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Rot&Grün in Wien: Was wird es bringen für den Radverkehr?


Empfohlene Beiträge

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Wo liegt das Problem?

 

.....an den Trotteln auf zwei und an den Trotteln auf 4 Rädern, ich würde es aber auf einen Versuch ankommen lassen. Ich fahre ohnehin weder mit dem auto noch mit dem Rad in Wien (also ein Trottel weniger).

Geschrieben
Wo liegt das Problem?

man muss sich halt die örtlichen gegebenheiten schon genau anschauen, da reicht ja schon ein kleiner fehler, um jemanden ins jenseits zu befördern.

oder wird die stvo dann dahingehend geändert, dass man auch bei grün mit querverkehr zu rechnen hat?

bei genügend einsicht in die kreuzung (und lieferwagenparkverbot in der umgebung) und nicht zu stark befahrenen straßen wärs mal wert, das zu testen.

aber was, wenn nach dem test rauskommt, dass es durch diese maßnahme 2 tote radfahrer mehr gibt? nimmt man das dann in kauf, weil 10.000 um 30sek. schneller von x nach y kommen? ich würd das nicht gern entscheiden müssen.

ich würd mal abwarten, wie sich das in paris entwickelt und wie ich unsere politiker kenn, wird eh noch genug wasser die seine runterfließen, bevor bei uns sowas eingeführt werden kann.

Geschrieben
Solang die ÖVP im Bund sitzt, wird sowas ohnehin nicht eingefuehrt. Von daher eine Kurier "Ente". Selbst der Chorherr reagiert reserviert.

 

cu

martin

 

Schade, denn an dem Vienna cycle massacre wäre ich doch irgendwie interessiert gewesen.

Geschrieben

Aber geh, da wuerde hoechstens der Status Quo legalisiert. Habs gestern gelesen, heut mal bewusst geschaut - sowohl Fussgaenger als auch Radfahrer latschen/fahren bei Rot, auch ueber 4 spurige Strassen.

Das eigentlich schlimme an der Art von Berichterstattung ist das Imageproblem.

In der Pfeilgasse hatten die Leute mit den Autos nie ein Problem. Jetzt solls eine Fahrradstrasse werden und plötzlich haben die Leute Angst, dass Radlraser ihre Kinder zsammfuehren :D

 

Ja oasch, das Raucherthema is ausgelutscht, jetzt sind bis Oktober wieder die Radler dran...

 

cu

martin

Geschrieben (bearbeitet)

Es geht doch außerdem nur um T-Kreuzungen, an denen man an der Seite ohne Einmündung bei rot gerade ausfahren darf, und ums rechtsabbiegen. Das ist zumindest die französische Variante. Und in Deutschland (in Ostdeutschland seit 1978 -> Grüner Pfeil) gibt es für alle, d.h. auch für Autos an manchen Ampeln grüne Pfeile. Dann muß man halten, gucken, und wenn nichts kommt darf man eben auch bei rechts abbiegen. Nach der Wiedervereinigung wurde das dann in die gesamtdeutsche STVO übernommen, weil es sich als sinnvoll herausgestellt hat.

 

Also, warum nicht auch hier in Österreich?

---

Nachtrag, aus obigem Wiki-Artikel:

In manchen Bundesstaaten der USA (Ausnahme Stadt New York) sowie in allen Provinzen Kanadas (Ausnahme Montreal) ist das Rechts-Abbiegen an roten Ampeln grundsätzlich erlaubt. An manchen Kreuzungen verbietet jedoch ein Schild mit der Aufschrift „NO TURN ON RED“ (Kein [Rechts-]Abbiegen bei rot), das sozusagen das Gegenteil zum Grünpfeil darstellt, das Abbiegen. Die Möglichkeit, trotz rotem Ampellicht rechts (bzw. links in Ländern mit Linksverkehr) abzubiegen wie in Deutschland, besteht in ähnlicher Form auch in Australien, Frankreich, Kolumbien, Polen, Rumänien, Singapur, Thailand und Tschechien.
Und das gilt dort für alle Verkehrsteilnehmer... Bearbeitet von antondd
Geschrieben
man muss sich halt die örtlichen gegebenheiten schon genau anschauen, da reicht ja schon ein kleiner fehler, um jemanden ins jenseits zu befördern.

oder wird die stvo dann dahingehend geändert, dass man auch bei grün mit querverkehr zu rechnen hat?

bei genügend einsicht in die kreuzung (und lieferwagenparkverbot in der umgebung) und nicht zu stark befahrenen straßen wärs mal wert, das zu testen.

aber was, wenn nach dem test rauskommt, dass es durch diese maßnahme 2 tote radfahrer mehr gibt? nimmt man das dann in kauf, weil 10.000 um 30sek. schneller von x nach y kommen? ich würd das nicht gern entscheiden müssen.

ich würd mal abwarten, wie sich das in paris entwickelt und wie ich unsere politiker kenn, wird eh noch genug wasser die seine runterfließen, bevor bei uns sowas eingeführt werden kann.

..generell g'hörat im Strassenverkehr mehr auf eigenverantwortung gesetzt !

diese tägliche entmündigung mit roten ampeln und stoptafeln is sowas von hirnrissig.....

dieses stur auf ampelfarbe achten ohne nur irgendwie rundherum etwas mitzubekommen.

 

ich seh darin überhaupt kein problem,bei roter ampel und geeigneter kreuzung rechts abzubiegen- schauen ob querverkehr kommt

tu ich so oder so-egal ob stoptafel oder rotlicht

Geschrieben
..generell g'hörat im Strassenverkehr mehr auf eigenverantwortung gesetzt !

diese tägliche entmündigung mit roten ampeln und stoptafeln is sowas von hirnrissig.....

dieses stur auf ampelfarbe achten ohne nur irgendwie rundherum etwas mitzubekommen.

 

ich seh darin überhaupt kein problem,bei roter ampel und geeigneter kreuzung rechts abzubiegen- schauen ob querverkehr kommt

tu ich so oder so-egal ob stoptafel oder rotlicht

da simma ja eh einer meinung. leider gibts halt die trottln, die entweder sich selber (ok, könnt ma mit darwin argumentieren) oder einen anderen aus dem leben befördern.

Geschrieben
Interessant wärs ob es dann auch für Fußgänger gelockert werden würde, beispielsweise in dem Sinne, dass man einen Fußgängerübergang bei Rot überqueren darf, sofern kein Verkehr kommt. Dazu flächendeckend Tempo 30 und mehr Eigenverantwortung auf allen Seiten.
Geschrieben
Interessant wärs ob es dann auch für Fußgänger gelockert werden würde, beispielsweise in dem Sinne, dass man einen Fußgängerübergang bei Rot überqueren darf, sofern kein Verkehr kommt. Dazu flächendeckend Tempo 30 und mehr Eigenverantwortung auf allen Seiten.

 

aber das allerallerbeste ist immer noch die vertrottelte ampelschaltung NACHTS , also auch 5:30 morgens

auf der mariahilferstrasse

 

einfacherweise wurde die schaltung vom tag übernommen - sprich

zB bei der neubaugasse sind alle fußgängerampeln auf grün...

und wennst jetzt mitn rad daherkommst müsstest stehen bleiben !

 

:spinnst?:

 

kein normal klardenkender verantwortungsvoller radler bleibt da stehn...

und das spiel kannst so in ganz wien fortsetzen...

Geschrieben
Interessant wärs ob es dann auch für Fußgänger gelockert werden würde, beispielsweise in dem Sinne, dass man einen Fußgängerübergang bei Rot überqueren darf, sofern kein Verkehr kommt. Dazu flächendeckend Tempo 30 und mehr Eigenverantwortung auf allen Seiten.

 

Wenn ALLE Verkehrsteilnehmer die grundlegenden Verkehrsregeln kennen und anwenden und dann auch noch mit Verstand, Rücksichtnahme und unter ausschaltung des Egos fahren/gehen/rollen/kriechen/krabbeln würden , dann bräuchte es weder Ampeln noch Zebrastreifen, aber davon sind wir sehr weit entfernt.

Geschrieben
Wenn ALLE Verkehrsteilnehmer die grundlegenden Verkehrsregeln kennen und anwenden und dann auch noch mit Verstand, Rücksichtnahme und unter ausschaltung des Egos fahren/gehen/rollen/kriechen/krabbeln würden , dann bräuchte es weder Ampeln noch Zebrastreifen, aber davon sind wir sehr weit entfernt.
gar nicht soo weit. in der stmk gibts ja schon shared space versuche. ich glaub halt nicht dran, dass das in einer großstadt flächendeckend funktionieren kann, weil der anteil der trottln einfach zu hoch ist.
Geschrieben
Wenn ALLE Verkehrsteilnehmer die grundlegenden Verkehrsregeln kennen und anwenden und dann auch noch mit Verstand, Rücksichtnahme und unter ausschaltung des Egos fahren/gehen/rollen/kriechen/krabbeln würden , dann bräuchte es weder Ampeln noch Zebrastreifen, aber davon sind wir sehr weit entfernt.

 

Das wage ich zu bezweifeln. Ich bin kein Experte, aber ich würde meinen Autoverkehr in der Intensität braucht Ampeln (ok hier könnte man einiges durch Kreisverkehre ersetzen) und Zebrastreifen. Die Krux ist, dass eben nur der Autoverkehr Ampeln braucht, aber alle darunter "leiden".

Geschrieben
Schade, denn an dem Vienna cycle massacre wäre ich doch irgendwie interessiert gewesen.

 

wenn jeder vollkoffer der jetz scho bei rot fährt unter an auto landen tät gabats kan radfahrer mehr in wien.

 

also außer mir ned. mein ich.

Geschrieben
ich glaub halt nicht dran, dass das in einer großstadt flächendeckend funktionieren kann, weil der anteil der trottln einfach zu hoch ist.

 

genau (mich eingeschlossen) und nicht mal am Land würde das friktionslos funktionieren.

Geschrieben

Stimmt! Und das war genial, denn damit waren die Kolonnen vor den Ampeln deutlich kürzer...

Habe das sowohl in den USA als auch OZ gesehen und in beiden Ländern funktioniert das genial.

Wobei ich leider auch sagen muss, der Kreisverkehr funktioniert Down Under super, bei uns haben es bis jetzt ein paar nicht behirnt...

Geschrieben
Stimmt! Und das war genial, denn damit waren die Kolonnen vor den Ampeln deutlich kürzer...

Habe das sowohl in den USA als auch OZ gesehen und in beiden Ländern funktioniert das genial.

Wobei ich leider auch sagen muss, der Kreisverkehr funktioniert Down Under super, bei uns haben es bis jetzt ein paar nicht behirnt...

 

jo, ich kenns aus florida, man muss sich nur dran gwöhnen :D

Geschrieben

Die ersten "fahrradfreundlichen Straßen" in Wien stehen vor der Öffnung, die Josefstadt kämpft aber weiter dagegen an. Dafür wird die Innenstadt für Radfahrer ausgebaut, ebenso das Fahren gegen Einbahnen.

Für Wiens Radfahrer könnte das Jahr 2012 ein erfreuliches Jahr werden. :bounce::jump:

[...].

 

 

Über einzelne Straßenführungen darf man zwar diskutieren bzw zweifeln ob die wirklich so gelungen sind (werden), aber immerhin, ein weiteres Zeichen :hut:.

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