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NoPains Top 5 Bike-Zubehör 2018

NoPains Top 5 Bike-Zubehör 2018

26.12.18 15:21 10.851Text: NoPain
Martin Ganglberger

Größe: 175 cm
Schrittlänge: 84 cm
Gewicht: 70 kg
Fahrstil/-können: Rennrad & Gravel, gute Ausdauer, wenig Power, volles Risiko bergab - wird allerdings selten belohnt

Klicke für alle Berichte von NoPain
Fotos: Erwin Haiden
Selten ist das wahre Glück in materiellen Dingen zu finden und dennoch bereichern sie unser Radlerleben mit kleinen Glücksmomenten ungemein.26.12.18 15:21 10.904

NoPains Top 5 Bike-Zubehör 2018

26.12.18 15:21 10.9041 Kommentare NoPain
Martin Ganglberger

Größe: 175 cm
Schrittlänge: 84 cm
Gewicht: 70 kg
Fahrstil/-können: Rennrad & Gravel, gute Ausdauer, wenig Power, volles Risiko bergab - wird allerdings selten belohnt

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Erwin Haiden
Selten ist das wahre Glück in materiellen Dingen zu finden und dennoch bereichern sie unser Radlerleben mit kleinen Glücksmomenten ungemein.26.12.18 15:21 10.904

Neben dem optimalen Bike benötigt der sportlich ambitionierte Fahrer auch hochwertiges Zubehör. Aber egal, wie intensiv man sich im Fachhandel, in Magazinen oder übers Internet informiert und beim Kauf auf Qualität achtet - meist kristallisiert sich erst im Laufe der Zeit heraus, ob alles passt, es nur suboptimal ist oder gar eine völlige Fehlinvestition war.
Nichtsdestotrotz erlebt man auch magische Momente. Dann, wenn dank des Zubehörs jede noch so herausfordernde Situation spielerisch gemeistert werden kann, die Teile exakt so funktionieren, wie sie sollen, und sich dieses phänomenale Gefühl einstellt - nämlich das der absoluten Gewissheit, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.

NoPain hat seine persönlichen Top 5 Parts der Saison 2018 gewählt.

1. Platz: Mavic Allroad/Gravel-Bekleidung 2018

Detailansicht

Mavics Allroad/Gravel-Kollektion ist vorwiegend aus Merino-Mischgewebe hergestellt und richtet sich speziell an jene Radfahrer, die sich mit feinem Asphaltbelag allein genauso wenig zufrieden geben wie mit hautengem Lycra. Alle Allroad-Bekleidungsstücke besitzen einen perfekten Mix aus technischen Features, hoher Widerstandsfähigkeit, radsportlichem Schnitt und Komfort. Dank ihres spür- und sichtbaren "Regular fits" eignen sie sich gleichermaßen für längere Radpausen wie für das stilvolle Après Bike im Café nach der Tour.

Man darf die Franzosen ruhig über den grünen Klee loben, denn mit den beiden Jerseys, der Baggy Short, der Insulate Vest und den Merinosocken ist ihnen ein wahres Meisterstück gelungen. Super bequem, stylisch, durchdacht und von den Größen her absolut stimmig - hier ist bei jedem Kleidungsstück Medium tatsächlich noch Medium. Die RV-Tasche am rechten Bein - der perfekte Aufbewahrungsplatz fürs Handy. So bleibt dieses vor Schweißrinnsalen oder Stürzen verschont und ist trotzdem rasch zur Hand, wenn man ein Foto machen möchte. Oder die RV-Rückentasche der wendbaren Primaloft-Weste, welche gleichzeitig als Täschchen zum Verstauen der kompletten Weste dient und perfekt in die mittlere Rückentasche des Jerseys passt. Die Liste der Features ist lang, viel zu lang, um hier auf jedes einzelne eingehen zu können.

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Im Herbst bekam ich dann noch das letzte Stück des Puzzles zugesandt - die Mavic Allroad Pro Schuhe. Sie sehen stylish aus, sind extrem leicht, widerstandsfähig und bieten hervorragende Unterstützung. In meinen Augen schlagen sie die perfekte Brücke zwischen einem komfortablen Rennrad- und einem funktionellen MTB-Schuh. So braucht man sich weder vor dem rutschigen Gang zur Restaurant-Toilette noch vor eventuellen Laufeinlagen fürchten.

2. Platz: Castelli Undersaddle XL Satteltasche

Detailansicht

Dass große Satteltaschen nicht "hobby" aussehen müssen, beweist Castelli mit seiner wasser- und schmutzabweisenden XL Satteltasche. Sie besitzt ein kleines Innenfach, einen wasserdichten Reißverschluss und verstellbare Befestigungsriemen an der Ober- und Vorderseite und bietet mit Abmessungen von 6 x 15 x 6 cm genug Stauraum für Multitool, Patronen, Adapter und einen großen Gravelbike-Schlauch.

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Besonderes Highlight ist die flexible Führung an der Unterseite der Tasche, durch welche auch besonders dicke Mini-Pumpen mit High-Volume sicher befestigt werden können. Wenngleich der vordere Klettverschluss etwas lange ausfällt und von mir durch ein Gummiringerl gesichert werden musste, gibts am Style und der Funktion nichts zu meckern. Auch die Pumpe lässt sich im Ernstfall schnell herausziehen und wieder verstauen.

3. Platz: Specialized S-Works Evade 2

Detailansicht

Der wohl coolste Aerohelm auf diesem Planeten wurde 2018 nicht nur schneller, komfortabler und leichter, sondern auch besser ventiliert. Dabei sorgen radikal angelegte Belüftungsöffnungen dafür, dass man unter dem Helm einen kühlen Kopf bewahrt und die Luft frei zirkulieren kann. Passform, Gewicht und Komfort sind ausgezeichnet. Abgerundet wird das Package mit dem bewährten Micro-Adjust, dem Mindset HairPort 2-Fit-System mit Mikroeinstellungen, einem verbesserten Stirnpolster und dem magnetischen Schnallensystem des Zulieferers Fidlock.

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Insgesamt ein extrem hochwertiger Helm - aussen und innen, mitsamt seiner Detaillösungen - der aus Erfahrung auf die meisten Köpfe passt und dabei schnittig aussieht. Zur optischen und funktionellen Höchstform läuft er mit Oakleys Flight Jacket Prizm Road auf. Das gilt sowohl für schnelle Racer als auch für die enthastete Gravel- und Poser-Fraktion.

4. Platz: Oakley Flight Jacket Prizm Road

Detailansicht

Die Flight Jacket setzt neue Maßstäbe für Rennfahrer - sowohl mit ihrem einzigartigen Design als auch mit ihren technischen Eigenschaften in puncto Sicht, Belüftung und Schutz. Am auffälligsten sind wohl der fehlende obere Rand und die höhere Verglasung im Vergleich zur Jawbreaker. In Summe erhält man ein riesiges Sichtfeld, egal wie sehr man seinen Stem geslammed hat. Ein weiterer Pluspunkt ist die Flexibilität des Brillenrahmens, welche das einhändige Aufsetzen bzw. Abnehmen der Brille erleichtert und den Druck hinter den Ohren während des Tragens angenehm reduziert.

Auch in Sachen Belüftung haben die Entwickler einen großartigen Job geleistet. Anstelle des Switchlock-Hebels zum Tausch der Gläser, befindet sich vorne am Nasensteg die Mechanik der sogenannten Advancer-Technologie, welche die Möglichkeit bietet, bei Bedarf kühle Luft einströmen zu lassen. Und das Feature funktioniert: Zum Aktivieren halten wir den Rahmen mit Zeigefinger und Daumen fest und drücken den Advancer-Hebel mit dem Mittelfinger nach unten. Voilà, die Brille schiebt sich nach vorne und schränkt das Blickfeld nur minimal ein. Zudem können selbst bei aktivierter Belüftung auch rasante Downhills in Angriff genommen werden, da einem der Luftstrom nicht störend in die Augen bläst, sondern wie von Zauberhand sanft vorbeigeführt wird.

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Auch die Vorteile der Prizm-Verglasung stehen für mich außer Frage: Hell genug, um bei schwindendem Licht ausreichend Sicht zu gewähren, gleichzeitig aber auch dunkel genug, um vor direktem Sonnenlicht zu schützen. Die Gläser verstärken Sichtbarkeit und Kontraste, weiße und gelbe Fahrbahnmarkierungen sind greller und Ampeln leuchten heller, was besonders dann auffällt, wenn man die Brillen nach längerer Fahrt abnimmt und sich die Roadbike-Welt in ihrem gewohnten "grau in grau" präsentiert. Der aggressive Stealth-Look polarisiert und sieht je nach kombiniertem Helm entweder cool oder extrem leiwand aus.

5. Platz: Wahoo Indoor Experience mit Kickr 4.0, Headwind & Climb

Detailansicht

Der neue Wahoo KICKR 4.0 Smart Trainer ist in Kombination mit dem Bluetooth-gesteuerten KICKR Headwind Ventilator, dem KICKR Climb Steigungssimulator, dem TICKR Herzfrequenzmesser, der wasserfesten KICKR Matte und dem variablen KICKR Desk zur Zeit das Maß der Dinge in Sachen Indoortraining. Vereinfacht zusammengefasst: Wahoos Trainingslandschaft ist grandios! Ich durfte das revolutionäre Package über mehrere Wochen mit der Online-Trainingsplattform ZWIFT testen und fürchte mich schon vor dem Tag, an dem ich alles wieder zurückschicken muss.

Der KICKR 4.0 ist Wahoos Topmodell und bietet mit seinem hohen Gewicht (21,3 kg), dem schweren Schwungrad (7,25 kg) und dem hohen Bremswiderstand (max. 2.200 Watt) ein noch realistischeres Fahrgefühl. Direkt auf das Ritzelpaket gespannt, hat der Hinterbau auch bei härtesten Antritten keinen Schlupf - des Weiteren steht die stabil und hochwertig verarbeitete Konstruktion fest am Boden und die rauen Gummifüße verhindern ein Hin- und Herrutschen. In puncto Lautstärke wurde der vibrationsarme KICKR enorm verbessert, was ihn derzeit wohl zum leisesten Smart-Trainer macht. Zuguterletzt machen ihn kleine Designverbesserungen mit noch mehr Fahrradrahmen kompatibel - unabhängig ihres Scheibenbremsenstandards.

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Größter Pluspunkt gegenüber anderen Smart-Trainern ist aber seine Kompatibilität mit dem KICKR Climb Bergsimulator, welcher ausschließlich für den KICKR entwickelt wurde, sowie mit dem intelligenten KICKR Headwind Ventilator. Abgesehen von einem geringen Anfangsdrift waren keine groben Schwächen auszumachen.

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Hier findest du den jeweiligen Testbericht


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