foresterali Geschrieben 27. April 2015 Geschrieben 27. April 2015 Von der Naturfreunde HP "Biker Fair Play-Regeln für ein gemeinsames Miteinander Fußgänger haben Vorrang – wir machen rechtzeitig auf uns aufmerksam. Wir respektieren Mensch, Natur und Tiere. Wir fahren auf halbe Sicht und haben unser Bike jederzeit unter Kontrolle. Wir befahren ausschließlich genehmigte Routen und Forststraßen. Wir biken innerhalb festgesetzter Tageszeiten. Nicht in der Dämmerung und nicht in der Nacht. Wir biken verantwortungs- und rücksichtsvoll. Forststraßen sind überwiegend private Straßen mit öffentlichem Verkehr, d.h. es gelten die Vorschriften der Straßenverkehrsordnung. Erste Hilfe leisten ist Pflicht! Weitere Lösungsansätze: Ausbau und Erweiterung von genehmigten und gekennzeichneten MTB-Strecken Bau von single-trails, trail-areas und bike-parks" - See more at: http://www.naturfreunde.at/freie-fahrt#sthash.JC4SOLUc.dpuf Find ich prinzipiell nicht so schlecht für einen Verein der dieses Thema erst so spät für sich entdeckt hat. @upmove: Ich gehe davon aus dass ihr dort mit über solch eine Richtungsänderung diskutiert habt. Was ist der Grund dass sich die Naturfreunde prinzipiell nicht an eine Wanderweg Freigabe ranwagen? Eigenes Publikum nicht verärgern? Prinzipiell ist es ja so dass MTB im modernen Sinn immer mehr auf Wanderwegen passiert. Also ist klar gebe ich die Forststrasse frei wird diese zu legelen Aufstiegen genutzt und die Abfahrt erfolgt illegal. Das nenne ich dann auch eine österreichische Lösung. Zitieren
wo-ufp1 Geschrieben 27. April 2015 Geschrieben 27. April 2015 Auch an anderen "Fronten" gibt es Bewegung und wird etwas getan: [h=2]Personenkomitee - Legales Mountainbiken im Rax und Schneeberggebiet [/h] Zitieren
der Markus Geschrieben 27. April 2015 Geschrieben 27. April 2015 Auch an anderen "Fronten" gibt es Bewegung und wird etwas getan: [h=2]Personenkomitee - Legales Mountainbiken im Rax und Schneeberggebiet [/h] Hast Du das auch gelesen bevor Du es verlinkt hast? Der BMC Racer schreibt ja, dass im wesentlichen gerade nichts weitergeht - es also keine Bewegung gibt, er sich aber bei Neuigkeiten meldet Zitieren
herbi1978 Geschrieben 27. April 2015 Geschrieben 27. April 2015 Finde es von den Naturfreunden gut, das sie sich für uns einsetzen, fürchte aber wenn ein Grundstücksbesitzer nicht will und einen guten Anwalt hat, das das ganze nichts bringen wird. Sieht man auch im Fall Stockerhütte, auch ein Hügel in der Nähe des Muckenkogels. https://www.facebook.com/pages/Stockerhütte/313102018756183 Schade das ein Einzelner einen Hüttenwirt zur Aufgabe bringen kann, und keine Behörde einschreiten will oder kann, seht euch nur den Graben auf der Forststrasse an, für dem gebührt Ihm eine Anzeige wegen Allgemeingefährdung (offizieller Wanderweg). Ich weiß auch, das es immer zwei Seiten gibt, aber das geht definitiv zu weit. Lg Herbi Zitieren
wo-ufp1 Geschrieben 27. April 2015 Geschrieben 27. April 2015 Hast Du das auch gelesen bevor Du es verlinkt hast? Der BMC Racer schreibt ja, dass im wesentlichen gerade nichts weitergeht - es also keine Bewegung gibt, er sich aber bei Neuigkeiten meldet Klar. Trotzdem, er hat schon mal angefangen, selbständig und auch schon ein wenig erreicht. Das gerade jetzt nichts weitergeht....jo mei. Aber vielleicht reagieren "die dort" genau so auf die sich verändernden Umstände (foresterali, Upmove, Naturfreunde , IG Fahrrad und diversen anderen positiven Berichte). Und noch mals, er und einige andere tun etwas . Und damit meine ich jetzt nicht nur irgendwelche Postings oder zum X-ten Male schlechtreden der diversen Aktionen (und nein, du bist nicht gemeint!). Zitieren
grdi Geschrieben 28. April 2015 Geschrieben 28. April 2015 Und noch mals, er und einige andere tun etwas . Und damit meine ich jetzt nicht nur irgendwelche Postings oder zum X-ten Male schlechtreden der diversen Aktionen (und nein, du bist nicht gemeint!). Zitieren
BMC Racer Geschrieben 28. April 2015 Geschrieben 28. April 2015 Hast Du das auch gelesen bevor Du es verlinkt hast? Der BMC Racer schreibt ja, dass im wesentlichen gerade nichts weitergeht - es also keine Bewegung gibt, er sich aber bei Neuigkeiten meldet Zu aller erst wollte ich hier und zu diesem Thema nicht meinen "Senf" dazu abgeben, aber - da ich möglicherweise falsch verstanden wurde - tu ich es trotzdem. Ich hab` geschrieben es wird verhandelt und das ich momentan persönlich nicht 100% involviert bin (aber andere), weiters das es schwierig ist - siehe mein Zitat unten. Also, der letzte Stand ist jener, das Verhandlungen mit der Gemeinde Wien laufen. Wie weit diese genau fortgeschritten sind, werde ich hier erst posten wenn tatsächlich Erfolge zu sehen bzw. zu befahren sind... Aber um ehrlich zu sein, es ist nicht einfach... Ich persönlich kann mich momentan nicht 100%ig der Sache widmen, da es in meinem Zeit Management ein wenig "zwickt"...(Hausumbau, Training & Wettkampf dazwischen noch ein wenig arbeiten ) Es gibt Bewegung nur sehr, sehr zäh! So, das war`s hier in diesem Thread von mir wieder, zumal`s am Thema vorbeiläuft Zitieren
steiggeist Geschrieben 1. Mai 2015 Geschrieben 1. Mai 2015 Dort findet ihr einen Artikel aus "Saison", der Hauszeitung der Tirolwerbung. Er ist insofern Interessant,das hier aus Tourismuskreisen erstmals ein Einschreiten des Gesetztgebers wegen dem §33 im Forstgesetz gefordert wird! Gegenübegesetellt ist dort ein Artikel aus der Salzburger Krone, mit sehr eigenartiger Headline. http://www.downhill-board.com/76603-upmove-eu-initiative-wegefreiheit-fuer-mountainbiker.html?p=811813&viewfull=1#post811813 Zitieren
radlfohrer Geschrieben 4. Mai 2015 Geschrieben 4. Mai 2015 immer nach dem ausweis vom jäger fragen.... es könnt ja sonst was sein... wenn er ausweis will, will ich auch ausweis...vielleicht ist es ja nur mönch !! Zitieren
steiggeist Geschrieben 20. Mai 2015 Geschrieben 20. Mai 2015 Wir haben euch hier gebeten ein Zeichen zu setzten: http://www.upmove.eu/kampf-um-den-richtigen-33-im-forstgesetz/magazin-rubrik-legal-biken/886d16e706.html Das habe ich heute in meinem Posteingang gehabt: Betreff: [ooe-news] Grüne PA: Schwarz: Forststraßen müssen für MountainbikerInnen freigegeben werden - Grüne OÖ wollen Antrag in Landtag einbringen LAbg. ULRIKE SCHWARZ VERKEHRSSPRECHERIN DIE GRÜNEN OÖ ................................................................................................................................................................................ Forststraßen müssen für MountainbikerInnen freigegeben werden – Grüne OÖ wollen Antrag in Landtag einbringen Ulrike Schwarz vertraut auf Verantwortungsbewusstsein der MountainbikerInnen - Grüne OÖ werden sich dafür auf allen Ebenen politisch einsetzen und wollen auch einen entsprechenden Antrag in den Landtag einbringen Im Hinblick auf den bevorstehenden Granitmarathon in Kleinzell am kommenden Wochenende ist es Ulrike Schwarz ein Anliegen, die Forststraßen für Mountainbiker zu öffnen. Das beliebte Mountainbike- Event lockt tausende begeisterte Sportlerinnen und Sportler jedes Jahr ins Rad-Eldorado Mühlviertel. Hier finden sie in der ‚Mountainbike Region Granitland‘ mit über 700 km Trails perfekte Bedingungen. „Abseits des Wegenetzes ist es für die MountainbikerInnen aber nach wie vor verboten, Forststraßen legal zu befahren. Ich vertraue auf die Vernunft und das Verantwortungsbewusstsein der RadlerInnen und die Einhaltung der MTB-Fair-Play Regeln. MountainbikerInnen sollten unsere Forststraßen ganz legal befahren dürfen“, sagt die Grüne Verkehrssprecherin. Antrag in Landtag einbringen Um die Öffnung der Forststraßen für MountainbikerInnen sicherzustellen, bedarf es der Zusammenarbeit aller Beteiligten: Gemeinden, Land, Bund. Schwarz wird daher einen Antrag im Landtag einbringen mit dem Ziel – im Sinne des Bürokratieabbaus - die derzeit noch geltenden gesetzlichen Rahmenbedingungen so anzupassen, dass die vorhandenen Barrieren für den Radverkehr abgebaut werden können. Das Land OÖ hat im Zuge der Deregulierungsinitiative, dem Paragrafendschungel den Kampf angesagt. Rechtsvorschriften werden durchforstet und vereinfacht. 22.582 Vorschläge und Anregungen hat die Oö. Bevölkerung für Vereinfachungen von Rechtsvorschriften eingebracht. „Mehr als 1000 Forderungen für die Legalisierung des Mountainbikes auf Forststraßen sind eingegangen. 800.000 Radfahrerinnen und Radfahrer sowie zahlreiche Gäste in den Tourismusregionen suchen in Österreichs Wäldern und Bergen Erholung und sportliche Herausforderung, die derzeit noch von starren rechtlichen Vorschriften behindert wird“, so Schwarz und weiter: „Forststraßen sollen für MountainbikerInnen freigegeben werden, damit die ihren Freizeitsport in der freien Natur legal ausüben können.“ Mag. Gerhard Janser Pressereferent Die Grünen OÖ Zitieren
Flo Geschrieben 24. Mai 2015 Geschrieben 24. Mai 2015 (bearbeitet) 22.05.15 Ein Antrag von Grünen und SPÖ im Landtag zu einer Resolution für eine Gesetzesänderung fand gestern keine Mehrheit. Vor allem Rechts- und und Haftungsfragen seien ungeklärt, hieß es aus der Landes-VP. Entschieden wird über das Forstgesetz aber ohnehin im Bund."]Ein Antrag von Grünen und SPÖ im Landtag zu einer Resolution für eine Gesetzesänderung fand gestern keine Mehrheit. Vor allem Rechts- und und Haftungsfragen seien ungeklärt, hieß es aus der Landes-VP. Entschieden wird über das Forstgesetz aber ohnehin im Bund. Welch Überraschung im (schein-)heiligen, schwarzen (Bauern-)Oberösterreich http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Mountainbiker-sind-auf-Forststrassen-weiter-Illegale;art4,1811869 Bearbeitet 24. Mai 2015 von Flo Zitieren
Siegfried Geschrieben 24. Mai 2015 Geschrieben 24. Mai 2015 Jetzt schau dir das mal an: ein Antrag für eine Resolution (Befragung) zur Änderung des Gesetzes stößt auf Ablehnung, weil in dem Gesetz (das geändert werden soll) Haftungsfragen usw.... ungeklärt sind. Ich unterstelle, dass diese Herren und Damen Politiker genau NICHT mitbekommen haben, was eigentlich erreicht werden soll....... Zitieren
erdwolf Geschrieben 24. Mai 2015 Geschrieben 24. Mai 2015 ...ich glaub, die wollen das nicht mitbekommen! Zitieren
Siegfried Geschrieben 24. Mai 2015 Geschrieben 24. Mai 2015 ...ich glaub, die wollen das nicht mitbekommen! Ist für mich ein Zeichen, dass es weder medial noch politisch so aufbereitet ist, dass ein Uninteressierter/Unwissender sofort verstehen kann, was los ist. So ists wieder nur Lodenmanterl-Polemik. Zitieren
Flo Geschrieben 25. Mai 2015 Geschrieben 25. Mai 2015 Ich unterstelle, dass diese Herren und Damen Politiker genau NICHT mitbekommen haben, was eigentlich erreicht werden soll....... Naja, wenn diese Leute schon von wirklich wichtigen Themen (Finanzpolitik, etc,...) keinen blassen Schimmer haben, warum sollten sie dann solche Kleinigkeiten wie "im Wald Radfahren" interessieren? Und wenn dann da noch ein paar scheinheilige schwarze Einsager zusätzlich Blödsinn verzapfen, was soll da noch sinnvolles bei raus kommen? Zitieren
romanski Geschrieben 26. Mai 2015 Geschrieben 26. Mai 2015 Artikel im Standard: http://derstandard.at/2000015995469/Mountainbiker-wollen-per-Gesetzesnovelle-die-Waelder-erobern leicht tendenziös geschrieben, meiner meinung nach. inklusive reger diskussion mit den immergleichen argumenten. Zitieren
speedy Geschrieben 26. Mai 2015 Geschrieben 26. Mai 2015 http://www.nachrichten.at/oberoester...e;art4,1811869 Das Ergebnis der Resolutions-Abstimmung war ja nicht anders zu erwarten, aber ein wenig mehr Ernsthaftigkeit erwarte ich mir schon von meinen Volksvertretern. Die Konsequenz gibt's bei der Wahl Zitieren
rukufi Geschrieben 26. Mai 2015 Geschrieben 26. Mai 2015 Artikel im Standard: http://derstandard.at/2000015995469/Mountainbiker-wollen-per-Gesetzesnovelle-die-Waelder-erobern leicht tendenziös geschrieben, meiner meinung nach. inklusive reger diskussion mit den immergleichen argumenten. Sooo schlecht find' i den Artikel gar net..für den unwissenden Otto Normalbürger halbwegs informativ. Zitieren
Dagnarus Geschrieben 27. Mai 2015 Geschrieben 27. Mai 2015 Sooo schlecht find' i den Artikel gar net..für den unwissenden Otto Normalbürger halbwegs informativ. naja, was der Zusatz das es den MTB'ler bei einem Weidegatter so gschmissen hat das er jetzt im Rollstuhl sitzt mit dem Thema zu tun hat? (so mistig das ist). Zitieren
Flo Geschrieben 28. Mai 2015 Geschrieben 28. Mai 2015 (bearbeitet) Quelle @orf.at Mountainbikes im Wald als Reizthema Mountainbikes im Wald sind weiterhin ein emotionales Reizthema, belegt nun eine repräsentative Studie: Fast alle Befragten sind dafür, dass Mountainbiken nur auf den dafür gekennzeichneten Wegen möglich sein soll - obwohl gerade sie selbst dort unterwegs sind. Die Forstwirtschaft sieht sich bestätigt und argumentiert mit der Sicherheit der Radler. Die Emotionalität des Themas ist wohl darin begründet, das der heimische Wald für die Bevölkerung laut der GfK-Studie ein „identitätsstiftendes Element“ ist, auf das sie stolz sind. Bei der repräsentativen Studie wurden 1.000 Personen von 16 bis 75 Jahren befragt. 80 Prozent der Teilnehmer besitzen selbst ein Fahrrad, zehn Prozent von ihnen verwenden es auch im Wald, hieß es bei der Präsentation der Studie am Donnerstag in Wien. 15 Prozent wollen keine Schranken für Mountainbiker Neben Spazierfahrten und Ausflügen (50 Prozent) nutzen 24 Prozent der Befragten ihr Rad für Sport und Fitness. Sechs Prozent aus dieser Kategorie gaben an, im Wald auch abseits gekennzeichneter Routen unterwegs zu sein. „Auf die Gesamtbevölkerung aufgerechnet ist das gerade einmal ein Prozent“, erklärte Rudolf Bretschneider von GfK. Genau dieses Verhalten ist es, das 63 Prozent der Befragten nicht sehen wollen, weitere 24 Prozent stimmten der Aussage, dass die Radfahrer nur auf entsprechenden Wegen unterwegs sein dürfen, „etwas“ zu. 68 Prozent der 16- bis 75-Jährigen meinen außerdem, dass Mountainbiker, die querfeldein fahren, andere Waldbesucher und das Wild stören, 23 Prozent stimmten dem „etwas“ zu. Der Aussage, dass Mountainbiken generell überall im Wald erlaubt sein soll, stimmte jeder Zweite „gar nicht“ zu. 15 Prozent der Befragten sprachen sich für die Öffnung des Waldes für Radfahrer aus. Ein Drittel der Teilnehmer war der Meinung, dass das momentan 27.000 Kilometer lange, österreichische Mountainbike-Netz ausreichend ausgebaut ist. Verweis auf Selbstgefährdung der Radler Die Forstwirtschaft, die die Studie in Auftrag gegeben hatte, sieht sich durch die Ergebnisse naturgemäß bestätigt: Eine „generelle Öffnung des Waldes“ sei „keineswegs der Wille der österreichischen Bevölkerung“, meinte Kammervertreter Franz Titschenbacher. Er verwies dabei unter anderem auf Gefahren für naturgeschützte Gebiete. Mountainbiker könnten etwa schlicht „nicht wissen, wo im Wald Brutgebiete oder Ruhezonen für Wildtiere eingerichtet sind“. Es gehe auch um die Sicherheit der Mountainbiker selbst, betonte Titschenbacher. Forstwege seien „Arbeitsplatz für rund 300.000 Menschen im Land“: Auf Forstwegen könnten etwa Maschinen stehen, Materialien gelagert werden und Seile gespannt sein. Dieter Stöhr, Projektleiter des „Mountainbikemodells 2.0“ in Tirol, appellierte zu Dialog für ein „gefahrloses Nebeneinander“. Das lebe Tirol seit 20 Jahren vor und komme durch die Einbeziehung aller Interessensvertreter weitgehend ohne Verbote und Strafen aus. Schön langsam wird es absurd. Die erwähnte "repräsentative Studie" wurde wohl bei der letzten Jägerversammlungen durchgeführt. Na jetzt im Ernst, ohne gewaltigen Druck aus Tourismus- und Radindustrie (=Unternehmer=Arbeitsplätze) wird sich überhaupt nichts bewegen, und zwar keinen Millimeter. Da könnt ihr hupfen, trutzen, petitionieren und was immer ihr wollt. Bearbeitet 28. Mai 2015 von Flo Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 28. Mai 2015 Geschrieben 28. Mai 2015 Ich glaube ja mittlerweile, und da male ich jetzt natürlich den Teufel an die Wand, dass die Diskussion die derzeit geführt wird langsam aber sicher ins Kontraproduktive abdriftet. Die Gegner die die Diskussion verfolgen werden sich wohl bald bestätigt fühlen, denn ich bin extrem spektisch, dass sich da etwas für die Biker verbessern wird. Eher wird ihnen Recht gegeben, wodurch der Status quo in Stein gemeißelt und nicht mehr diskutierbar ist. Von denen, denen das Thema aktuell eher wurscht ist, weden wohl ein paar auch auf die absurd emotionale Diskussion einsteigen und auf ihr Recht bestehen - ohne großartig nachzudenken. Es übewiegt nämlich die Angstmache, und das zieht bei den Leuten nun einmal. Ich bleibe ganz klar bei meiner Meinung, dass man hier einen Strategiefehler begeht: Solange es keine Modellregionen (und damit meine ich zB ein Bundeslang) gibt, die sich bereit erklären etwas wie das Schweizer Modell einfach einmal umzusetzen, wird sich nix ändern. So wird nur weiter auf Vorurteilen und schwindligen Umfragen herum diskutiert und aus Angst wird sich genau nix ändern. Was soll bei so einer Studie denn rauskommen? Natürlich bin ich als Außenstehender gegen Biker im Wald. Wieso sollte ich dafür sein? Ich würd's aus Umweltschutzgründen usw auch eher so beantworten als mich für Biker auszusprechen. Meiner Meinung nach wurde das alles komplett falsch aufbereitet. Wo sind die Experten aus der Schweiz von Forst, Jagd, Tourismus und Sport? Wieso kommt da niemand mit positiven Argumenten zu Wort? Mit der jetzigen Strategie wurde die Meinung bereits gebildet. Dem hätte man vorgreifen müssen! Die aktuell verwendeten Argumente halten einfach nicht! Dem Tourismus ist es scheiß egal, ob man in Weiz im Wald auf der Forststraße radeln darf. Und wenn doch nicht, na dann geben sie halt 3km Weg frei und haben ihre Strecke... Man müsste während man die Forderung ausspricht im gleichen Atmenzug eine Studie aus dem Ärmel ziehen, die all die Angst-Punkte aus Schweizer Sicht widerlegt und das auf ein Szenario für AT umlegen. Das wäre doch gar nicht schwer! Inklusive Vorschläge für Haftung, Argumente gegen "Enteignung", Statistiken mit Unfallzahlen zwischen WAnderern und Bikern und und und. Dann bleibt den Gegnern die Luft zum Diskutieren von vornherein weg! Wenn die Diskussion so gestartet wird, kann eine steirische ÖVP nicht mit "Kulturbruch" antworten oder sagen dass das Wegenetz ausreichend ist. Aber so? Schlimmstenfalls werden sogar noch ein paar Taferl zusätzlich aufgestellt, um zu verdeutlichen dass man es ernst meint, weil man ja erst wieder Recht bekommen hat. PS: Nein, rukufi, ich gebe dir jetzt trotzdem nicht überall Recht. Zitieren
Flo Geschrieben 28. Mai 2015 Geschrieben 28. Mai 2015 Ich bleibe ganz klar bei meiner Meinung, dass man hier einen Strategiefehler begeht: Solange es keine Modellregionen (und damit meine ich zB ein Bundeslang) gibt, die sich bereit erklären etwas wie das Schweizer Modell einfach einmal umzusetzen, wird sich nix ändern. Ich denke auch das man bei uns hier in Österreich mit dem Versuch "seinen Schädel durch die Tür zu rammen" überhaupt nichts erreicht, wenn nicht sogar das Gegenteil. Das muss "hinten rum" geschehen. Ich denke nicht das es dem Tourismus "scheiß egal" ist, wenn man beispielweise eine Skiregion mit Hotels und Liften hernimmt, die auch im Sommer gutes Geschäft machen könnten, unter vernünftigen Bedingungen oder sei es "nur" ein einfaches Gasthaus auf einem Hügel der sein Geschäft machen will, usw,,. Und viele solcher Musterbeispiele zusammen könnten dann schon eher Druck ausüben etwas an der Gesamtsituation zu ändern. Das würde sich dann auch auf den Forstweg in Weiz auswirken, der tourismustechnisch vermutlich relativ uninteressant ist und auch bleiben wird. Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 28. Mai 2015 Geschrieben 28. Mai 2015 (bearbeitet) @Flo Ja, schon, aber: Eher wird in touristischen Regionen irgendwas aufgebaut wo ein paar ordentlich mitschneiden. Da zahlt dann der Bürgermeister dem ortsansässigen Großgrunz-Fritzl und dem Jäger-Chefe gerne ein paar Euros und alle sind glükclich und die Radler haben ihren weg. Der Fll ist mE wahrscheinlicher, als dass sich generell etwas ändert von dem zwar viele etwas haben, aber keiner davon gleich ordentlich profitiert und das große Geschäft macht. Bei uns werden doch so gut wie NIE Entscheidungen getroffen, wo nicht irgendeine Lobby oder ein paar Hanseln persönlichen finanziellen Profit draus machen. Das erkennt man schon an dn Kommentaren. "Was habe ICH davon?" Dass man davon keinen nachteil hat, das zählt nicht. man sucht den persönlichen Vorteil! Das ist das Problem! Diese Sichtweise versteht aber heutzutage einfach niemand mehr. Das ist traurig... dementsprechen muss man leider argumentieren. Aber das passiert nicht! Man kann nicht für eine Gruppe etwas tun, das keine negativen Auswirkungen (verglichen mit der jetzigen Situation) auf andere hat, ohne dass die andere Gruppe auch etwas bekommt. Das funktioniert bei uns nicht. Ich trau mich sogar zu behaupten, dass es den Tourismusregionen oft lieber ist sie kochen ihr eigenes Süppchen und können damit werben, als dass die Situation generell verbessert wird. Fakt ist, dass wir doch eine Lösung wollen die für UNS gut ist. Der normale Bürger. Der Feierabendradler. Der Freizeitsportler. Für die Mama und den Papa, die zwischendurch 90min Zeit haben um wo rauf und runter zu radeln und nicht nach xy anreisen wollen um ein paar Trails fahren zu dürfen. Und man müsste dringend klar zeigen wie es aktuell aussieht. Wie viele Biker fahren wo und wie viel davon ist legal. Es ist doch scheiß egal was die Oma von der Straße zu dem Thema sagt. Die betrifft es nicht und wird es nicht betreffen! Gerne setze ich mich einen schönen Tag lang mit einem Sessel auf eine Forststraße und zähle Radler und Wanderer. Wenn das österreichweit 200 Leute jeweils zwei Tage lang machen, hat man schon einen Überblick. Da kommt dann vielleicht raus,dass das GEsetz sinnlos oder falsch ist, oder eben nicht. Fakt ist ja, dass wir eh jetzt scho alle fahren und sich kaum einer fürchten müsste, dass sich etwas verschlimmert. Die faulen Leute daheim werden wegen einer Gesetzesänderung nicht alle zu Biker-Monstern. Die wissen heute ja nicht einmal dass es verboten ist und würden sich davon wohl nicht komplett wandeln lassen. Aber dieses blöde Argument zieht bei den Unwissenden natürlich. Bearbeitet 28. Mai 2015 von GrazerTourer Zitieren
romanski Geschrieben 28. Mai 2015 Geschrieben 28. Mai 2015 "... 68 Prozent der 16- bis 75-Jährigen meinen außerdem ..." Na toll, da ist ja vom stimmbrüchigen Teenager bis zum Gehstock-Pensionisten alles dabei. Interessant wäre eine Aufschlüsselung nach Altersgruppen, ich habe da nämlich so eine Ahnung ... Zitieren
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