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Land der Pendler und Öko-Sünder


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Land der Pendler und Öko-Sünder

Die jüngste Steuerentlastung für Autofahrer setzt Österreichs falsche Verkehrspolitik fort

Als US-Präsidentschaftskandidat John McCain vor Wochen eine Aussetzung der Treibstoffsteuern in der verkehrsreichen Sommersaison vorschlug, wurde dies von vielen Europäern als typisch amerikanische Verachtung für Umwelt- und Klimabelange kritisiert. Inzwischen sind dutzende europäische Politiker - von Nicolas Sarkozy bis zu österreichischen Landespolitikern - auf diesen Zug aufgesprungen: Die Spritsteuern müssen runter, um die Autofahrer zu entlasten. Dass damit der Ölverbrauch weiter steigen und sich der Klimawandel beschleunigen würde, erwähnen sie nicht. Bei Ölpreisen von mehr als 120 Dollar je Fass macht das Öko-Denken offenbar Pause.

 

Die Koalition hat diesen populistischen Reflexen zum Glück nicht nachgegeben. Aber auch die nunmehr beschlossene Anhebung von Pendlerpauschale und Kilometergeld ist ein Irrweg.

 

Der einzelne Pendler mag sich als Opfer der steigenden Energiepreise fühlen, aber das Pendlerwesen an sich gehört in die Kategorie Öko-Täter. Ein guter Teil der Verkehrsbelastung und des CO2-Ausstoßes entsteht dadurch, dass immer mehr Österreicher weit weg von ihrem Arbeitsplatz wohnen.

 

Dies geschieht in den meisten Fällen freiwillig: Die Kombination von Leben im Grünen - möglichst im Einfamilienhaus fernab der nächsten Siedlung - und Job in der Stadt bietet die beste Mischung aus Lebensqualität und Einkommen. Und der Weg dazwischen soll möglichst schnell und flexibel zurückgelegt werden - also mit dem eigenen Auto.

 

Aber sind, so hört man, nicht die Südburgenländer dazu gezwungen, mit dem Auto auszupendeln, weil es in ihrer Gegend keine Jobs und keine öffentliche Verkehrsanbindung gibt? Nun, wer seit 30 Jahren den Job hat, muss nicht ewig im Burgenland oder im Waldviertel bleiben. Es ist zumutbar, irgendwann im Erwerbsleben näher an den nächsten Bahnhof zu übersiedeln und so auf den Pkw zu verzichten. Zumindest könnte man mit "Park & Ride" nur das erste Stück zur Arbeit mit dem Wagen zurücklegen und dann auf die Bahn umsteigen.

 

Wer mit dem Pkw pendelt, tut dies aus persönlich guten Gründen - aber wälzt die Kosten seiner Entscheidung auf die Allgemeinheit ab. Absurderweise wird dieses ökologische Trittbrettfahrertum von der Politik gefördert: Treibstoff wurde jahrzehntelang niedrig besteuert und der Straßenbau hoch subventioniert. Österreichs großzügiges Kilometergeld verleitet Autobesitzer dazu, Dienstreisen möglichst mit dem Pkw anzutreten.

 

Der größte Sündenfall ist die Zersiedelung des ländlichen Raums: Zwar wird in den Bundesländern ständig von Raumordnung und verdichtetem Wohnbau gesprochen, aber das Gegenteil getan. Jeden Tag widmet irgendein Bürgermeister unter undurchsichtigen Umständen ein entlegenes Grundstück um, damit ein eintöniges Fertigteilhaus hingestellt oder mit billigem Pfusch - pardon: Nachbarschaftshilfe - ein unförmiges Häuschen hochgezogen werden kann. Wer dort einzieht, muss dann mit dem Pkw zur Arbeit fahren.

 

Der Staat kann den Bürgern nicht vorschreiben, wo sie zu wohnen haben, aber er sollte Anreize so setzen, dass sie ihr Leben energieeffizient gestalten. Der hohe Ölpreis bietet die Chance, eingefahrene individuelle und gesellschaftliche Verhaltensmuster zu verändern und nachzuholen, was so lange verabsäumt wurde: der Einstieg zum Ausstieg aus der Autogesellschaft.

 

Die 60 Millionen Euro, die die jüngsten Steuerzuckerln kosten, wären im öffentlichen Verkehr weitaus besser investiert. Das wäre zwar weniger populär als Almosen für arme Autofahrer, aber es entspräche jener nachhaltigen Verkehrs- und Klimapolitik, die diese Regierung einst versprochen hat. (Eric Frey, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 29.5.2008)

 

Quelle: http://derstandard.at/?url=/?id=3353554

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Ein guter Teil der Verkehrsbelastung und des CO2-Ausstoßes entsteht dadurch, dass immer mehr Österreicher weit weg von ihrem Arbeitsplatz wohnen.

 

Dies geschieht in den meisten Fällen freiwillig: Die Kombination von Leben im Grünen - möglichst im Einfamilienhaus fernab der nächsten Siedlung - und Job in der Stadt bietet die beste Mischung aus Lebensqualität und Einkommen. Und der Weg dazwischen soll möglichst schnell und flexibel zurückgelegt werden - also mit dem eigenen Auto.

Ach ja, ich hätt gerne am 1500 Meter hoch gelegenen Ypsilonberg, ein Haus mit Terasse und Aussicht auf's Tal. Und die Zufahrtsstraße sowie die Leitungen möge doch bitte die Gemeinde finanzieren und bauen :wink:.

 

Fußgeher, Wanderer oder Mountainbiker sind dann dort natürlich nicht gerne gesehen :aerger: ; ich will ja meine Ruhe haben :zzzz:.

 

Und bis die Straße gebaut ist, natürlich nicht aufgeschottert sondern Asphaltiert, muß ich natürlich mit meinem SUV Hummer dort rauffahren.... :eek:

Wenn mir dann fad ist bzw. wenn ich Kinder habe, dann möcht ich dort auch noch ein Einkaufszentrum oder zumindestens einen Bäcker und einen Kindergarten, sowie eine Schule.

 

Ach ja, fast vergessen: Fettes Kilometergeld will ich natürlich auch.

Wie soll ich das sonst alles finanzieren?

 

mfg wo-ufp1

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Ich kann jeden verstehen der sagt dass die CO2 Geschichte ein großes Problem ist, auf der anderen Seite versteh ich auch jeden der im Grünen leben mag und wenns nur eine Reihenhaussiedlung bei Schwechat ist.

Gibt einfach zu viele Menschen auf der Welt und Tag für Tag werdens mehr, dazu steigen die Bedürfnisse. Damit der Wohlstand erhalten bleibt bzw. mehr wird muss die Menschheit weiter wachsen weil ohne Bevölkerungszuwachs kein Wirtschaftswachstum. Eine ausweglose Situation.

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Lieber Wolfgang!

 

Ich schätze deine kritischen Beiträge grundsätzlich sehr, jedoch bin ich bei diesem Thema nicht mit dir einer Meinung.

 

Da du ja selbst weist, in welch peripherer Lage ich daheim bin, wird dir bestimmt bewusst sein, dass es in meinem Schoasgrab´n bzw. in relativ erreichbarer Umgebung für die Menge an Einwohnern nicht genug Jobs gibt, das Auspendeln also schon vorprogrammiert ist.

 

Hinzu kommt, dass viele Leute etwas können, was in der ländlichen Gegend einfach nicht gebraucht wird bzw. gefragt ist. Da die Leute aber eben mal nix anderes können, müssen sie gezwungenermaßen auspendendeln.

 

Hinzu kommt, dass du im Bereich fernab der guten öffentlichen Verkehrsmittel schlichtweg mal ein Auto BRAUCHST, um überhaupt mal an ein ÖFFI zu gelangen, das es dir in vertretbarer Zeit ermöglicht, deinen Arbeitsplatz zu erreichen.

 

...wennst ned für die Strecke Daheim/Wien mit 3 Postbussen, einer Pimperlbahn und der Westbahn ca. 5 Std. unterwegs sein willst.

 

Bitte zieh das auch mal ins Kalkül.

 

Zum Thema "Wohnen fernab des Arbeitsplatzes" muss man leider auch sagen, dass es aus wirtschaftlichen und/oder sozialen Gründen oftmals nicht möglich ist, einfach mirnix, dirnix seinen Wohnort nach irgendwo zu verlegen.

 

Wir sind da ned wie die Amerikaner, die heute da und morgen dort sind. Ist eine gesellschaftspolitische Entwicklung der sozialen Bindungen, über die ich eigentlich ganz froh bin.

 

Auch die Anhebung des Kilometergeldes ist mir persönlich sehr recht. Es verhält sich nämlich so, dass es auch Leute gibt, von denen der Beruf verlangt, mit dem Auto unterwegs zu sein, und die dafür das Kilometergeld auch verdienen. Wieso sollt ich (oder irgendwer sonst) dafür "zahlen" müssen, dass i arbeiten darf? Überleg dir das mal.

 

Wo ich dir aber recht geben muss, ist die Tatsache, dass sich das Pendeln mit dem Privat-KFZ wohl so koordinieren ließe, dass nicht pro Auto eine Person drin sitzt. Das ist tatsächlich unwirtschaftlich und da gehört bestimmt angesetzt.

 

Ich für meinen Teil bin darüber ganz froh, dass bei Pendlerpauschale und Kilometergeld was gemacht wird.

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was genau das mit sonstigen bikethemen zu tun hat weiß ich nicht ganz...aber im allgemeinen steht da nicht viel nützliches.

 

sicher will ich im grünen in einem haus wohnen und nicht in einer wohnung mitten in der stadt. und ja...einen guten job will ich auch. nachdems am land nicht viele von denen gibt...ist der job halt in der stadt. wenn die ÖBB + die wiener linien unfähig sind eine vernünftige verbindung herzustellen muss ich mit dem auto fahren. und zu den steuern...wir bezahlen eh schon mit genug abgaben die (unfähige) regierung

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hallo,

ich wohne mit meiner freundin in horn, sie arbeitet in Horn kann zu fuß in die Arbeit gehen, ich arbeite in wien 19 Bez. Ndf. und fahre täglich 30 km mit dem Auto zum Bhf. und ca.80km *2 mit der FJ Bahn. doch das einzige was bei der Bahn passiert ist die Preise werden teurer und die Züge langsamer, und die Fahrpläne beschissener tschuldigung wegen dem wort ist aber so.

 

bin täglich ca 3,5 std unterweges

 

Ich habe leider keine Andere wahl ausser Wien in meiner berufssparte hat man es als Vermessungsfachtechniker nicht so leicht in der Umgebung einen Job zu finden und im Waldviertel schon garnicht und falls doch ist die Bezahlung unter jeder würde.

 

Also bleibt mir nur das Pendeln.

 

mfg Hans

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Gast stephan22

Das beste und wirtschaftlichste was eine Volkswirschaft vor einem dramatischen Anstieg der Treibstoffpreise tun kann, ist die Steuern auf den gleich dramatisch zu erhöhen und gleichzeitig zweckgebunden auszugeben. Das ist meine Meinung.

Man überlege sich mal nur den Vorsprung den diese Volkswirtschaft dadurch den Anderen gegenüber gewinnt.

Aber unsere Entscheider sind praktisch allesamt Populisten und fremdgesteuert.

Vorausschauend denkt da keiner, dabei wird das schon in der Fahrschule gepredigt....

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Lieber Wolfgang!

 

Ich schätze deine kritischen Beiträge grundsätzlich sehr, jedoch bin ich bei diesem Thema nicht mit dir einer Meinung.

Hi Siggi.

Ich glaube wir liegen da gar nicht so weit auseinander ;).

Und ja, du hast mit deinen Argumenten auch recht.

 

Mein sollte eh beide Seiten kennen. In den letzten Jahren wurde halt vieles übersehen bzw. in eine Richtung geplant und gebaut.

Jetzt findet halt, einerseits wegen der Klimadiskussion/-wandel und den hohen Benzinpreisen ein Umdenken statt.

Wobei das wohl zu hoch gegriffen ist, vielmehr ein Nachdenken :rolleyes: .

 

Was ich oft genug höre, zwar meistens von den jüngeren die es noch nicht wissen können, aber auch zum Teil von alten Hasen ;), daß man eh nichts machen kann und:

...wir bezahlen eh schon mit genug abgaben die (unfähige) regierung

Tja lieber Dominik. Die Regierung wurde demokratisch gewählt!

Und statt sich im BB aufzuregen oder rumzusuddern, könnte man...:zzzz:

 

Nein, kann man nicht.

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bevor ich öffentlich in die arbeit fahr geh ich die über 20km zfuss! :o

 

 

sorry aber die bahn kannst vergessen!

pünktlichkeit is der einfremdwort!

und was hab ich davon wenn ich tlw über eine 3/4std warten muss bis so ein toller zug kommt! :f:

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bevor ich öffentlich in die arbeit fahr geh ich die über 20km zfuss! :o

 

 

Dabei is grad im Sommer am Allerschönsten in den Öffentlichen :D Scharawitz :p

 

Da kannst dann a Ratespiel machen und nach dem Geruch schätzen, wo der herkommt, oder welches Deo grad seinen Geist aufgegeben hat :rofl:

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Nun, wenn ein Pendler am Ar*** der Welt wohnt und auf dein KFZ angewiesen ist um seiner Erwerbstätigkeit nachzugehen, ist für mich das absolut verständlich, dass ihn die explodierenden Kosten ärgern.

Was ist jedoch - absolut nicht - verstehen kann, ist das in Großstädten die Einwohner so viel mit dem eigenen KFZ herumfahren, wo der öffentliche Verkehr weit weitem net so schlecht ist. Wien und Graz fallen mir auf die Schnelle ein, in Linz, Salzburg, Innsbruck wird's vermutlich ähnlich sein.

Man sieht ja fast nur die Autos mit den Kennzeichen der eigenen Heimstadt durch die Gegend kurven und das muß nicht sein.

Wenn man alleine schon diese Fahrten streichen würde - egal ob das der einfach Arbeiter ist oder der Vorstandsvorsitzende von einem börsennotierten Unternehmen - wäre extremes Sparpotential vorhanden, denn der Verbrauch in der Stadt ist stets am höchsten von allen nur erdenklichen Fahrsituationen.

Aber, die individuelle Bequemlichkeit stellt man offensichtlich vor dem rational kaum erklärbaren im-Stau-stehen mit dem damit einher gehenden Zeitverlust. Grade, wo Zeit heutzutage soviel Wert (nicht nur monetären) hat. Eigentlich paradox!

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da war in der letzten noen ein ziemlich guter leserbrief, die region st.pölten betreffend, bzw. den geplanten bau der s34.

worin sich der schreiber fragte warum nicht anstattdessen die bahnverbindungen an der nord-süd-achse, also krems-st.pölten-lilienfeld ausgebaut werden.

aber das wär dann wahrscheinlich zu teuer,zuviel planerei...

und zuwenig populär(hatt schon wer erwähnt)

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Lieber Wolfgang!

 

Ich schätze deine kritischen Beiträge grundsätzlich sehr, jedoch bin ich bei diesem Thema nicht mit dir einer Meinung.

 

Da du ja selbst weist, in welch peripherer Lage ich daheim bin, wird dir bestimmt bewusst sein, dass es in meinem Schoasgrab´n bzw. in relativ erreichbarer Umgebung für die Menge an Einwohnern nicht genug Jobs gibt, das Auspendeln also schon vorprogrammiert ist.

 

Hinzu kommt, dass viele Leute etwas können, was in der ländlichen Gegend einfach nicht gebraucht wird bzw. gefragt ist. Da die Leute aber eben mal nix anderes können, müssen sie gezwungenermaßen auspendendeln.

 

Hinzu kommt, dass du im Bereich fernab der guten öffentlichen Verkehrsmittel schlichtweg mal ein Auto BRAUCHST, um überhaupt mal an ein ÖFFI zu gelangen, das es dir in vertretbarer Zeit ermöglicht, deinen Arbeitsplatz zu erreichen.

 

...wennst ned für die Strecke Daheim/Wien mit 3 Postbussen, einer Pimperlbahn und der Westbahn ca. 5 Std. unterwegs sein willst.

 

Bitte zieh das auch mal ins Kalkül.

 

Zum Thema "Wohnen fernab des Arbeitsplatzes" muss man leider auch sagen, dass es aus wirtschaftlichen und/oder sozialen Gründen oftmals nicht möglich ist, einfach mirnix, dirnix seinen Wohnort nach irgendwo zu verlegen.

 

Wir sind da ned wie die Amerikaner, die heute da und morgen dort sind. Ist eine gesellschaftspolitische Entwicklung der sozialen Bindungen, über die ich eigentlich ganz froh bin.

 

Auch die Anhebung des Kilometergeldes ist mir persönlich sehr recht. Es verhält sich nämlich so, dass es auch Leute gibt, von denen der Beruf verlangt, mit dem Auto unterwegs zu sein, und die dafür das Kilometergeld auch verdienen. Wieso sollt ich (oder irgendwer sonst) dafür "zahlen" müssen, dass i arbeiten darf? Überleg dir das mal.

 

Wo ich dir aber recht geben muss, ist die Tatsache, dass sich das Pendeln mit dem Privat-KFZ wohl so koordinieren ließe, dass nicht pro Auto eine Person drin sitzt. Das ist tatsächlich unwirtschaftlich und da gehört bestimmt angesetzt.

 

Ich für meinen Teil bin darüber ganz froh, dass bei Pendlerpauschale und Kilometergeld was gemacht wird.

 

das ganze thema ist leider ziemlich schwierg, in allen facetten zu durchschauen...

ganz schlimm für verkehr und umwelt sind ja nicht die leute, die wie du, keine andere wahl aufgrund ihres wohnortes haben und jeden tag recht weit pendeln, sonden jene, die innerhalb von wien oder auch von den angrenzenden bezirken mit dem auto fahren.

ich brauche mit dem fahrrad 35 minuten an die uni (17km pro richtung)

mit dem auto würde ich genausolange fahren aufgrund des verkehrs, und noch dazu im jahr ~3500km unnötig abspulen.

und wenn man jetzt die wegstrecken in wien betrachtet, sind an die 50% der fahrten unter 5km (!!!!!)

und das ist wohl jedem mit dem fahrrad zuzumuten.

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bevor ich öffentlich in die arbeit fahr geh ich die über 20km zfuss! :o

 

 

sorry aber die bahn kannst vergessen!

pünktlichkeit is der einfremdwort!

und was hab ich davon wenn ich tlw über eine 3/4std warten muss bis so ein toller zug kommt! :f:

 

ich weiss ja nciht, wo du wohnst, aber im süden (sprich von mödling aus) fahren die züge eigentlich zu 95% auf die minute genau, und auch in einer erträlichen frequenz...

 

autofahren tu ich nach wien nurmehr, wenn ich fortgehe, und in der nacht keine öffis mehr nach hause fahren würden (sprich nach 3:00 in der früh) und das auch nicht mehr so oft (ne couch zum übernachten findet sich immer)

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und sich der Klimawandel beschleunigen würde, erwähnen sie nicht.

Der Klimaschwindel Teil 1-5:

http://www.youtube.com/watch?v=kXuqcqwyX60

http://www.youtube.com/watch?v=JIVZr744PLI

http://www.youtube.com/watch?v=U3bA-jpmpEg

http://www.youtube.com/watch?v=jnneIieMd6M

http://www.youtube.com/watch?v=Y64hMEZiPdc

 

Was man jetzt davon halten kann, sollte jedem selbst überlassen sein, aber mich persönlich nervt die Panikmache und das Totschlagargument "Klimawandel" schon mächtig.

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Der Klimaschwindel Teil 1-5:

http://www.youtube.com/watch?v=kXuqcqwyX60

http://www.youtube.com/watch?v=JIVZr744PLI

http://www.youtube.com/watch?v=U3bA-jpmpEg

http://www.youtube.com/watch?v=jnneIieMd6M

http://www.youtube.com/watch?v=Y64hMEZiPdc

 

Was man jetzt davon halten kann, sollte jedem selbst überlassen sein, aber mich persönlich nervt die Panikmache und das Totschlagargument "Klimawandel" schon mächtig.

 

es geht nicht nur ums klima, sondern auch um lebensqualität und um ressourcenschonung.

ausserdem ist ja die erderwärmung nicht die einzige auswirkung des klimawandels (ob dieser jetzt "manmade" ist oder eine natürliche schwankung darstellt, sei mal dahingestellt)

zur seriösität von rtl extra sag ich mal lieber nichts.

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oje wirklich ein schweiriges und heikles thema, ich wohn ja in wien hab weder auto noch führerschein, und wenns nach mir geht könnte der sprit ruhig noch viel teurer werden, damit sich mal was bewegt und der autoverkehr ein wenig nachläßt, am land seh ich ja teilweise ein dass man aufs auto angewiesen ist, aber was sich durch die stadt täglich an verkehrslawiene wälzt, langsam, und stinkend laut und hektisch, ist einfach unerträglich für autofahrer und alle anderen verkehrsteilnehmer.

Man ist in der stadt unter tags immer schneller mit dem rad , mit den öffis, und wenn man das parkplatzsuchen bedenkt, dann wahrscheinlich sogar zu fuß als wenn man im pkw fährt. Wenn man dan mim rad an der autokolonne vorbeibraust muss man feststellen, dass in fast 100% der autos genau eine person sitzt, da werden also 80 Pferde(stärken) vor eine kutsche gespannt um einen menschen durch die stadt zu bewegen, was wohl nur als irrsinn gesehen werden kann.

Ich denke auch, dass man am Land den privaten Pkw Verkehr auf einen bruchteil reduzieren könnte durch infrastrukturausbau und car sharing o.ä. wie irgendwer schon gemeint hat, die s bahn richtung süden und osten funktioniert tadellos, die züge fahren oft und pünktlich, auch richtung stockerau oder st. pölten kommt man problemlos, wer behauptet er muß von was weiß ich Baden oder Mödling mim auto nach wien fahren, der ist einfach nur zu bequem und dafür hab ich 0 verständnis. wer wirklich am arsch wohn hats schwerer, wer auch immer freiwillig dorthingezogen ist (ins waldviertel oder so) ist bis zu einem gewissen grad auch selbst schuld.

 

Also ich kann nur sagen ich hab keine lust mir meine schöne stadt und auch das schöne land durch verkehrslawienen verunstalten und verpesten zu lassen.

 

Ich bin froh dass das benzin auf absehbare zeit nicht wirklich billiger werden wird, durch steigende nachfrage in z.b.: china und indien dürfte das ja gesichert sein.

 

Ich will ja niemandem das autofahren verbieten, aber wer es ständg tut, der soll meiner meinung nach auch für die ökologischen kosten aufkommen, insofern wärs meiner meinung nach wünschenswert die steuergelder in erneuerbare energien, umweltschutzprojekte oder wenigstens infrastrukturaußbau zu investieren.

 

Naja, um das Thema in seiner komplexität abzuhandeln reicht so ein beitrag im BB eh nicht, aber zumindest ist das mal mein standtpunkt in verkürzter form

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