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Preistricksereien im Fahrradhandel?


Gast chriz
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aber zu verhindern, dass jemand zugunsten von höherem Absatz niedrigere Preise macht, find ich nicht ok.

 

Da sind wir wieder am Anfang und wieder beim Thema, ich finde das richtig und wichtig, wenn die Marke das so haben will ist das zu akzeptieren, wenn es dem Händler nicht passt, dann kann er die Marke ja aus dem Programm nehmen. Es liegt dann am Händler es seinen Kunden auch so zu kommunizieren, dass die Marke eben nicht über den Preis verkauft werden will und das eben zu akzeptieren ist. Wenn es dem Händler nicht gelingt dem Kunden dann ein anderes Rad zu verkaufen, eines dass er eben über den Preis verkaufen kann, dann darf es eben nicht so sein, dass der Kunde die Marke bei einem anderen Händler "unter der Hand" günstiger bekommt.

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Für die Masse sicher nicht,

für mich schon, wenn ich Einkaufen gehen muss, gleich was, ist das der absolute Horror, das "shopping" für viele eine Freizeitgestaltung ist - abartig. Wenn der Hofer ein Lebensmittelabo mit Lieferservice anbieten würde, ich wäre dabei.

 

ich leide da mit dir. einkaufen = horror.

aber ich kaufe bewusst wieder mehr in meiner region und weniger im i-net. ich will nachhaltiger einkaufen. das heißt ich will das mein geld in der region bleibt und so arbeitsplätze sichert. das ist mir ein paar euro wert.

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wenigstens ist man ehrlich ...

Funktion, Verarbeitung, Haltbarkeit: alles komplett egal

es muss einfach nur teuer und exklusiv sein - damit die (Vögel, die es interessiert :rolleyes: ) schön neidig werden

 

und sobald das nicht mehr gegeben ist, isses nix mehr wert

(für die neidig-Vögel und für die Poservögel)

:rolleyes: :rolleyes:

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wenigstens ist man ehrlich ...

Funktion, Verarbeitung, Haltbarkeit: alles komplett egal

es muss einfach nur teuer und exklusiv sein - damit die (Vögel, die es interessiert :rolleyes: ) schön neidig werden

 

und sobald das nicht mehr gegeben ist, isses nix mehr wert

(für die neidig-Vögel und für die Poservögel)

:rolleyes: :rolleyes:

 

beste funktion, beste verarbeitung, beste haltbarkeit: alles eigenschaften, die bezahlt werden wollen. hauptsächlich mit geld, aber auch mit image.

 

versteh nicht was dran negativ ist, wenn man als firma nicht zulässt dass ein premiumprodukt preislich in die mittelklasse gedrängt wird.

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wenigstens ist man ehrlich ...

Funktion, Verarbeitung, Haltbarkeit: alles komplett egal

es muss einfach nur teuer und exklusiv sein - damit die (Vögel, die es interessiert :rolleyes: ) schön neidig werden

 

und sobald das nicht mehr gegeben ist, isses nix mehr wert

(für die neidig-Vögel und für die Poservögel)

:rolleyes: :rolleyes:

 

es geht um die Funktion, Verarbeitung, Haltbarkeit der marke

 

Hm, so unvernünftig finde ich das gar nicht, eine spezielle Preispolitik sorgt schon für den Werterhalt gewisser Marken. Seit z.B. Storck´s sehr preisaggressiv im Internet gehandelt werden haben sie für mich viel an Reiz und den Vorteil des ehemals großen und wertbeständigen Namens verloren und das gegen Absatzzahlen eingetauscht. Nachdem der technische Vorteil ohnehin schon lange Geschischte ist sehe ich da auch nicht mehr viel Grund so ein Rad zu kaufen welches ich vielleicht Wochen später um 40 % günstiger bekomme.

 

he

hohe absatzzahlen / hohe stückzahlen machen die produktion / den vertrieb rationeller / senken die kosten

man bekommt mehr für sein geld

zumindest was das rad betrifft

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wenigstens ist man ehrlich ...

Funktion, Verarbeitung, Haltbarkeit: alles komplett egal

es muss einfach nur teuer und exklusiv sein - damit die (Vögel, die es interessiert :rolleyes: ) schön neidig werden

 

und sobald das nicht mehr gegeben ist, isses nix mehr wert

(für die neidig-Vögel und für die Poservögel)

:rolleyes: :rolleyes:

 

....völlig richtig erkannt und jetzt?

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Ich finds ok, wenn die Marke einen Mindestpreis für ihr Produkt festlegt, um eine bestimmte Niesche am Markt damit zu besetzen (Differenzierung über Exclusivität). Sie bietet ja auch dem Kunden damit -> Differenzierung zu anderen Radlern über Exclusivität.

Würden die das über hohe EK Preise steuern, würde sich wohl bald kein Händler mehr sowas reinstellen.. außer die großen, die es nicht so juckt wenn sie mal auf einem Radel sitzen bleiben (das is aber eine Vermutung; da kenn ich mich zu wenig im Einzelhandel aus).

 

Blöd wäre, wenn sich dann alle Marken absprechen und das Preisniveau am gesammten Markt (auch außerhalb dieser Niesche) hoch halten würden.

 

So hab ich als Konsument die Wahlmöglichkeit mit ein billiges Bike, ein günstiges Bike oder ein exclusives Bike zu kaufen.

 

Dumm find ich nur, dass der Händler das Rad bei persönlicher Anfrage günstiger hergeben darf.

Damit hat nämlich dann jeder Arbeit: Ich beim Händler suchen und antelefonieren, er beim beantworten und bei ein paar Minuten "Preisniveau drücken".

Würd es überall ungefähr gleich viel kosten, kauf ich einfach beim nähesten (stärkt die Region) oder beim Kompetentesten der erreichbar ist(Was seinen Einsatz um den Kunden belohnt).

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Eine Preisfestsetzung des Herstellers für den Händler finde ich absolut entbehrenswert.

Was geht es den Hersteller an, welchen Preis der Händler für das gekaufte Produkt verlangen will?

Wenn ein Produkt exklusiv sein möchte, so soll der Hersteller das über die Menge regeln - aber dafür sind dann die meisten zu gierig.

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Ich finde das Thema ebenfalls schwierig. Das Modell, dass Firmen ihre Produkte nicht übers Internet verkauft haben wollen und ihren "Exklusiv"-Händlern die Verkaufspreise vorschreiben kenne ich ziemlich gut aus dem Hifi-Bereich. Dort gibt es etliche Firmen, die solch ein Vorgehen für elitär halten.

Zunächst mal muss man sehen, dass so ein Geschäftsgebahren doch zumindest einige Fragen hinsichtlich der Wettbewerbsfreiheit aufwirft. Andererseits gibt es natürlich ganz gute Gründe so etwas zu tun (wurden hier schon angesprochen).

Aus oben genanntem Bereich weiß ich, dass einige Händler mit dem Vorgehen der Firmen recht unzufrieden waren. Trotz des festen Preises waren bei einigen die Margen wohl sehr viel geringer als im Branchenschnitt (mit anderen Produkten). Dem lokalen Handel wurde also mitnichten etwas Gutes getan, der dicke Anteil des Gewinns ging an den Hersteller.

Darüberhinaus sind einige dieser Verträge wohl ziemlich starker Toback mit saftigen Strafen, Auflagen bezüglich Präsentation der Ware usw. Auch alte Modelle, Vorführer und Ähnliches durften nicht vergünstigt rausgegeben werden.

Gefördert wird dadurch vor allem, ein nach meiner Ansicht ziemlich asoziales Verhalten der Händler untereinander, die ihren Mitbewerber dann beim Hersteller anschwärzen wenn das Produkt preiswerter verkauft wird.

 

Dem Kunden ist es schwerlich beizubringen, dass bei einem Produkt für mehrere hundert oder gar tausende Euro kein Rabatt drin sein soll (hängt natürlich immer davon ab, wie hart die Preisbindung tatsächlich durchgesetzt wird). Das führt dann dazu, dass Käufer abwandern oder aber der Händler sie, wie bei Rädern ja durchaus üblich mit Dreingaben (Tacho, Schutzbleche, Flaschenhalter usw.) bei Laune halten muss, die letztlich wieder ihre Marge schwächen.

 

Die großen Ketten werden wohl auch bei festen Verkaufspreisen andere Einkaufspreise durchsetzen als der lokale Händler. Insgesamt befürchte ich daher, dass sich das ganze für die Händler, die man wirklich gerne unterstützen würde nicht so positiv auswirkt, wie es auf den ersten Blick vielleicht scheint.

Interessanterweise hat es im Hifi-Bereich auch Firmen gegeben, die diesen Kurs wieder verlassen haben - wohl weil sie gemerkt haben, dass ihre Verkaufszahlen nicht besser wurden.

 

Ich habe auch nicht den Eindruck, dass bei den Rädern über die wir hier sprechen (also nicht irgendwelche Stadt- oder Trekkingräder bis 600, vielleicht 800 Euro, sondern die höherwertigen Sportgeräte wie Mountainbikes und Rennräder) solch ein ruinöser Wettbewerb herrscht. Sicher haben die Internethändler wie Rose, Radon, Canyon und Co. sich ordentliche Marktanteile gesichert, denen komm ich durch solch eine Aktion ja aber nicht bei, eher im Gegenteil. Es geht also um die Markenräder, die in den Läden stehen und da ist mein Eindruck dürfte doch noch einiges hängen bleiben.

 

Letztlich bleibt es schwierig. Insgesamt denke ich, dass unser Konsumverhalten einige Fragen aufwirft. Auch wenn das Internet hier sicher seinen Beitrag leistet, scheint es mir doch ein wenig zu einfach nur dort den Grund allen Übels zu suchen. Neulich war im TV (ich glaube bei "hart aber fair") ein guter Einspieler zu dem Thema. Dort wurde gezeigt wie sich die Innenstädte seit den 70igern verändert haben. Damals gab es dort viele kleine Einzelhändler, die sich alle irgendwie spezialisiert haben. Heute sehen die großen Einkaufsstraßen der Innenstädte alle gleich aus, weil die Geschäfte überall die selben Ketten sind.

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Ich finde, ein gutes Beispiel für guten Service, der mir einen Aufpreis wert ist, ist eine Einrichtung wie der Citybiker.

Dort kann ich viele Produkte für Alltragsräder zu einem durchaus brauchbaren Preis bekommen, und ich kann die Teile vor Ort anfassen, oder bspw. einen Gepäckträger mal ans Rad halten um zu sehen wie er passt. Dort ist auch sehr vieles lagernd!!

 

Die Realität bei den meisten anderen Händlern, die ich sonst kenne schaut leider eher so aus dass man nach einem bestimmten Produkt fragt, und es ist nicht lagernd, und wenn es bestellt wird, kommt dann immer der Nachsatz "dann müssen Sie es aber schon nehmen".

Wo bleibt in so einem Fall noch das Plus an Service?

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Die Marken machen sich etwas unglaubwürdig wenn es um Onlinevertrieb geht.

Beispiel Specialized:

freeborn.co.uk ist z.B. ein großer Online-Specihändler, bike-boarder.de hat einen Speci-Markenshop usw. usf.

Bei anderen Marken ist es das gleiche.

Wenn man aber online kaufen kann und man das als Marke legitimiert, dann muss es den Marken auch klar sein dass der Konsument nicht mehr zwischen Landesgrenzen unterscheidet sondern dort kauft wo es günstig ist, was natürlich Einfluß auf die Reklamationswege hat, die werden bei Gütern wie Fahrrädern immer eher lokal ablaufen.

Dass die lokalen Vertriebskanäle wenig Freude mit woanders gekauften Reklamationsfällen haben ist klar und für die ärgerlich, sollte aber das Problem der Marke und nicht der Kunden sein. (ich glaube das ist sogar EU Recht, dass man seine Gewährleistungsrechte innerhalb der EU wahrnehmen kann).

 

Beispiel Apple oder Nikon etc.: wenn ich in Singapur ein Telefon oder eine Kamera kaufe kann ich das in Ö zum Service bringen oder reklamieren mit deren world-warranty. Sowas sollte im Bereich Fahrräder bei global agierenden Marken auch möglich sein.

 

Die Fahrradmarken schöpfen zwar gerne die Umsätze und Margen aus dem Onlinehandel ab, lassen aber Vertriebspartner und Kunden mit dem Service- und Reklamationsthema etwas im Regen stehen bzw. haben das Thema einfach nicht fertig gedacht.

Bearbeitet von bs99
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Eine Preisfestsetzung des Herstellers für den Händler finde ich absolut entbehrenswert.

Was geht es den Hersteller an, welchen Preis der Händler für das gekaufte Produkt verlangen will?

Wenn ein Produkt exklusiv sein möchte, so soll der Hersteller das über die Menge regeln - aber dafür sind dann die meisten zu gierig.

 

von einer preisgrenze profitieren aber auch fachhändler. schau dir die bei hervis / intersport vertretenen marken an und vergleiche, wie oft man die im "richtigen fachhandel" sieht... denn ganz einfach: marken die die preise nicht regulieren, werden von dem händler mit der größten absatzmenge am billigsten angeboten. ob der service später passt oder nicht ist zweitrangig, sobald man ein %-zeichen zum preis dazuschreibt. wenn es nur solche marken gäbe, gäbs keinen radfachhandel.

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Fachhändler profitieren davon, das sie Räder teurer verkaufen müssen, als sie es könnten und dadurch Kunden an Diskonter verlieren?

Das verstehe ich nicht.

 

nein, fachhändler profitieren weil sie teure räder teuer verkaufen können und nicht, weil der hervis nebenan 30% hergibt, teure räder billig hergeben müssen. glaubst du irgendein fachhändler WILL räder billiger verkaufen dürfen/müssen, wenn für ihn der einkaufspreis trotzdem gleich bleibt?

 

also auf deutsch: wenn ein kunde meint "das trek/speci/cannondale etc. ist bei dir so teuer - ich bekomm online ein radon / beim hervis ein ktm / etc. um 30% billiger", dann wird es wohl für alle besser sein, der kunde holt sich das vermeintlich billigere angebot, als dass der händler das premiumrad herschenkt.

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also auf deutsch: wenn ein kunde meint "das trek/speci/cannondale etc. ist bei dir so teuer - ich bekomm online ein radon / beim hervis ein ktm / etc. um 30% billiger", dann wird es wohl für alle besser sein, der kunde holt sich das vermeintlich billigere angebot, als dass der händler das premiumrad herschenkt.

 

:toll::toll::toll:

 

...gibt leider genug Shops die an der Preispolitik zugrunde gegangen sind, jedem einen Freundschaftspreis zu machen geht auf Dauer leider nicht gut, das kann auch die beste Werkstatt nicht mehr auffangen.

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Das ('vertikale Preisabsprachen') wird ja gerade wieder mal diskutiert: http://www.bwb.gv.at/Veranstaltungen/Seiten/6CompetitionTalk.aspx

 

Der derzeitige Entwurf, vom 13.6:

[...]

Preisbindungen sind unzulässig

 

Vertikale Preisbindungen liegen vor, wenn Lieferanten (Produzenten) mit ihren Händlern das Preisniveau abstimmen, das die Händler von ihren Kunden verlangen sollen. Vorgegebene Mindestpreise und Preisvereinbarungen für den Weiterverkauf sind verboten, weil sie den preislichen Wettbewerb beschränken und ein höheres Preisniveau bewirken. In der österreichischen Praxis treten oft zusätzlich zu diesen Preisbindungen horizontale Abstimmungselemente (zwischen Handelsunternehmen) auf oder Behinderung der Absatzkanäle. Ebenso unzulässig sind Gebietsabsprachen oder Verbot des passiven Verkaufes.

http://www.bwb.gv.at/Aktuell/Seiten/LeitlinienzuvertikalenPreisbindungen.aspx

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Wenn der Händler aber auf ein paar Prozent verzichten kann, kauft jemand vielleicht doch ein Markenbike beim Fachhändler.

 

 

Ich pers. kaufe kein Fahrrad mehr beim Fachhändler. Mein nächstes Fahrrad wird ein Radon oder Canyon ? ( evtl. noch ein Rose )

 

Hatte in der Vergangenheit genug Fahrräder, Rahmen, Teile beim Händler gekauft und eigentlich nie einen Service beansprucht. Bremsanlagen verbauen, Schaltung richtig einstellen, Seilzüge sauber verlegen, Gabeln einbauen, - warten, Räder zentrieren ... macht man alles selber.

Nur das Einspeichen überlasse ich einem Kollegen, da die Standard-Laufräder vom Discounter oft nur Freigaben bis 90 kg haben. Die Discounterfelgen

werden als Erstes versilbert.

 

Paar lokale Händler im Umkreis wechseln fast jedes Jahr ihre Marken. Einmal hochpreisig, dann wieder bezahlbar und im nächsten Jahr Premium?

 

Das Radon slide 130 schau ich mir auf der Eurobike mal näher an?

3-RADON-Slide-130.jpg

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Also solange es keine Preisabsprachen mit anderen Marken gibt, soll jeder Hersteller seiner Politik folgen dürfen.

 

Wie man an den Antworten hier sehen kann, entscheidet der Käufer selber, nach welchen Bedürfnissen er seinen Einkauf erledigt. Sei es Online oder im Geschäft, teuer oder "Masse".

 

Ich selber kaufe meine Teile nur beim Händler meines Vertrauens. Ich mag es einfach, ein wenig im Geschäft herum zu laufen, mir neue Modelle live anzusehen und ein wenig mit dem Inhaber über von ihm getestete Teile zu plaudern. Obendrein gibts einen leckeren Kaffe. Hierbei bin ich auch bereit etwas mehr Geld auszugeben, verlange dafür aber auch ein entsprechendes Service.

 

Wenn das alles passt, ist der Hersteller, der Händler und ich glücklich:)

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Gast hellford89
Die Marken machen sich etwas unglaubwürdig wenn es um Onlinevertrieb geht.

Beispiel Specialized:

freeborn.co.uk ist z.B. ein großer Online-Specihändler, bike-boarder.de hat einen Speci-Markenshop usw. usf.

Bei anderen Marken ist es das gleiche.

Wenn man aber online kaufen kann und man das als Marke legitimiert, dann muss es den Marken auch klar sein dass der Konsument nicht mehr zwischen Landesgrenzen unterscheidet sondern dort kauft wo es günstig ist, was natürlich Einfluß auf die Reklamationswege hat, die werden bei Gütern wie Fahrrädern immer eher lokal ablaufen.

Dass die lokalen Vertriebskanäle wenig Freude mit woanders gekauften Reklamationsfällen haben ist klar und für die ärgerlich, sollte aber das Problem der Marke und nicht der Kunden sein. (ich glaube das ist sogar EU Recht, dass man seine Gewährleistungsrechte innerhalb der EU wahrnehmen kann).

 

Beispiel Apple oder Nikon etc.: wenn ich in Singapur ein Telefon oder eine Kamera kaufe kann ich das in Ö zum Service bringen oder reklamieren mit deren world-warranty. Sowas sollte im Bereich Fahrräder bei global agierenden Marken auch möglich sein.

 

Die Fahrradmarken schöpfen zwar gerne die Umsätze und Margen aus dem Onlinehandel ab, lassen aber Vertriebspartner und Kunden mit dem Service- und Reklamationsthema etwas im Regen stehen bzw. haben das Thema einfach nicht fertig gedacht.

 

Preislich gesehen bewegen sich die Bikes aber ziemlich in dem Niveau, mit dem man auch z.b. beim Mountainbiker rechnen muss (freeborn.co.uk) oder sind sogar großteils gleich (biker-boarder.de). Dementsprechend sehe ich keinen Vorteil ein Specialized Bike online zu kaufen, wenn ich bei einem Einzelhändler in Österreich vielleicht sogar noch ein paar Prozente bekomme und einen Ansprechpartner bei technischen Problemen habe (wenn man es nicht selber richten kann).

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...manche Händler haben aber schon auch was am Helm;

 

 

paar Beispiele:

 

Vorderrad/Rennrad kurz nachzentrieren = 50 euro, ohne Rechnung ( letzter Besuch beim "Fachhändler" )

 

Angebot f. eine XT-Scheibenbremsanlage = 480 euro, mit Montage :D ( bei ebay f. 100 euro gekauft incl. Scheiben + Hebel + Schrauben )

 

Angebot neulich f. ein 29er BRC/bezahlbar = 4200 euro, mit Nachlass 4050 euro ( ignoriert; Kaufe bei Radon ein 29er f. max. 2000 euro/ Limit )

 

Ärmlinge Peral Izumi lt. unverb. Preisangabe 19 euro - Händler wollte 39 euro ( f. 19 euro erhalten, m. Mullen und Knullen )

 

Lochschnüffler 3 DM, Neulich beim Händler 5,90 euro ( Lochschnüffler ist immer noch original verpackt )

 

VauDe Regenkutte undicht - Bearbeitungszeit 4 Monate, dann Geld zurück ( nie wieder VauDe = Glump )

 

Rennrad-Rahmen+Carbongabel lt. unverb. Preisangabe vom Hersteller 620 euro, Händler wollte urplötzlich 920 euro ( 30 euro hingelegt und um Storno gebeten; danach ging der unverbindliche Preis wieder )

 

Angebot f. bezahlbare RR-Schuhe: 250 euro - Griass Godd ( bei ebay 2 Paar RR-Schuhe f. das Geld gekauft / Diadrora - Neu )

 

26" Schlauch FV Mittel = 9 euro ( Stückpreis ) Notkauf

 

2 x Schwalbe 2.1 Reifen Standard Nobby Nic = 100 euro beim Reifenhändler ( gibt es f. 30 euro das Paar im Internetz )

 

Überteuerte Mavic-Titan-Campa-Ritzelpaket f. Shimpanso-Freilaufnabe verkauft, obwohl Mavic-LRS m. CampaFreilauf brereits auf dem Markt(storniert)

Mangelhafte Beratung !

 

mtb-HR 26 Speiche gebrochen. Händler konnte innerhalb von 3 Wochen nicht reparieren. Lt. Händler ir-reparabler Schaden = Abfall.

LR beim Kollegen f. 12 euro reparieren und zentrieren lassen/ "Abfall" bei ebay f. 80 euro verkauft.

 

1 x mtb-Rahmen + 1 x RR-Rahmen, obwohl vermessen, in falschen Größen verkauft. Beide Rahmen waren zu klein ( Anfängerpech )

 

usw.

 

Fachgeschäft ist nicht immer gleich Fachgeschäft

 

 

 

ps. paar Kunden haben auch was an der Mütze?

Specialized S-Works Epic 29"Gr. L. VK: 7499,- euro ( 1000 km gefahren )

Verkaufsschleuderpreis: 4200,- euro :D ( Geldvernichtung par excellence )

Der Dacia Sandero ist günstiger! wo? hier: http://www.dacia.de/dacia-modellpalette/sandero/

Bearbeitet von Hirschkäfer
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Preislich gesehen bewegen sich die Bikes aber ziemlich in dem Niveau, mit dem man auch z.b. beim Mountainbiker rechnen muss (freeborn.co.uk) oder sind sogar großteils gleich (biker-boarder.de). Dementsprechend sehe ich keinen Vorteil ein Specialized Bike online zu kaufen, wenn ich bei einem Einzelhändler in Österreich vielleicht sogar noch ein paar Prozente bekomme und einen Ansprechpartner bei technischen Problemen habe (wenn man es nicht selber richten kann).

 

Da gings mir vorderhand garnicht um einen Preisvorteil, sondern um die vermeintliche Fachhandelsbindung der Marken, die dann aber doch auch online vertreiben.

Bei den angesprochenen Beispielen kann ich das Produkt im Garantie-/Gewährleistungsfall bei jedem befugten Vertriebskanal retourgeben, egal in welchem Land und über welchen Vertriebskanal ich das gekauft habe.

 

@freeborn: im Jahr 2010 war der Pfund-Eurokurs !sehr! günstig, und bei Freeborn lief noch dazu eine Specialized-Aktion, die ich bei aktuellen Modellen in Ö oder D so noch nie gesehen habe.

Neues 2010er (!) Enduro Comp um 1999,- Pfund, davon -10% Rabatt und zusätzlich Specialized Zubehör im Wert von 10% des Fahrradwerts gratis!

Mein Enduro hat mich damit inkl. Fracht nach Ö und Aufzahlung auf eine Commandpost (250 Pfund Liste) gesamt ~2100,- Euro gekostet, im Vergleich zum Österreich Listenpreis von €2.800,- Euro + €350,- für die Commandpost.

Ich mag meinen lokalen Händler ja, und hab ihm auch das Angebot gezeigt und gefragt ob er bzw. sein Importeuer was ähnliches anbieten kann, konnte er aber nicht.

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Ich möchte ein seltsames Erlebnis vor ca. 2 Jahren mit einem Fachhändler schildern:

ich war auf der Suche nach einem Kinderrad und habe beim Händler ein Trek gesehen, das interessant war. Das Rad gab es in 20" und 24" Ausführung - lagernd war 20", welches ich mir auch angesehen habe.

Ich habe dann auf der Homepage für Österreich wegen Details geschaut und gesehen, dass das kleiner und grössere Rad genau gleich ausgestattet waren und sich nur im Preis unterschieden haben. Seltsam war, dass der Preis den ich für das 20" Rad beim Händler in Erinnerung hatte auf der Homepage beim grösseren angegeben war.

Ich habe dann beim Händler nachgefragt und auf die HP verwiesen, worauf er mir einen Rückruf versprach.

Beim nächsten Gespräch schimpfte er über den Hersteller (-Vertrieb), dass er das Rad nicht einmal zu dem auf der Homepage angegeben Preis einkaufen, geschweige denn mir verkaufen kann...

Wenn dem wirklich so ist, dann schiesst der Hersteller den Händlern einfach in den Rücken.

:f:

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Wenn dem wirklich so ist, dann schiesst der Hersteller den Händlern einfach in den Rücken.

:f:

 

Gesetzt dem Fall dass auf der österreichischen Trek-Homepage geschaut wurde (Deutschland hat andere Ust.) dann hat dir dein Händler einen Bären aufgebunden. Aus welchen Gründen auch immer.

 

Die Preise auf der Trek-HP sind unverbindliche Verkaufspreise, damit der Endkunde sich richten kann. Der EK vom Händler liegt DEUTLICH darunter.

 

Ich vermute, dass sich der Händler die Hack´n mit der Bestellung nicht antun wollte, weil er zig andere Bikes stehen hatte, die er lieber verkauft hätte ;)

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