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Und wieder Probleme. Diesmal in Kärnten


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Situation vorbildlich gemeistert (ich hätte auch nicht provoziert, auch wenn dadurch der Tag versaut wurde)

Schließlich sind die Waidmänner ja durch unser verrücktes Gesetz aus Kaisers Zeiten im Recht.

Ich würde den Vorfall auf der Landesregierung melden, die wollen jetzt nämlich zig-tausende km MTB-Strecken in Kärnten freigeben.

Tourismusreferent ist Landesrat Dr. mailto:josef.martinz@oevpkaernten.at.

Hüft´s nix so schad´s nix !

 

Versteh auch nicht warum die Tourismusdachorganisationen bis auf Regierungsebene sich auf den Schädel ........... lassen, wenn´s hier doch um sehr viel Kohle geht. Nicht nur am MTB - die Kohle rinnt auch aus den Taschen der Biker die dort fahren dürfen und dort auch übernachten , in Wellnesshotel´s etc.etc.

Wann werden wir endlich als Bergsportler nicht mehr ausgegrenzt ?

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@noBrakes80

Ja, es sind natürlich auch bei den Jägern die schwarzen Schafe die uns die großen Probleme bereiten - nicht alle sind so. Ich habe nichts gegen Jäger (egal was ich über das Jagen selbst denke), solange sie nicht die Meinung vertreten der Wald und die Wege wären nur für sie da. Ich habe auch nichts dagegen wenn jemand skeptisch gegenüber uns Bikern auftritt und im ersten Moment vielleicht nicht die pure Freude ausstrahlt wenn er uns sieht. Aber ich habe ganz heftig etwas gegen sture Grantscherm mit denen man nicht reden kann. Und anschreien lasse ich mich auch nicht gerne, wo man doch nichts Böses will (und tut).

 

Der eine Typ hat mir lautstark erklärt, daß es in Salzburg eh Strecken gibt wo wir uns aufführen können (er meint vermutlich irgendeinen Bikepark). Als ich dann gesagt habe:"Schauts, ihr seids doch Jäger, oder? Ihr wärt's sicher auch nicht froh, wenn man nur irgendwo an einem Fleck in Salzburg jagen darf. So geht's uns halt auch, daß es hier so ein Problem sein würde war uns halt nicht bewusst.", gingen sogar ihm die Schimpfereien aus. Selbst von so einem Typen kann man in irgendeiner Weise sogar "Verständnis" entlocken. Cool wäre gewesen wenn ein Wanderer zufällig aufgetaucht wäre und den Jägern erklärt hätte, daß es überhaupt keine Probleme gegeben hat.

 

Vielleicht sollte man den Weg doch noch einmal mit wandernder Fußbegleitung machen und dann ein kleines Schauspiel veranstalten. Zuerst lässt man sich zusammenscheißen, kurz darauf kommen die Wanderr und scrheiten ein: "die Biker sind doch total nett, haben uns sogar Jause gegeben, haben einem Reh das Beim eingebunden und haben sooo brav Platz gemacht. Das sind richtige Naturgenießer und total liebe Leute..." *ggg*

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Vielleicht sollte man den Weg doch noch einmal mit wandernder Fußbegleitung machen und dann ein kleines Schauspiel veranstalten. ...

 

vielleicht kommt man gegen die Jäger-Gang auch so an:

in einer Gruppe fahren, die mindestens so groß ist wie die Schießgewehrkasperl,

Handy auspacken und ebenfalls filmen,

Schießgewehr auspacken oder zum. einen Jagdschein,

Flachmann auspacken und anstoßen ...

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Erstmal schade Martin, dass Ihr die Tour nicht wie vorgesehen abfahren konntet und die Tragerein "umsonst" war. Auch gutes Verhalten.

 

Allerdings find ich teilweise die Argumentationen sehr naiv, die Biker würden "so viel Geld" dort lassen.

Ok, da geht man halt zum Wirten nachher und isst und trinkt und meinetwegen bleibt vielleicht der Eine oder Andere über Nacht. Ganz toll! Was kommt da zusammen? Ein paar 1000 Euro bei irgendwelchen Wirten, die wirtschaftlich nichts mit den Grundbesitzern zu tun haben.

 

Und um DIE gehts; die verpachten um SEHR viel Geld die Jagd, müssen die Wege erhalten.

Die Wanderer müssen die Jagdpächter dulden, die Biker nicht.

Solange die Grundbesitzter/Jadpächter nicht gesetzlich verpflichtet sind Biker auch zu dulden, wird sich - von Ausnahmen wo es Arrangements gibt abgesehen - daran auch nix ändern.

 

Nachsatz: der Ansatzpunkt muss sein, die Gesetzeslage in Hinblick auf die Biker zu überprüfen, oder - wie in Saalbach z.B. - Arrangements mit den Grundbesitzern zu finden. Das wird ohne finanziellen Anreiz hald schwer möglich sein ("Mein is meins", "i hob jo zoid fia die jogd").

Bearbeitet von bs99
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Na sehr viel Geld bringt die Jagdpacht wieder ned. Das geht je nach Gebiet um die 10€ pro ha. Gibt natuerlich auch welche, die deutlich teurer sind. Aber letztlich gehts oft grad um ein paar Tausender.

Was den Grundbesitzer vielleicht freut, ist dass der Pächter fuer die Wildschaeden aufkommen muss.

 

Ansonsten kriegst das Geld sicher auch mit ein paar ausgebuchten Gaestezimmern rein.

Wenn natuerlich ein Dillo den Jagdpächter fast uebern Haufen fuehrt, koennen alle andern noch so lieb sein, die Biker sind dann alle Chaoten :)

Is so wir hier, wenn wegen einem bloeden Autofahrer ein 15 seitiger Thread entsteht, weil jeder schon mal an so einem kam...

 

cu

martin

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...allein die Frage bliebe für mich persönlich offen: Darf mich jemand mein bike tragend vom Trail verjagen? Wäre ich vielleicht tragend weitergegangen und hätte ich mich nicht zur Umkehr zwingen lassen? Ich hoffe ich werde es nicht irgendwann in ähnlicher Situation rausfinden müssen ...

 

LG!ingo

 

ich glaube mich erinnern zu können, dass bei einer ähnlichen diskussion ein gesetz zitiert worden ist, in dem sinngemäß steht, dass ein öffentlich bestelltes jagd- oder forstaufsichtsorgan dich des weges verweisen darf (und dich auch notfalls anhalten darf), wenn er der meinung ist, dass eine wiederholungsgefahrt einer übertretung besteht.

 

somit kann er IMHO auch den tragenden/schiebenden biker zur umkehr veranlassen/zwingen, wenn der der meinung ist, dass dieser wieder aufs bike steigt, sobald er aus dem sichtbereich ist.

 

das ist meine interpretation des in vergangener zeit zitierten gesetzes aus einem anderem thread mit ähnlicher thematik.

 

LG :wink:

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die rechtslage, wie wir sie wollen, kriegen wir in ö nie.

 

dh, wir müssen entweder illegal unserem hobby nachgehen, oder auf freigebenen strecken fahren, dh aufs mountainbiken im eigentlichen sinn verzichten. oder eben ins ausland fahren.

 

was natürlich mir in letzter zeit auffällt: die anzahl der naturnutzer, die sich signifikant von pauschaltouristen und gewöhnlichen wanderern unterscheiden, nimmt rapid zu. viel mehr leute gehen klettern, schitouren und eben auch mountainbiken. dass mit stark verbsserten bikes sich die leute auch immer mehr ins gelände "verirren" wollen, liegt auf der hand.

als ich vor fast 25 bei uns am speik mit meinem kettler-mtb mit - no-na - starrgabel beim runterfahren ein paar mal auf die pappen gefallen bin, hat mir der jaga zum trost beim schutzhaus noch zwei schnapserl gespendet. eines zum auftragen auf die schürfwunde und das andere als kurvengeist ("damitst besser owikimmst").

ein paar jahre später sah die sache anders aus.

 

wir sind eben viele geworden. zu wenig, um gesetzesändernde entscheidungen zu bewirken, aber genug, um die ohnehin schon angespannte situation zu verschärfen.

 

verzicht und einschränken bringen nix. weils eh verboten ist.

respektvoller umgang, angepasstes verhalten und passiver fahrstil (freundlich sein, verhalten begegnungen mit anderen naturnutzern, vermeiden von bremsspuren, tageszeitlich geschicktes fahren, also nicht unbedingt zur "schussliachten") sind schlagworte, die wir immer bedenken sollten. ich denk, wir wissen alle, dass die natur kein bikepark ist. sie ist für uns alle da. deshalb ist die natur auch kein jagadisney. und genau diese einsicht auf beiden seiten, gepaart mit entsprechender toleranz, sollte ein künftiges miteinander ermöglichen. auch ohne gesetze.

leider ist hier ja kein dialog möglich, schimpfen, vorhalten und auch händereichen gehn nicht; die "gegenseite" ist ja nicht vertreten. da ist ein dialog per se ja nicht zustandezubringen.

 

die grundvoraussetzungen für eine sinnbringende faire diskussion sind in ö ja bekanntlich schlecht. uns radfahrern eilt ja immer der ruf "asozialer elemente", die sich an keine regeln halten, voraus. egal ob radler in der city, rennradler, oder biker. leider.

 

ich werd weiterhin fahren/tragen. und ehrlich, einmal erwischt werden alle 100 touren... kostet selbst im falle einer verwaltungsstrafe oder besitzstörungsklage die tour im schnitt einen dreck gegen einen tag im bikepark.

Bearbeitet von zweiheimischer
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Die Petzen HP erlaubt das Biken und gibt Tourentipps, welche sogar an der Krischa Hütte vorbeiführen: http://www.petzen.net/index.php?id=77&L=%2F%3Fid%3D

 

....das dürften die Jägersleute wohl noch nicht gelesen haben!

 

 

Die einzige offizielle MTB Strecke (wenn überhaupt) dort is die Schotterstraße rauf zur Petzenkapelle.

Obwohl..., im Juni 2009 hats bei der Bergstation ein MTB Event gegeben, mit einer Freeridestreckeneröffnung.

Das hat anscheinend nicht gefruchtet.

 

Kein Tourismus Verband der Welt würde eine Tour vorbei an der Krischahütte als MTB Strecke deklarieren.

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edit: sorry - crosspost - lass ich trotzdem stehn:

 

Na wenn die Tour an der Hütte offiziell vorbeiführt, dann ist der Groll der Jäger ja evt. sogar noch erklärbar!? Böswillig könnte man nun befürchten dass aufgrund dessen hier der eine oder andre Radler mit einer "mein-bikepark-manier" vorbeigedüst ist. (ähnliches war auch der Tenor einer anfänglich anstrengenden Diskussion, die ich vor einer Woche in Tirol hatte). Mir gefallen die Worte vom zweiheimischen recht gut "wir wissen alle, dass die natur kein bikepark ist". Vielleicht sind es sogar die aktuelle schwierigen Regelungen, die uns dazu zwingen, aus den bikes nicht das rauszuholen, was die anderen Naturnutzer in den Wahnsinn treibt. Und die Natur dankt es uns sicher!? Was ist so schlecht dran, dass wir uns als biker beliebt machen (müssen), um mehr und mehr willkommen zu sein? Ja - machen wir uns beliebt, dann haben wir auch den Rückhalt dort und brauchen unsere Fürsprecher nicht selbst mitbringen (wobei die idee natürlich eine sehr gute ist).

 

Ist schon viel geholfen, wenn wir immer wieder drüber reden und das Bewußtsein schärfen und weitertragen!?

 

LG!ingo

Bearbeitet von ingoShome
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Beim Biketest war ich damals auch, aber offizielle Strecke (außer die Forststraße) gibt es noch immer keine. Die Teststrecke war damals garnicht schlecht und verlief, so wie ich das in Erinnerung habe, teils am 6er Wanderweg.

 

Der Schreihals war übrigens auch der Meinung, daß sie endlich eine Strecke bei der Gondel öffnen sollen, damit die Oaschlöcha dort drüben fahren können. Ist eh nicht falsch, aber auch nicht gerade ganz in unserem Sinn (es kommt halt stark auf das Angebot an).

 

Man müsste sich überlegen was wirklich besser ist:

 

a) Den Bikern mehr Rechte einräumen und auf die Vernunft der Biker hoffen

oder

b) Den Bikern die Rechte verwehren, mehr und mehr Bikeparks bauen, die Natur darunter leiden zu lassen und Lifte im Sommer einschalten.

 

Ich bin klar für a) und gegen b). Es ist ja schon irre was für den Wintersport in Österreich zerstört wurde und wieviel Energie hier unnötig verpulvert wird. So gern ich skifahre und bike, es gibt klare Grenzen. Durch Bikeparks hält man die Biker nämlich auch nicht von kritischen Trails fern. Eher entstehen neue Shuttle Möglichkeiten und es kommen die ganz schweren Jungs zusätzlich in sensiblere Gebiete, weil die Anfahrtswege deutlich kürzer und einfacher werden.

 

Und sowieso und überhaupt bin ich für ein Fahrverbot für Jäger auf sämtlichen Forstwegen, solange man dort auch nicht Fahrradfahren darf. Auch die können ihre Beine verwenden, oder etwa nicht?

Bearbeitet von GrazerTourer
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Ich bin klar für a) und gegen b). Es ist ja schon irre was für den Wintersport in Österreich zerstört wurde und wieviel Energie hier unnötig verpulvert wird. So gern ich skifahre und bike, es gibt klare Grenzen.

 

zb ischgl. die irren haben mit 1000 schneekanonen 240 km pisten beschneit. das entspricht in etwa einer zur gesamten breite und länge beschneiten autobahn von graz nach salzburg. und das zur größten trockenperiode seit beginn der aufzeichnungen. wassermangel ist auch strommangel - ratet mal, wo der saft herkommt.

 

oder sallbach-hinterglemm für motoschlittenopening: 9000 lkw fuhren übersommerten und chemisch bearbeiteten altschnee hergekarrt. dh hin und retour 18000 fahrten zuzüglich fahrt zum sitz der transportunternehmen.

 

bloss weil man eben nicht wahrhaben will, dass NOVEMBER IMMER NOCH HERBST IST

 

Durch Bikeparks hält man die Biker nämlich auch nicht von kritischen Trails fern. Eher entstehen neue Shuttle Möglichkeiten und es kommen die ganz schweren Jungs zusätzlich in sensiblere Gebiete, weil die Anfahrtswege deutlich kürzer und einfacher werden.

 

meine worte.

 

in red

wobei, wenn ich meine zeilen in rot da oben lese... und daran denke, wenn mich irgendwer anschnauzt, ich würde wegerl und almen zerstören, wenn ich im schritttempo runtermanövrier, kommen mir am hals die adern ausse. ich hoff ich kann soviel gelassenheit an den tag legen wie der zitierte kollege :rolleyes:.

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Naja wenn ich mich da an die 2 "fidelen" Jägersleut beim Erikatrail erinnere:mad:, die uns ganz nüchtern erklärt haben, dass sie uns bei nächsten Mal einfach anschiessen, denn ihnen glaubt man hinterher eh mehr als uns. Haben uns dann halt "leider" mit 2 Hirschn verwechselt *grins*............

Ajo stimmt, das habe ich scheinbar schon verdrängt. War das auch nicht der eine Hiasl, der auf meine (eigentlich ernst gemeinte) Frage, wann die Jagdsaison beginnt, geantwortet hat: "Donn wenns am Priagl am Kopf spüarst!"?

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