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Geschrieben (bearbeitet)
[...] Letztes Jahr war mein Rad um 220 g leichter als heuer, wobei heuer meine Laufräder um 400 g leichter waren als die im letzen Jahr. [...]

wenn i kan potschn hab, war dann das rad (ohne laufräder) heuer um 620g schwerer als das im vorjahr... da würd ich jetzt wirklich gern wissen wie ma ein Rad um 620 Gramm schwerer macht, Tiagra statt Dura Ace :D ?

 

Die Frage zur rotierenden Masse beschäftigt mich auch seit einiger Zeit, allerdings hinsichtlich Kurbel, Pedale und Schuhe. Hat die da auch merkbare Auswirkungen?

Bearbeitet von netdesk
Geschrieben

Die Frage zur rotierenden Masse beschäftigt mich auch seit einiger Zeit, allerdings hinsichtlich Kurbel, Pedale und Schuhe. Hat die da auch merkbare Auswirkungen?

 

obs merkbare (spürbare) auswirkungen hat? ich würde vom gefühl her eher nein sagen.

 

kurbel, pedale und schuhe machen in summe für den beschleunigungs/verzögerungs-effekt einen gewissen teil aus, ich bezweifle aber dass man dort ein paar 100 gramm unterschied in irgendeiner weise merkt...

und für die "kreiselwirkung" kann man's aber aufgrund des geringen rotationsdurchmessers und der geringen drehzahl sowieso vernachlässigen.

Geschrieben (bearbeitet)
wenn i kan potschn hab, war dann das rad (ohne laufräder) heuer um 620g schwerer als das im vorjahr... da würd ich jetzt wirklich gern wissen wie ma ein Rad um 620 Gramm schwerer macht, Tiagra statt Dura Ace :D ?

 

Tatsächlich:

Dura Ace von der Stange statt getunter Red mit Leichtbaubremsen ca. 320 g Mehrgewicht, dafür aber bessere Schalt- und Bremsperformance

Storck Fascenario 0.8 statt Pavo ca. 100g mehr (wobei das Mehrgewicht mit Masse auf die Gabel geht)

und zu dem Zeitpunkt noch die Original Storck Lenkzentrale von der Stange gut 220 g Mehrgewicht

 

Also keine wirkliche Hexerei.

 

Die Frage zur rotierenden Masse beschäftigt mich auch seit einiger Zeit, allerdings hinsichtlich Kurbel, Pedale und Schuhe. Hat die da auch merkbare Auswirkungen?

 

Rotation vmtl. Daumen mal Pi wuarscht, fürs Gesamtgewicht auf jeden Fall - schwere Schuhe muss ich genauso den Berg raufschleppen wie ein schweres Rad oder meinen Frontrucksack (Sprich Biertender statt Sixpack)

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
Geschrieben (bearbeitet)

alles Quatsch ... ;)

denn "leichte Komponenten", gerade am Laufrad, heißt "Abstriche"

und ich hatte am Montag das Vergnügen auf einem Leihrad einen Smart Sam fahren zu dürfen - sowas oder ähnliches wäre ja auf dem leichten Laufrad aufgezogen ...

Hat mich schon überrascht, dass so ein Kinderreifen tatsächlich guten Grip bietet, aber sobald es auf dem Trail feuchter oder steiler wurde, wars vorbei mit dem Zeug, da hat wieder ein echter Reifen montiert zu sein.

 

fazit: Eure 4 Minuten schneller, dazu sagen wir 5-10 Minuten wegen dem Minion DHF vorne und all dem anderen "schweren" Zeug - die hol sogar ich Hobbyfahrer problemlos bergab wieder rein, es braucht nur nicht komplett trocken zu sein.

 

und wennst mit den Kinderreifen net nur bergab schiebst, sondern an Patschn hast, oder bergauf zu wenig Grip und dortn schiebst, ..., dann is da physisch gleich starke Kumpel mitm 16 cm Enduro-Bike auch schneller

:p

Bearbeitet von yellow
Geschrieben (bearbeitet)

falsche Baustelle ich dachte hier gehts um Radfahren.

 

Beim Mountainbiken ist Materialmäßig wirklich alles komplett wuarscht, denn da gehts um FAHRTechnik, gebe ich dir vollinhaltlich recht.

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
Geschrieben

Da bei mir das "Lösen von Rechenaufgaben" und seien diese noch so einfach, schon viele Jahre her ist, will ich auf dieses Thema empirisch antworten:

- bei mir im Keller steht ein 13,5kg-Fully und ein 8,2kg-Starrbike

 

Diese beiden Geräte in Bezug auf Zeitersparnis zu vergleichen ist dahingehend eventuell doch etwas zu sehr übertrieben, da es sich ja um 5kg handelt.

Dennoch kann ich sagen, dass es wenige XC-Marathon geben wird, wo ich mit dem Fully schneller sein würde.

 

Dass (reich rechnerisch zB auf der Small-Strecke in Stattegg) ein 2kg leichters Bike auf den Bergaufpassagen in etwa 2min bringen würde, veranlasst mich auch zu der Aussage, dass ich dies auf diesen Bergabpassagen niemals verlieren würde.

 

Ein völlig anderes Bild wäre es aber auf der Classic-Strecke, da die Abfahrt vom Schöckl doch eine andere Liga darstellt.

 

Daher schließe ich mit einer Politikeraussage: "Es ist alles so furchtbar kompliziert!"

Geschrieben

das subjektive gefühl ist für mich immer das entscheidende. als ich noch rennen fuhr ...... (mannomann, ist das lange her) habe ich erst versucht die gewichtsfrage am bike in den vordergrund zu stellen. mit dem damals sauleichten hardtail, und meiner doch auch wesentlich schmäleren siluette, ächem, meinte ich, die besten zeiten erfahren zu können. aber als ich mich das erste mal mit einem fully (in meinem fall wars erst mal ein scott bzw. ein cube) auf die startlinie stellte, hab ich im rennen das mehrgewicht eigentlich nie gespürt. ich habe mich auf diesen rädern meist irrsinnig wohl gefühlt und allein dadurch meine physische stärke steigern können, einen mmn nicht unwesentlichen faktor beim radeln.

was die fahrtechnik betrifft konnte ich selbstverständlich unterschiede in der eignung der räder, diverse up- und downhills zu bewältigen, erkennen. aber mal ehrlich: wer radeln KANN, fährt mit jedem rad eigentlich alles mehr oder weniger schnell, hab ich recht? ;)

 

also rechne ich nicht und fühl einfach mal rein ............. wie übrigens auch beim sex, hrhr

 

wobei die idee mit der gewichtsrechnung eine wirklich gute ist! :toll:

Geschrieben
ich hab mich oft gefragt, ob in manchen Situationen nicht größere rotierende Massen von Vorteil sein können. Z.B. beim Überfahren von Hindernissen

Das wird bei den 29ern als Vorteil propagiert, ja.

Und die Laufruhe.

 

Andererseits sind leichte Laufräder in Verbindung mit Federgabel und Hinterradfederung sicher wieder besser, weil die natürlich zur ungefederten Masse gehören.

Auch wenn jetzt ein Fully schwerer als ein Harttail ist, sollte man in Bezug auf die jeweilige Strecke natürlich, dh Marathon, Kurz Cross etc. nicht vergessen, dass das Fully den Fahrer mehr schont. Sprich, letztendlich ihn weniger ermüden lässt; auch hat er mehr Reserven beim Bergabfahren.

 

Mein persönliches Fazit: Wer Rennen fährt, soll(te) auf leichtere Teile tunen. Plus entsprechendes Kraft- und Konditionstraining!

 

Wer gerne mountainbiken geht, technisch sowohl bergauf :eek: als auch bergab anspruchsvolle Trails bevorzugt, sollte auf andere Teile wert legen, wie entsprechend stabile Teile, gute Bremsen, gute Federungen, gutes Schuhwerk etc. :wink:

 

Daher als Tipp: Wer bei den Rennen (eh) nichts mehr reißt :devil:, soll mal eine schöne mtb Tour, ohne Tacho :o, ohne Herzfrequenzmesser :s:, ohne Uhr :zzzz: , machen.

Geschrieben

Der Vorteil von 29ern denk ich ist doch eher unabhängig vom Gewicht.

Der besteht doch darin, daß das Laufrad wegen dem größeren Durchmesser nicht so tief in ein Schlagloch fällt oder bei erhabenen Hindernissen "sanfter" drüberrollt, wegen dem geringeren Angreifwinkel.

 

Obwohl du natürlich recht hast die Rotationsenergie (der Schwung der Räder) ist wegen dem größeren Radius selbst bei gleichem Gewicht der Laufräder bei 29ern größer.

Geschrieben
Der Vorteil von 29ern denk ich ist doch eher unabhängig vom Gewicht.

Der besteht doch darin, daß das Laufrad wegen dem größeren Durchmesser nicht so tief in ein Schlagloch fällt oder bei erhabenen Hindernissen "sanfter" drüberrollt, wegen dem geringeren Angreifwinkel.

 

Obwohl du natürlich recht hast die Rotationsenergie (der Schwung der Räder) ist wegen dem größeren Radius selbst bei gleichem Gewicht der Laufräder bei 29ern größer.

 

Edit: wie ich das jetzt schreibe fällt mir auf, daß das eventuell eine hervorragende Möglichkeit für Racer ist sich trotz niedrigem Gewicht wieder etwas mehr Laufruhe zu verschaffen. Aber wenn man zu sehr aufs Gewicht fixiert ist zieth man 29er ja nicht einmal im entferntesten in Betracht...

Geschrieben

also......ich kenne einige "schnelle" fahrer, die mit 29ern unterwegs sind, und die darauf schwören...(die argumentieren genauso wie smutbert das dargestellt hat...stichwort grösserer druchmesser und schlaglöcher)

 

bzgl rotationsenergie und laufruhe....(wenn ich jetzt von mir auf andere schliesse): wenn man schnell sein will, ist man eher an einem wendigen agilen bike, als an laufruhe beim "hindernis überfahren" interessiert...

 

das ist ähnlich wie bei sportwagen....da liegt das hauptaugenmerk beim fahrwerk auch nicht auf "fahrkomfort" (wie bei den ami-schlitten)....sondern auf kurven-, brems- und beschleunigungs-eigenschaften....und das zieht meist ein eher hartes fahrwerk nach sich...

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