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Rot&Grün in Wien: Was wird es bringen für den Radverkehr?


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Geschrieben

naja, ich hätt da einen einfachen ansatz:

autofreie zone innerhalb des gürtels.

anrainer die einen garagenplatz nachweisen können dürfen zufahren.

lieferverkehr nur vormittags (mo.-fr.)

30er zone innerhalb des gürtels für öffis.

 

was glaubt Ihr wie lebenswert diese stadt auf einmal wäre? die ganze welt würde uns beneiden!

und zumindestens für die anrainer innerhalb des gürtels, würde das gleich mal eine verlängerung der lebenserwartung von 5 jahren bedeuten.

und dort wo dann keine autos mehr parken könnte man gut einige bäume pflanzen.

 

wer verursacht denn den meißten verkehr? das sind doch die die außerhalb der stadt leben weil sie ihren kindern nicht diesen verkehrslärm und gestank zumuten wollen. und dann fahrens überallhin mit dem auto. die kids müssens in die schule bringen, oder zum musikunterricht. in den supermarkt müssen mit der kraxn fahren, und ins kino auch (im megaplex gibts ja wenigstens parkplätze), ...

Geschrieben (bearbeitet)

war gerade auf Ö1 und 7 tage zum nachhören:

Vier Reifen und 10 Quadratmeter. Autos brauchen Platz.

 

Vier Reifen und 10 Quadratmeter. Autos brauchen Platz. Gestaltung: Matthias Däuble. Moderation und Redaktion: Bernhard Fellinger

 

Der Parkplatz ist eine mit Emotionen verbundene Angelegenheit. Verkehrsjuristen beschäftigen sich mehr mit dem ruhenden als mit dem fließenden Verkehr. Das gefühlte Recht auf einen Parkplatz wird mit bisweilen kreativen Methoden verteidigt, Zwistigkeiten sind vorprogrammiert.

 

Rund 4,4 Millionen Pkw sind in Österreich zugelassen. Parkte man sie alle nebeneinander, wäre die Fläche der neun inneren Bezirke Wiens restlos zugeparkt, ein paar tausend Autos müssten zusätzlich in der Vorstadt abgestellt werden. Autos brauchen viel Platz und sie nehmen ihn sich meist im öffentlichen Raum. Im Schnitt werden 10 Quadratmeter pro Stück benötigt.

 

Außerdem: Mord und Todschlag bei Parkplatzknappheit,

historische Entwicklungen und der ganz alltägliche Wahnsinn ums Auto ...

Bearbeitet von feristelli
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

So, nach dem "was wird es bringen", ein "das wurde gemacht":

 

Wir werden niemanden belehren und mit Öffentlichkeitsarbeit versuchen, das Rad – wo es Sinn macht – als Alternative zu bewerben.“

sagte der Radfahrbeauftragter der Stadt Wien, Martin Blum.

Der absolutistische Zugang so mancher Biker-Interessenvertretung, das Rad sei das einzig Wahre, der Pkw – nicht nur in der Stadt – aus Prinzip böse, hat im Verlauf des Jahres vor allem bei Autofahrern für böses Blut gesorgt.

:zzzz:

 

Martin Blum steht vor der Aufgabe, den Stellenwert des Radverkehrs in Wien zu revolutionieren. Im positiven Sinn. Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou erwartet sich von „ihrem“ Radverkehrsbeauftragen – die Stelle wurde eigens geschaffen – nicht weniger, als dabei zu helfen, den Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehrsaufkommen in den nächsten vier Jahren von derzeit fünf auf zehn Prozent zu verdoppeln. Wie das gehen soll?

„Mit Aufklärungsarbeit und Kommunikation“, sagt Blum, der am Mittwoch seinen Dienst als Geschäftsführer der „Radfahragentur Wien GmbH“ antrat, einer 100-Prozent-Tochter der MA 28 (Straßenbau).

 

Schöne Aussichten, wenn da nicht dieses ABER wäre:

Auch die Reservierung eines Fahrstreifens der Ringstraße für Radverkehr hält er mittelfristig für möglich und vor allem sinnvoll. Nachsatz: „Aber erst, wenn die Zeit dafür reif ist.“

 

Bei einigen neuralgischen und gefährlichen Kreuzungen, wie Opern Ring, Kärtner Ring, Kärtner Straße ist dies schon längst überfällig :mad:. Dafür haben's die Würschtel-/Kebabbude erneuert. Dafür ist der Fahr"streifen" gleich geblieben :aerger:.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Die rot-grüne Stadtregierung macht Ernst mit ihrem Kampf gegen Parkplatzmangel, Feinstaubbelastung und Klimawandel.
:rofl:

 

Genau, weil durch ein Plus von 70 Prozent bei einem Parkschein, ein Auto weniger in Wien fahren wird. Irgendwie muss die Grüne ja ihre schwindligen Ideen finanzieren. Zahlen sollen die anderen. Ich bin ja gespannt, wie lange sich die Österreicher noch von den Kasperln für deppat verkaufen lassen. Jeden Tag ein neuer Korruptionsfall, Schmiergeld, Freundlerwirtschaft, egal wohin man schaut.

 

Man muss nur mal nachlesen, dann weiß man, warum an allen Ecken und Enden bis zum geht nicht mehr abgezockt wird.

 

Wiener Stadthalle verspekuliert sich mit Türkischer Lira

 

Schon wieder ein Opfer von Finanzgeschäften. Schon wieder ein stadtnaher Betrieb der Wiener SP-Regierung, der sich auf das gefährliche Parkett der Spekulanten begibt und Schiffbruch erleidet. Die Wiener Stadthalle, ein Betrieb der Wien Holding, setzte bei einem Leasingvertrag und bei so genannten Derivatgeschäften auf Schweizer Franken und Türkische Lira – und verlor bis dato schon zwei Millionen Euro.

 

„Milliardenverlust“ der Stadt Wien

 

Denn die Stadt Wien war einst der größte Eigentümer der Bank Austria. Vor zehn Jahren wurde die Beteiligung (zusammengefasst in der AVZ-Stiftung) um 1,7 Mrd. Euro an die Münchner HypoVereinsbank (HVB) verkauft. Statt Geld erhielt die Stiftung ein Aktienpaket der HVB, das aber massiv an Wert verlor. Dieser Trend setzte sich auch fort, als die HVB von der italienischen UniCredit übernommen wurde. Aus Unterlagen der jüngsten UniCredit-Hauptversammlung geht hervor, dass die Wiener noch mit 0,7 Prozent beteiligt sind. Gemessen am Börsenkurs von Dienstag entspricht dies einem Wert von etwas mehr als 170 Mio. Euro.

 

Das Ganze sei „unfassbar“, meint Wiens ÖVP–Chefin Christine Marek. Mit den 1,5 Mrd. Euro, die von der Stadt mutmaßlich verschleudert worden seien, hätte man sofort die Hälfte der drei Mrd. Euro Schulden Wiens tilgen können und Bürgermeister Häupl könnte sich die „geplante Gebührenerhöhung von Wasser, Müll, Kanal“ sparen.

Statt 1.7 Milliarden sicher und gut verzinst anzulegen macht man 170 Millionen daraus. Mit Gier allein macht man anscheinend keine Gewinne.

 

http://www.krone.at/Oesterreich/Jeder_Wiener_verlor_944_Euro_beim_Milliarden-Skandal-Vermoegen_versickert-Story-273921

 

Stadt Wien hat 200 Mio. "verspekuliert"

Wenn der Kurs des Schweizer Franken im Verhältnis zum Euro weiter steigt werden die Verluste immer größer. Schließlich lautet rund 40 Prozent der Verschuldung Wiens (rund 975 Millionen CHF) auf Schweizer Franken. "Neben dem finanzpolitisches Debakel verdeutlicht dies einmal mehr, dass im Gegensatz zu Schönwetterreden zu Konsequenzen aus Banken- und Finanzkrise - innerhalb der Wiener SPÖ kein ernsthaftes Umdenken stattfindet.

 

Skylink: Das neue Flughafengebäude am Flughafen Wien wird zum Finanzskandal und Wirtschaftskrimi

 

Kosten Skylink: Im Juni 2005 war man noch von geplanten Kosten von ca 366 Millionen Euro ausgegangen. Bis Februar 2009 wurden dann die Gesamtkosten in der Höhe von 657 Millionen Euro publiziert. Wenige Wochen später erhöhte man schon auf 830 Millionen Euro.

 

Neuer Skandal? Kostenexplosion bei Umbau der AKH-Garage

 

„Spätestens Ende 2010“ seien die Renovierungsarbeiten an der Tiefgarage des Wiener AKH abgeschlossen, sagte Reinhard Krepler, der Direktor des Spitals, im Juni 2009. Zwei Jahre später wird noch immer gebaut. Der genaue Fertigstellungstermin ist mittlerweile ungewiss. Klar ist lediglich, dass sich die ursprünglich angenommenen Baukosten von drei Mio. Euro vervielfachen werden – auf möglicherweise 25 Mio. Euro, wie die „Presse“ in Erfahrung bringen konnte.

 

Feuerwache Am Hof verschlingt Millionen

Bei der Wiener Feuerwehr brennt der Hut: Heute will die Stadt das Budget für die Sanierung der Hauptfeuerwache um elf Millionen Euro erhöhen. Die Grünen wittern einen „handfesten Skandal“ und der Wiener Branddirektor Gerald Hillinger erklärt, warum Papst und eine römische Legion schuld sind.

 

Planungsfehler, falsche Mengenangaben und Schlamperei: Grünen-Budgetsprecher Martin Margulies sieht die Verantwortung für die Kostenexplosion bei SPÖ-Finanzstadträtin Renate Brauner. Grund ist ein Antrag zur Sanierung der Zentralfeuerwache im heutigen Finanzausschuss. Wurden die Kosten im Jahr 2004 noch auf 16,8 Millionen Euro geschätzt, sollen nun 49 Millionen Euro bereitgestellt werden.

 

„Brauner ist der Verantwortung als Finanzstadträtin offenbar nicht gewachsen“, mutmaßt Margulies.

Ach die Grünen. Brauner war der Verantwortung nicht gewachsen, aber jetzt wird zusammen mit ihr Missgewirtschaftet und der Bürger abgezockt. Nichts hört man mehr von den GrünINNEN. die grüne Kontrollinstanz im Rathaus werden wir sein, tönte es aus der Griechin bei der ATV Talksendung zur Wahl. Alles vergessen – zumindest bei den Grünen.

 

Wiener Krankenhaus Nord: Bau-Verzögerung

 

Verzögerungen – und ein kolportiertes Ausufern der Baukosten von ursprünglich 300 Mio. auf angeblich bis zu 850 Mio. Euro, das Marhold mit Verweis auf laufende Verhandlungen nicht kommentieren will.

 

Wien hat über drei Milliarden Euro Schulden

 

Die Stadt Wien hat im Vorjahr deutlich mehr Schulden gemacht als 2009. Der Gesamtschuldenstand erhöhte sich um 1,2 Milliarden und liegt nun bei 3,07 Milliarden Euro. Das geht aus dem Rechnungsabschluss 2010 hervor, den SP-Finanzstadträtin Renate Brauner am Dienstag präsentierte.

 

ÖVP-Chefin Christine Marek ortete ein "budgetpolitisches Desaster". Der Schuldenstand für Ende 2010 sei zunächst mit "besorgniserregenden" 2,94 Mrd. Euro prognostiziert worden. "Nun sind es bei der Endabrechnung sogar 3,07 Mrd. Euro! Zum Vergleich: Vor vier Jahren betrug der Schuldenstand noch 1,4 Mrd. Euro", rechnete Marek vor.

 

DESWEGEN wird überall abkassiert, nicht wegen Parkplatzmangel, Feinstaub oder den anderen Märchen. Das tägliche „Angst“ machen und die vielen negativen Krisen-Berichte, die alle immer in schönen Abständen kommen, dienen nur dazu, das der Bürger in „Angst“ lebt und alles brav Zähneknirschend akzeptiert und nicht auf den dummen Gedanken kommt, diese Skandale alle mal zu hinterfragen. Daran ist nicht der böse Autofahrer schuld.

 

Der Blade macht es ja an sich "klug", während er wahrscheinlich beim Heurigen sitzt, lässt er die Maria all diese "guten" Nachtichten präsentieren. Die Maria wird wohl draufgekommen sein, dass so "gute" Ideen ja auch Geld kosten, dass man haben sollte.

 

Aber Ideen haben sie ja viele:

 

Wien: Falschparken und Wasser empfindlich teurer

 

Die Wassergebühr wird im Jänner um 33 Prozent erhöht. Falschparker zahlen künftig 242 statt bisher 192 Euro Abschleppgebühr.

 

In Wien wird auch das Wasser teurer - und zwar gleich um 33 Prozent.

 

Marek beklagte hingegen, dass der Wassergebührenhaushalt in der Bundeshauptstadt seit Jahren überdeckt sei. Der Deckungsgrad betrage seit 2001 durchschnittlich 108,7 Prozent, wodurch sich die Stadt bisher ein "Körberlgeld" von etwa 122 Mio. Euro geholt habe.

 

Schauen wir mal, was die gute Maria dazu mal gesagt hat:

 

Vassilakou, OTS 28.7.2007

 

"Wenn man Wasser-, Abwasser- und Müllentsorgungsgebühren zusammenzählt, erwirtschaftete die Stadt Wien vergangenes Jahr insgesamt einen Überschuss von knapp 150 Millionen Euro. Wenn man derart hohe Überschüsse erwirtschaftet, ist es für die Wienerinnen und Wiener völlig unverständlich, nun die Inflationsanpassung als Argument für eine weitere Teuerung herzunehmen." (...) Zudem sei gerade bei der Preisgestaltung von Gebühren höchste Sensibilität geboten, denn diese belasten Arm und Reich gleichermaßen.

 

Vassilakou, OTS 13.8.2008

"Eine automatische Gebührenerhöhung von mehr als fünf Prozent ist absolut inakzeptabel und unverständlich. Der von Häupl angekündigte Gebührenstopp für 2008 ist eine Farce, wir fordern eine Rücknahme dieses unnötigen und unsozialen Gesetzes", so Vassilakou.

Eine Farce, ja das stimmt.

 

Was hat die gute Maria noch so gedacht bzw. gesagt:

 

Vassilakou, Redebeitrag Sonder-Landtag, 2.9.2008

"Ja, meine Damen und Herren, es war ein großer Fehler, als der Wiener Landtag, trotz massiven Widerstandes der gesamten Opposition vor einem Jahr das Valorisierungsgesetz beschlossen hat, das es ja auch ermöglicht, eben automatisch und ohne Beiziehung der demokratisch gewählten Kräfte in diesem Haus in regelmäßigen Abständen Gebühren zu erhöhen. Gebühren, die, wie wir alle wissen, massiv überteuert sind, und die allein im vergangenen Jahr ein Körberlgeld von weit über 100 Millionen EUR eingebracht haben."

 

Vassilakou, OTS 15.12.2008

"Obwohl die WienerInnen mit den Folgen der Finanzkrise schwer zu kämpfen haben, dreht Häupl an der Gebührenschraube und erhöht den finanziellen Druck auf die Menschen", so Vassilakou. "Die SPÖ hat offenbar jeglichen Bezug zur sozialen Realität der Menschen verloren. Mittlerweile kommen über 300.000 Haushalte mit ihrem Geld statistisch nicht mehr über den Monat."

Häupl der böse dreht an der Gebührenschraube, die SPÖ hat offenbar jeglichen Bezug zur sozialem Realität der Menschen verloren.

 

Tja Maria, was soll man dazu sagen. Entweder du leidest unter Alzheimer, oder Geld und "Macht" verderben sogar den Grünen Gutmenschen Charakter.

 

Nothing more to say!

Geschrieben

Kurz zusammengefasst einige, bei Bedarf gerne untermauerbare Gegenargumente:

 

Die große Mehrheit der WienerInnen erledigt ihre Wege OHNE Auto. So wird etwa die Mehrheit aller Wege zur Arbeitsstelle OHNE Auto in Wien zurückgelegt.

Parkpickerl und Jahreskarte wurde im Gegenzug billiger.

Parken ist noch immer, bezieht man Immobilienpreise und andere externe Kosten ein viel zu billig.

Das sind keine schwindligen Ideen sondern allseits bekannte Werkzeuge um den umweltschädlichen und hohe externe Kosten verursachenden MIV einzudämmen.

Geschrieben

Weilst die Kraxn dann billiger daheim stehen lassen kannst, das parken in einem anderen Bezirk dafür kräftig verteuert wurde. :)

Eigentlich is es egal, da es sich um Pimperlbetraege handelt.

 

Was das posting vom maxtc angeht - das eine is Opposition, das andere Koalitionsrealität. So geht's jeder Partei, außer sie kommt mit einer absoluten Mehrheit daher. Und selbst da wird sie aus strategischen gründen der Opposition das eine oder andere Zugeständnis machen.

Ich finds nicht so blöd wie rot grün das bisher angeht.

 

Cu

Martin

Geschrieben

so teuer kanns autofahren gar nicht werden, dass die öffis in meiner wohngegend eine ernsthafte alternative werden ;)

meine frau braucht von zuhaus (21.) an ihren arbeitsplatz (20.) fast eine stunde öffentlich, 15min. mit dem auto. welches argument haben da die grünen? ich gewinn auch täglich 1 stunde, wenn ich mit motorrad oder auto fahr gegenüber den öffis. nachdem zeit bekanntlich geld ist (nur nie einberechnet wird), ist das auto sogar ein gewinn :rofl:

öffis innerhalb des gürtels sind ja ok, aber diese dichte hast halt nicht überall in der stadt.

Geschrieben
so teuer kanns autofahren gar nicht werden, dass die öffis in meiner wohngegend eine ernsthafte alternative werden ;)

meine frau braucht von zuhaus (21.) an ihren arbeitsplatz (20.) fast eine stunde öffentlich, 15min. mit dem auto. welches argument haben da die grünen? ich gewinn auch täglich 1 stunde, wenn ich mit motorrad oder auto fahr gegenüber den öffis. nachdem zeit bekanntlich geld ist (nur nie einberechnet wird), ist das auto sogar ein gewinn :rofl:

öffis innerhalb des gürtels sind ja ok, aber diese dichte hast halt nicht überall in der stadt.

..sag ja immer 21. is die pampa :D

dafür hast sicher rundherum natur,oder :rofl:

Geschrieben
..sag ja immer 21. is die pampa :D

dafür hast sicher rundherum natur,oder :rofl:

ja, kann nicht klagen. marchfeldkanal 200m, donauinsel ) fehlt dem rathaus völlig eine strategie. wie gesagt - umsteigen fast unmöglich.

mein ansatz wäre aber eh ein anderer - massenverkehrsmittel werden wahrscheinlich nie gegen individualverkehr gewinnen. ich würd eher den individualverkehr platzsparend und umweltverträglich machen, statt 1000e leute zusätzlich in eh schon überfüllte s- und u-bahnen stopfen. das kann nur ein irrtum sein. fahrrad halte ich allerdings witterungsbedingt nicht für massentauglich in unseren breiten. selbst bei einer verzehnfachung des radfahreranteils bleibts letztlich eine minderheit. ich seh eher in neuen fahrzeugen eine zukunft, mit alternativantrieben, 3 oder 4 rädern, klein, schmal, leicht, vielleicht sogar nur für 1 person. nur für innerstädtische fortbewegung gedacht. die japaner haben da ja schon einiges gezeigt.

Geschrieben
.... ich seh eher in neuen fahrzeugen eine zukunft, mit alternativantrieben, 3 oder 4 rädern, klein, schmal, leicht, vielleicht sogar nur für 1 person. nur für innerstädtische fortbewegung gedacht. die japaner haben da ja schon einiges gezeigt.

das problem daran ist,das sehr viele ihre heilige kuh als statussymbol ansehen,und sich in so ein kleines gefährt sicher nicht setzen....

kennst eh die ösis....

 

und zu deiner wohnsituaton : alles willst haben,auch a ordentliche öffi anbindung-sag wo lebst du :D

Geschrieben

Genau, weil durch ein Plus von 70 Prozent bei einem Parkschein, ein Auto weniger in Wien fahren wird.

Nothing more to say!

Und du meinst nicht, dass all die Begleitumstände (weniger Parkplätze, attraktivere Öffis usw) dazu geführt haben, dass weniger gefahren wird?

Wenn man sich die Zulassungsstatistiken ansieht, kommt kein eindeutiges Bild heraus.

Einerseits steigt die Zulassung, andererseits sinkt der private PKW kauf bzw dieser in Wien.

 

Egal, es geht darum, dass weniger unnötige Wege gefahren werden. Es geht darum, die Stadt sicherer :s: und lebenswerter zu machen. Oder fährst du lieber mit dem RR/MTB in einer Betonschüssel/umgebung, als durchs grüne :zwinker: ?

 

Was das posting vom maxtc angeht - das eine is Opposition, das andere Koalitionsrealität. So geht's jeder Partei, außer sie kommt mit einer absoluten Mehrheit daher. Und selbst da wird sie aus strategischen gründen der Opposition das eine oder andere Zugeständnis machen.

Die Jahreskarte um 100€ gibts ja schon.

Wenn du erwischt wirst :zwinker:

 

 

Bezüglich der VCÖ Untersuchung/Statistik.

Was ich nicht verstehe ist, dass man sich einen SUV für Wien kauft bzw der höchste Anteil in der kleinen Josefstadt ist. Ein Bezirksteil der am meisten über den Parkplatzmangel jammert und der die geringsten Grünfläche hat :eek:.

Ein Auto, ein SUV um von Wien nach, ja wohin, maximal 2x im Jahr nach Niederösterreich zu fahren? Ok, soll sein, jeder wie er glaubt. Aber so ein Auto in der Stadt? Rechnet den niemand die Kosten, für Anschaffung, laufende Kosten (Parkpickerl, Parkgebühren, Strafen, Reparaturen, Service, Benzin etc) und dem Ärgernis im Stau zu stecken, keinen Parkplatz zu bekommen etc. :confused:

Geschrieben
Und du meinst nicht, dass all die Begleitumstände (weniger Parkplätze, attraktivere Öffis usw) dazu geführt haben, dass weniger gefahren wird?

die attraktiven öffis sind aber gut versteckt ;) wenn ich in die arbeit fahr, oder nach hause, ist stoßzeit. das heißt kein sitzplatz, in der bim der tägliche kampf lärmender kinder vs. grantelnder erwachsener, in der schnellbahn hats 30 grad, bummvoll, die u4 hat wiedermal eine störung und lässt 10min. auf sich warten. drinnen natürlich sardinenschlichtung. in der früh leute, die das zwiebelmenü des vorabends ausdünsten, am abend welche, die schon wieder eins eingenommen haben. und so nebenbei 100 handytelefonate, wo eigentlich nur der standort und die vorraussichtliche ankunftszeit besprochen wird.

Egal, es geht darum, dass weniger unnötige Wege gefahren werden.

da geb ich dir völlig recht.

Oder fährst du lieber mit dem RR/MTB in einer Betonschüssel/umgebung, als durchs grüne :zwinker: ?

also wenn ich mit dem rr unterwegs bin, freu ich mich schon über asphaltierte straßen :D

 

 

Die Jahreskarte um 100€ gibts ja schon.

Wenn du erwischt wirst :zwinker:

das kann aber auch nicht der weisheit letzter schluss sein oder?

 

 

Was ich nicht verstehe ist, dass man sich einen SUV für Wien kauft bzw der höchste Anteil in der kleinen Josefstadt ist. Ein Bezirksteil der am meisten über den Parkplatzmangel jammert und der die geringsten Grünfläche hat :eek:.

in der josefstadt gibts viele dicke. die haben alle ein kurzes spatzi.

suv versteh ich nirgends, völlig sinnbefreit.

Geschrieben

und was wieder vergessen wurde - endlich ein (zeit)begrenztes Parkpickerl für eine gewisse Tagesanzahl (ähnlich der Autobahnvignette) anzubieten.

das kann gerne (über)verhältnismässig kosten, aber es sollte sowas in der art zumindest geben. Und damit könnte man auch gutes Geld machen!!!

 

Für Pendler wäre es uninteressant, weil auf Dauer zu teuer.

 

Wenn ich jetzt zu Weihnachten nach Wien zu den Eltern/Schwiegereltern fahr, kann ich jetzt schon zum Überlegen beginnen, wo ich das Auto abstell'

irgendwo in einem Park & Ride Parkhaus ist keine Option, da das Auto auch unter der Woche für Besuche benötigt wird.

Mit der Bahn zu fahren ist auch keine Alternative - zuviel Gepäck, Katastrophenservice ÖBB,...

 

Wochen-Parkpickerl oder ähnliches wäre ideal - kann von mir aus auch 20,- EUR oder mehr kosten.

 

ich glaube, dass ein solches Angebot durchaus angenommen werden würde, denn ich kenn' genug Fälle, wo zB Besuch aus dem Ausland oder den bundesländern kommt und die dann nicht wissen wohin mit dem Auto.

 

die generelle Parkplatzsitution für die Leute mit Anwohnerparkkarten würde sich, so glaube ich, nicht wirklich verschlimmern, da die Zahlen pro Gebiet sicher überschaubar bleiben.

Geschrieben
Wenn ich jetzt zu Weihnachten nach Wien zu den Eltern/Schwiegereltern fahr, kann ich jetzt schon zum Überlegen beginnen, wo ich das Auto abstell'

irgendwo in einem Park & Ride Parkhaus ist keine Option, da das Auto auch unter der Woche für Besuche benötigt wird.

Ok, angenommen du hast dann einen Parkplatz gefunden. Wenn du aber, so viele Besuche machen musst, wie löst du es dann?

Dann findest bei deinen Besuchern wohl auch keinen Parkplatz.

Oder es ist dir der Aufwand so viel wert, weil ältere Personen, Kinderwägen, viele Packerln etc. und du suchst und suchst.

Kostet halt nur ein bisserl/viel Zeit.

 

Wochen-Parkpickerl oder ähnliches wäre ideal - kann von mir aus auch 20,- EUR oder mehr kosten.

[...]

die generelle Parkplatzsitution für die Leute mit Anwohnerparkkarten würde sich, so glaube ich, nicht wirklich verschlimmern, da die Zahlen pro Gebiet sicher überschaubar bleiben.

Unlängst gab es eine Studie (wenn man derer trauen darf ;-), die zeigte, welche Gebiete überparkt sind.

Und selbst mit einem Parkpickerl oder Anrainerparkpickerl ist nicht gesagt, dass du auch einen garantierten Parkplatz finden wirst :eek:.

Geschrieben
..sag ja immer 21. is die pampa :D

dafür hast sicher rundherum natur,oder :rofl:

Vollkommen - keine Parkplatznot, in 2 Minuten auf der Donauinsel, ohne Verkehr aufn Bisamberg und in 30 Minuten mit dem Radl in der Stadt. Da ist der 14. HIeb mehr Vorstadt - einziger Vorteil: die U-Bahnanbindung

Geschrieben
ohne Verkehr aufn Bisamberg

Naja, ohne Verkehr...

Der Bis am Berg ist ja auch schon ziemlich zubetoniert bzw mit Wohnungen zugepflastert.

Klar stören die paar Autos/SUV die zum Wirtshaus da oben fahren oder einfach nur die Aussicht genießen wollen nicht wirklich ;-). Man Radler fährt man ja eh im Wald.

Geschrieben
Ok, angenommen du hast dann einen Parkplatz gefunden. Wenn du aber, so viele Besuche machen musst, wie löst du es dann?

Dann findest bei deinen Besuchern wohl auch keinen Parkplatz.

Oder es ist dir der Aufwand so viel wert, weil ältere Personen, Kinderwägen, viele Packerln etc. und du suchst und suchst.

Kostet halt nur ein bisserl/viel Zeit.

 

das Problem ist nicht das Parkplatzsuchen - mit dem kann ich leben - das Problem ist, dass ich alle 2 Stunden einen neuen Parkplatz suchen müsste, bzw zumindest einen neuen Parkschein lösen muss. und bei 4,- EUR/2 Stunden ist das bei 5 Werktagen recht teuer...

 

>>> wenns ein zeitlich begrenztes Parkpickerl gäbe, soll von mir aus auch nur für einen Bezirk gelten, dann muss ich zwar weiterhin Parkplatz suchen, wenn ich wieder in den Bezirk fahr, aber ich kann einfach geparkt bleiben (für 8 Stunden oder 3 Tage)!

 

die Besuche selbst sind alle ausserhalb von Wien, was aber vollkommen egal ist - bei einem Kurzbesuch geh ich halt wieder auf den Parkschein zurück, oder, wenns wirklich ein besuch innerhalb Wiens ist, fahr isch öffentlich >>> dann müsste das Auto aber wieder im Parkpickerbezirk stehen bleiben können....

 

 

Was die Parkpickerl-/Parkplatzproblematik betrifft - das ist nicht nur in Wien so!

 

in meiner alten Wohnung in IBK hatte ich keine Garage und musste auch eine Anwohnerparkkarte lösen - eine Parkplatz war damit aber logischer Weise nicht verbunden. Da gleich in der Nähe eine Berufsschule war, waren zu gewissen Zeiten Parkplätze Mangelware >>> Pech.

Geschrieben
Vollkommen - keine Parkplatznot, in 2 Minuten auf der Donauinsel, ohne Verkehr aufn Bisamberg und in 30 Minuten mit dem Radl in der Stadt. Da ist der 14. HIeb mehr Vorstadt - einziger Vorteil: die U-Bahnanbindung

 

14.Hieb: kein Parkpickerl, in 5 min mit dem Rad im Wienerwald oder beim Lainzer Tiergarten, laufender Weise 10-15 min im Wienerwald oder Lainzer Tiergarten, 15-20 min mit dem Rad mitten in der Stadt (trotz Verkehr), Ubahn in 3 min Gehdistanz, Geschäfte von Hofer, Merkur, Billa, Spar in 3-7 min Gehdistanz, Fitnesscenter 2 x ums Eck, Bankomat ums Eck, 10-15 min zu Fuss in Schönbrunn, spitzen Eissalon in 2-3 min Raddistanz, ....

 

Was soll daran bitte Vorstadt sein?!

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