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30. KTM Kamptal Trophy

30. KTM Kamptal Trophy

28.03.22 18:10 5.965Text: NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Fotos: martinbihounek.com/martinbihounek.com
Ondrej Cink und Mona Mitterwallner verteidigten ihre Vorjahressiege beim MLA-Auftakt in Langenlois souverän. Mario Bair wurde sensationell Zweiter.28.03.22 18:10 6.598

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28.03.22 18:10 6.5984 Kommentare NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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martinbihounek.com/martinbihounek.com
Ondrej Cink und Mona Mitterwallner verteidigten ihre Vorjahressiege beim MLA-Auftakt in Langenlois souverän. Mario Bair wurde sensationell Zweiter.28.03.22 18:10 6.598

Schnee, Regen, Sturm, Sonne … alles hat es schon gegeben beim traditionellen Saisonauftakt der Cross Country-Biker am Zöbinger Heiligenstein. Kein Wunder, immerhin zählt das hochdotierte C1-Rennen im niederösterreichischen Langenlois mittlerweile runde 30 Lenze.
Zum Jubiläum am 26./27. März 2022 wusste sich der Wettergott zu benehmen und schickte reichlich Sonne bei angenehmen Temperaturen zur staubtrockenen Erd’ am berühmten Rieslingberg – was erstmals auch per Livestream zu bewundern war. Und Aktive wie Publikum wiederum wussten sich zu präsentieren und kamen gern in die Kellergasse, in der alljährlich die Mountainbike Liga, der Sportklasse Cup und der Youngsters Cup ihren Auftakt feiern.

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Projekt Titelverteidigung: check

Fast 600 Starterinnen und Starter, doppelt so viele Zaungäste und knapp 100 Crewmitglieder tummelten sich laut Veranstalter heuer auf dem Event-Gelände, darunter mit Mona Mitterwallner und Ondrej Cink auch die Besten der letztjährigen Elite-Bewerbe. Und der Weltranglisten-Dritte sowie die U23-Dominatorin des Vorjahres wurden ihrer jeweiligen Favoritenrolle mehr als gerecht:
Souverän übernahm Letztere beim Start in ihre erste Elite-Saison von Beginn an die Führung und baute sie kontinuierlich aus, bis sie schließlich mit 1:27 Minuten Vorsprung auf die - ebenfalls noch sehr junge - deutsche Meisterin Leonie Dauberman gewann.
"Der Saisonstart war ein Monat später als geplant. Ich wusste nicht, wie ich aus dem Wintertraining komme und war natürlich schon sehr angespannt vor dem Start. Aber von Beginn an habe ich mich super gefühlt und bin auf dem Kurs, der mir liegt, meinen Rhythmus gefahren", beschreibt Mona.
Eine zusätzliche, knappe Minute hinter der Ausnahmeathletin wurde die Tschechin Jitka Cabelicka Dritte. Mit Tochter Clara und Mutter Sabine Sommer auf der 6 und 7 sowie dem KTM-Duo Katharina Sadnik (8.) und Corina Druml (10.) setzte es vier weitere Top-10-Plätze für Österreichs Damen.

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Ondrej Cink wiederum setzte sich mit einer beherzten Attacke am zweiten Anstieg der technsich eher einfachen, mit ihren vielen – zumal ob des staubtrockenen Bodens sehr rutschigen – Höhenmetern konditionell aber sehr fordernden Runde an die Spitze des Feldes und verwaltete seine rund 30 Sekunden Vorsprung bis ins Ziel. Dem tschechischen Routinier auf den Fersen blieb nach fulminantem Auftakt nur einer: Mario Bair. 20 Jahre jung und seit heuer in den Farben von Trek Vaude, zeigte sich der Ötztaler bis zum Schluss – das letzte Renndrittel ist bekanntlich seine Stärke – angriffig. „Ich habe mich vom Start weg gut gefühlt, aber als Cink attackierte, dachte ich mir, dass ich besser vernünftig bleibe, nicht mitgehe und mein Tempo durchziehe“, schilderte der letztlich Zweitplatzierte.
Zwei (!) Minuten hinter Bair kämpften die ein Jahrzehnt älteren Mitfavoriten Gerhard Kerschbaumer (ITA) und Lukasik Krzysztof (POL) um Bronze – mit besserem Ende für den Südtiroler. Max Foidl als Sechster und Karl Markt gleich dahinter bestätigten das aus rot-weiß-roter Sicht gute Gesamtergebnis.

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Von Hobbysportlerin bis Topathlet

Aber die KTM Kamptal Trophy wäre nicht, was sie ist, wenn neben der (inter-)nationalen Elite nicht auch der Nachwuchs, die Hobbybiker und Silberrücken alle Jahre ihre vielbeachteten Auftritte hätten.
So steht der Samstag traditionell im Zeichen des Sportklasse- und Youngsters Cup. Von den Masters 1+2, letztere in teils schon biblischen Alterssphären von 50 und mehr, bis hinunter zur U9 gaben sich deshalb ab den frühen Vormittagsstunden bis kurz vor Sonnenuntergang Radelnde aller Größe und Art die Klinke in die Hand.

Und auch am Sonntag wurde beileibe nicht nur die Elite in Konferenzschaltung zwischen den Publikums-Hotspots Riesling-Downhill und Zöbinger Kellergasse bestaunt. Die Juniorinnen und Junioren sowie Masters mit Lizenz lieferten nicht minder beeindruckende Leistungsschauen.
Insgesamt hatten sich Aktive aus 18 Nationen in die Startlisten eingetragen. Somit wurde einer der größten XCO-Bewerbe Österreichs seinem Ruf, die heimische XC-Saisoneröffnung zu sein, einmal mehr absolut gerecht.

Die Ergebnisse sämtlicher Kategorien gibt's auf www.kamptaltrophy.at

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