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Gravelbiken am Fuschlsee

Gravelbiken am Fuschlsee

24.06.21 07:33 13.532Text: NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Fotos: Erwin Haiden
Frische Ansichten auf bekanntes Terrain. Das Team des Rennrad- und Triathlonhotels Mohrenwirt hat eine neue Leidenschaft für sich entdeckt - und auch gleich für seine Gäste aufbereitet: Gravelbiken! Von Leihrad bis Tourenvorschlag ist alles zur Neuentdeckung der herrlichen Berge-Seen-Welt rund um Fuschl vorbereitet.24.06.21 07:33 14.112

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24.06.21 07:33 14.11221 Kommentare NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Erwin Haiden
Frische Ansichten auf bekanntes Terrain. Das Team des Rennrad- und Triathlonhotels Mohrenwirt hat eine neue Leidenschaft für sich entdeckt - und auch gleich für seine Gäste aufbereitet: Gravelbiken! Von Leihrad bis Tourenvorschlag ist alles zur Neuentdeckung der herrlichen Berge-Seen-Welt rund um Fuschl vorbereitet.24.06.21 07:33 14.112

„Ich habe schon eine Erkundungstour gemacht. Mann, ist die Gegend großartig!“ In fließendem Englisch begrüßt ein Red Bull-Athlet seinen Gastgeber, der gerade zufällig die Lobby kreuzt, und berichtet überschwenglich von den soeben absolvierten, ersten Kilometern um den Ort. „Hab ich's dir nicht schon immer gesagt?“ antwortet der drahtige, kahlrasierte Mittfünfziger dem hochdekorierten Triathlon-Profi schmunzelnd.

Jakob Schmidlechner muss wirklich niemand darauf hinweisen, wie schön seine Heimat ist. Er weiß es. Er erzählt es. Seit Jahren schon. Ja, er verkauft dieses Wissen sogar, attraktiv verpackt in Nischenangebote: Triathlon-Camp am Fuschlsee. Schwimmtraining mit Videoanalyse. Rennrad-Pauschale mit Leihrad, GPS-Gerät und Tourenvorschlägen.

 Graveln hat was. Da gibt’s keinerlei Druck 

Mohrenwirt-Chef Jakob Schmidlechner schätzt das Geländerennrad als Entspannungs-Tool
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Jakob Schmidlechner ist Hotelier in Fuschl am See. Und seit der Besitzer des 4-Sterne-Hauses Mohrenwirt den Rad- und Triathlonsport für sich entdeckt hat, so etwas wie die personifizierte Rennradregion Fuschlsee. Er kennt hier jeden Meter Straße, jeden Kieselstein an den Laufstrecken, jede Boje im glasklaren Fuschlsee - nicht zuletzt, weil er sie beim Trainieren bis hin zur Ironman-Reife selbst alle abgegrast hat.
Nichtsdestotrotz ist dem Ausdauersportler in den letzten 24 Monaten etwas widerfahren, das er zuletzt in den späten Nullerjahren erlebt hat: "Ich habe meine Heimat völlig neu entdeckt!"

Damals, es muss wohl 2008 gewesen sein, wurde Jakob Schmidlechner - eher zufällig - Rennradfahrer und kurz darauf Triathlet. Nunmehr war's das Gravelbike, das ihn aus einem anderen Blickwinkel realisieren ließ, wie vielfältig die Gegend um den Fuschlsee ist, und wie perfekt sie sich für diese Sportart eignet. Was er am Graveln besonders schätzt: "Da bleibt kein bisschen Druck mehr übrig. Am Rennrad geht's ja doch irgendwie immer um Zeit."
Kurzerhand wiederholte der Herr über 140 Betten im Kleinen, was er vor einem guten Jahrzehnt bereits im Großen gemacht hatte: Er verwandelte seine neue Leidenschaft in einen Angebotsschwerpunkt des Mohrenwirt - nur diesmal gleich mit den vollen Hosen eines renommierten und etablierten Spezialisten.

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Es ist angerichtet

Will heißen: Die Tourenvorschläge liegen bereit. Einstweilen vier an der Zahl, sind sie am Komoot-Konto des Mohrenwirt und seinen zehn kostenlos entlehnbaren GPS-Geräten gesammelt und warten mit überschaubaren Längen von gut 30 bis 50 Kilometern und rund 500 bis 1.100 Höhenmetern auf interessierte Entdecker von Neuland.
Auch die Guides sind schon instruiert. Ob die mit dem Mohrenwirt kooperierenden Spezialisten von Casa Bicicletta oder die "hauseigenen" Instanzen wie Sport- und Marketingmanager Leon Zimmermann oder der Chef persönlich: Wer lieber echten Menschen als getrackten Linien folgt, wird auf Wunsch ebenfalls Schotter unter seinen Reifen spüren - gern auch individuell getaktet und variiert.

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Was für Triathleten und Rennradfahrer nach dem Training gut ist, kann für Gravelbiker nach der Tour darüber hinaus nur recht sein: Privatbadestrand am Fuschlsee, Wellnessbereich mit Sauna, Dampfbad, Massageraum, Ruhezonen und kleiner Terrasse im Dachgeschoss, sensationelle Küche, wahlweise serviert à la carte oder in Form fünfgängiger Abendmenüs und im Fall der Sportler-Vollpension ergänzt durch einen nachmittäglichen Après-Bike-Snack …

Vor allem aber hat Jakob Schmidlechner seine ohnehin bereits beachtliche Flotte an Leihrädern um etliche Gravelbikes der Marke Canyon erweitert. Aktuell sind die Modelle Grail CF SL 8 und Grail:ON CF 7, also das elektrifizierte Pendant, in den Größen S – L erhältlich; Ausbau je nach Zuspruch geplant.
Das ist insofern schlau, als Gravelbiken ja so ziemlich jeden radaffinen Menschen zu interessieren scheint, aber nur die wenigsten das entsprechende Sportgerät besitzen. Ein „niederschwelliges Angebot“ nennt man derlei wohl in Marketing und Politik.

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Noch dazu wird es denkbar adrett präsentiert. Der Mohrenwirt hat die Lockdowns unter anderem dazu genützt, seinen Radkeller, der eigentlich ein ganzes Haus ist, umzubauen. Mit 30 Steckdosen für E-Bikes aller Art zukunftsfit gemacht, fein säuberlich beschrifteten Hängevorrichtungen, eigener Schrauberecke, etwas Zubehör und einem Service-Mitarbeiter, der sich um die fachgerechte Montage, korrekte Einstellung und – im Falle der E-Bikes – kurze technische Einführung kümmert, steht die Einrichtung einem echten Testcenter in nicht mehr viel nach.

Auch wir bedienen uns für unsere beiden geplanten Touren gerne bei den (übrigens nicht nur für Hotelgäste!) online buchbaren Leihrädern. Und so geht's nach opulentem Frühstücksbuffet und kurzem Wetter-Check im entspannten Wissen los, zumindest kein Eigenmaterial zu versauen und auch das ausgeborgte nicht putzen zu müssen, sollte uns der angesagte Regen wirklich erwischen …

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Hintersee-Runde

Fuschl liegt rund 20 Kilometer von der Landeshauptstadt entfernt im Salzburger Flachgau. Am östlichen Ufer des gleichnamigen Sees situiert und selbst eher ein kleines, beschauliches Pflaster mit Kirche, Dorfplatz und parkähnlicher Seepromenade, profitiert der Ort vom Kultur- und Freizeitangebot der nahen Festspielstadt. Eingebettet in das grenzüberschreitende Seen- und Bergidyll des Oberösterreichischen und Salzburger Salzkammergutes, präsentiert sich die Umgebung sanft hügelig bis bergig; echte alpine Herausforderungen belassen es hingegen beim Status „schmückende Kulisse“.
Was nicht heißen soll, dass es rund um Fuschl keine Anstiege gibt – im Gegenteil! Schon wenige Meter nach dem Start zur Hintersee-Runde greifen wir erstmals zum Rettungsring. Ein kurzer Wiesenweg mit feuchtem Wurzel-Intermezzo, dicht gefolgt von einer steilen Schotterschneise durch einen finsteren Wald, zwingt unsere Ketten nach links.
Halleluja, die scheinen Gravelbiken hier ja ziemlich offroad zu interpretieren! Die ersten Kieselsteine knirschten nur 500 Meter hinter dem Dorfplatz unter unseren Reifen, und weitere 500 Meter später nun das!

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Unsere Körper ächzen unter der Mehrfachbelastung von Steigungsprofil und Frühstücksbauch. Am Juchhe angelangt, passiert das, was an diesem Tag noch öfter passieren wird: abrupte Wechsel zwischen dichtem, dunklem Tann und offenen Wiesen; engen Tälern und freundlichen Weiten, abgeschiedenen Rückzugsorten und besiedeltem Gebiet.
Aber der eigentliche Anfangsschinder kommt erst, nunmehr wieder auf Asphalt. In drei Kehren geht’s mit gut zweistelliger Steigungsrate himmelwärts. Ebenso knackig, wie sich die Wand herüben aufgestellt hat, führt sie drüben auch wieder runter. Tiefbrunnau, besagt der Ortsname, unten angelangt. Das passt.

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Für eine Weile bewegen wir uns nun im flachen Talboden des lieblichen Brunnbachs, der hier in unzähligen Kurven und Zusammenflüssen erst seine endgültige Richtung und Bestimmung zu suchen scheint. Mehr noch als das wild verzweigte, mäandernde Wässerchen verzücken uns jedoch die Blumenwiesen, die unseren mal geschotterten, mal asphaltierten Weg begleiten.
Es ist ein wahres Wogen im Blütenmeer, ein Schaukeln durch Gräser, Stängel und Petale, anfangs mehrheitlich gelb, später aber auch blau, lila, weiß, bunt. Welch Zirpen und Surren, welch Rascheln und Gurren, welch sanftes Wiegen im Wind! Schön, dass es diese anderswo schon bedrohlich ausgerotteten Ökosysteme hier noch in solcher Häufigkeit, Ausdehnung und Vielfalt gibt. Vielleicht sollten wir die Region nicht nur den Gravelbikern, sondern auch den Bienen und Schmetterlingen dieser Welt empfehlen?

 Blumenwiese, die  

Artenreiches Grünland mit vielen blühenden, krautigen Pflanzen; herrlich anzuschauen
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Faistenau vor Augen, wenden wir uns kurz vor Erreichen des Langlaufdorfs der Fuschlseeregion südwärts; dorthin, wo mit dem Hintersee das erste echte Highlight unserer Tour wartet.
Freilich nicht über die Landesstraße, sondern über den ungleich verkehrsärmeren Brunnmühlweg, erreichen wir Vordersee und nach kurzem Downhill auf der – dann doch – L 202 das Naturjuwel in der Osterhorngruppe.

Dem Mündungsbeet des Zuflusses Taugl zufolge kann das Wasser hier mitunter recht kraftvoll wüten: Das Geschiebe reicht breit und zerfurcht bis weit ins kühle Nass hinein, die mitgebrachten Wurzelstöcke wirken imposant. Gleich unterhalb, auf dem romantisch gewundenen Schotterpfad, der den Hintersee als Rundweg umkreist, zeigt sich das Landschaftsschutzgebiet von seiner facettenreichsten Seite. Hier – schon wieder! – die Blumenwiesen, da der Ufergürtel voll wildem Geäst und sich selbst überlassenen Biotopen, dort die bewaldeten Erhebungen der Osterhorngruppe: Seeberg, Kugelberg, Rannberg.
Am südwestlichsten Zipfel des glasklaren Badesees hat die Österreichische Bundesforste eine gemütliche XXL-Rastbank mit Blick über die gesamte Wasserfläche aufgestellt. Aber auch bei der weiteren Umrundung stechen immer wieder frei zugängliche Schotterbänke und Badeplätze ins Auge.

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Eineinhalb Kilometer weiter nördlich verlassen wir das Gewässer wieder über die schmale Holzbrücke, welche den Abfluss Oberalm quert. Kaum zu glauben, dass dieses hier noch so schmale, grün-weiß schimmernde Bächlein nur wenig später eine solch wilde, tiefe Schlucht wie die Strubklamm formen konnte!

Teilnehmer der Eddy-Merckx-Trophy kennen den canyonartigen Taleinschnitt und dessen schmale Asphaltstraße samt kurzem, unbeleuchtetem Tunnel wahrscheinlich gut. Auch unsere Runde trägt offiziell den Namen Strubklamm in ihrer Bezeichnung und durchmisst sie laut GPS-Track auch. Tatsächlich ziehen wir aber den Local-Guide-Joker in Person von Leon Zimmermann und verlassen die gewundene Straße kurz vor Erreichen des eigentlichen Naturdenkmals über eine steil nach oben zeigende Schotterstraße 'gen Norden. Zuvor allerdings hält der Almbach noch eine Überraschung für uns parat, die die Marathonstrecke immer wortwörtlich links liegengelassen hat: das Felsenbad.

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Unmittelbar nach dem Strüblweiher-Stausee zweigt nämlich ein Nebengässchen von der Almbachstraße ab und führt aufmerksame Zeitgenossen geradewegs zu einem Naturbadeplatz gar wildromantischer Art. Liegeflächen aus glattem Fels und kleinere und größere Gumpen wechseln mit zwei, drei veritabeln Steinbecken und schattenspenden Bäumen. Tiefgrün und kristallklar lädt das gurgelnde, je nach Gumpengröße verschieden temperierte Wasser zum Plantschen und sogar richtigen Schwimmen.
Große Parkflächen, Umkleiden oder WC-Anlagen sucht man hier vergebens. Umso einfacher findet man dafür wohl Ruhe, Entspannung und Abkühlung in Natur pur. Uns droht allerdings mit tiefem Donnergrollen garnierte Abkühlung von oben, weshalb wir's schweren Herzens bei der Vorstellung reinzuspringen belassen, und lieber hurtig heimwärts fahren.

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Schwarzensee-Runde

So sportlich, wie die Hintersee-Runde mit zwei namhaften Buckeln à 200 Hm von Ebenau über Hof bei Salzburg und das nördliche Hinterland des Fuschlsee geendet hat, so ambitioniert beginnt auch tags darauf die Schwarzensee-Runde. Allerdings verlassen wir unsere Basisstation nicht über das westseitige Fuschlseemoor und die Schöffbaumhöhe, sondern mit Stoßrichtung Südost über den "Gimsenpass" - von uns so getauft, weil am höchsten Punkt zwischen Fuschl- und Wolfgangsee ein Wirtshaus dieses Namens steht.
Anfangs noch mäßig romantisch, aber immerhin baulich getrennt via Radweg, erobern wir St. Gilgen nicht durchgängig über die B158, sondern hanteln uns kurz vorm Wolfgangsee über eine Nebenstraße am Fuß des Klettergartens Plombergstein - Staunen ob des ersten "Seeblicks" garantiert!

Überhaupt gibt's angesichts von insgesamt fünf Seen, die diesmal am Weg liegen, eine noch dringendere Empfehlung, als sie bereits für die Auftakttour angebracht gewesen wäre: Pack' die Badehose ein!
Wobei: Ganz so dicht sind die Möglichkeiten zum Plantschen auch wieder nicht gesät. Denn gleich in St. Gilgen, keine zehn Kilometer nach dem Start, ins Wasser zu hüpfen, wäre wohl etwas verfrüht. Am kurz darauf folgenden, putzigen Krottensee hat der ihn besitzende Schlossherr das Baden untersagt. Um sich in die Fluten des Mondsees zu stürzen, müsste man einen (längenmäßig überschaubaren) Abstecher einlegen. Und am Schwarzensee ist Baden wohl erlaubt, aber aufgrund der Uferbeschaffenheit nicht so leicht. Bleiben der Wolfgangsee am Rückweg, und der Fuschlsee am Ziel.
Aber sind wir nicht eigentlich zum Graveln in die Region gekommen? Alsdann ...

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 Badehose und Zweifach-Kurbel 

Dringend empfohlene Basisausstattung fürs Graveln am Fuschlsee
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Den Krottensee hinter uns und Bundesstraßen für die nächsten Stunden gänzlich außen vor lassend, biegen wir auf der Scharflinger Höhe mit ihrem imposant in die Felsen gesprengten Durchbruch 'gen Mondsee in die erste Gravel-Sektion des Tages. Steil, bisweilen ausgewaschen und relativ grob geschottert, hat's die bis kurz vors Naturschutzgebiet Eglsee führende Abfahrt in sich. Und genau gegenüber von jener Stelle, an der uns die Wald-Schneise auf die B 154 spuckt, beginnt unsere heutige Sonderprüfung: die Auf- bzw. Überfahrt zum Schwarzensee.

Der fischreiche Bergsee ist, zumal von St. Wolfgang sogar per Auto erreichbar, fürwahr kein totaler Geheimtipp mehr und auch von Scharfling kommend "schon immer" durch eine MTB-Strecke erschlossen. Allerdings braucht's für die Eroberung via Nord- bzw. Ostseite des Schafbergmassivs doch einen einigermaßen langen Atem, weshalb die Route nicht annähernd so stark von Bikern frequentiert wird wie später das Seeufer bzw. - gegenläufig zu unserem Tun - der Uphill von dort zur Eisenaueralm.
Was sich für die lange, angenehm schattige Forststraßen-Bergfahrt am Gravelbike nebst etwas Kondition und Durchhaltevermögen empfiehlt, ist eine Zweifachkurbel. Immerhin liegen rund 500 Höhenmeter auf acht Kilometern an, und man will doch die Luft und Muße haben, all das Vogelzwitschern und Schotterknirschen, Wasserplätschern und Blätterrauschen zu genießen! Von den beiden fantastischen Panoramablicken über den Mondsee, einmal mit vorgelagertem Eglsee und Drachenwand, einmal über die volle, kipferlförmig gebogene Länge mit Fokus Nordostufer, ganz zu schweigen ...

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Wir finden alsbald unseren Rhythmus und arbeiten uns stetig höher. Die bislang so liebliche Landschaft wird zerfurchter, wilder; die Kehren wirken steiler, die Gräben enger. Statt milder Waldhügel fahren nun immer öfter schroffe Felswände empor, als ob ringsherum alles üben würde, den Schafberg mit seinem markanten Nordabbruch zu imitieren.
Kurz vor der Landesgrenze zu Oberösterreich wechselt die Szenerie jedoch fast schlagartig ins Postkartenkitschige: Mit Erreichen der Eisenaueralm legt sich die Steigung, weiten sich die Wiesen und laden die Hütten unter ihre Sonnenschirme.

Wohl wäre es mehr als verführerisch, schon hier, im Antlitz des berühmten Aussichtsberges und umgeben von frei weidenden Pferden und Kühen, unsere Pause einzulegen. Aber unsere regenerative Mission heißt Lores-das-müsst-ihr-erlebt-haben-Wirtshaus am Südostzipfel des Schwarzensees.
Also rasch runtergerollt die knapp zehn Kilometer auf feinstem, fest gepresstem Schotter zu der Einkehr mit deftigen Schmankerln und kultverdächtiger Wirtin – freilich nicht, ohne das dazwischenliegende Almgebiet gebührend zu bewundern: die saftigen Wiesen, die zufrieden dösenden Kühe, den fröhliche mäandernden Schwarzenbach, das süße Fohlen und seine imposant ausgewachsenen Artverwandten … Nur die riesigen Strommasten wirken einigermaßen deplatziert, aber gut, irgendwo müssen die wohl auch verlaufen.

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Mit Brettljause und Bauernkrapfen im Bauch und dem akustischen Dauerfeuer der unvergleichlich emsig bedienenden Wirtin im Ohr wechseln wir für eine kurze, schnelle Abfahrt mit Endpunkt Strobl nach langer Zeit wieder auf Asphalt. Kaum haben wir die prunkvollen Seevillen der Bürglstraße, die Gasthäuser und Schiffsanlegestelle sowie das großzügige Seebad der beschaulichen Wolfgangsee-Gemeinde hinter uns gelassen, bewegen wir uns jedoch erneut über unbefestigtes Terrain: der Bahndamm, ein Radler-Highway ländlicher Art und vielsagenden Ursprungs, führt uns in imposant schnurgerader und brettlebener Linie durch das Blinkingmoos.
Gemeinsam mit dem anschließenden Gschwendter Moos stellt das 100 Hektar große Naturschutzgebiet eine artenreiche Mischung aus Hoch-, Nieder- und Übergangsmooren dar, das – gepaart mit manch Feuchtwiese, Auwald, dem schilfbewachsenen Südufer des Wolfgangsees sowie dem gegenüber thronenden Schafberg – jedenfalls einen Blick vom extra aufgestellten Aussichtsturm Wert wäre. Allein: Wir sind im Gravel-Flow, pedalieren wie in Trance auf den Punkt in der Ferne zu, der wohl auch deshalb überraschend schnell die Gestalt und den Namen von St. Gilgen annimmt. Wie wär's hier mit einem Eis?

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Wie tags zuvor schmerzen die finalen Höhenmeter, zumal nun wieder entlang der B158. Aber es hilft ja nichts: Was eingebettet liegt wie Fuschl und sein See, das ist nunmal nicht auf geradem Wege zu erreichen.
Wären wir eine Woche später dran, würde uns das Jakob gebührend fürs asphaltheiße, hügelige Ende entschädigen. Nein, kein Tippfehler - das Jakob, nicht der. Das Lokal direkt am Dorfplatz (und somit exakt da, wo wir nach rund 50 Kilometern und 1.100 Höhenmetern einreiten), ist des Mohrenwirts jüngstes Projekt. Betrieben gemeinsam mit seiner Tochter Anna Schmidlechner, versteht es sich tagsüber als locker-zwangloses Cafe für Durchreisende und Schaulustige; riesige Terrasse, flottes Selbstbedienungskonzept und fertig vorbereitete Snacks inklusive. Abends will sich das Jakob, einmal eröffnet, zum klassischen Restaurant wandeln.

Bis es so weit ist, gönnen wir uns unseren verdienten Schlusskaffee vorm obligaten Sprung in den Fuschlsee noch auf der Hotelterrasse. Der Herr des Hauses gesellt sich zu uns um sich zu erkundigen, wie es uns gefallen hat. Er vernimmt Worte wie "großartig", "total ruhig" und "so abwechslungsreich". Unser Gastgeber muss schmunzeln.
Stimmt, ganz vergessen: Jakob Schmidlechner muss wirklich niemand darauf hinweisen, wie schön seine Heimat ist. Vor allem nicht, seit er nebst Renn- und Triathlonrädern auch Gravelbikes sattelt ...

Good to know

Fuschl und die zugehörige Rennrad- und Gravelregion liegen rund 20 Kilometer von der Landeshauptstadt entfernt im Salzburger Flachgau. Am östlichen Ufer des gleichnamigen Sees auf 669 m Meereshöhe angesiedelt, profitiert der kleine, beschauliche Ort vom Kultur- und Freizeitangebot der nahen Festspielstadt.
Eingebettet in das grenzüberschreitende Seen- und Bergidyll des Oberösterreichischen und Salzburger Salzkammergutes, präsentiert sich die Umgebung sanft hügelig bis bergig, wahlweise auch brettleben.
Rennradtouristisch zählt das Gebiet zum überregionalen Zusammenschluss SalzburgerLand – Salzkammergut. Der ****Mohrenwirt als treibendes Gründungsmitglied hat sich hierin mit reservierten Schwimmbahnen im beheizten Fuschlseebad, zahlreichen Laufstrecken, exzellenter, sportlergerechter Küche, Wellnessbereich uvm. zusätzlich als Triathlon-Zentrum etabliert.
www.mohrenwirt.at

Allg. Infos
Fuschlseeregion
Rennradregion SalzburgerLand – Salzkammergut

Touren-Angebot
Vier eigens zusammengestellte Gravel-Touren sind aktuell am Komoot-Konto des Mohrenwirt hinterlegt, Tendenz steigend. Ergänzend geben die Locals individuelle Tipps und Varianten zum umfangreichen Rennrad-Repertoire preis. Vor Ort ist das gesamte Touren-Knowhow des 4-Sterne-Hauses zudem ausgedruckt in einer dicken Infomappe sowie gespeichert in zehn kostenlos ausleihbaren GPS-Geräten verfügbar.
Mohrenwirt-Graveltouren
Mohrenwirt Komoot-Konto
Tourenportal der Rennradregion SalzburgerLand – Salzkammergut

Radverleih, -service
40 Leihbikes vom Komfort-Pedelec übers E-MTB bis zum Highend-Racer umfasst die Flotte des Mohrenwirt, mehrheitlich handelt es sich dabei um Räder der Marke Canyon. Für 2021 wurde der feudal ausgestattete Radkeller um Gravelbikes mit ( Grail:ON CF 7) und ohne Motor (Grail CF SL 8) erweitert. Die Räder sind online buchbar – nicht nur für Hausgäste!
Was der Service-Mitarbeiter des Mohrenwirt in seiner extra eingerichteten Werkstatt nicht richten kann, lässt sich im örtlichen Radshop reparieren ...
Mohrenwirt Radverleih

Events
Gravel-Veranstaltungen gibt’s (noch) keine in der Region, und andere Fixtermine der Szene mussten Corona-bedingt leider abgesagt werden. Aber 2022 sollen Klassiker wie der Eddy Merckx Classic oder der Mondsee-Radmarathon wieder stattfinden.

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Frische Ansichten auf bekanntes Terrain. Das Team des Rennrad- und Triathlonhotels Mohrenwirt hat eine neue Leidenschaft für sich entdeckt - und auch gleich für seine Gäste aufbereitet: Gravelbiken! Von Leihrad bis Tourenvorschlag ist alles zur Neuentdeckung der herrlichen Berge-Seen-Welt rund um Fuschl vorbereitet.
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Da ich aus der Gegend bin würde es mich wirklich interessieren wie das jetzt ist mit gesperrten Forststraßen für Radfahrer. Auf den Fotos sind die Teilnehmer ja oft auf Forststraßen / mitten im Wald / oder ähnlichen Wegen zu finden.

Ich kann mich nicht erinnern in der Gegend "für Radfahrer freigegeben" oder ähnliches an der Straße gelesen zu haben.

 

Wenn ich google "radfahren + Forststraße" bekomme ich als erstes den Link dahin in dem steht das alle Forststraßen für Radfahrer gesperrt sind außer diese sind explizit freigegeben

https://www.oesterreich.gv.at/themen/freizeit_und_strassenverkehr/freizeit_im_wald/Seite.3750060.html

 

Versteht mich bitte richtig, ich möchte ja gerne sowas wie auf den Bildern fahren aber ich möchte auch keinen Ärger mit Waldbesitzern oder ähnlichen bekommen. Ich verstehe durchaus auch deren Seite und wenn es verboten ist dann ist es halt mal so (im Augenblick).

 

Das der Wirt sein Hotel vermarkten möchte ist ja okay, tolles Hotel, war ich selber schon dort.

 

Also Feuer frei :-)

Beste Grüße

Gerhard

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Da ich auch aus der Gegend komm kann ich dir nur sagen: es ist eh fast überall verboten

 

Das Tourismusbüro Fuschlseeregion hat ein paar Strecken mit den ÖBf gemeinsam ausgeschildert, da gehts zum Beispiel am Hintersee oberhalb am Wald entlang (unten am See darfst eh nicht fahren ;) ), Genneralm ist auch ausgeschildert, genauso wie die Bergalm oder Schafbachalm. Daneben gibts noch das Zwöflerhorn, wo du rauffahren kannst und dann wirds eh schon eng in der Gegend.

 

Gerade in Hintersee gibt es viele, viele Forststraßen, bei 4 von 5 hängt ein Verbotstaferl

 

Am leichtesten ist es immer, sich an den von den Tourismusbüros in den Zielgemeinden die ausgewiesenen Tracks laden oder nachbasteln in Komoot, am allerbesten ist es nach Bayern auszuweichen, wennst eh aus der Gegend bist

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Gerade in Hintersee gibt es viele, viele Forststraßen, bei 4 von 5 hängt ein Verbotstaferl

 

Am leichtesten ist es immer, sich an den von den Tourismusbüros in den Zielgemeinden die ausgewiesenen Tracks laden oder nachbasteln in Komoot, am allerbesten ist es nach Bayern auszuweichen, wennst eh aus der Gegend bist

 

Ja, das dachte ich mir schon, vielen Dank für die rasche Antwort.

Ausweichen auf Bayern ist hier in der Gegend eh der Standard, hast völlig Recht damit.

 

Im Bericht kam es mir halt so vor als wenn alles super befahrbar wäre aber das entspricht nicht der Realität.

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das denkt sich der nopain eh beim blick in die karte auf bild 12 :rofl:

 

 

:D ja so könnt man das interpretieren

 

Ist ja gut, wenn die Hoteliers, Wirtschaftstreibenden und Touristiker dahinter sind, dann hab zumindest ich das Gefühl es geht ein bisschen mehr weiter, als wenn ein Verein oder ein paar Hanseln für die Freigabe von Strecken eintreten.

 

Ich persönlich kann ja grad beim Graveln den Forststraßen schon viel abgewinnen, blöd halt nur wennst eh nirgends fahren darfst.

 

Interessant finde ich, das eine Strecke des Tourismusbüros am Hintersee entlang führt, im Uhrzeigersinn, ich kenn die Strecke nur von der anderen Seite und bild mir ein, da war ein Radfahrverbot-Schild am Holzbrückl unterm ÖBf-Schild montiert. VIelelicht habens da aber auch eine Öffnung erwirkt und ich sollt nochmal hinschauen

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Ist ja gut, wenn die Hoteliers, Wirtschaftstreibenden und Touristiker dahinter sind, dann hab zumindest ich das Gefühl es geht ein bisschen mehr weiter, als wenn ein Verein oder ein paar Hanseln für die Freigabe von Strecken eintreten.

wegen den radlfahrern wird sich nix aufgemacht, aber wenn die touristiker das große geld wittern, dann geht eher was. also alle hin zum mohrenwirt und zu seinen kollegen. mit dem radl im gepäck.

oder vorher die tourismusverbände abklopfen, ob sie vorab schonmal eine übersicht über die legalen radmöglichkeiten schicken können, zwecks auswahl des reiseziels ;)

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Also besagte 4 Touren sind lt. Jakob mit den Grundeignern abgeklärt, an weiteren sind sie dran. Somit ist auch alles oben abgebildete erlaubt.

Am Hintersee könnt ich mich an kein Verbotsschild erinnern …�� als wir dort waren, war der Weg fast menschenleer. An Wochenenden/ in den Ferien aber vermutlich nur „azyklisch“ zu empfehlen, das Stück

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Also besagte 4 Touren sind lt. Jakob mit den Grundeignern abgeklärt, an weiteren sind sie dran. Somit ist auch alles oben abgebildete erlaubt.

Am Hintersee könnt ich mich an kein Verbotsschild erinnern …�� als wir dort waren, war der Weg fast menschenleer. An Wochenenden/ in den Ferien aber vermutlich nur „azyklisch“ zu empfehlen, das Stück

 

 

Ich bezweifel kein Stück die Legalität dieser Touren! Das passt sicher alles.

 

Das der Hintersee meistens menschenleer ist liegt einfach an seiner Lage :D das da ein Schild war ist fix so, ich bin keiner der trotzdem fährt und ich erinnere mich, damals extra NICHT am Südufer Richtung Hintersee gefahren zu sein. Mag sein, das sie das i.d.Z. geändert haben

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Auf den Fotos sieht man die bekannte Eisenau-Schwarzensee-Runde, die ist legal.

 

In Fuschl und Hof selbst gibt's keine einzige legale MTB-Tour.

Lidaun und Almkogel/Eibensee bspw sind zwar regelrecht von Forststraßen durchzogen (insbesondere Lidaun), aber wehe du tauchst da mit einem Radl auf. Soddom und Gomorrha!

 

Zwölferhorn und Loibersbacher Höhe sind die nähesten legalen Touren. Hintersee-Gaißau geht jetzt auch.

 

Erlaubte Trails: null, im Umkreis von 30km.

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Jetzt wird's aber allmählich Off-Topic ... Gravel war doch das Thema. Da darf man angeblich sogar auf Asphalt fahren! ;):rolleyes:

 

 

Völlig richtig und das ist der grosse Vorteil am Graveln

 

War aber erst vor kurzem in der Gegend (nenn das 90ies-MTB mit starrer Gabel und Hardtail jetzt mal Monster-Gravel) und wenn man quasi nur mehr umdrehen muss, weil überall Schilder stehen und dann als einzige Alternative die Straße übrig bleibt, wirds halt schnell fad.

 

Vor allem muss man sagen: es gibt einfach Destinationen, da bist als Radfahrer einfach lieber gesehen (unabhängig vom Rad) und du fährst einfach immer der Nase nach. Wünsch ich mir ja eh für uns auch! Deswegen begrüße ich sowas ja auch, auch wenn ich die Nächtigungen im Mohrenwirt nicht in Anspruch nehme ;)

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Wenn ich mal das gefühl hätte mein stammesgebiet für ein wochenende verlassen zu müssen - das klingt ganz interessant.

 

Für 2 tage dürften touren vorhanden sein, das hotel schaut nicht nach bausparerabsteige aus und die gegend ist mir vom fuschlsee triathlon noch in guter erinnerung.

 

Sollte also die abneigung gegen die perversion mit dem auto zum radfahren zu fahren mal wieder überwunden werden können - das könnte ich mir vorstellen.

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