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Scheibenbremse am Rennrad  

184 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Scheibenbremse am Rennrad

    • Unbedingt
      44
    • Keinesfalls
      23
    • Wer es möchte und braucht
      107
    • Die bitterböse und gemeine Industrie will doch nur an uns armen Radfahrern verdienen
      14


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Die Zukunft heißt sowieso Scheibenbremsen auf beiden Seiten. Funktioniert besser, sieht besser (weil nicht einseitig) aus, kostet nur doppelt so viel und ist auch nur doppelt so schwer.

 

und federgabel!

Geschrieben
Mag sein, dass es für manchen dumm klingt, aber ich bin auch nicht ganz überzeugt, dass es bei entsprechender Auslegung nicht funktionieren kann? Mir ist zwar klar, dass die Krafteinleitung direkt über die Speichen und noch dazu einseitiger wie bei der Felgenbremse verläuft (wo ja viele Hersteller radial einspeichen und es funktioniert) wodurch dann vor allem wesentlich höhere Kräfte auf die Speichen wirken. Aber im Endeffekt wird ja trotzdem bei beiden Systemen die Kraft zwischen Bremse und Felge zum Boden über die Speichen übertragen.Bei der Disc natürlich ausgehend von der Nabe, direkt über die Speichen zur Felge, aber zumindest bei einer Vollbremsung wo theoretisch das Vorderrad blockieren könnte dürften doch auch bei der Felgenbremse ziemliche Kräfte an den Speichen wirken oder liegt da mein Denkfehler? Ich steh echt auch ein bisschen am Schlauch?

 

nur mit überkreuzten speichen ist eine ausreichende übertragung von drehmomenten möglich

am vorderrad (dank der unübertroffenen eleganz der felgenbremse) ist das normalerweise nicht nötig

es sei denn jemand kommt auf die idee eine kleine scheibenbremse an der nabe zu befestigen

Geschrieben
Irgendwie ist das ganze noch nicht ausgereift. Mal abwarten wie die UCI die scheibenbremsen bewertet, wenn sie für 2017 freigegeben werden dann müssen sie von den Profis ohnehin gefahren werden ( die Ausrüster werden hier schon Druck machen) und dann tut sich sicher wesentlich mehr in Sachen Standard usw.
Geschrieben
Mag sein, dass es für manchen dumm klingt, aber ich bin auch nicht ganz überzeugt, dass es bei entsprechender Auslegung nicht funktionieren kann? Mir ist zwar klar, dass die Krafteinleitung direkt über die Speichen und noch dazu einseitiger wie bei der Felgenbremse verläuft (wo ja viele Hersteller radial einspeichen und es funktioniert) wodurch dann vor allem wesentlich höhere Kräfte auf die Speichen wirken. Aber im Endeffekt wird ja trotzdem bei beiden Systemen die Kraft zwischen Bremse und Felge zum Boden über die Speichen übertragen.Bei der Disc natürlich ausgehend von der Nabe, direkt über die Speichen zur Felge, aber zumindest bei einer Vollbremsung wo theoretisch das Vorderrad blockieren könnte dürften doch auch bei der Felgenbremse ziemliche Kräfte an den Speichen wirken oder liegt da mein Denkfehler? Ich steh echt auch ein bisschen am Schlauch?

 

Bei der Felgenbremse wirkt die Kraft zwischen Felge (Felgenflanke) und Bremskörper. Die Energie wird also nicht über die Speichen abgeleitet

Bei der Scheibenbremse muss die Verzögerung von der Nabe über die Speichen an die Felge weitergegeben werden. Damit ist es wichtig, dass Speichen in Druckrichtung zur Felge stehen. Tun sie das nicht, führt die eingeleitete Kraft zum Verbiegen und im Extremfall zum Abreissen der Speiche(n) mit den zu erwarteten Folgen für den Fahrer.

Geschrieben
Die Zukunft heißt sowieso Scheibenbremsen auf beiden Seiten. Funktioniert besser, sieht besser (weil nicht einseitig) aus, kostet nur doppelt so viel und ist auch nur doppelt so schwer.

 

Bin gespannt, wann wir endlich ABS auf dem ersten Rad sehen. Vielleicht auf den Ebikes zuerst.*

Geschrieben
@ Noize: Zugrichtung

 

bei der übertragung der momente sind druck und zugspeichen beteiligt

in den zugspeichen steigt die spannung und in den druckspeichen sinkt die spannung

die größenordnung ist dabei aber eher gering

geringer als zb der spannungsunterschied zwischen oberen und unteren speichen

wenn der fahrer auf dem rad sitzt

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Sorry, hab den Thread jetzt nicht komplett gelesen, hoffe jemand kann mir trotzdem antworten,,, auch wenn das Umfrageergebnis zeigt dass Rennrad und Scheibenbremse vielleicht nicht jedermanns Sache ist werden sich disc Renner wohl am Markt verbreiten.

 

Bei mir steht ein Radneukauf an, kein Rennrad sondern ein Reiseread mit Rennlenker und mit dem grossen Gewicht von Fahrer samt Fuhre tendiere ich ganz klar zu Scheibenbremsen die Raeder in der Auswahl haben allesamt Rennlenker, Lenkerendschalthgebel mit MTB Schaltkomponenten sowie mechanische Scheibenbremsen.

 

Ich habe fast neue Shimano XT Bremsen rumliegen jetzt frage ich mich ob schon ein kluger Hersteller auf die Idee gekommen ist kompatible Rennradbremshebel (ohne Schaltfunktion) zu bauen Kenne die TRP Hylex, aber die Hebel waren wohl nicht mit den XT Zangen kompatibel und ich weiss dass es von Hope so einen Adapter gibt den ich aber nicht sehr reizvoll finde

 

Also, weiss wer obs da was gibt?

Geschrieben
Ich glaube für RR Disc-hebel ohne Schaltfunktion ist der Markt einfach zu klein, da wird neben der Hylex und den SRAM Force/Rival1 Hebeln nicht viel kommen. Der genannte Hope Converter ist da auch wieder was anderes, das ist die komplette Hydraulische Bremseinheit ( Also Geber+Bremssättel) die mit jedem mechanischen RR Griff angesteuert werden kann, aber alleine wegen dem DOT als Bremsflüssigkeit sicher nicht zur XT kompatibel ist.
Geschrieben

Danke PLR

 

aber ja, schade eigentlich, naja, vielleicht sollte ich einen Kickstarter fuer die Produktion eines solchen Hebels starten, ich hab zwar von der Materie keine Ahnung, aber das hat andere vor mir auch nicht aufeghalten :D

Geschrieben

Ì

Das kann aber jetzt nicht 1:1 auf den deutschen und österreichischen Markt übertragen werden, da ist jede Neuerung erst mal schlecht, gefährlich, sinnlos und sowieso und überhaupt.

 

 

Are Disc Brakes Ready For The Tour De France? Road Disc Brakes Vs. Rim Brakes

 

 

Ja klar, das gilt natürlich nur am englischen Schotter, angefeuchtet mit dem typisch mittelenglischen weichen Regenwasser.

Eine Ableitung dieses Einzeltests auf österreichische Verhältnisse wäre eine unzulässige Induktion.

Geschrieben

Völlig egal ob ableitbar oder nicht. Von mir aus soll die Scheibenbremsen verwenden wer will, aber ich sehe persönlich nicht ein, dass ich Aufpreis für 2 hässliche Scheiben zahlen soll, die mein Rad schwerer machen, die eine giftige Hydraulikflüssigkeit benötigen und die ich selbst nicht mehr warten kann.

 

Ich brauch im Auto auch nicht den neuesten technischen Firlefanz mit all seinen Folgekosten. Ich vergönn es aber jedem, der sich das leistet.

 

Bin mit meinen Exalith-Bremsen äußerst zufrieden was Dosierbarkeit, Bremsleistung und Optik betrifft. Und idiotensicher ohne irgendein Spezialwerkzeug zu warten sind sie auch.

Geschrieben

 

Ich werde bei Neuanschaffungen voll auf das System Gravel/Anyroad setzen.

Enduranceräder mit Scheibenbremsen, einer gemäßigten Rennradgeometrie mit genug Platz um neben 23 - 25 eben auch 28 - 32 Gravel oder 32 - 42 Crossreifen zu montieren. Mehr braucht´s für mich als Gesundheitssportler eigentlich nicht.

Bin da ganz bei Dir! Alles gute Argumente um sich mal einen Rahmen (Titan) auf Maß bauen zu lassen.

Geschrieben

Beide Konzepte haben ihre Vorteile und ich bin eigentlich auch noch unschlüssig.

 

Heute bei der Radfuchs Herbstausfahrt hat es mir bei meinen SLR´s insgesamt 4 (!) Schläuche gekillt (Platzer). Nach dem ersten Platzer und dem eiligen Wechsel mit dem einzigen mitgebrachten Schlauch hat mich die Fotografin wieder mit dem Auto ans Feld herangefahren, während hinten im Auto der frisch eingebaute Ersatzschlauch explodiert ist. Im Besenwagen war wenigsten ein Ersatzlaufrad, das habe ich mir ausgeliehen und eingebaut. Natürlich wäre kein Eratzlaufrad mit Scheibe da gewesen ...

Danach zurück bei Radfuchs hat mir der Mechaniker mit dem ich dann zurückgefahren bin dann einen neuen Schlauch eingezogen, aber als ich heimfahren wollte war wieder keine Luft drinnen. Erst dann hat sich bei näherer Untersuchung herausgestellt, dass der Mantel (Mavic Mistdinger) einen Seitenwandschaden hatte. Mit dem vierten Schlauch drinnen wollte ich vorsichtig heimrollen, aber kam halt nur 500m weit ...

 

Fazit: wenn ich alleine gewesen wäre, hätte ich meine Frau angerufen die mich dann abgeholt hätte - auch mit einem kaputten Gravel mit irgendweinem schrägen Achs- oder Scheibenstandard kein Problem, ist halt so. Bei einem Rennen oder wie heute einer netten gemeinsamen Ausfahrt hats halt schon Vorteile wenn alle halbwegs das selbe Zeugs montiert haben. So bleibts abzuwarten, welche Konstruktion sich letztendlich durchsetzen wird, und wenns weinigstens eins mit (der Besenwagen hatte wenigstens je ein 10- und ein 11-fach mit) und eins ohne Scheibe ist.

Geschrieben

Heute bei der Radfuchs Herbstausfahrt hat es mir bei meinen SLR´s insgesamt 4 (!) Schläuche gekillt (Platzer). Nach dem ersten Platzer und dem eiligen Wechsel mit dem einzigen mitgebrachten Schlauch hat mich die Fotografin wieder mit dem Auto ans Feld herangefahren, während hinten im Auto der frisch eingebaute Ersatzschlauch explodiert ist. Im Besenwagen war wenigsten ein Ersatzlaufrad, das habe ich mir ausgeliehen und eingebaut. Natürlich wäre kein Eratzlaufrad mit Scheibe da gewesen ...

Danach zurück bei Radfuchs hat mir der Mechaniker mit dem ich dann zurückgefahren bin dann einen neuen Schlauch eingezogen, aber als ich heimfahren wollte war wieder keine Luft drinnen. Erst dann hat sich bei näherer Untersuchung herausgestellt, dass der Mantel (Mavic Mistdinger) einen Seitenwandschaden hatte. Mit dem vierten Schlauch drinnen wollte ich vorsichtig heimrollen, aber kam halt nur 500m weit ...

 

Hab Dein Dilemma gestern bei der Ausfahrt vom Hannes miterlebt.

Beim ersten Schuss in Lebring - der Platzer hat sich tatsächlich so angehört - habe ich während der Fahrt mit einem Freund gesprochen.

Dabei erzählte er mir, dass ihm dasselbe heuer beim Nove Colli im strömenden Dauerregen, bei 10°C und in einer tollen Tempogruppe passiert ist.

Ansonsten wars wieder ein wunderschöner Saisonausklang, sogar das Wetter hätt gepasst.

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