auon Geschrieben 16. Januar 2016 Geschrieben 16. Januar 2016 (bearbeitet) rukufi bester Ansatz jemals gehöhrt ! Mittwoch uphilltag? Bearbeitet 16. Januar 2016 von auon Zitieren
grdi Geschrieben 16. Januar 2016 Geschrieben 16. Januar 2016 Bei dieser deiner Betrachtungsweise würdest du es auch für richtig halten daß Tourenbiker über die Downhillpiste hochfahren? Eine für mich eher erschreckende Vorstellung.... ja da hast du auch wieder recht, jedoch ist die Breite einer Skipiste nicht mit der einer Downhillpiste zu vergleichen. Zitieren
grdi Geschrieben 16. Januar 2016 Geschrieben 16. Januar 2016 Auch wenn ich ebenso der Meinung bin, daß man zum Biken keinen Lift benötigt: das Gerücht, daß in Saalbach der Gewinn im Sommer bald höher sein wird als im Winter, wird angesichts der Nächtigungszahlen wohl ein solches bleiben: http://www.saalbach.or.at/de/wissenswertes/daten-zahlen/ Breite Skipisten mit Liften im Vollbetrieb lassen sich halt wirtschaftlicher nutzen als einzelne, schmale Singletrails. Interessant wäre hier wie es im Sommer ohne Biker aussehen würde. Ich kann mich erinnern, dass vor 10 Jahren die meisten Hotels geschlossen hatten und Saalbach wie viele andere Skiorte eine Geisterstadt war. Heute sieht dies definitiv anders aus. Es bedeutet auch, dass die Infrastruktur (Hotels, Lifte) eine wesentlich bessere Auslastung haben, und deshalb der Gesamtertrag übers Jahr gesehen ein wesentlich größerer ist. Zu beachten ist auch, dass die Kosten für den Betrieb der Infrastruktur im Sommer wesentlich günstiger sind. Beispielsweise keine Pistenpräparierung. Die Trailinstandhaltung ist vermutlich sehr viel günstiger. Also ich denke die in Saalbach haben es richtig gemacht. Zitieren
rukufi Geschrieben 27. Januar 2016 Geschrieben 27. Januar 2016 ja da hast du auch wieder recht, jedoch ist die Breite einer Skipiste nicht mit der einer Downhillpiste zu vergleichen. Das ist richtig. Bei normalen Schneeverhältnissen wird sich auch niemand beschweren. Erstens sind die Tourengeher ohnehin im freien Gelände, und die überschaubare Zahl die dennoch die Piste hochmarschiert befindet sich normalerweise am äußersten Rand und ist niemandem im Weg. Bei den derzeitigen Verhältnissen jedoch finde ich es vollkommen richtig daß man die Tourengeher verbannt..nicht zuletzt auch zu ihrer eigenen Sicherheit. Zitieren
rukufi Geschrieben 27. Januar 2016 Geschrieben 27. Januar 2016 Ob die das wohl ernst nehmen...oder geht's den steirischen Roten mittlerweile wirklich schon so naß hinein daß sie draufgekommen sind daß auch Biker Wähler sind...aber was soll's, solange es der Sache dient... Zitieren
steiggeist Geschrieben 27. Januar 2016 Geschrieben 27. Januar 2016 Neues aus der Steiermark. Ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen möchte https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=1040268439327701&id=118791168142104&refsrc=https%3A%2F%2Fm.facebook.com%2Fsteirischelandwirtschaft%2Fvideos%2F1040268439327701%2F&_rdr Zitieren
mig29 Geschrieben 27. Januar 2016 Geschrieben 27. Januar 2016 haha, das ist eher zum lachen, danke fuer den koestlichen link. er sagt eh schoen worum es ihm geht: "gefaehrdung des eigentums" => er wird sicher taeglich von alptraeumen geplagt, dass bald die kommunistischen radfahrer und wanderer das grundbuch abschaffen oder die eigentumsausuebung so einschraenken werden, dass sich der landwirt nicht mehr in seinen wald trauen kann! die "gefahr des verfalls von moral und sitten" hat er noch vergessen Zitieren
rukufi Geschrieben 27. Januar 2016 Geschrieben 27. Januar 2016 eher zum Weinen...wir sind nach wie vor im 19.Jahrhundert der Grafen und Barone. Da wird sich vermutlich in den nächsten 50Jahren nix ändern Zitieren
Golo Geschrieben 27. Januar 2016 Geschrieben 27. Januar 2016 schon gar nicht wenn (wie jetzt zu befürchten ist) wegen dem Flüchtlingsthema noch verstärkt rechte Parteien wie die FPÖ (von der ÖVP erwartet man ja eh nichts) gewählt werden Zitieren
rukufi Geschrieben 27. Januar 2016 Geschrieben 27. Januar 2016 schon gar nicht wenn (wie jetzt zu befürchten ist) wegen dem Flüchtlingsthema noch verstärkt rechte Parteien wie die FPÖ (von der ÖVP erwartet man ja eh nichts) gewählt werden Ich bin kein Sympathisant der freiheitlichen....aber woran sind die jetzt noch schuld? Am Klimawandel? Am Waldsterben? Wenn's regnet? Und warum hat sich nix geändert als sie noch unter 10% herumgegrundelt sind? So einfach kann man sich's nicht machen..egal, wen die Reservegrafen wählen, wenn's gegen Mountainbiker geht sind sie sich einig. Zitieren
Dagnarus Geschrieben 27. Januar 2016 Geschrieben 27. Januar 2016 Schon mal das Wirtschaftsprogramm der Freiheitlichen durchgelesen? Dagegen erscheint die ÖVP als Links (in der Systemsicht) Zitieren
steiggeist Geschrieben 27. Januar 2016 Geschrieben 27. Januar 2016 Die aktuelle Sicht der österreichenschen Parteien wurde im Parlament schon abgefragt, als das Thema am 07.10.2015 im Sportausschuss besprochen wurde(siehe hier: https://www.upmove-mtb.eu/mountainbiken-im-sportausschuss-am-7102015/magazin-rubrik-legal-biken/984d16e779.html) Die parlamentarische Korrespondenz schildert die Stellungnahme der FPÖ so: "Auch in seiner Fraktion sind die Meinungen zu diesem Thema geteilt, räumte Abgeordneter Peter Wurm von der FPÖ an. Er hielt es für sinnvoll, ein Expertenhearing abzuhalten. " Wir hatten bislang von der FPÖ nur sehr abweisende Stellungsnahmen zum Thema. Zum Beispiel im OÖ Landtag: https://www.facebook.com/upmovemtb/videos/vb.132461910126380/910581035647793/?type=2&theater Zitieren
NoDoc Geschrieben 27. Januar 2016 Geschrieben 27. Januar 2016 Ich bleibe bei meiner oftmals kundgemachten Prognose, dass das Umdenken ausschließlich aus wirtschaftlichen Gründen stattfindet/stattfinden wird. Der heurige "Winter" ist Wasser auf meinen Mühlen. Heuer hat es sogar die - mir im Übrigen äußerst sympatischen - Langlaufziele derb erwischt, von den Schigebieten in tieferen Lagen gar nicht zu reden. Die nächsten Tage und die damit kommenden Temperaturen werden den ganzen teuren Kunstschnee wieder in braunen Gatsch verwandeln. Ich bin gespannt, wann das Umdenken z.B. in der Wechselgegend, Stuhleck etc. einsetzt. Als "Fremdenverkehrler" in Spital/Semm. muss einem doch das Heulen kommen, wenn's ein paar km daneben im Bikepark brummt und am Stuhleck ist tote Hose.... Zitieren
Sonny Geschrieben 27. Januar 2016 Geschrieben 27. Januar 2016 Ich bleibe bei meiner oftmals kundgemachten Prognose, dass das Umdenken ausschließlich aus wirtschaftlichen Gründen stattfindet/stattfinden wird. Der heurige "Winter" ist Wasser auf meinen Mühlen. Heuer hat es sogar die - mir im Übrigen äußerst sympatischen - Langlaufziele derb erwischt, von den Schigebieten in tieferen Lagen gar nicht zu reden. Die nächsten Tage und die damit kommenden Temperaturen werden den ganzen teuren Kunstschnee wieder in braunen Gatsch verwandeln. Ich bin gespannt, wann das Umdenken z.B. in der Wechselgegend, Stuhleck etc. einsetzt. Als "Fremdenverkehrler" in Spital/Semm. muss einem doch das Heulen kommen, wenn's ein paar km daneben im Bikepark brummt und am Stuhleck ist tote Hose.... Dann hätte dieser Scheißwinter wenigstens etwas Positives ...wobei Ramsau, Toblach, Eisenerz ...bald wieder Ramsau. Komme gar ned so wenig zum Laufen. Trotzdem zum :k: Zitieren
wo-ufp1 Geschrieben 27. Januar 2016 Geschrieben 27. Januar 2016 er sagt eh schoen worum es ihm geht: "gefaehrdung des eigentums" => er wird sicher taeglich von alptraeumen geplagt, dass bald die kommunistischen radfahrer und wanderer das grundbuch abschaffen oder die eigentumsausuebung so einschraenken werden, dass sich der landwirt nicht mehr in seinen wald trauen kann! Es kommt wohl darauf an, welchen Zeithorizont man wählt. Vor ein paar Jahrhunderten haben sich einige den Wald zu eigen gemacht bzw wurden von Königen, Kaisern, Grafen etc mit Wäldern und Länderein beliehen. Dreht man jedoch das Rad der Zeit noch weiter zurück, gab es kein Recht auf Eigentum Wald, Berge, Gewässer, Ströme, Flüsse, Seehäfen und Meeresufer . Da war das alles entweder allgemeines oder öffentliches Gut . Zitieren
g-rider Geschrieben 27. Januar 2016 Geschrieben 27. Januar 2016 Deswegen verfügen heute einige wenige über Grundbesitztümer in Größenordnungen, die sich deren Vorfahren seltenst erarbeitet haben. Zitieren
bernardo Geschrieben 27. Januar 2016 Geschrieben 27. Januar 2016 hilft zwar nix, aber es befreit. sollte wider erwarten eine antwort kommen, lass ich euch teilhaben: "Sehr geehrter Herr Präsident Titschenbacher, ich beziehe mich auf ein von Ihnen auf der (offiziellen?) Facebookseite der Landwirtschaftskammer Steiermark veröffentlichtes Video zum Thema „Mountainbiken“. Ich möchte an dieser Stelle nicht im Detail auf darin vorkommende, unrecherchierten Behauptungen eingehen („Gefahr für Wild, Eigentum und Sportler selbst“, „Fitnessstudio für Hobbbysportler“,…), sondern ein paar prinzipielle Anmerkungen festhalten: -es ist nicht erst seit vorgestern bekannt, dass weite Teile der Steiermark von einer starken Abwanderung betroffen sind. Wir Landwirte sind in besonderem Maße davon betroffen. Nur eine Minderheit der Landwirte lebt allein von der industriellen Produktion von Rohstoffen (Holz, fleisch, Getreide, Obst), der Grossteil ist von örtlicher Vermarktung der Produkte, Beherbergung (direkt oder als Lieferant für Beherbergungsbetriebe) abhängig oder führt den Betrieb sowieso nur im Nebenerwerb. Sanfter Tourismus würde hier für die Regionen, für uns Bauern, eine grosse Chance bieten. Mit Ihrer strikten Haltung verhindern Sie die positive Entwicklung des ländlichen Raums, anstatt sie zu fördern. -wenn Sie jetzt argumentieren, dass es sich beim Mountainbiken um keinen sanften, naturverträglichen Tourismus handelt, dann fordere ich Sie auf, diesbezüglich Erkundigungen bei den Standesvertretungen in Südtirol, in Bayern oder in der Schweiz einzuholen. Dort funktioniert das Zusammenleben von Bauern, Jägern, Wanderern und Mountainbikern problemlos. Und das ohne grossflächige Sperren, man geht dort den umgekehrten Weg und reglementiert z.B. nur auf sehr stark frequentierten Wanderwegen. Mountainbiker stellen in manchen Regionen wie dem Etschtal bereits einen nicht vernachlässigbaren Wirtschaftsfaktor dar und ermöglichen dadurch auch das Überleben bzw. den nicht-Wegzug von Landwirten. -Niemand versteht, warum ein Forstwirt für eine z.T. gefördert errichtete Forststrasse nachher noch eine Benützungsgebühr kassieren kann. Sie fördern dadurch das in der Bevölkerung ohnehin schon weit verbreitete Bild des steuerlich bevorteilten, subventionskassierenden Landwirts. -Ihr Gesellschaftsbild geht an der Entwicklung vorbei. „Den Bauern“ gibt es immer weniger, genausowenig wie „den Arbeiter“. Wir sind gesellschaftlich eng verwoben. Es gibt Landwirte, die mehr Unternehmer sind, es gibt „Städter“, die Landwirte werden und ja – es gibt auch mountainbikende Bauern. Als meine Standesvertretung erwarte ich mir, dass diesen Umständen Rechnung getragen wird. Als Eigentümer einer kleinen Landwirtschaft mit Pferdehaltung versuchen wir, unseren Beitrag zur Landschaftspflege zu leisten – auch durch Zupachtung ansonsten brachliegender Flächen. Ich fordere Sie auf, Ihrerseits durch überlegte, zukunftsorientierte Vertretung Ihrer Mitglieder Ihren Beitrag für den ländlichen Raum zu leisten. Über eine Stellungnahme freut sich Ihr Bernhard W. C.D.R. Prellerberg" Zitieren
herbert12 Geschrieben 27. Januar 2016 Geschrieben 27. Januar 2016 sehr gut geschrieben danke Zitieren
bikeopi Geschrieben 27. Januar 2016 Geschrieben 27. Januar 2016 wenn sich das klima weiter so entwickelt, sehe ich - zumindest in den touristenhochburgen - gute chancen für uns biker. Zitieren
upn72 Geschrieben 27. Januar 2016 Geschrieben 27. Januar 2016 Grundsätzlich an alle, an bernardo (auf Grund seines Briefes an den Präsidenten) im Speziellen und auf die Gefahr hin, dass ich in diesem Thema auf Grund meiner Postings negativ auffalle.... Der Titschenbacher Franz war von Beginn an ein "Musterschüler der ÖVP" - jüngster Bürgermeister und diese Aufgabe hat er in seiner Heimatgemeinde ausgezeichnet erfüllt. Gut vernetzt in vielen Interessensgemeinschaften und in der "schwarzen Bank". Dann wurde er von der Steierischen ÖVP aus Irdning weggelobt und gilt wohl nachwievor als Zukunftshoffnung. Ihm jetzt ins Gewissen zu reden, dass er die in Stein gemeißelten Gesetze der ÖVP vertritt (bzw. zu vertreten hat) und auch mit diesem Brief zu hoffen, dass er darauf hin "seine öffentliche" Meinung ändert, ist wohl etwas zu optimistisch. So ist nunmal das (politische) Leben. Oder glaubt irgendjemand, dass sich der frisch gewählte Landwirtschaftskammer-Präsident öffentlich für die Interessen von upmove einsetzt/einsetzen kann? Oder anders formuliert, wer das glaubt, der hat unser gelobtes Österreich nicht verstanden. In diesem Sinne, weiterhin gutes Gelingen und ein Steirisches "Glück Auf". PS: ich glaube nicht, dass ich es noch erleben darf, dass ich mich in ganz Österreich mit meinem Bike legal auf Forststraßen und sonstwo bewegen kann. Und für meine Schitouren gilt dies wohl sinngemäß - die "Schongebiete für das Wild" und die (dauerhaft) "befristeten Sperrgebiete" schießen ja wie die Schwammerl aus der Natur! Zitieren
wo-ufp1 Geschrieben 27. Januar 2016 Geschrieben 27. Januar 2016 "Gut", dass bei uns "nur" die Jäger anhalten: Marines confiscate mountain bikes and ticket riders in San Diego 50 citations issued and 50 mountain bikes are confiscated Zitieren
grdi Geschrieben 28. Januar 2016 Geschrieben 28. Januar 2016 (bearbeitet) Durfte oder vielleicht mußte Hrn. Titschenbacher, schon bei einigen Veranstaltungen zum Thema treffen. Seine Darstellung im Video überrascht mich deshalb nicht. Dies ist die Linie die er vorgegeben bekommen hat und 1:1 vertritt. Es geht also nicht darum ob er nun die Interessen von upmove vertritt. Logisch tut er dass nicht. Die Frage ist aber, welcher Argumentation die Gesellschaft und letztlich die Politik folgt. Der von Hrn. Titschenbacher oder vielleicht doch jene von upmove, den alpinen Vereinen und anderen großen Sportorganisationen. Ich bin überzeugt, dass zumindest die Forststraße in nächster Zeit geöffnet werden wird. Jede Stellungnahme, auch der Brief von Bernado, das erwähnte Video, mittlerweile 38.000 Views und 250 Kommentare kaum Likes, sind kleine Steinchen, die auch auf der Hardlinerseite Fragen aufwerfen und Unsicherheit bringen. Unsicherheit ob sie deren Standpunkt noch länger halten können. Für diese Unsicherheit haben wir sehr, sehr viele Anzeichen. Nicht nur von politischer Seite sondern vielmehr auch von Großgrundbesitzern. Das gilt es gemeinsam zu nutzen. Wir von upmove und auch die alpinen Vereine benötigen jede Unterstützung. Die einfachste ist bei einen oder mehreren dieser Vereine Mitglied zu sein/werden. upmove Mitglied werden Bearbeitet 28. Januar 2016 von grdi Zitieren
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