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BürgerInnen Kraftwerk WIEN


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umstieg auf ökostrom halte ich auch für sinnvoll - machen müsste man es hald endlich...

 

Ich bin knapp davor auf http://www.oekostrom.at/ umzusteigen, kläre gerade noch mit meinem jetzigen (teuren) Lieferanten ein paar Details.....

 

Laut https://durchblicker.at/strom/vergleich/haushalt rechnet sich das bei unserem Verbrauch (~3500kwh) sogar.... muss halt jeder anhand seiner Abrechnungen individuell prüfen.

 

Wenn das aus´n Board mehrere machen würden....... eventuell könnte man mit denen bezüglich eines "Gruppenumstiegsrabattes" reden.... so quasi Bikeboard goes Ökostrom

Bearbeitet von wolfzauner
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Das mag in Österreich eine eher unpopuläre meinung sein, aber da is mir ein halbwegs modernes AKW lieber, als dass jedes Bacherl mit so einem Kleinwasserkraftwerk verbaut wird. Und darauf setzt man beim "Ökostrom" ja zu mindestens 80%.

 

Das BürgerInnenkraftwerk scheint ja ein Riesen Erfolg zu sein. Garkeine so bloede Idee wie es scheint. Und fuern Durchschnittsösterreicher mit den 3% immer noch besser als das Sparbuch und Konsorten. Da hat irgendwie jeder was davon.

Mit Ananas in der Arktis wuerd ich es auch nicht vergleichen. Wirkungsgradmaessig schaffen wir auch in Mitteleuropa knapp 50% der Sahara. So schlecht ist das wieder nicht.

 

cu

martin

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Bedenkt man die Umstaende, dann is dort überraschend wenig passiert. Eigentlich sensationell wenig, wenn man sich nackte Daten abseits der österreichischen Tageszeitungen ansieht.

 

Klar ist eine Photovoltaikanlage wesentlich schicker, da waer ich dabei. Aber die Wasserkraftwerke sind auch keine wirklich ökologische Alternative. Genau die wuerd ich aber mit einem Umstieg auf "Ökostrom" unterstuetzen.

 

cu

martin

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Das mag in Österreich eine eher unpopuläre meinung sein, aber da is mir ein halbwegs modernes AKW lieber, als dass jedes Bacherl mit so einem Kleinwasserkraftwerk verbaut wird. Und darauf setzt man beim "Ökostrom" ja zu mindestens 80%.

 

Das BürgerInnenkraftwerk scheint ja ein Riesen Erfolg zu sein. Garkeine so bloede Idee wie es scheint. Und fuern Durchschnittsösterreicher mit den 3% immer noch besser als das Sparbuch und Konsorten. Da hat irgendwie jeder was davon.

Mit Ananas in der Arktis wuerd ich es auch nicht vergleichen. Wirkungsgradmaessig schaffen wir auch in Mitteleuropa knapp 50% der Sahara. So schlecht ist das wieder nicht.

 

cu

martin

 

Also wenn ich mir aussuchen dürfte was auf (oder neben meinem Grundstück) gebaut werden würde....... ich denke ich hätte lieber Wasserkraftwerke als einen Atomreaktor mit zugehörigem Endlager.

Und Photovoltaik ist auch für mich persönlich ein Thema, kommt mittelfristig neben meine (Warmwasser)solaranlage.

 

Mein derzeitiger Stromanbieter verbrennt für seinen Strommix einen hohen Anteil Erdgas, das ist der Grund warum ich wechseln werde ......... man findet das halt auch erst alles raus wenn man sich genau mit der Materie beschäftigt.

 

:wink: wolf

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bin seit ca. einem jahr bei AEE mit dem tarif naturstrom plus. der besteht aus 78% windenergie, der rest ist kleinwasserkraft, pv und biomasse.

 

welche vorteile hat ein halbwegs modernes AKW mit allen seinen begleiterscheinungen wie uranerzabbau, sicherheit und atomüllentsorgung gegenüber windrädern und kleinwasserkraft mit zugehörigm netzausbau???

 

50% wkg bezogen auf die sahara, d.h. bei 20% sytemwirkungsgrad moderner pv mudule sind das bei uns dann ca. 10%. und das bei mehrstündigen planbaren totalausfällen im 24h rhytmus und stark reduzierter leistung bei niedrigen einstahlungswinkeln. da ist mit ein windradl schon lieber denn wind gibt es auch in der nacht und im winter.

 

seas

philipp

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IMHO ist es eine Katze die sich in den Schwanz beisst. Für mich gehen einige Tendenzen/Entwicklungen nicht in die richtige Richtung.

e-Bikes und Hybrid/Elektro Autos, Klimaanlagen, unzählige (und unnötige!) permanente Stromverbraucher in den Büros, mit Hardware vollgestopfte Serverräume .....

All das, in Verbindung mit steigender Bevölkerungszahl, benötigt immer mehr Strom. Und ich sehe da keine nenneswerte Entwicklungen in eine vernünftige Richtung. "Der Strom kommt ohnehin aus der Steckdose" und Fokushima haben die Laute (und die Medien!) bereits wieder verdrängt ....

 

Weniger Strom zu konsumieren wäre/ist für mich ein besserer Schritt als mehr Strom zu produzieren.

 

Natürlich steht aber auch für mich eine saubere, und für die Generationen nach uns vertretbare, Produktion im Vordergrund.

 

lg

Karl

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bin seit ca. einem jahr bei AEE mit dem tarif naturstrom plus. der besteht aus 78% windenergie, der rest ist kleinwasserkraft, pv und biomasse.

 

welche vorteile hat ein halbwegs modernes AKW mit allen seinen begleiterscheinungen wie uranerzabbau, sicherheit und atomüllentsorgung gegenüber windrädern und kleinwasserkraft mit zugehörigm netzausbau???

 

50% wkg bezogen auf die sahara, d.h. bei 20% sytemwirkungsgrad moderner pv mudule sind das bei uns dann ca. 10%. und das bei mehrstündigen planbaren totalausfällen im 24h rhytmus und stark reduzierter leistung bei niedrigen einstahlungswinkeln. da ist mit ein windradl schon lieber denn wind gibt es auch in der nacht und im winter.

 

seas

philipp

 

Wind ist eh super. Dort wo man den nutzen kann gibts sowieso nur Kulturlandschaft, da stoeren die Radln nicht. Im Gegensatz zur Wasserkraft wie ich find. Da geht man ja echt in ganz naturnahe Gebiete.

Ich bin also eigentlich kein Atomlobbyist ( :D ) nur der hohe Kleinwasserkraftanteil bei dem vorher genannten Link stoesst mir sauer auf. Das find ich nicht so "Öko" wie es scheint.

 

cu

martin

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Ich bin also eigentlich kein Atomlobbyist ( :D ) nur der hohe Kleinwasserkraftanteil bei dem vorher genannten Link stoesst mir sauer auf. Das find ich nicht so "Öko" wie es scheint.

 

du meist die ökostrom AG? war für mich neben persönlichen motiven ein grund, mich für die AlpenAdriaEnergie zu entscheiden.

Hab übrigens grad eine Rechnung der EnergieAllianzAustria vor mir liegen, UTCE mix (Strom aus unbekannter herkunft = vorwiegend Atomstrom) 90,24%. wieder mal ein beweis dafür, dass je günstigster der strom ist, desto schmutziger und aus den zweifelhaftesten quellen ist er.

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Ich halte das auch für eine gute Sache, da ich ebenfalls stark am Umweltschutz teilnehme und mich dafür einsetze! Ich ziehe z.B. nächsten Monat nach Linz, da es nach Wien die Stadt mit der geringsten Emissionsrate ist! Ich habe über immobilienscout24.at eine schicke Wohnung im 10. Bezirk gefunden, die genau meinen Ansprüchen entspricht. Man mag mich für verrückt erklären, aber als Kind vom Berg könnte ich daher niemals mitten im Smog leben!
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  • 2 Jahre später...

Aus aktuellem Anlass:

 

Finanzminister belegt selbst erzeugten Strom mit einer Steuer.

 

Atomstrom ist pfui, Gaskraftwerke laufen dank unserer russischen Freunde möglicherweise bald im Sparbetrieb und Wasserkraftwerke verschandeln die Landschaft. Trotzdem, die gerade erst in den Babyschuhen steckende, umweltfreundliche Stromerzeugung mittels PV wird vom chronisch abgebrannten Finanzminister in die Mangel genommen.

 

http://vorarlberg.orf.at/news/stories/2635779/

 

Frage, was geht einen Politiker der selbst erzeugte Strom seiner Bürger/Unternehmer an? Haben die neuerdings Verträge mit der Sonne, oder wird selbige abgeschaltet wenn man nicht zahlt? Interessante Entwicklung..

Bearbeitet von Sleipnir
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:D Das ist Wirtschaftslobbyismus der über die Politik mal wieder seine Kreise zieht.

Die Energieversorgungsunternehmen wollen "unseren" PV-Strom im Netz garnicht, weil er zu einer Zeit kommt, wo er wenig gebraucht wird, bzw. anderso Strom billiger zu kriegen ist (amerikanische Kohle, Gas).

Die Netze außerhalb der großen Ballungszentren sind für die Leistungen, die anallen könn(t)en wenn viele PV-Anlagen in Betrieb sind, zu schwach und die "Trafostationen" sind für diese Lastspitzen nicht ausgelegt.

Im jetzigen Zustand der Versorgungsnetze ist also, aus Sicht der EVU´s, der PV-Strom das Schlechteste, was sie brauchen können, weil sie viel in die Netzinfrastruktur investieren müssten, um dieser Entwicklung gerecht zu werden (Smartgrid). Das kostet wieder Geld, das sie im Umkehrschluss entweder nur durch Preisgestaltung oder auf Umwegen über staatliche Subventionen hereinbringen.

 

Aus meiner Sicht ist derzeit eine PV-Anlage weitgehend sinnlos, wenn du´s nicht schaffst, deinen Eigenverbrauch auf über 50% zu heben, dann zahlst in Wahrheit drauf. Das große Thema ist hier Energiespeicher, aber das ist noch relativ neu und teuer.

 

Ich werd sicher auf PV setzen, aber erst, wenn die Stromspeicher zu vernünftigen Preisen (

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das is aber schon recht frech. :f:

 

Zahlst du Steuern für dein selbst geschlagenes Brennholz? Wäre das selbe, nur ein anderer Energieträger. Was aufgrund der damit verbundenen Feinstaubproduktion sogar noch eher Sinn machen würde.

 

Japan plant trotz Fukushima und ständiger Erdbebengefahr seine AKWs wieder hochzufahren. Statt in die Strom Infrastruktur und in erneuerbare Energien zu investieren, wird wieder die Atomlobby bedient. Einerseits schaufeln sie sich damit ihr eigenes Grab, andererseits ist es ein schlechtes Signal für den Rest der Welt. Aber ein Grossteil der Menschheit ist eben lernresistent.

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Zahlst du Steuern für dein selbst geschlagenes Brennholz? Wäre das selbe, nur ein anderer Energieträger. Was aufgrund der damit verbundenen Feinstaubproduktion sogar noch eher Sinn machen würde.

 

Japan plant trotz Fukushima und ständiger Erdbebengefahr seine AKWs wieder hochzufahren. Statt in die Strom Infrastruktur und in erneuerbare Energien zu investieren, wird wieder die Atomlobby bedient. Einerseits schaufeln sie sich damit ihr eigenes Grab, andererseits ist es ein schlechtes Signal für den Rest der Welt. Aber ein Grossteil der Menschheit ist eben lernresistent.

stehn tut in meinem post nur "das is aber schon recht frech". das war extra so formuliert, damit keiner mehr als das geschriebene rausliest.

ich werd da noch an mir arbeiten müssen...

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