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Geschrieben
Ergebnis des Parteitages in Klagenfurt

 

schwarzer Tag für Kärnten :f:

Eher ein ziemlich "blauer" Tag, politisch wie im übertragenen Sinn, was den Bierkonsum im Foyer des Konzerthauses betrifft.

 

Wirklich schlimm finde ich folgende Passagen:

 

"Gibt es Wortmeldungen?", fragt Scheuch. Keiner meldet sich, nur Josef Bucher hebt die Hand. Hinter den geschlossenen Türen brandet Applaus der BZÖler auf. "Das ist keine leichte Veranstaltung", beginnt Bucher. Und gleich am Anfang kommen Buh-Rufe auf, "Schleich dich", rufen ein paar. Die Videoübertragung, die bisher bei jedem Sprecher war, ist übrigens zu Ende, das Mikrofon wurde leiser gedreht. Markowitz, der draußen steht, beschwert sich darüber: "Das ist ja unglaublich." Scheuch bleibt in der Mitte der Bühne stehen, Bucher muss vom Rand reden.

 

Klingt irgendwie nach inszeniertem Schauprozess. :f: Schauerlich.

Geschrieben
brrrrav war er, der uwe. das wird sein neues herrli freuen.

Was wird eigentlich der nächste Machtkampf?

 

Scheuch - Strache?

Scheuch - Dörfler?

 

Ein gewisser Unterhaltungswert ist ja nicht abzustreiten. Nur das Eintrittsgeld für dieses Boulevardkabarett ist halt viel zu hoch.

Geschrieben
Was wird eigentlich der nächste Machtkampf?

 

Scheuch - Strache?

Scheuch - Dörfler?

 

Ein gewisser Unterhaltungswert ist ja nicht abzustreiten. Nur das Eintrittsgeld für dieses Boulevardkabarett ist halt viel zu hoch.

 

der dörfler fällt als nächstes. garantiert.:D

 

und der scheuch bei der nächsten landtagswahl, wenn die kärntner schlau sind und sie ihr gedächtnis nicht im stich lässt.

Geschrieben
Eher ein ziemlich "blauer" Tag, politisch wie im übertragenen Sinn, was den Bierkonsum im Foyer des Konzerthauses betrifft.

 

Wirklich schlimm finde ich folgende Passagen:

 

"Gibt es Wortmeldungen?", fragt Scheuch. Keiner meldet sich, nur Josef Bucher hebt die Hand. Hinter den geschlossenen Türen brandet Applaus der BZÖler auf. "Das ist keine leichte Veranstaltung", beginnt Bucher. Und gleich am Anfang kommen Buh-Rufe auf, "Schleich dich", rufen ein paar. Die Videoübertragung, die bisher bei jedem Sprecher war, ist übrigens zu Ende, das Mikrofon wurde leiser gedreht. Markowitz, der draußen steht, beschwert sich darüber: "Das ist ja unglaublich." Scheuch bleibt in der Mitte der Bühne stehen, Bucher muss vom Rand reden.

 

Klingt irgendwie nach inszeniertem Schauprozess. :f: Schauerlich.

 

schauerlich :f:

 

Edit: grad gefunden: Scheuchs Interview nach der erfolgreichen Wahl zum Parteiobmann :f:

Geschrieben
...wenn die kärntner schlau sind und sie ihr gedächtnis nicht im stich lässt.

 

irgendwie is des komisch in kärnten.

hatte einen kärntner studienkollegen, das war wirkli ein gscheiter, netter kerl.

aber wenns (damals) um den haider, seine handlanger und deren wahnsinnspolitik ging (extrem-populismus, geldverteilung mit der giesskanne, ortstafelstreit) war schluss mit lustig.

reflexartig wurde jede kritik an der politischen führung als angriff auf die kärntner bevölkerung gewertet.

das haben die bzö/fpk-ler "ihrem" volk offensichtlich flächendeckend eingebläut.

Geschrieben
Eher ein ziemlich "blauer" Tag, politisch wie im übertragenen Sinn, was den Bierkonsum im Foyer des Konzerthauses betrifft.

 

Wirklich schlimm finde ich folgende Passagen:

 

"Gibt es Wortmeldungen?", fragt Scheuch. Keiner meldet sich, nur Josef Bucher hebt die Hand. Hinter den geschlossenen Türen brandet Applaus der BZÖler auf. "Das ist keine leichte Veranstaltung", beginnt Bucher. Und gleich am Anfang kommen Buh-Rufe auf, "Schleich dich", rufen ein paar. Die Videoübertragung, die bisher bei jedem Sprecher war, ist übrigens zu Ende, das Mikrofon wurde leiser gedreht. Markowitz, der draußen steht, beschwert sich darüber: "Das ist ja unglaublich." Scheuch bleibt in der Mitte der Bühne stehen, Bucher muss vom Rand reden.

 

Klingt irgendwie nach inszeniertem Schauprozess. :f: Schauerlich.

 

 

erinnert mich immer wieder an den tiefsten Kommunsimus im hintersten Nordkorea...:f:

 

mfG Chricke

Geschrieben

Langsam wirkt das ganze da unten nicht nur bizarr sondern schlicht separatistisch, in Form der Diktatur einer kleinen nationalistischen "Elite".

 

Beispiele:

- das beständige Ignorieren von Urteilen des Vfgh

- das ständige Hinhacken nach Wien ("Ostregierung"), diese aber mit irrwitzigen Landeshaftungen in Geiselnahme nehmen

- die gebetsmühlenartige Wiederholung von Heimat, Heimat, Heimat..., dazu "unser Kärnten", "wir Kärntner", die "Kärnterinnen und Kärntner"...

- das völlige Abblocken in Asylfragen

- und nicht zuletzt das Gründen einer eigenen sog. Kärntner Partei, die im Bundesparlament sitzt.

 

Dazu noch der gestrige Putsch, wo die Wählerstimmen einer Regierungspartei einfach von der einen (BZÖ) zur anderen (FKP=FPÖ) trasferiert wurden.

Demokratiepolitisch eine Katastrophe.

 

Von den Korruptionsvorwürfen, dem Hypo-Desaster, der desolaten Finanzsituation, dem Braindrain etc. red' ich jetzt gar nicht.

 

Das alles geht in eine Richtung, die Angst macht, vor allem, weil ÖVP und SPÖ das offensichtlich nicht wirklich kümmert und auch unser Bundespräsident dazu bisher nichts als geschwiegen hat.

Jetzt, wo die separatistischen Tendenzen wieder eine Stufe weiter sind, erwarte ich mir doch klare Stellungnahmen dazu.

 

In Kärnten gibt es bereits Demonstrationen, und ich denke, auch die Exilkärntner etwa in Wien haben's langsam satt, wie ihr Bundesland da in Geiselhaft genommen wird.

 

Edit: Dazu noch ein passendes Video: http://www.youtube.com/watch?v=OjlxGMbUo6M&feature=player_embedded

Geschrieben

Jetzt, wo die separatistischen Tendenzen wieder eine Stufe weiter sind, erwarte ich mir doch klare Stellungnahmen dazu.

 

ich bin dafür, einen ihrer irren standardsätze auf sie selbst anzuwenden:

 

Wenn's ihnen ned passt in Österreich, dann sollen's sich halt schleichen!

 

Unabhängigkeit für Kärnten - JETZT.

Geschrieben

Das alles geht in eine Richtung, die Angst macht, vor allem, weil ÖVP und SPÖ das offensichtlich nicht wirklich kümmert und auch unser Bundespräsident dazu bisher nichts als geschwiegen hat.

 

Das ist ja gerade das Problem, man kann in Kärnten weder SPÖ noch ÖVP wählen.

die Roten bringen nyx zam bei uns, und der Martinz war ja bei der Hypo auch beteiligt.

 

Um den Kärnterinnen und Kärntnern zu helfen wäre es notwendig, wenn alle Spitzenpolitiker zurücktreten würdn damit dass ganze Kaspertheater endlich ein Ende hat...

 

mfG Chricke

Geschrieben
Das ist ja gerade das Problem, man kann in Kärnten weder SPÖ noch ÖVP wählen.

die Roten bringen nyx zam bei uns, und der Martinz war ja bei der Hypo auch beteiligt.

 

Um den Kärnterinnen und Kärntnern zu helfen wäre es notwendig, wenn alle Spitzenpolitiker zurücktreten würdn damit dass ganze Kaspertheater endlich ein Ende hat...

 

mfG Chricke

 

 

Stimmt, die anderen Parteien haben ja auch in Kärnten keinerlei Personalressourcen aufgebaut, sicher auch im Schatten des übermächtigen Haiders.

 

 

Schon langsam sollte es den Kärntner Wählern aber dämmern, dass Hampelmänner wie Dörfler und Witzfiguren wie die Scheuchs einfach nicht länger ihr Land ruinieren dürfen!

Geschrieben

Schon langsam sollte es den Kärntner Wählern aber dämmern, dass Hampelmänner wie Dörfler und Witzfiguren wie die Scheuchs einfach nicht länger ihr Land ruinieren dürfen!

 

das wird aber glaub ich noch ein Weichen dauern...:f:

 

@ Chricke: Die Roten waren bei der Hypo genauso beteiligt, oder glaubst du, dass de Haider den Verkauf ohne die Roten im Landtag durchgedrückt hätte??

 

Im Prinzip gehts in Kärnten nur mehr über Klein-/Kleinstparteien oder Bürgerlisten. Leider isses so.

Geschrieben
ich finde, dass man sich in anbetracht des kärntner desasters (und der selbstversorgermentalität auch in anderen bundesländern) ERNSTHAFT die frage stellen sollte, ob ein so kleines land wie ö überhaupt 9 landesregierungen braucht bzw sich leisten kann.
Geschrieben
ich finde, dass man sich in anbetracht des kärntner desasters (und der selbstversorgermentalität auch in anderen bundesländern) ERNSTHAFT die frage stellen sollte, ob ein so kleines land wie ö überhaupt 9 landesregierungen braucht bzw sich leisten kann.

 

naja, der Zentralismus ist leider auch schon vor 200 Jahren gescheitert... Besser einen Föderalistischen Staat aufbauen, wobei die einzelnen Teilgebiete von UNABHÄNGIGEN Kontrollinstanzen besser kontrolliert werden. Was in Österreich leider ein wenig zu kurz kommt ist mMn das Modell der Partizipatorischen Demokratie. Die Politiker verstecken sich in ihren Betonbunkern und wenns dann zum Wahlkämpen ist, ist ihnen jedes Mittel recht, Wähler zu ködern. was dann nach der Wahl auch wirklich eingehalten wird, ist eine andere Frage... Trotzdem sollte viel mehr vom Volk aus gehn, also mehr Streiks, mehr Demos und mehr Volksbegehren. Man soll nicht einfach zu alldem, was in Ö passiert, ja und amen sagen, sondern muss auch über manches mal nachdenken.

Geschrieben
Trotzdem sollte viel mehr vom Volk aus gehn, also mehr Streiks, mehr Demos und mehr Volksbegehren. Man soll nicht einfach zu alldem, was in Ö passiert, ja und amen sagen, sondern muss auch über manches mal nachdenken.

 

Ist überall so, aber das ist ja den Politkern zu mühselig...

Sags einmal einen " Vollblutkärntner" dass die 100 gratis Euro eig nyx bringen weil er und seine Kinder das zurückzahln müssen und dass es dshalb nicht sinnvoll ist.

JA wenns alle nehmen, außerdem werd ichs nimma zurückzahln usw...

 

ist halt schwer die LEute dazu aufzufordern selbstständig zu denken, vor allem im kommunistischen Kärnten wenns "Politiker" gibt die für einen das denken übernehmen, bzw so tun als ob...

 

mfG Chricke

Geschrieben
Ist überall so, aber das ist ja den Politkern zu mühselig...

Sags einmal einen " Vollblutkärntner" dass die 100 gratis Euro eig nyx bringen weil er und seine Kinder das zurückzahln müssen und dass es dshalb nicht sinnvoll ist.

JA wenns alle nehmen, außerdem werd ichs nimma zurückzahln usw...

 

ist halt schwer die LEute dazu aufzufordern selbstständig zu denken, vor allem im kommunistischen Kärnten wenns "Politiker" gibt die für einen das denken übernehmen, bzw so tun als ob...

 

mfG Chricke

 

kommunistisches Kärnten??????

Geschrieben
entweder föderarlismus zusammenstutzen oder die bundesländer sind für ihr geld selber verantwortlich - müssen es dann aber auch über steuern selber einheben und nicht beim finanzausgleich dem finanzminister die hosen ausziehen. mir wär im grunde beides recht.....
Geschrieben
ich finde, dass man sich in anbetracht des kärntner desasters (und der selbstversorgermentalität auch in anderen bundesländern) ERNSTHAFT die frage stellen sollte, ob ein so kleines land wie ö überhaupt 9 landesregierungen braucht bzw sich leisten kann.

Mit Sicherheit nicht. Hier etwas ändern zu wollen ist jedoch so einfach wie ein sprichwörtliches Kamel durch ein Nadelöhr zu bringen.

Wenn selbst kleinste Veränderungen in Österreich an diversen Lobbyisten scheitern.

 

Was ich mir aber schon wünsche, sind harte Finanzausgleichsverhandlungen. Es kann nicht sein, dass etwa ein Bundesland in offen politischer Weise Geld verschenkt (Stimmenkauf), das es dann vom Bund wieder abkassiert.

Geschrieben
naja, der Zentralismus ist leider auch schon vor 200 Jahren gescheitert......

 

föderalismus gut und schön, wenn er aber derart verkommt, dann ist die überlegung berechtigt.

ein angenehmer nebeneffekt wäre die enorme kostenersparnis.

in bayern gehts ja auch (ca 10mio einwohner).

Geschrieben
föderalismus gut und schön, wenn er aber derart verkommt, dann ist die überlegung berechtigt.

ein angenehmer nebeneffekt wäre die enorme kostenersparnis.

in bayern gehts ja auch (ca 10mio einwohner).

 

Bayern ist ein Bundesland ("Freistaat") der Bundesrepublik Deutschland, mit einer unglaublichen Bürokratie ;):D Das ist echt kein Vorbild in Sachen Verwaltungsreform, ganz Deutschland nicht.

Geschrieben
Bayern ist ein Bundesland ("Freistaat") der Bundesrepublik Deutschland, mit einer unglaublichen Bürokratie ;):D Das ist echt kein Vorbild in Sachen Verwaltungsreform, ganz Deutschland nicht.

 

der - in der österreichischen föderalismusdebatte vielstrapazierte - punkt ist glaube ich der, dass ein einziges deutsches bundesland mehr einwohner hat als die gesamte republik österreich. man also an sich bundesländer gar nicht brauchen würde.

Geschrieben

ich würde sagen wir sind auf jeden fall überverwaltet - gab da ein interessantes interview auf ö1 über die diversen doppelgleisigkeiten in der verwaltung welche auch ziemlich teuer sind und für den bürger viel verwirrung stiften.

 

ob wir zentralistisch von wien aus oder eher föderalistisch verwaltet werden ist glaub ich eher wurscht. das konzept sollte halt schlüssig sein und der, welcher fürs geld ausgeben verantwortlich ist sollte auch fürs einnehmen verantwortlich sein (mit all seinen konsequenzen). ich hoffe immer noch das, dass budget dermassen aus dem ruder läuft und es alternativenlos ist da etwas zu machen.

vermutlich werdens den österreichern aber steuererhöhungen aufs aug drücken und die werdens auch wieder anstandslos schlucken.....

 

von der verwaltungsreform da hört man viel allein mir fehlt der glaube... :(

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