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endlich erwischts auch Armstrong


LA wurde von der USNADA lebenslang gesperrt, alle Toursiege wurden ihm aberkannt:  

304 Benutzer abgestimmt

  1. 1. LA wurde von der USNADA lebenslang gesperrt, alle Toursiege wurden ihm aberkannt:

    • Er soll in der Hölle schmoren
      100
    • Das Urteil ist falsch weil er unschuldig ist
      22
    • Das Urteil ist voreilig, obwohl ich glaube, er hat gedopt
      93
    • Mir völlig wurscht
      97


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
ich vermute er "packt" grad soviel aus, dass seine sperre im triathlon aufgehoben wird....nicht mehr....der will unbedingt in hawaii starten! #kona2013

 

Das kann ich mir jetzt beim besten Willen nicht vorstellen ...

Vielleicht Kona 2021?

Geschrieben

aus dem tourforum:

Ich wage mal folgende Prognose: Lance hat sich von seinen Anwälten ausführlich beraten lassen, mit dem Ergebnis, dass ein Geständnis die Sache nicht noch schlimmer macht. Wenn dies rechtlich so sein sollte (viele von Euch haben dies ja auch so dargestellt), wird Lance das Ruder wieder selbst in die Hand nehmen. Soll heißen: Jetzt reden nicht mehr andere über sein Dopingvergehen, jetzt erzählt er.

 

Er wird dann dabei richtig auf die Kacke hauen. Erklären, dass damals jeder gedopt hat und dies jeder gewusst hat. Er wird über die scheinheiligen Jammerlappen herziehen, die heute noch sagen, dass sie sauber seien oder nie gedoppt hat, wird erklären, warum Tyler Hamilton ein undankbarer Kerl ist und was Floyd Landis alles falsch gemacht hat. Er wird mit einem Grinsen im Gesicht erzählen, wie der UCI-Boss nach seiner Pfeife getanzt hat, und wie clever er die Dopingkontrollen ausgetrickst hat. Mit einem Grinsen im Gesicht wird er sagen, dass er halt auch da der Beste war. Er wird natürlich auch von seiner schweren Zeit während und nach seiner Krebserkrankung erzählen, und dass für ihn das wichtigste ist, dass er den Krebs besiegt hat. Seine Tour-Siege zählen dagegen nichts, man kann sie ihm alle nehmen. Viel wichtiger ist, dass er so vielen Kranken Mut gegeben hat, er bekommt heute noch viele Dankschreiben, und dass sei mehr wert als alles Geld der Welt und Ruhm und Ehre. An der Stelle wird er eine kleine Träne verdrücken. Ach ja, er freut sich, dass er fünf gesunde Kinder hat, und das Leben geht auch ohne Radsport weiter, er hat seine Karriere eh beendet... Außerdem tut ihm leid, dass er immer wieder lügen musste, aber das waren die Regeln, und daran musste sich auch Lance Armstrong halten...

 

Zum Abschluß wird er sich noch einmal über all seine Gegner lustig machen, und noch einmal sagen, wie gut es ihm geht und überhaupt, dass er der Größte ist.

 

Ach, ich kann mir das schon richtig bildlich vorstellen und freue mich drauf! Am Tag danach heißt es: Lance is back! Das beeindruckendste Doping-Geständnis aller Zeiten...! Und das Ego von Lance ist wieder da, wo es hingehört, nämlich ganz oben... http://bikeboard.at/Board/images/smilies/biggrin_real.gif

 

So oder so ähnlich könnte es laufen, alles andere, ein weichgewaschenes Geständnis unter Tränen oder gar Dementi würde mich enttäsuchen!

 

kann ich nur vollinhaltlich zustimmen. so wirds sein.

Geschrieben
aus dem tourforum:

 

kann ich nur vollinhaltlich zustimmen. so wirds sein.

 

vollinhaltlich einer prognose zustimmen?

g'fällt mir aber auch, was conagoboy dem armstrong so zutraut.

und zum schluss ist der texaner doch wieder der held, hehe!

Geschrieben (bearbeitet)

@Zitat von colnagoboy

 

Ein durchaus vorstellbares Szenario - in Europa.

 

Wenn da dieses leidige Meineidthema nicht wäre ....

 

Des Meineids überführt zu werden hat in USA ganz andere Auswirkungen als in Europa, er geht damit ins Gefängnis, soviel ist sicher. Des weiteren wird ihm das die Öffentlichkeit noch weniger verzeihen als den sportlichen Betrug, da sind die Amis ja auch ziehmlich schizophren ("Don´t ask, don´t tell" Grundsatz).

 

Ich glaube unterm Strich nicht, dass er das riskieren wird, nur um wieder einmal der Größte zu sein.

 

Obwohl, zutrauen würd ichs ihm.

Bearbeitet von wifi
zitat hinzu, einemal meineid weg ...
Geschrieben

Bin schon sehr gespannt auf seine Strategie! Und auch ob die Zeugeneinschüchterungen angesprochen werden...

 

Bei der amerikanischen Barbara Karlich ist er ja die Tage und wird dort sicher alle seine Geheimnisse preisgeben und...

Die amerikanische Barbara Karlich ist allerdings Jerry Springer :D

Geschrieben
aus dem tourforum:

kann ich nur vollinhaltlich zustimmen. so wirds sein.

 

Eine Win-Win Situation - OK Floyd Landis und Tyler Hamilton ausgenommen, aber die waren vorher ja auch schon die Looser, was will man mehr! :D:devil:

Geschrieben
Ich gehe doch davon aus, dass LA spätestens 2014 wieder am Start der TdF steht, ob als Starter, Sportlicher Leiter oder vielleicht sogar Chef der UCI ist noch fraglich.

 

..oder im rahmen einer neuen sitcom : " hilfe , ich bin gelanced - holt mich hier raus":devil:

Geschrieben

Ich versteh nicht, warum es noch keine "freie" weltweite Rennserie Im Triathlon/Radsport gibt....ohne UCI, WTC, what ever...

Wäre doch schön langsam eine Marktlücke! :D

 

Wenn ich die Kohle vom LA hätte, würde ich so etwas gründen....und mit den entsprechenden Siegesprämien wäre der Zustrom der Topathleten auch gesichert.

Zuschauer wirds genauso geben und Sponsoren werden sich auch finden.

Geschrieben

Ich gewinne so den Eindruck, nach dem klassischen Ausspruch: Brot und Spiele, dass es manchen vollkommen egal ist, was passiert ist oder was jemand leistet, hauptsache er blendet, polarisiert, provoziert und/oder fällt auf.

 

Wenn er gedopt hat, waren seine Siege natürlich sportlich Wertlos.

Wenn er in Kona, in Trek oder am Mars auftritt und sauber ist, dann hat es einen sportlichen Wert.

 

Wobei natürlich tränentriefende Geständnisse dem ganzen noch einen zusätzlichen Glanz und Gloria verleihen.

Vor allem: 1) Jeder macht mal einen :rolleyes: Fehler und 2) warum nicht vom Saulus zum Paulus?

 

Schön fand ich die Aussage von irgend einem Tourausrichter, nämlich, dass die Tour die Sieger bzw. Persönlichkeiten (aus-)macht und nicht umgekehrt. Mir gefällt die Tour, der Giro, das Grand Slam Turnier, der Grand Prix etc. wenn jemand eine sportliche, eine sportliche Höchstleistung, ein bestimmtes Können und/oder Geschick an den Tag legt. Und da ist es mir vordergründig auch völlig wurscht, ob die Leistung von Quasimodo, Cyrano de Bergerac oder vom Elefantenmenschen :f: erbracht wurde :toll:.

(wenn derjenige zusätzlich mit Kleidung oder sonstiger Maskerade auffällt, a la Elton John, Lady Gaga, Michael Jackson, Dennis Rodmann oder Liberace, dann ist es mir auch Recht).

 

Interessant finde ich ja, dass sich manche zwar über über Grasser, Strasser, Rauch-Kallat, Rumpold, Meischberger und überhaupt über die Politik aufregen und echauffieren, aber Sportbetrüger nach wie vor Helden waren und sind (nicht rechtskräftig verurteilte Sportler ausgenommen = Unschuldsvermutung). Da kommt dann kein Unrechtsbewußtsein :mad: hervor. Warum eigentlich?

Geschrieben

Interessant finde ich ja, dass sich manche zwar über über Grasser, Strasser, Rauch-Kallat, Rumpold, Meischberger und überhaupt über die Politik aufregen und echauffieren, aber Sportbetrüger nach wie vor Helden waren und sind (nicht rechtskräftig verurteilte Sportler ausgenommen = Unschuldsvermutung). Da kommt dann kein Unrechtsbewußtsein :mad: hervor. Warum eigentlich?

 

Ist scheinbar so. Ich verstehe es auch nicht! ;)

Geschrieben

Wahrheit ist niemals eine Eigenschaft von Dingen. Sie bezieht sich auf unsere Urteile über die Dinge.

 

Die Voraussetzung für Schuld ist, dass der Schuldige die Wahlmöglichkeit hatte, die als schlecht definierte Tat zu unterlassen. Frage ist hier natürlich in wie weit ein Radsportler der in der Weltspitze Erfolg und "große" Siege erreichen will ohne den Einsatz von leistungssteigernden Mitteln auszukommen und in wie weit er dann hier für seine Ziele eine Wahlmöglichkeit hat/hätte/hatte. Daher auch der gerne verwendete Satz: Ich habe keinen betrogen, der in der vorliegenden Denkweise durchaus richtig ist und durchaus auch in der Denkweise der Anhänger/Fans/Zuschauer verankert ist und auch gerne als Entschuldigung für Vergehen der eigenen Person angewendet wird.

Das mag schon stimmen.

 

Man könnte so gesehen argumentieren:

  • Jeder bescheißt jeden
  • es hat eh ein jeder getan
  • die anderen machen es ja auch und,
  • wenn man es nicht selbst auch macht, dann verliert man oder ist nicht dabei

 

Das kann man natürlich 1:1 auf die Wirtschaft, Politik etc. umlegen bzw. anwenden.

Wenn der Unternehmer XY schmiert, besticht, korrumpiert etc. dann muss es Unternehmen ZY ja auch machen.

 

Wenn jemand betrügt, schummelt, besticht, schmiert etc. dann kann er sich rein waschen, dann sei im alles vergeben, dann mag er für die Zukunft ein leuchtendes Beispiel sein bzw. abgeben, wenn er es nie wieder tut, aber für seine vergangene "Taten" kann dieser für mich,

niemals ein Held sein, ein Idol, ein Vorbild :mad: etc.

 

Man kann sich aber damit trösten, und so wird man das dann im dopingverseuchten Radsport wohl sehen müssen, dass es eh wurscht ist, weil 99,999 % dopen bzw. gedopt haben. Oder auch anders: Wenn sich die kriminelle Unterwelt, die Mafia, die Terroristen etc. selbst unschädlich machen, dann ist es auch nicht schade um sie...

Geschrieben

Ich muss schon sagen, dass es sich meiner Meinug nach um ein generelles gesellschaftliches Problem handelt, welches sich in den letzen Jahrzehnten immer öfter offfenbart. Vielleicht war es schon immer so, und ist nur duch die neuen Medien offensichtlicher geworden; wer weiß?

 

Generell muss ich aber schon sagen dass ich es traurig finde, dass wir unsere Werte immer weiter aus den Augen verloren haben. Wo sind Charaktereigenschaften wie:

 

Ehrlichkeit

Stolz

Ehrgefühl

Leidenschaft

Solidarität

Gönnertum

Freude am Tun

Mitgefühl

usw. hin. Ich komme langsam zu dem Schluss, dass das was wir im Sport sehen nur ein Spiegel dessen ist, wie wir als Menschen täglich miteinander umgehen und wie wir geworden sind. Und ich muss sagen, dass mir nicht gefällt, was ich da so sehe!

Das Problem auf einzelne Personen abzuwälzen ist sicher der falsche weg, der aber in den letzten 20 - 30 Jahren im Sport gegangen wurde

Nicht ein Athlet oder Team ist schuld, das ganze System an sich ist krank...........!

Vielleicht ein Preis des Wohlstandes und des Luxus, dass einfach menschliche Werte verloren gehen.

Geschrieben
Generell muss ich aber schon sagen dass ich es traurig finde, dass wir unsere Werte immer weiter aus den Augen verloren haben.

Abgesehen davon dass fraglich ist was überhaupt menschliche Werte sind hat das mit Wohlstand nichts zu tun, es liegt im Wesen des Menschen und macht ihn u.a. menschlich.

 

also wenn dem menschen die menschlichen werte verloren gehen dann macht ihn das nicht menschlich

sondern unmenschlich

 

im wesen des menschen gibt es sicher aber auch noch triebe wie gier / geltungssucht / usw

und wenn wir die langsam in den griff bekommen

dann macht uns das mehr zum menschen

Geschrieben
Mittels dauerhafter gesellschaftlicher Institutionen sowie Moral- und Rechtsnormen, erreicht der Mensch eine Stabilisierung und Kontrolle der Lebensführung. Kultur und Institutionen haben die Funktion von „Führungssystemen“ individueller und gesellschaftlicher Strukturen.

 

Werte, Normen, Regeln, Moral, ..... hat alles seine Berechtigung um den Menschen unter Kontrolle zu halten und Gesellschaftssysteme aufrechtzuhalten, machen ihn aber nicht menschlich, denn das ist er schon.

Es ist ein ewiges auf und ab.

Und trotzdem geht es weiter bzw. bergauf.

Weil sich der Mensch, die Menschheit weiterentwickelt hat.

Zivilisiert, Zivilisation, dass alles kommt nicht von ungefähr.

 

Weil die Menschen gewisse Werte, Moral, Sitte, Anstand, Tugenden entwickelt haben, die Sinn machen, an sich zu halten.

Manchmal wir auch über das Ziel geschossen (in Form von längst überholten Einstellungen oder Gesetzen).

Und immer wieder gibt es Rückfälle; unbegreifliche Taten etc.

 

Wenn manche meinen, sich so weit außerhalb der Gesellschaft stellen zu müssen, dann ist es nur Gut und Recht, dass es bestimmte einzuhaltende Verhaltensregeln, wie Gesetze, (Verhaltens-)Kodiezes, (Menschenrechts-)Konventionen, (Anti-Doping-)Bestimmungen, Regelwerke etc. gibt.

 

Aber selbst damit kann man nicht alles verhindern oder einen schlechten Menschen zu einem guten machen.

Nichts desto trotz, die Richtung und Einstellung dafür stimmt.

 

Neben diesen Regelungen, können natürlich auch Verhaltensweisen der Gesellschaft dazu beitragen, gewisse Dinge zu tun oder eben nicht zu tun.

Dabei bräuchte man gar nicht einmal so viele Gesetze oder Regeln. Die Anwendung der einen goldenen Regel würde schon viel (zum Besseren, imho) bewirken:

 

Was du nicht willst, dass man dir tut, das füg' auch keinem andern zu!

Aber ich glaube wir driften in den Philosophischen Thread (gibts den überhaupt?) ab.

 

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