Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Original geschrieben von mankra

Du bewertest Fuxls Zeits aber sehr gering.

 

Rechne eher 100% drauf, selbst daß ist noch ein Freundschaftspreis.

 

ageh, ich geb dem fuxl nur eine gelegenheit sich auszutoben, wenn ich ein bike bestell :p

 

na, weiß eh, mühe, zeit und hingabe dürften wohl net mit euros zu begleichen sein.

Geschrieben
Original geschrieben von Tyrolens

Wenn das Marketing paßt, ist das überhaupt kein Problem. Aktuelles Beispiel: Liteville. Die haben quasi einen Aufstieg von null auf 100 geschafft.

 

Die haben auch mehr Werbebudget als Fuxl ;) ;)

 

Bei Litleville mal abwarten, kurzfristig Hype Marken gibts immer wieder.

Wenn sie sich 10 Jahr halten, dann ists OK.

Geschrieben
Original geschrieben von corax

zahlt sich erst ab gewissen stückzahlen aus.

wenn ich bedenk was dem fuxl das material kostet, und sagen wir mal 30% für mühe und zeit draufschlag... weiß ich schon woher ich mein nächstes bike krieg! :D

 

ich komm mir so billig vor! *gg*

Geschrieben
Original geschrieben von mankra

Die haben auch mehr Werbebudget als Fuxl ;) ;)

 

Bei Litleville mal abwarten, kurzfristig Hype Marken gibts immer wieder.

Wenn sie sich 10 Jahr halten, dann ists OK.

 

Ohne Startkapital geht sowieso nix. Außer man **** mit der Schwester vom Chef eines großen deutschen BIKE-Magazins. ;)

 

10 Jahre sind als Bewertungszeitraum schon extrem lang. Wenn man bedenkt, welche Rahmenhersteller in den letzten 10 Jahren entstanden und wieder von der Bildfläche verschwunden sind.

Geschrieben

Willst nun sagen die Firmen, die keine 10 Jahre durchgehalten haben waren erfolgreich?

 

Wenn die Rede davon ist, evt. eine Bikefirma zu eröffnen, zählt nicht, wie gut die Rahmen (schon fürn Kunden bzw. fürn Bastler, aber nicht wirtschaftlich) sind, sondern obs damit eine gesunde Firma aufbaust.

Geschrieben

Kommt drauf an, wie die Bilanzen nach 10 Jahren aussieht. ;)

 

Nein, an sich hast du schon recht. Außer, man sieht das mehr als persönliches Kurzzeitprojekt, das man nach erfolgreichem Start möglichst gewinnbringend verkauft. Siehe Lutz Scheffer und Bergwerk.

Geschrieben

Eine ganz brauchbare Strategie hat imho Kraftstoff:

- gute Rahmenkonstruktionen

- relativ hochwertig aber billig in Taiwan hergestellt

- gutes Design

- individuelle Ausstattung

- individuelle Lackierung

 

(jetzt fehlt nur noch ein gscheiter Kundenservice! :s: :s: :s: :s: )

 

ich find das passt recht gut. Kann mir durchaus vorstellen, dass die sich länger halten! Wenn ich eine Firma gründen würde, würde ich dasselbe Konzept verfolgen.

 

Ich frag mich, wie viele Rahmen so Firmen wie Hot Chili wirklich verkaufen. Ich glaub nicht, dass sowas noch gefragt ist. Dann schon eher ganz radikal so wie Nicolai.

Geschrieben

aber kraftstoff kauft doch einfach nur die stadard taiwan rahmen, pulvert sie, und verkaufts wieder! Das hat mit rahmen eigenkonstruktion ned wirklich viel zu tun. Oder haben die auch was eigenkostruiertes?

 

 

mfg

Fuxl

Geschrieben

naja.... der Fuxl wäre dann halt eine edelschmiede alla nicolai... und wenn er in fernost schweißen lässt wie rotwild.... beide sind erfolgreich und haben keine dumpingpreise

 

für intivitualismus muss man eben zahlen....

 

ich kann es jetzt mal auf basis von rotwild schildern....

 

Die lassen zwar in fernost schweißen, sind aber doch noch schweine teuer.... dafür sind alle bikes eigenkonstruktionen (hohe Entwichlungskosten) und verwenden rohre und shapes die sonst kein hersteller verwendet... (hoher materialpreis), und niedrige Stückzahlen haben sie auch...

 

 

Also als erfolgreiche "kleine" bikeschmiede muss man nicht unbedingt seine rahmen aus dem kinesis katalog (der übrigends echt interessant ist) zusammenstellen.... solange das image und qualität passt, kann man auch teures verkaufen...

Geschrieben

ich werd diesmal beinhart bei der fertigung mitstoppen und euch mittelien wie lange was gedauert hat.

 

meine einschätzung pro rahmen:

also:

rohre zuschleifen und einpassen. 3h

Fräsen 1,5h

Drehen 0,5h

Schweissen 4h

 

dann kann man mal sehen wie lange so einzelfertigung dauert. :rolleyes:

wobei mei schätzung mit 9 stunden sicherlich eng kalkuliert is. *gg* wobei gesagt gehört, das das schweisen mein arbeitskollege macht der da a echter profi is. und beim fräsen und drehen hab ich auch wieder mein werkstättenleiter zur hilfe.

 

man könnt ja fast wetten abschließen wie langs dauert! *gg*

 

mfg

Fuxl

Geschrieben

Dazu kommt nachbearbeiten, lackieren, etc.

 

Kraftstoff kauft zu.

Ähnliche Firmen, die Rahmen zu kaufen und entweder unter Eigenmarke oder mit Label des Kunden die Rahmen verkaufen gibts wie Sand am Meer.

Allein in Deutschland min. 3 große (Eigenmarke und Marken in Kleinserien für BikeShops) und noch wesentlich mehr, die nur ihre eigene Marke haben, und auch dazukaufen.

Geschrieben

Kraftstoff hat ja die gleichen Rahmen wie Poison. Sie packen halt sehr feine Teile rauf sodass ein Preisvergleich mit anderen Firmen schwieriger ist.

Die kaufen halt einen Kontainer Rahmen. Lackieren sie und verscherbeln sie. Auf dem Markt sind einfach zu viele die dieses Konzept haben. Denke nicht dass da noch viel zu holen ist.

Neulich hab ich in der Bike einen Scandium Fully Taiwan Rahmen mit Fox Luftdämpfer und Lockout um 449,- € gesehen.

Da kann ja keiner mehr mithalten.

Geschrieben
Original geschrieben von Schipfi2k

Die lassen zwar in fernost schweißen...

 

Also mein RCC01 wurde mit ziemlicher Sicherheit in Italien hergestellt und nicht in Fernost.

Möglich das sich das schon geändert hat.

 

mfg

Luki

Geschrieben

seit jahrgang 2004 werden die Rotwild in Taiwan geschweißt...

 

Endmontiert wird in Dietzenbach...

 

Info ist aus erster Hand, hab da mal angefragt, nachdem ich mein bike bestellt habte und im IBC relativ viel shice über rotwild geschrieben wird...

Geschrieben

stimmt. 2 stunden glasperln und lackieren dazu.

 

aber die restlich nachbearbeitung muss man bei nem kauften rahmen auch machen. also das würd i nimma zählen.

 

mfg

Fuxl

Geschrieben
Original geschrieben von mankra Unterm Strich wenns ne erfolgreiche Bikefirma gründen willst:

 

Einen billigstmöglichen Rahmen, mit gutem Design in Taiwan in Auftrag geben.

Hi. Aber ich glaube, dass gerade in der heutigen schnellebigen Zeit, wohl auch (eher) das Gegenteil der Fall ist oder sein kann: Qualitätsware. Wer produziert denn noch in at, de oder ch selbst? Bis auf die Carbonproduktion und z.B. Nöll http://www.noell-fahrradbau.de/uns.htm oder Nicolai http://www.nicolai.net/05/company/r-and-d.html fertigt kaum jemand bei uns.

 

Also mit Kleinstserien, Qualitätsüberprüfung und "Entwicklung&Forschung im eigenen Land, ergo "Handmade, Research&Develop in Austria :D " (Sag ja zu A :s:, kennt das noch wer :confused: ) denke ich, könnte man schon Erfolgt haben. Zum Teil beweisen es ja die Marken Cannondale und Rocky Mountain. Handgemacht, bei RM "unterschreibt" der Schweißer höchstpersönlich, und C bringt auch immer wieder außergewöhnliche Räder heraus. Das man damit aber nicht immer gut fährt hat ja das letze Jahr bewiesen, wo sie beinahe Konkurs anmelden mußten. Wobei es die mit ihrer Exklusivität wohl übertrieben haben, aber das ist ein anderes Thema ;-).

 

Oder nimm die zahlreichen Deutschen Schmieden her, wie Tune oder Schmolke. Teuer aber bzw. und beliebt.

Wie bei vielem (allen) im Leben, zählt heutzutage mehr der Sein und Schein, das Äußere, als die inneren Werte. Würde es mehr Leute wie "Euch" geben, denen es mehr auf die Technik und Funktionalität ankäme, dann würde in dem Bereich sicher auch mehr geforscht und entwickelt werden. Bzw. im Detail verbessert.

 

Nicht umsonst haben so manche Billigst- und Blendermarken (so) einen Erfolg :(

mfg wo-ufp1

Geschrieben
Original geschrieben von Tyrolens

Dann laß in Fernost fertigen. Ist ohnehin die beste Lösung.

Beste? :confused: Die billigste Lösung kann es ja nicht sein, denn wie kommt es, dass die Top Räder genau so teuer sind wie vor 5-10 Jahren? Scott, Specialized, Trek etc. Da wird uns eingeredet, ja in Taiwan etc. sind's ja so billig... Nur damit sich der geneigte Sparefroh in Europa oder USA die Bikes leisten kann, weil wir verwöhnten Europäer mit den vielen Lohnnebenkosten, Sozialleistungen, Arbeitszeit- und Sicherheitbeschränkungen, Umweltauflagen und auf seine Arbeitsrechte pochender Menschen, können so etwas ja nicht zu vernünftigen Preisen herstellen. Sie können kein billiges, falsch, ein leistbares Radl erzeugen. Oder sind leicht die Robotergeschweißten Meridas billiger als die der Konkurrenz? Auch nicht. Also Nein.

 

Wie auch immer, wir, also unsere Arbeitskraft ist zu teuer. Egal ob wir dafür ander Qualitäten oder Vorzüge (-teile) haben, es geht einzig und alleine um's liebe Geld. Daher noch1x damit es dann alle glauben: Wir sind zu TEUER! Wir können uns dies und jenes nicht mehr leisten. (wir sind zwar eines der zehn reichsten Länder dieser Erde....aber).

 

Was folgern wir daraus? Auslagern und/oder Outsourcen.

Ok, also dann nehmen wir dem Tyrolens sei "Hockn" weg und lagern's aus :D . Und an alle Maschinenbauer, Mechatroniker und sonst noch etwas "gscheites" lernenden: Wozu :eek: lernt ihr so was, wenn ihr euch weder selbstständig machen wollt noch eine Aussicht auf einen Beruf (Fahrradentwickler ;) ) haben werdet, da ja alles bereits ausgelagert wird oder schon wurde :mad: ?

 

Soll jetzt keine Kritik an irgend jemanden speziellen sein, sondern nur als Denkanstoß bzw. Anregung sich auch das einmal zu überlegen und vor Augen zu führen.

 

Und vor Maschinenbauern und "Schwaßan" habe ich großen Respekt :cool: :klatsch:

mfg wo-ufp1

Geschrieben

Das Problem ist, in der Geiz ist Geil Zeit ist nur eine geringe Minderheit bereit, für ein Qualitätsprodukt mehr zu bezahlen.

Hofer, Ikea, H&M boomen, genauso wie das XT Radl um 1000€ beim Hervis, dafür mit Suntour Gabel............

 

Ich glaub nicht, daß noch Luft für ne weitere KleinstEdelmarke ist (die meisten sind eh schon verschwunden).

 

1 bis 2 Jahre kannst es vielleicht hypen (Cheetah, Richi und viele andere), aber nach 5 Jahren sind fast alle wieder verschwunden.

 

Möglich ist alles, aber wenn ist es ein steiniger Weg und sicher nicht so einfach.

Geschrieben

Zum 2. Post:

 

Mit am Besten meinte Tyrolens sicher nicht sozialpolitisch, sondern wirtschaftlich.

 

Wenn jemand eine Radfirma aufmachen möchte, wird es ihm um den wirtschaftlichen Erfolg gehen (jo na net) und nicht um Arbeitsplatzschaffung in Ö.

 

Dazu müßten wir mehr weg vom Sozialstaat und mehr hin zur Marktwirtschaft (was (sehr) langsam eh kommt).

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...