shroeder Geschrieben 20. Juli 2015 Geschrieben 20. Juli 2015 ein neutraler beitrag - hätte in jedem fall erwähnen müssen, dass die erlaubten kraftfahrzeuge eine vom grundbesitzer gesetzte gegenaktion/reaktion zur/auf die legal angemeldete demonstration waren - hätte vom bild der rasenden kraftfahrzeuge nicht mit dem kommentar "und dann die mountainbiker" zur demo umschwenken dürfen (damit stellt er sie auf eine stufe, was zumindest in dieser situation - und nur von dieser hat ein neutraler beobachter zu berichten - definitiv nicht der fall war) - hätte den motocrosser nicht nur von spaß sprechen lassen dürfen, sondern hinterfragen müssen, auf wessen geheiß er und seinesgleichen da eventuell rumkurvt, inkl. querfeldein und gefährdung von kindern - hätte auch mmm eine kritische (und nicht affirmative) 2. frage stellen müssen, und diese hätte gewiss nicht "aber diese justament-forderung ..." heißen dürfen - hätte mmm nach seiner verbindung zu diesen kraftfahrzeugfahrern fragen müssen - hätte hinterfragen müssen, welchen "konsens" mmm speziell auf seinen gründen meint - uvm. nuja... für mich hat er berichtet, was er dort gesehen hat. ad 1. wär ich auch nicht sicher, ob er das einfach so behaupten könnt, so ohne nachweis... zu allen anderen punkten (ausgenommen "konsens", den hätt der reporter in der tat den derzeitigen umfang erfragen können), hätt ich da eher die vertreterin der radler in der pflicht gesehen drauf hinzuweisen. den schnitt von den motorisierten bikern (laut, schnell, staub aufwirbelnd) zu den ruhigen radfahrern hätt' ich persönlich eher positiv beurteilt, da wird der unterschied schon krass deutlich, ich hätt das eher als pro-rad angesehen. Zitieren
martinfueloep Geschrieben 20. Juli 2015 Geschrieben 20. Juli 2015 (bearbeitet) nuja... für mich hat er berichtet, was er dort gesehen hat. ad 1. wär ich auch nicht sicher, ob er das einfach so behaupten könnt, so ohne nachweis... HIER findet sich ein recht deutlicher Hinweis darauf. Die Quelle, wo MM noch vor dem Stattfinden der Trutzpartie sagt, dass die Öffnung "seiner" Forststraße dazu diene, um Motocross-, Quad- und SUV-Fahrer zur Strörung der Demo und zu zeigen, dass dies der nächste Schritt nach der Freigabe für Radler sei, finde ich auf die schnelle leider nicht mehr... Bearbeitet 20. Juli 2015 von martinfueloep Zitieren
NoMan Geschrieben 20. Juli 2015 Geschrieben 20. Juli 2015 (bearbeitet) ad 1. wär ich auch nicht sicher, ob er das einfach so behaupten könnt, so ohne nachweis... hat mmm selbst medial vorab so kundtun lassen (inkl. sich selbst als interview-partner und fotomodel) z.B. http://salzburg.orf.at/news/stories/2721281/ zu allen anderen punkten (ausgenommen "konsens", den hätt der reporter in der tat den derzeitigen umfang erfragen können), hätt ich da eher die vertreterin der radler in der pflicht gesehen drauf hinzuweisen. woher soll die wissen, was die weiteren gesprächspartner gefragt/nicht gefragt werden? und was hilft's ihr, wenn's dann (stichwort redezeit) geschnitten wird? und warum hat die in ihren antworten vorwegzunehmen, dass auch mmm einen kritischen einwurf und keine bitte nach weiterer darlegung seines standpunktes bekommt? nein, nein ... das wäre schon alles ganz klar der job des orf gewesen ... den schnitt von den motorisierten bikern (laut, schnell, staub aufwirbelnd) zu den ruhigen radfahrern hätt' ich persönlich eher positiv beurteilt, da wird der unterschied schon krass deutlich, ich hätt das eher als pro-rad angesehen tja ... nicht in einer (v.a. boulevardmedial getragenen) stimmungswelt, in der "was kommt als nächstes? die reiter? die motocrosser?" gefragt wird und biker den nimbus des "rowdys" tragen - dort (also bei der bevölkerungsmehrheit) wirkt's verstärkend Bearbeitet 20. Juli 2015 von NoMan Zitieren
steiggeist Geschrieben 20. Juli 2015 Geschrieben 20. Juli 2015 Streitschrift gegen "legal biken" und "freie fahrt" im Bauernjournal / Forst vom 15.7.2015. Interessant sind die Beispiele für die von der Landwirtschaftskammer geforderte "Vetragslösung": 1) Tirol: wie schon mehrfach erwähnt, basiert das MTB-Modell auf dem Konzept "Bergwelt gemeinsam erleben", das unter anderem auf diesen Säulen fußt: Keine Sperren/keine Strafen, Lenkung durch hochqualitatives Angebot 2) Bad Kleinkirchheim: Emanuela Krainer von "Nockbike" ist eine klare befürworterin der Initiative "freie Fahrt" der Naturfreunde. Für ausgeschilderte und beworbene Strecken kann (unserer Meinung nach) Entgelt bezahlt/verlangt werden. Und zu den 27.000 km offiziellen MTB Strecken: in der Steiermark, wo es angeblich 5.000km geben soll, haben wir keine 300km gefunden die auf nicht für öffentlichen Verkehr bestimmten Straßen verlaufen. Zitieren
steiggeist Geschrieben 20. Juli 2015 Geschrieben 20. Juli 2015 Rund um Innsbruck wird gebaut. Bei Ballungsraümen sicher ein "Muss", um Wanderwege zu entlasten. http://www.blogtirol.at/2015/07/droppin-in-innsbruck-baut-fuer-mountainbiker/ Zitieren
benvolio Geschrieben 20. Juli 2015 Geschrieben 20. Juli 2015 Rund um Innsbruck wird gebaut. Bei Ballungsraümen sicher ein "Muss", um Wanderwege zu entlasten. http://www.blogtirol.at/2015/07/droppin-in-innsbruck-baut-fuer-mountainbiker/ Der Abschluss im Artikel zeigt eigentlich "gut" das die vertragliche Freigabe nicht funktioniert: Zitat: "Lanser Kopf: Der Innsbrucker Bike-Hügel schlechthin, der Paschberg, wird nicht legalisiert. Stadt und Forst haben wahrlich alles versucht. Bis auf einen einzigen Grundstückbesitzer wären auch alle an Bord gewesen" Ich frag mich trotzdem wie wir es schaffen können hier noch Informationen unsererseit mehr in relevante Bevölkerungsgruppen zu bringen... @Steiggeist: Dein Beispielposting mit "MTB sind genau so Naturgeniesser wie Wanderer, Schitourengeher, ..." find ich als Ansatz schon sehr gut....!! Das ist eigentlich die richtige Richtung! Zitieren
steiggeist Geschrieben 20. Juli 2015 Geschrieben 20. Juli 2015 (bearbeitet) @benvolio: Danke für dein Posting! Möchte kurz ein paar Gedanken zu "Informationen ... in relevate Bevölkerungsgruppen ... bringen" los werden. Wir haben bei der Salzkammergut-Trophy auf einem Stand über "legal biken" und "freie fahrt" informiert. Das Schöne war: wir haben weit über 1000 Unterschriften sammeln können. Das Ernüchternde war: selbst in dieser, an sich vernetzten und organisierten Gruppe von Mountainbikern war die Kenntnis von unseren Inititiativen erschreckend gering. Für uns ist es nach wie vor vorangigstes Ziel hier die Sportgemeinschaft über das Bestehen der Bestrebungen zur Legalisierung unseres Sports in Österreich zu informieren. Dazu müssen auch die Gegenargumente gegen die verwendete Vernebelungsstrategie der Landwirtschaftskammer (siehe obiges Bild) unter unsere Kollegen getragen werden. Dabei ist das wichtigste Argument: Bei den Bayern klappt das auch, ohne dass das Rechtssystem zusammengebrochen ist. Und Bayern ist ja auch nicht gerade eine kommunistische Bananenrepublik, in der die Bauern enteignet wurden. Und das Vorleben von "fair play" am Bike, ganz besonders der Umgang mit anderen am Weg: "Bremsen und Grüßen". Das sind alles Dinge die in unserer Macht liegen, für die brauchen wir niemand anderem, die müssen WIR machen. Jeder kann sich ein paar "Flugblätter" ausdrucken, und die auf der Tour verteilen. Noch massiver wirken würde, wenn sich jeden Tag ein anderer am Anninger Parkplatz am Bockerl oder entlang der Schwarzenbergallee aufstellen würde. Das ganze analog in Graz, Innsbruck, Salzburg und Linz. So könnten wir bis zum Ende des Sommers sicher die Hälfte der österreichischen Biker erreichen. Wir sind nicht so gut organisiert wie die Bauern und Jäger, die monatliche mehrere Zeitungen bekommen, wo sie auf "Linie" eingeschworen werden. "Die Medien" würden auch ganz anders reagieren, wenn einmal wirklich viele zu einer Trutzpartie kommen, nicht gerade Ein- Zweihundert. All diese Sachen liegen in unserer Hand. Wenn wir das gemacht haben, werden sich weitere Möglichkeiten von selbst ergeben! Noch zur Info: Durch den Antrag der Grünen liegt das ganze jetzt im Parlament, und wird im Herbst ins Plenum kommen. Die SPÖ macht mit ihrern Landesorganisationen Wirbel in der Sache. Die Arbeitsgruppe des "Walddialoges" des Landwirtschaftsministerium wird(muss) sich im Herbst mit der Sache weiter beschäftigen. Auch wir sind da dabei, und werden versuchen weitere Leute, die der Landwirtschaftskammer nicht nach den Mund reden, dazu zu bekommen. Auch die Naturfreunde haben noch einiges in der Sache vor. Was AV macht, ist noch nicht am Tableau. Und wir von upmove werden natürlich auch weiter Gas geben: zum Beispiel nächsten Sonntag um 10:00 in Seckau/STMK mit der nächsten "Trutzpartie". Dies hat alles den Zweck, bei den Gesprächen, die im Herbst kommen, ein möglichst gutes "Standing" zu haben. Langer Rede kurzer Sinn: Jeder Einzelne kann in der Sache anpacken, wenn er will! Bearbeitet 20. Juli 2015 von steiggeist Zitieren
MikeG Geschrieben 20. Juli 2015 Geschrieben 20. Juli 2015 Hi ! Der Abschluss im Artikel zeigt eigentlich "gut" das die vertragliche Freigabe nicht funktioniert: Zitat: "Lanser Kopf: Der Innsbrucker Bike-Hügel schlechthin, der Paschberg, wird nicht legalisiert. Stadt und Forst haben wahrlich alles versucht. Bis auf einen einzigen Grundstückbesitzer wären auch alle an Bord gewesen" So ähnlich läuft es auch hier in Kärnten. Selbst intensive Bemühungen lokaler Touristiker, (auch) für den Tourismus so wichtige vertragliche Einigungen für die Freigabe vereinzelter Mountainbikestrecken zu erzielen, scheitern immer wieder an einzelnen Grundstücksbesitzern. Hört man von eben hinter diesen Touristikern hinter vorgehaltener Hand. Die offizielle Meinung des Tourismus ist eine andere, offenbar "politisch" vorgegeben. Wenn man in gewissen Bereichen, zB Mautstraße auf die Gerlitzen, den Berg legal auf der öffentlichen, asphaltierten Straße hinauf radelt, kann man schon fast mehr Fahrverbotstafeln bei den rechts und links abzweigenden Forstraßen als Bäume zählen .... Mich würde interessieren, wieviele der im Artikel der LK Österreich erwähnten "27000 km rechtlich abgesicherter Mountainbike-Strecken" tatsächliche nicht für den öffentlich Verkehr freigegebene MTB-Strecken sind. Ich befürchte, dass da einige KM gar asphaltiert und vielleicht sogar mehrspurig sind. Ich habe diesbezüglich eine Anfrage an den Verfasser des besagten Artikels, DI Martin Höbarth, gerichtet. Irgendwo muss er die Zahlen ja her haben .... LG Michael Zitieren
bikeopi Geschrieben 20. Juli 2015 Geschrieben 20. Juli 2015 ich nehme mal an die 27.000km sind die summe aller mtb strecken in österreich. und der grossteil davon sind öffentliche strassen. Zitieren
benvolio Geschrieben 20. Juli 2015 Geschrieben 20. Juli 2015 (bearbeitet) @steiggeist: Danke für das Feedback. Das mit den Flugblättern ist eine gute Idee, werd die mal ausdrucken und an wichtigen Stellen bei einigen Grazer Trails aufhängen und Leute ansprechen. Was mich vor einiger Zeit sehr demotiviert hat war ein Interview mit Jürgen Pail, dem Organisator der Stattegg/Schöckl-Rennen und dortigen MTB-Szene. Lt. Interview ist auch er für die jetzige Vertragsregelung und gegen eine Öffnung. Als das nicht schon genug wär fallen da noch Vorschläge wie das spezielle Trails/Strecken gebaut werden sollte usw... Das ist absolut nicht was ich/alle meine Bekannten möchten! Wir wollen in kein Reservat gesperrt werden, wir wollen natürlich Wege statt planierter Pisten! Bei allen Respekt für das geleistete des Hrn. Pail, ich hab gedacht mein Schwein pfeift und man hat dem Herrn für dieses Interview etwas spezielles gegeben....(ich bleib jetzt einfach mal so diplomatisch) http://www.meinbezirk.at/graz-umgebung/chronik/mehr-freiheit-fuer-biker-gefordert-d1385349.html lg Bearbeitet 20. Juli 2015 von benvolio Zitieren
steiggeist Geschrieben 20. Juli 2015 Geschrieben 20. Juli 2015 (bearbeitet) @benvolio: Die Bezirksblätter sind das PR Medium einer Partei, das muss man wissen. Die Forderung nach der Öffnung der Forststraßen und Wege ist ein Politikum, und so werden eben alle verfügbaren Kanäle genützt. Jürgen Pail. dürfte der Stadt Graz zuzuordnen sein, womit seine Aussagen natürlich auf Linie sein müssen. Ich denke aber, dass auch hier die Faktenlage gegen die "Vertraglich Lösung" sprechen wird. Gerade dieser Bericht zeigt, wie wichtig ein Interessensvertretung für Mountainbiker ist, wenn wir nicht in "Reservaten" enden wollen. Bearbeitet 20. Juli 2015 von steiggeist Zitieren
Bernd67 Geschrieben 20. Juli 2015 Geschrieben 20. Juli 2015 ich nehme mal an die 27.000km sind die summe aller mtb strecken in österreich. und der grossteil davon sind öffentliche strassen. na ja, einige davon: entweder es wird einem eine Gebirgs-Mautstraße als MTB Strecke verkauft, oder ein größerer Abschnitt verläuft mangels freigegebener Wege auf der normalen öffentlichen Straße... Heißt nicht, daß es mitunter nicht auch anders ist.... ja, besagte Steiermark sieht es was ich gesehen habe eher am oberen Ende anzusiedeln. Genau in diesem Bundesland kenne ich einen aufgelassenen Steinbruch oder Schottergrube, die als Trialplatz genutzt wird (von wegen wahnwitziger Idee...) Die gleichen Sorgen müßten die Forstunternehmer ja mit Fußgängern haben, wenn sie Waldarbeiten durchführen. Es gibt ja auch die Möglichkeit wegen Forstarbeiten temporär zu sperren; wenn dort wirklich gearbeitet wird, kann es in der Tat gefährlich werden. Nur sehe ich halt die Sperrschilder erst, wenn ich schon einige km unterwegs war und dann umdrehen...? Alles schon gesehen (und 150 m dahinter war die Sperre schon wieder zu Ende). Aber sachliche Argumente sind da glaube ich zum Vergessen, da bleibt nur mehr eine politische Entscheidung (wird wohl mit dem Forstgesetz 1975 auch so gewesen sein). Zitieren
bikeopi Geschrieben 21. Juli 2015 Geschrieben 21. Juli 2015 Aber sachliche Argumente sind da glaube ich zum Vergessen, da bleibt nur mehr eine politische Entscheidung (wird wohl mit dem Forstgesetz 1975 auch so gewesen sein). so ist es. leider funktioniert unsere welt nur mehr so: lobbying statt sachlichkeit. ps: wenn das jürgen pail so gesagt hat, finde ich das enttäuschend. Zitieren
giantdwarf Geschrieben 21. Juli 2015 Geschrieben 21. Juli 2015 (bearbeitet) @steiggeist: Danke für das Feedback. Das mit den Flugblättern ist eine gute Idee, werd die mal ausdrucken und an wichtigen Stellen bei einigen Grazer Trails aufhängen und Leute ansprechen. Was mich vor einiger Zeit sehr demotiviert hat war ein Interview mit Jürgen Pail, dem Organisator der Stattegg/Schöckl-Rennen und dortigen MTB-Szene. Lt. Interview ist auch er für die jetzige Vertragsregelung und gegen eine Öffnung. Als das nicht schon genug wär fallen da noch Vorschläge wie das spezielle Trails/Strecken gebaut werden sollte usw... Das ist absolut nicht was ich/alle meine Bekannten möchten! Wir wollen in kein Reservat gesperrt werden, wir wollen natürlich Wege statt planierter Pisten! Bei allen Respekt für das geleistete des Hrn. Pail, ich hab gedacht mein Schwein pfeift und man hat dem Herrn für dieses Interview etwas spezielles gegeben....(ich bleib jetzt einfach mal so diplomatisch) http://www.meinbezirk.at/graz-umgebung/chronik/mehr-freiheit-fuer-biker-gefordert-d1385349.html lg Hallo Benvolio, gut dass du diesen Artikel angesprochen hast, wollte ich auch schon machen. Auch ich war schwerstens irritiert:f: Aber vielleicht lags ja nur an der journalistischen Wiedergabe. Ich würde vorschlagen (im Bikeculture-Unterforum) zu posten und um eine Stellungnahme von Jürgen Pail zu bitten! vGF Bearbeitet 21. Juli 2015 von giantdwarf Zitieren
MikeG Geschrieben 22. Juli 2015 Geschrieben 22. Juli 2015 Hi ! Ich zitiere mich einmal selbst, um den Zusammenhang herzustellen: Hi ! Mich würde interessieren, wieviele der im Artikel der LK Österreich erwähnten "27000 km rechtlich abgesicherter Mountainbike-Strecken" tatsächliche nicht für den öffentlich Verkehr freigegebene MTB-Strecken sind. Ich befürchte, dass da einige KM gar asphaltiert und vielleicht sogar mehrspurig sind. Ich habe diesbezüglich eine Anfrage an den Verfasser des besagten Artikels, DI Martin Höbarth, gerichtet. Irgendwo muss er die Zahlen ja her haben .... DI Höbarth hat mir rasch geantwortet. Die Erhebungen (hinsichtlich der genannten 27.000 km) würden auf Eigenrecherche über Anfrage bei Landesregierungen, Tourismusverbänden und anderer Quellen beruhen, schreibt er sinngemäß. Aufteilung der 27.000 km auf die Bundesländer laut DI Höbarth: Niederösterreich: 6.000 km Oberösterreich: 2.500 km Steiermark: 5.300 km Salzburg: 5.000 km Tirol: 6.000 km Vorarlberg: 1.336 km Wien: 220 km Kärnten: 2.600 km Burgenland: 325 km SUMME: 26.941 km Er räumt in seiner Antwort auch ein, dass nicht alle 27.000 km klassische Forstwege seien. Es seien darunter auch asphaltierte Wege, aber auch bereits Wanderwege (Singletrails) enthalten. In welchem Ausmaß zB asphaltierte Straßen mitgezählt wurden, führt DI Höbarth nicht aus. LG Michael Zitieren
Siegfried Geschrieben 22. Juli 2015 Geschrieben 22. Juli 2015 "Auf Anfrage an die Landesregierungen....." Ich hab in der Branche durchaus etwas Einblick, und fundierte, g´scheite Daten kriegst da nie. Alleine die 27.000km halte ich für grob überzogen, und meiner Meinung nach ist der überwiegende Teil der "MTB-Strecken" asphaltiert. Ich hab mittlerweile doch schon das eine oder andere Bikerevier abgegrast, und vermute, dass irgendwo um die 40% (also ca. 11.000km) asphaltierte/befestigte Abschnitte sind. Fakt ist, dass hier Straßen, Radwege, Güterwege, Hauszufahrten,...... den MTB-Netz zugerechnet werden. Wie viel wirklich "unbefestiger" Untergrund da dabei ist, wird man anhand der bestehenden Daten schwer abschätzen können. Zitieren
bastl Geschrieben 22. Juli 2015 Geschrieben 22. Juli 2015 Hi ! Ich zitiere mich einmal selbst, um den Zusammenhang herzustellen: DI Höbarth hat mir rasch geantwortet. Die Erhebungen (hinsichtlich der genannten 27.000 km) würden auf Eigenrecherche über Anfrage bei Landesregierungen, Tourismusverbänden und anderer Quellen beruhen, schreibt er sinngemäß. Aufteilung der 27.000 km auf die Bundesländer laut DI Höbarth: Niederösterreich: 6.000 km Oberösterreich: 2.500 km Steiermark: 5.300 km Salzburg: 5.000 km Tirol: 6.000 km Vorarlberg: 1.336 km Wien: 220 km Kärnten: 2.600 km Burgenland: 325 km SUMME: 26.941 km Er räumt in seiner Antwort auch ein, dass nicht alle 27.000 km klassische Forstwege seien. Es seien darunter auch asphaltierte Wege, aber auch bereits Wanderwege (Singletrails) enthalten. In welchem Ausmaß zB asphaltierte Straßen mitgezählt wurden, führt DI Höbarth nicht aus. LG Michael Traue keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast! Zitieren
bikeopi Geschrieben 22. Juli 2015 Geschrieben 22. Juli 2015 (bearbeitet) .... DI Höbarth hat mir rasch geantwortet. Die Erhebungen (hinsichtlich der genannten 27.000 km) würden auf Eigenrecherche über Anfrage bei Landesregierungen, Tourismusverbänden und anderer Quellen beruhen, schreibt er sinngemäß. Aufteilung der 27.000 km auf die Bundesländer laut DI Höbarth: landesregierung wird keine genauen daten haben, tourismusverbände schätzen gerne großzügig (man kennt das zb von den pistenkilometern der wintersportorte), andere quellen ist lustig! ich schätze die frei gegebenen forststrassen in der steiermark auf ein paar hundert kilometer. ich falle unter "andere quellen". (zur erinnerung: die steirische alpentour ist geschichte. unter anderem, weil der aufwand die verträge mit den vielen grundbesitzern neu auszuhandeln zu viel aufwand und kosten bedeutet hätte). Bearbeitet 22. Juli 2015 von bikeopi Zitieren
steiggeist Geschrieben 22. Juli 2015 Geschrieben 22. Juli 2015 Steiermark: 5.300 km Bezüglich Steiermark komme ich auf eine Messung von 2-300km Schotterstraßen/Wege ohne offentlichen KFZ-Verkehr. Hi ! Niederösterreich: 6.000 km Wien: 220 km Bezüglich Wien/NÖ zitiere ich "baum" vom "Forum Gipfeltreffen" 27.000 Km freigegebene MTB-Strecken soll es in Österreich geben. Für den Raum Wienerwald habe ich mir das einmal näher angesehen... Auf der Seite http://www.wienerwald.info/bewegen/mountainbike/ ist folgender Absatz zu finden: Alle Wienerwald Mountainbikerouten Das Netz erstreckt sich von der Donau bis südlich von Bad Vöslau und von Neulengbach im Westen bis nach Wien im Osten. Auf über 1.000 Streckenkilometern werden rund 20.000 Höhenmeter überwunden. Ein beigefügter Link führt zu den Streckenbeschreibungen. Folgende 44 Strecken sind dort zu finden... http://www.gipfeltreffen.at/attachment.php?attachmentid=515633&d=1436213796 Das sieht doch gar nicht so schlecht aus, und wenn man die Gesamtlänge ermittelt kommt man sogar auf 1061km. Wow! Doch, hoppla, was ist das? Da gibt es ja jede Menge Mehrfachzählungen – Strecke X und Strecke Y teilen sich ein und dieselben Wege – das muss man natürlich bereinigen... http://www.gipfeltreffen.at/attachment.php?attachmentid=515634&d=1436213814 Jetzt sind aus den 1061km plötzlich 694km geworden, obwohl das Streckennetz noch immer ein und dasselbe ist... Na gut, das wird uns Mountainbiker wohl auch noch reichen, oder? Obwohl, da gibt's noch einen kleinen Schönheitsfehler: Straßen, die für den allgemeinen KFZ-Verkehr freigegeben sind. Asphalt ist ja grunzsätzlich nichts Böses und die eine oder andere öffentliche Straße mag ja auch den Biker begeistern, doch in den kolportierten 27.000 Streckenkilometer "auf vertragliche Basis" haben sie wirklich nichts zu suchen – also blenden wir diese einmal aus... http://www.gipfeltreffen.at/attachment.php?attachmentid=515635&d=1436213820 Traurig, aber wahr – das ist alles, was übrig bleibt – ganze 420km von den ursprünglich versprochenen 1000km. Was nun von den 27.000 Km "auf vertraglicher Basis" freigegebenen Strecken in Österreich zu halten ist, kann ich nicht beurteilen. Aber zumindest für den Wienerwald stellt sich heraus, dass es bedeutend weniger ist, als jener Wert, mit dem geworben wird. Übrigens: wer hier Trails sucht, ist überhaupt auf verlorenem Posten. Zitieren
giantdwarf Geschrieben 22. Juli 2015 Geschrieben 22. Juli 2015 da is der alte Führer zur Alpentour hilfreich (gut dass ich ihn noch nicht weggeworfen habe ) auf Seite 6 gibts vorbildlicherweise die Statistik: 976,02 km 27057hm Beläge Asphalt 580,92km 60% Schotter 360,24km 37% Erde 27,96km 3% Graz 6,9km 1% ich geh mal davon aus, dass die Prozentsätze auch heute noch repräsentativ sind:eek: Zitieren
extremecarver Geschrieben 22. Juli 2015 Geschrieben 22. Juli 2015 (bearbeitet) Also die Alpentour Steiermark war super - mit 28" Trekkingbike ohne Federgabel und 1.4" Semislicks (Stollen außen vielleicht 3mm hoch - Lauffläche komplet eben)... Vor 16-17 Jahren hab ich das als Mtbiken verstanden (sogar noch ohne V-Brakes mit Shimano LX Cantilever)... Genau sowas wird heute halt noch immer als Mtbiken beschrieben von Politikern - ohne auf die Änderung der Realität Rücksicht zu nehmen. Nur den Packtaschen war die Alpentour Steiermark zu viel (Etappe 1-5). Beim zweiten mal (restliche Etappen) hab ich dann auf Rucksack gesetzt und hatte mein erstes richtiges Mtbike mit 50mm Federweg an der Gabel. Und damit bin ich dann doch öfters bergab von der Strecke in Trails abgebogen - weil die Alpentour dann doch zu Forststraßenlastig wurde. Irgendwo hab ich den vorzüglichen Führer zur Alpentour auch noch rumliegen - war zu gut geschrieben um den Wegzuwerfen... Bearbeitet 22. Juli 2015 von extremecarver Zitieren
Siegfried Geschrieben 22. Juli 2015 Geschrieben 22. Juli 2015 Die 60% sind nicht durchgängig Ich finde z.B. dass das Bikerevier Salzkammergut/Bad Aussee ein ganz attraktives Streckennetz mit geringem Asphalt Anteil hat. Dem gegenüber stehen halt Reviere, wo man auf einer Tour dutzende Kilometer auf Asphalt zurücklegen muss, um mal ins Unbefestigte zu kommen. 40 - 50% schätze ich, sind Ashpaltstraßen, und die Geschichte der Doppel-/Mehrfachzählungen ist mir so noch nicht in den Fokus gerückt, denn 50% von weniger Tourenkilometern macht in absoluten Kilometern einen ganzen Haufen aus Zitieren
bikeopi Geschrieben 22. Juli 2015 Geschrieben 22. Juli 2015 auch interessant: auf http://www.radland.steiermark.at/cms/beitrag/11515067/26112277/ also ganz offiziell: "Der Alpentour wurde von anderen Regionen wie Schweiz, Garadsee oder Tirol der Rang abgelaufen" tja warum wohl haben uns "Regionen wie Schweiz" den rang abgelaufen???? Zitieren
Siegfried Geschrieben 22. Juli 2015 Geschrieben 22. Juli 2015 tja warum wohl haben uns "Regionen wie Schweiz" den rang abgelaufen???? Hm..... das ist eine gute Frage. Die kann man jetzt so ohne Weiteres nicht beantworten. Ich bin dafür, hier eine Expertenkommission einzusetzen, die sich mit dieser Frage befasst. Vielleicht kann man die Alpentour ja als E-Bike-Destination fürs gesetztere Publikum als Alternative zum Donau-Radweg anbieten oder so...... Zitieren
romanski Geschrieben 22. Juli 2015 Geschrieben 22. Juli 2015 tja warum wohl haben uns "Regionen wie Schweiz" den rang abgelaufen???? wird ja im nächsten satz teilweise beantwortet: "Sie ist sehr schwer, bietet nur Forstwege statt Trails und ist daher weder für Profis noch für Einsteiger oder Familien attraktiv." Zitieren
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