar. Ersatzgläser sind auch nicht günstig und es gibt genügend alternativen mittlerweile!

Schade, aber is halt so..

100% agree.

Habe mir damals eine optisch direktverglaste, selbsttönende Adidas Evil Eye um viel Geld gegönnt. Bald hatte ich innen große Flecken vom Ablösen der Beschichtung.

.....und erst die Bügelhalterung...oft genug hat sich ein Bügel beim normalen Aufsetzen gelöst und das Ding ging zu Boden!

 

Einzig positiv ist das Thema Ersatzteile:

heuer wurde ein Bolzerl am Rahmen für die Bügelbefestigung erneuert.

Bearbeitet von kupi
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Solange keine tiefen Kratzer in der Beschichtung sind, sollte es eigentlich keine Probleme mit der Beschichtung geben. Zumindest ist das meine Erfahrung.

 

Gefährlich ist es halt, wenn man zum Putzen Isoprop-Alkohol oder alkoholische Putztücher nimmt. Das wollen diese fancy Brillenbeschichtungen gar nicht. Da reichen dann schon oberflächliche Kratzer und der Alk kriecht rein. Nur so als Tipp am Rande, wird ja vermutlich eh keiner machen.

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vor 10 Stunden schrieb luxury1712:

Leider gabs da einige Zeit Probleme mit Ablösungen. Hatte das bei einigen Kunden (und bei mir) im Geschäft bei Vario Gäsern.

Schon seit geraumer Zeit keine Reklamation mehr.

Ich hatte meine vorletzten Gläser vor 3 Jahren gekauft (weil rahmen ist ja noch gut) und vor einem Jahr die Gläser wieder auf Garantie getauscht bekommen.

Meistens nach der Skitourensaisson war die Beschichtung wieder beschädigt, immer am Rahmen entlang.

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Am 7.12.2024 um 08:02 schrieb luxury1712:

Leider gabs da einige Zeit Probleme mit Ablösungen. Hatte das bei einigen Kunden (und bei mir) im Geschäft bei Vario Gäsern.

Schon seit geraumer Zeit keine Reklamation mehr.

Danke!

Hast Du Infos, welche Reinigungsmittel Silhouette für ihre Gläser vorschreibt?

 

...wobei bei mir kann es ein aggressives Mittel nicht gewesen sein, da ich immer die Flüssigseife vom Hofer nehme

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