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Geschrieben
Es geht ned um nachtbiken, sondern das die meisten biker gerade zu der zeit unterwegs sind wo das wild am aktivsten ist und das ist ca 2h vor sonnenuntergang bis zum dunkel werden. Zur zeit 19:00 bis 21:30
Geschrieben (bearbeitet)

ein beispiel für fair play regeln und einen anderen zugang aus einem anderen land:

 

http://www.outdooraccess-scotland.com/

 

http://scotland.forestry.gov.uk/

 

ps:

im sommer mag es schon vorkommen, dass man bis ca 20:00 auf einzelne biker trifft. das ist jetzt auch schon so und offenbar kein echtes problem für das wild. ab 19:00 dünnt sich die sportlerdichte in den wäldern um graz deutlich aus. eine änderung des forststrassenverbots würde aber daran nichts verbessern oder verschlechtern.

die meisten offiziellen mtb strecken sehen übrigens eine nutzung bis 1 h vor sonnenuntergang vor (offenbar mit allen beteiligten abgesprochen). heute in graz also biken bis 19:57. damit können wohl die meisten leben.

Bearbeitet von bikeopi
Geschrieben
ein beispiel für fair play regeln und einen anderen zugang aus einem anderen land:

 

http://www.outdooraccess-scotland.com/

 

http://scotland.forestry.gov.uk/

 

 

mei, es könnte ja so einfach sein. erstaunlich, wie weit voraus uns der rest europas in mancherlei hinsicht ist.

 

The Access Code says:

 

Access rights extend to cycling. Cycling on hard surfaces, such as wide paths and tracks, causes few problems. On narrow routes, cycling may cause problems for other people, such as walkers and horse riders. If this occurs, dismount and walk until the path becomes suitable again. Do not endanger walkers and horse riders: give other users advance warning of your presence and give way to them on a narrow path. Take care not to alarm farm animals, horses and wildlife.

Geschrieben
Das ist jetzt nicht auf dich persönlich bezogen -

 

ich bin schon der Meinung

 

Nicht alle Jäger sind tötungsgeile Vollpfosten die nicht´s anderes zu tun haben als zum Spaß Tiere zu killen, genausowenig wie alle Mountainbiker unverantwortliche Naturzerstörer sind.

 

na eh. ich hab nur den ausdruck nicht gekannt. ich ess ja auch ab und zu gern ein wildschwein.

Geschrieben
Alpenverein sieht "höchste Zeit" für Öffnung der Forststraßen für Räder:

http://derstandard.at/2000017716347/Alpenverein-sieht-hoechste-Zeit-fuer-Oeffnung-der-Forststrassen-fuerRaeder

 

Der Artikel ist wirklich anständig verfasst worden, leider zählen für die Wahlvolkverwalter die Reaktionen mehr als das der Artikel selbst und die Storypostings sind in einer eher kopflastigen Zeitung doch tendentiell bauchlastig.

 

Hier wären Vereine und Institutionen gefordert gezielt, anonym sachlich und fundiert, mehr schriftliche Aufklärungsarbeit zu leisten und nicht massenhaft Vorschriften und Gesetztestexte runterzuzitieren. Das ist der Masse der Leser zu mühsam, sie können nicht mehr folgen. Mit der selben Feder, der gleichen Sprache wie die "Wutposter" antworten. Den Wutposter werdet ihr im Moment damit nicht überzeugen können, das ist aber auch nicht das Ziel, es geht um den Dritt- und Viertleser der sich aus verschiedenen Argumenten eine eigene Meinung basteln kann.

Politische Parteien leisten sich dazu Ghostposter, bei Vereinen ist das natürlich oft mühsam. Aber diese Storypostings werden mit Masse ausgewertet, gegengelesen und damit Strömungen und Meinungsverläufe analysiert. Somit ist jede auf diese Art und Weise abgegebene Stimme für die Auswertearbeit eine Gültige und zählt vielfach mehr als eine Liste mit vielen Unterschriften.

Geschrieben

Um Gottes Willen, ich kann nur hoffen, daß unsere sogenannten Volksvertreter ihre Entscheidungen nicht aufgrund von Postings in einem Internetforum treffen. Das wäre unser aller Untergang. ;)

 

Im übrigen finde ich, daß sich die Pro- und Contra-Meinungen dort beim Standard eh recht gut die Waage halten.

Geschrieben
Um Gottes Willen, ich kann nur hoffen, daß unsere sogenannten Volksvertreter ihre Entscheidungen nicht aufgrund von Postings in einem Internetforum treffen. Das wäre unser aller Untergang. ;)

 

"Volksvertreter" haben wir schon sehr lange keine mehr sondern Interessens- und Parteienvertreter und die informieren sich ganz genau wie die Stimmungslage zu bestimmten Themen ist. Gerade wenn es um gesellschaftspolitische Themen geht kann hier mit gezielter Einflussnahme was erreicht werden.

Geschrieben

An wen soll dieses Dokument geschickt werden?

 

Ab dem Absatz:

In Österreich werden Mountainbiker im Wald kriminalisiert, angezeigt auf Besitzstörung- und Unterlassung verklagt (dies mit Streitwerten bis zu 15.000 Euro) und von der Polizei verfolgt. Uns Mountainbikern reicht es, 40 Jahre nach der letzten Novellierung des Forstgesetzes 1975 ist es Zeit dieses endlich zu ändern.

wird es meiner Meinung nach ein wenig zu patzig. Ich würde den letzten Satz zB so schreiben: "40 Jahre nach der letzten Novellierung des Forstgesetzes ist es Zeit, diesen in Europa einzigartigen Umstand zu ändern."

 

Auch die folgenden Formulierungen ("Stammtisch" usw.) sind im Sinne einer sachlichen Diskussion nicht so wirklich sinnvoll, finde ich. Und vielleicht kann man beim Begriff "Trutzpartie" noch herausstreichen, daß auch die Demos zur Änderung des Forstgesetzes 1975 schon unter diesem Namen gelaufen sind?

 

Das Dokument "Schein-Argumente" finde ich zwar inhaltlich sehr gut aufbereitet (ist schon heruntergeladen :D), allerdings würde ich den Titel noch ändern. Kein Diskussionspartner sieht es gern, wenn seine Argumente von vornherein so bezeichnet werden, besonders wenn sie eh später im Text so schön zerlegt werden.

Geschrieben (bearbeitet)

Das Dokument "Schein-Argumente"

 

Argumentationsanalyse, argumentative Grundlagen oder Grundlagenargumente - wesentlich neutraler und der Leser verfällt nicht sofort in ein Eltern/Kind/Trotz Verhalten.

 

Stammtisch.... Palavern....

Abwertende Ausdrücke und negative Formulierungen fördern selten ein positives Klima, daher auch wenn es schwerfällt wären diese umzuformulieren. Nicht nur in der Schrift, auch im gesprochenen Wort bei Diskussionen und Veranstaltungen.

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
Geschrieben

@romanski: Danke werde das in den nächsten Tagen noch ändern. Das Schreiben ging ursprünglich in unterschiedlichsten Anreden und Passagen an Landtagsabgeordnete, Nationalräte, diverse Politiker in Oberösterreich, die meinen die momentane Situation wäre ausreichend. Mit deinen Vorschlägen werde ich das Schreiben noch weiter neutralisieren und soll künftig für jedermann verwendbar sein.

 

@sonny: bitte e-mail nochmals senden, hab dir korrekte nochmals als PM geschickt. Werde dein e-mail dann an meine Bekannten.....weiterleiten und das schreiben wie oben gepostet noch dazu geben.

Geschrieben
Argumentationsanalyse, argumentative Grundlagen oder Grundlagenargumente - wesentlich neutraler und der Leser verfällt nicht sofort in ein Eltern/Kind/Trotz Verhalten.

 

Stammtisch.... Palavern....

Abwertende Ausdrücke und negative Formulierungen fördern selten ein positives Klima, daher auch wenn es schwerfällt wären diese umzuformulieren. Nicht nur in der Schrift, auch im gesprochenen Wort bei Diskussionen und Veranstaltungen.

 

:U: ja du hast recht, manchmal reichts mir halt schon ein wenig :-)

Geschrieben
...hatte ich erst letzte Woche eine Begegnung um 20:30 im Wald, Kommentar vom MTBer : no glaubst ih foar bei da greastn hitz

 

 

Wenn sich ein Tier im Wald vor einem Menschen erschreckt, ist es völlig egal, ob der am Rad sitzt oder zu Fuß daher kommt. Deinen eigenen Ausführungen zu Folge warst Du selbst um 20:30 uhr im Wald und damit ein genaus so großes Störelement wie der von Dir angeprangerte Radfahrer. Mit dem größeren Aktionsradius brauchst jetzt auch nicht daherkommen, weil der Radler zum "Ausgleich" auch schneller wieder weg ist.

 

@Wienerwald:

 

Wenig überraschend sind im Umfeld einer Großstadt natürlich recht viele Radler Im Wald unterwegs, auch nach den sg. Fair-Play-Zeiten. Fußgänger sinds eigentlich noch mehr. Und das alles seit vielen Jahren, da im Wienerwald schon lange keiner mehr die Radler zu vertreiben versucht.

Wenn Deine und Deinesgleichen gebetsmühlenartig wiederholten Einwände stimmen würden, wäre sowohl der Wald weg, das Wild vertrieben, die Fußgänger geplättet und die Stadt Wien als Waldeigentümer in den Konkurs geklagt. Aber siehe da - nix davon ist eingetreten. Is schon komisch.

 

@ Wild:

 

In Östereich wird wie in keinem anderen europäischen Land von der Jägerschaft Viehzucht im Wald betrieben. Konkurrenz durch Raubtiere wurde schon vor langer Zeit durch deren zum Teil völlige Ausrottung minimiert, auch jetzt noch werden Wiederansiedlungsversuche von Luchsen, Bären oder Wildkatzen im Zugeeiner Umnenge von "Einzelfällen" beseitigt. Es ist wohl kaum anzunehmen, dass sich alle 25 hier registriert gewesenen Bären auf Grund unfreundlicher Einwanderungsgestze vertschüsst haben. Luch die Luchse finden ganz ohne Navi dank dunkelgrüner Unterstützung den Weg zum nächsten Präparator oder in eine Tiefkühltruhe. Und Wildkatzen werden sowieso für Hauskatzen "gehalten" und daher erledigt. Die immer wieder auftauchenden "Fütterungen" von Raubvögeln mit Carbofuran-Ködern sollte man auch nicht vergessen. An die Dunkelziffer möchte ich bei alle dem gar nicht denken.

 

Überdies werden die Tiere des Waldes - sofern trophäenmäßig interessant - im Winter heftig gefüttert, damit sie ja nicht auf die Idee kommen, veilleicht einen natürlichen Tod zu erleiden und sich der Wildbestand auf ein bis zum 20 (!) - fachen eines natürlichen Niveaus erhöht. Das ist so ausgeufert, dass mancherorts weniger verblendete Jägerkreise von der Praxis dieser Fütterung lobenswerter Weise abgehen.

 

Der mit Abstand größte Störfaktor für Wild ist die Jagd selbst. Das ist hinlänglich untersucht. In Ländern und Gegenden ohne Jagd oder mit extrem seltener Jagd rennen die Viecher nie in diesem Ausmaß vor Menschen davon und lassen sich in der Regel sogar aus der Nähe beobachten. Komm auch mal in die große böse Stadt und besuch mal die Grenzgebiete zum Wienerwald, wo es Parks, Spitalsareale oder Wohnhausanlagen gibt, wo nicht gejagt werden darf. Dort bewegen sich die Rehe auch am Tag in unmittelbarer Nähe zwischen den Menschen ohne davon zu rennen. Für das hiesige Assmaß des Fluchtverhaltens ist also die Jagd selbst verantwortlich.

 

Wenn Du wissen willst, wie erfolgreich die Jagd den gesetzlichen Vorgaben wie z.B. den Schutz des Waldes folgt, dann schau Dir mal den Wildschadensbericht des wohl nicht gerade radlerfreundlichen Bundesminiteriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft an.

Von dort zitiert:

 

Die jüngsten Ergebnisse der Österreichischen Waldinventur 2007/09 zeigen für die Schadens- situation aufgrund von Wildverbiss im Bundesdurchschnitt keine Verbesserung. Das Schadensniveau ist im Schnitt nach wie vor unbefriedigend hoch. Hauptprobleme sind die Entmischung durch selektiven Verbiss, der Verlust von stabilisierenden Baumarten und das zunehmende Verjüngungsdefizit im Schutzwald. Auch das Wildeinflussmonitoring gibt keine Entwarnung. Auf etwa zwei Dritteln der Verjüngungsflächen wird die Verjüngung durch Verbiss mittel oder stark beeinflusst. Alarmierend entwickelten sich die Schälschä- den. Sowohl die Gesamtzahl der geschälten Stämme als auch die jährliche Neuschälung sind weiter angestiegen. Insgesamt weist die Waldinventur im Ertragswald 9,1 Prozent aller Stämme als geschält aus.

 

 

 

 

 

Und diese Bankrotterklärung von höchster Stelle schaffen die sebsternannten Hüter eines "natürlichen Wildbestandes" ganz ohne "Hilfe" der Radfahrer.

 

Früher mal waren auch Hochstände nicht so häufig zu sehen, die waren meist ein bissi abseits der Wege und Straßen, wo es ruhig ist und nicht jeder hinkommt. Blöd nur, dass man da ein paar Schritte higehen muss. Ergo sind die Ansitze heute gleich neben der Forststraße, meist "weidgerecht" in der Nähe einer Fütterung oder einer Lecke. Und für jene dunkelgrünen Freunde, denen selbst diese Form der Jagd noch zu wenig erfolgversprechend ist, gibt es die Gatterjagd. Da kommen selbst adipöse Landesjägermeister auf eine "schöne" Strecke.

 

Ich kann Dir daher nur eine gesunde Distanz zu den ganzen Gschichteln vieler Herren in Dunkelgrün raten. Und glaub ja nicht, dass ich dieses Gruppe generell ablehne, ich kenne persönlich genug Jäger, die von den genannten Entwicklungen selbst genug haben und absolut patente Burschen sind. Leider sind die aber - wie z.B. die massiven Anfeindungen der Ökojäger seitens der konservativen Jägerschaft beweist - noch in der Minderheit.

 

Die MTB-ler hier wollen nur das tun, was IM REST DER WELT überhaupt kein Problem ist. Wenn von den Spitzen der Jägerschaft und Waldbetreiber ständig dei Bekannten "Gegenargumente" vorgebracht und verbreitet werden, müssen sie damit rechnen, das diese Argumente einem "Stresstest" unterzogen werden, den sie jedoch nicht bestehen können. Dieser Schuss kann daher durchaus nach hinten losgehen, was aber eh zum Wohl des Waldes, des Wildes, der Natur und uns Menschen wäre.

 

Solltest Du auf weiterhin auf die - sinnbefreite - Abhandlung von einzelnen Ungusteln Wert legen, kann ich diese auch noch für die Jägerschaft nachliefern. Das wäre zwar auch nicht fair, aber zum Dagegenhalten sowohl zahlenmäßig wie auch von der Schwere her bestens geeignet.

Geschrieben

@grdi: ein paar Kleinigkeiten, aber der guten form halber. das andere wurde ja bereits gesagt. möglichst neutral und positiv bleiben. das verunglimpfen, verzerren, polemisieren sollte man der Gegenseite überlassen.

 

Dies ist keine außergewöhnliche Forderung, im benachbarten Ausland ist genau das längst gelebte und gesetzliche Realität ist!

2 x ist

Entsprechende Anträge in den Landtagen wurden . In einige Bundesländern werden noch ähnliche Anträge folgen.

Verb fehlt

 

Abteilungsleiter der Abteilung III/4 des Lebensministerium

des Lebensministeriums

Geschrieben
:U: ja du hast recht, manchmal reichts mir halt schon ein wenig :-)

 

Verstehe ich voll und ganz, deshalb ist es ja nicht schlecht Publikationen von weniger emotinal Belasteten durchsehen zu lassen. Ist ja eine sehr positive Entwicklung:toll:.

Geschrieben

danke @romanski, bikeopi und 6.8

 

Werde da dann gleich mal drüber arbeiten und das ganze dann mit dem e-mail vom @sonny ins "Nirvana" senden. es leben die spams :) hoffentlich werden mir nicht zu viele böse sein. geht ja praktisch um eine gute sache :D

Geschrieben

Hallo,

 

Es geht im folgenden Beitrag nur indirekt ums Biken, aber vielleicht bekomme ich ein paar Antworten. Diese Bedenken und Fragen sind in einem Gespräch mit jemandem aufgetaucht, der gerne wandert und die Veränderungen der letzten Jahrzehnte nicht gut findet.

 

Es ging darum, dass derjenige "ziemlich schockiert drüber ist, wie entesetzlich die Landschaft ausschaut, wo mit Menschenmassen Gewinne gemacht werden."

 

Besonders aufgefallen ist das bei einer Wanderung nach Mariazell.

Ich zitiere:

"Die Windräder, die in die Landschaft gesetzt werden, stören ja nicht, aber dass man Kraterlandschaften baut, um sie dorthin zu befördern und sich danach nicht weiter darum kümmert.........

......und dass Bergstationen bei Schiliften dermassen die Natur zerstören, hab ich auch nicht gewusst. (auch die Wasserleitungen entlang der Strecken...... Hauptsache, man bringt das Wasser zu den Kanonen, wie es ausschaut ist völlig wurscht......

Dann diese "Teiche"....... Wasserreservoir........ könnte man ja mit wenig finanziellem Aufwand naturnah gestalten. So wie jetzt schauts grausig aus."

 

Gibt's hier denn keine vernünftigen Richtlinien? Ich sehe das nämlich genau gleich.

 

und nun noch ein Punkt, den ich absolut nachvollziehen kann und mit dem auch ich ein Problem habe:

 

"I mag eh gerne, dass du mit dem bike hinkannst, wo es dir gefällt. A bissl Angst hab ich aber schon, dass das nicht so "geregelt" wird, dass dann Leute in gegenden "landen", wo sie absolut nichts verloren haben und von ihrem "Charakter" auch nicht hingehören, und dass mit denen dann in schöner landschaft "Geschäfte" gemacht werden.... was daraus folgt, ist eh klar....... und die Wald/Forst/Grundbesitzer sind dann die ersten, die eine "Betonsparkassa" hinstellen....... bringt ihnen mehr, als auf den deppaten Mischwald, der nur Arbeit macht, zu schauen. A paar Hektar Fichtenfeld wird dann halt hingesetzt, dass die Flächen% passen und die Förderung net verloren geht.........."

 

Sprich: Aktuell entstehen immer mehr Bikeparks, Flowtrails etc. Das finde ich ehrlich gesagt nicht sonderlich gut. Angenommen es gäbe eine Freigabe von Forststraßen und in weiterer Folge Bikewegen -> wie könnte man verhindern, dass die Fehler des Wintertourismus der letzten Jahrzehnte nicht auch im Sommer gemacht werden? Wer kontrolliert das? Einzelne Biker sind kein Problem, aber die Kommerzialisierung wäre schlecht.

 

Letzte Frage:

Wer kontrolliert eigentlich die Waldbesitzer? Wer kontrolliert, ob der Wald wieder vernünftig verlassen wurd? Ich kenne im Großraum Graz einige Gegenden die durch den Forst zwar frei von Wind- und Eisbruch sind, aber längerfristig kaputtgemacht wurden (neue, irgendwie hineingepfuschte Straßen, Geröll einfach in den WAld geschmissen und und und).

Geschrieben

martin, da sprichts du einige wunde punkte in unserer bundes/landesgesetzgebung an.

 

- raumordnung (land), machen die gemeinden unter kuratel des landes

- energie: zt landes, zum teil bundessache. unzählige förderungen lassen selbst experten nimmer durchblicken. eine wirklich nachvollziehbare, konsequente linie (da geht a wind, da ghörn 500 radln hin) fehlt in der steiermark derzeit leider. es baut halt jeder großgrundbesitzer, wenn er will, soviel, dass er was rauskriegt, aber das wild ihm net abposcht.

- wasserkraft: durch die ausufernden (sic!) genehmigungen der kleinwasserkraftwerke haben wir in AT nun auch die kleinen bacherl nach den großen flüssen vernichtet

- forst und jagd: wegebau und bewirtschaftung sind in AT industriell. so schaut auch der wald aus. in SLO zb sind kahlschläge verboten, bzw nur ina usnahmefällen unter auflagen erlaubt. auch die 450 bären auf 2 mio einwohner stören dort nur wenige, und am meisten leute in ljubljana, wo es nur selten bärnekacke am gehsteig zu bestaunen gibt. den rest zur jagd hat eh oben schon einer treffend gepostet.

 

 

fazit: AT ist das schiachste, zersiedeltste, industrialisierteste alpenland mit den für uns bikern im gegensatz dazu restriktivsten vorschriften.

 

 

btw, unlängst sind wir (2 biker)mit zwei hunden am trail bei einer jagdhütte vorbeigekommen. geht die tür auf, der jaga hält uns an.

 

....

 

 

er lädt uns auf ein bier ein. bei einem blieb es nicht. wir plauderten über alles mögliche und unmögliche. etwas beduselt wurde dann in der dämmerung die gar nicht leichte abfahrt fortgesetzt. unten, bei der straße, pickten wir ihm einen 10er unters wischblattl von seinem auto.

 

 

- hab i was graucht?

- medikamente?

- feuchter traum?

 

nein, einfach jenseits der grenze.

bin ich froh, dass ichs net weit hab nach SLO oder auch IT.

Geschrieben

 

Sprich: Aktuell entstehen immer mehr Bikeparks, Flowtrails etc. Das finde ich ehrlich gesagt nicht sonderlich gut. Angenommen es gäbe eine Freigabe von Forststraßen und in weiterer Folge Bikewegen -> wie könnte man verhindern, dass die Fehler des Wintertourismus der letzten Jahrzehnte nicht auch im Sommer gemacht werden? Wer kontrolliert das? Einzelne Biker sind kein Problem, aber die Kommerzialisierung wäre schlecht.

 

Bikeparks sind einfach mit alpinen Skigebieten gleichzusetzen. Flowtrails machen vor allem im urbanen Bereich einen Sinn. Ausufern soll aber auch das nicht. Die Öffnung von Forststraßen und Wegen für das Radfahren hat aber mit beiden nur sehr wenig zu tun. Da geht es einfach um das gleiche Erlebnis wie die des Wanderers. Dazu benötigt man nichts außer die vorhanden Straßen und Wege, genau so wie diese sind.

 

Sicher kann/soll man auch danach die "vertragliche Lösung" weiter betreiben. Das gibt auch die Möglichkeit der Lenkung und ist vor allem für MTB-Gäste hilfreich. Das heißt, wenn Beschildert werden soll, dann muss dies im Einvernehmen mit dem Grundeigentümer erfolgen. Stimmt er zu bekommt er ein Entgelt...... genau so wie dies auch jetzt ist. Stimmt er nicht zu kann man halt trotzdem fahren, aber man kann diese Strecke dann nicht beschildern und bewerben.

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