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Geschrieben
Schlimmer als der Willkür von jemanden ausgesetzt zu sein kann auch nur sein, wenn dieser jemand wankelmütig ist. Wer einigermaßen bei Verstand ist, wird versuchen von dort weg zu kommen.

 

 

 

viel geld ändert viel..auch den charakter

 

ich hätte kein posting gesehen, wo sich jemand über die spenden aufregt. das verhältnis der spende in seine stiftung samt absetzbarkeit ist aber nicht gerade der beweis, dass geld den charakter nicht verändert. u doe summen sind für ihn nunmal peanuts..

 

aus der sicht von m. kann ich seine vorgehensweise nachvollziehen, er ist vielleicht auch persönlich beleidigt, aber dass er alles zurückgenommen hat, war entweder Kalkül um klare verhältnisse zu schaffen, oder die einsicht - cholerisch überzogen reagiert zu haben.

 

sein genialer martketing instinkt steht ausser zweifel, dass er sich alles in aut leisten kann auch - dennoch hatte ich bisher nur gegenteiliges von ihm gehört u die vorgehensweise war nicht in ordnung aus meiner sicht.

 

u man muss wohl nicht erklären, wie sich reiche unternehmen mit spenden aus ihren schier unfassbaren machenschaften kaufen..dass darf u soll auch aufgezeigt werden.*

 

von red bull allerdings wüsste ich nix in die richtung.

 

unterm strich ist er mir persönlich weniger sympathisch, als er mit fas vor der story war u dass ist für mich auch schon alles.

 

Die Aufregung bezieht sich auf den allgemeinen Umgang.

 

Die Anmerkungen zum Character hab ich wohl mißgedeutet. Ich les das vielleicht mit 4-5 Bier intus nochmal. Dann deut ichs vielleicht anders. Oder schöner :D

Gast User#240828
Geschrieben
Die Aufregung bezieht sich auf den allgemeinen Umgang.

 

Die Anmerkungen zum Character hab ich wohl mißgedeutet. Ich les das vielleicht mit 4-5 Bier intus nochmal. Dann deut ichs vielleicht anders. Oder schöner :D

 

 

 

insofern hast du mein vollstes verständnis, mit 4-5 bier sehe ich sogar frauen anders als nüchtern ;)

Gast User#240828
Geschrieben
...nur 3, glaub ich nicht!? Die andern trauen sich nicht gegen den OberMOD anzustinken ;):s:

 

 

 

nun, alle die bei trost sind halt ;)

 

ums auf den punkt zu bringen: leute von heut auf morgen zu kündigen ist unsozial, aus genannten gründen - ich dachte m. ist anders - ist er vielleicht doch nicht.

 

wo unterscheidet sich unsere ansicht?!

 

ihr wollt mir nur das leben schwer machen! ;)

Geschrieben

 

ihr wollt mir nur das leben schwer machen! ;)

 

DIR das Leben schwer machen,lol.

Es gibt keinen, den ich auf seiner Bierroute momentan mehr beneide als Dich ;)

Aber Ernst beiseite, Leute mit einem solchen Elan und Ideenreichtum bewundere ich, er gibt dabei vielen Leuten zu guten Bedingungen „Arbeit und Brot“. Das er dann mal, wenn Jemand von aussen einen BR gründen will, den keiner mag, seinen Bizeps spielen lässt, kann ich ihm nicht verdenken.

Geschrieben
Das stimmt. Solche Reiseberichte sin a Frechheit. Allein dafür gehört er angefeindet :p

 

Da samma wieder drei, die zustimmen! :D :D

 

@bierradelndermod

Ich seh das eh wie du. Unsozial und und und und und. Ja, die Entscheidung war irre und ich find's unglaublich schwach, so zu handeln, aber ich kann es hhalt schon irgendwie nachvollziehen. Er hat sehr erfolgreiche Firmen, mit anscheinend guten Arbeitsbedingungen. Er betreibt einen Fernsehsender, der sehr ausgewählte Inhalte liefert, wo sich die Mitarbeiter anscheinend recht frei entfalten können, unter tollen Bedingungen. Das passt halt auch wirklich net mit der sturen Art ein Unternehmen zu führen zusammen, welche in den Köpfen von Gewerkschaften vertreten ist. Ich verstehe, wenn er da überhaupt nix davon hält. Beides ist mMn "sozial". Der Grundgedanke der Gewerkschaften und das was er macht. Seine Reaktion war natürlich das absolute Gegenteil und hat mich schon gewundert.*

Geschrieben

Nochmal zu den steuerlichen Gründen: ich hab da bewusst danach gefragt. Ich höre so oft wen sagen, "ja, aber der/die kann das ja von der Steuer absetzen", und die Sager scheinen zu glauben, dass das dann nix kostet oder vielleicht den effektiv rauskommenden Gewinn gar steigert...

 

Nur ist das halt völlig falsch gedacht.

 

Wenn ein Unternehmer 100k Gewinn macht, zahlt er auf die Gewinne Steuern und auf die Gewinnentnahme nochmal.

Spendet er nun 20k an begünstigte Einrichtungen (oder investiert sie in Verlustprojekte wie den thematisierten Sender) so senkt das seinen Gewinn natürlich auch entsprechend.

D.h. er kann sich keine Ferienwohnung mehr um 100k abzgl. Steuern kaufen, sondern nur mehr um 80k abzgl. Steuern.

 

Der einzige Unterschied ist: die Kosten fallen auf sein (quasi) "Bruttoeinkommen" (im übertragenen Sinn) an, nicht auf sein bereits versteuertes Nettoeinkommen.

 

Also: das kostet schon Geld.

Geschrieben
Nochmal zu den steuerlichen Gründen: ich hab da bewusst danach gefragt. Ich höre so oft wen sagen, "ja, aber der/die kann das ja von der Steuer absetzen", und die Sager scheinen zu glauben, dass das dann nix kostet oder vielleicht den effektiv rauskommenden Gewinn gar steigert...

 

Nur ist das halt völlig falsch gedacht.

 

Wenn ein Unternehmer 100k Gewinn macht, zahlt er auf die Gewinne Steuern und auf die Gewinnentnahme nochmal.

Spendet er nun 20k an begünstigte Einrichtungen (oder investiert sie in Verlustprojekte wie den thematisierten Sender) so senkt das seinen Gewinn natürlich auch entsprechend.

D.h. er kann sich keine Ferienwohnung mehr um 100k abzgl. Steuern kaufen, sondern nur mehr um 80k abzgl. Steuern.

 

Der einzige Unterschied ist: die Kosten fallen auf sein (quasi) "Bruttoeinkommen" (im übertragenen Sinn) an, nicht auf sein bereits versteuertes Nettoeinkommen.

 

Also: das kostet schon Geld.

 

Danke

Geschrieben
Nochmal zu den steuerlichen Gründen: ich hab da bewusst danach gefragt. Ich höre so oft wen sagen, "ja, aber der/die kann das ja von der Steuer absetzen", und die Sager scheinen zu glauben, dass das dann nix kostet oder vielleicht den effektiv rauskommenden Gewinn gar steigert...

 

Nur ist das halt völlig falsch gedacht.

 

Wenn ein Unternehmer 100k Gewinn macht, zahlt er auf die Gewinne Steuern und auf die Gewinnentnahme nochmal.

Spendet er nun 20k an begünstigte Einrichtungen (oder investiert sie in Verlustprojekte wie den thematisierten Sender) so senkt das seinen Gewinn natürlich auch entsprechend.

D.h. er kann sich keine Ferienwohnung mehr um 100k abzgl. Steuern kaufen, sondern nur mehr um 80k abzgl. Steuern.

 

Der einzige Unterschied ist: die Kosten fallen auf sein (quasi) "Bruttoeinkommen" (im übertragenen Sinn) an, nicht auf sein bereits versteuertes Nettoeinkommen.

 

Also: das kostet schon Geld.

 

Danke dto.:toll:

 

@GrazerTourer, gute Besserung, wird schon

 

@Reini, solch ein Bild zu posten...genau das ist unsozial, Schande über Dich :U:

Geschrieben

Bei einem Chef, der mich zuerst von einem am anderen Tag kündigt, und dann doch wieder alles zurücknimmt, würde ich keinen weiteren Tag mehr arbeiten wollen.

 

Seitdem ich die Doku "Die dunkle Seite von Red Bull" gesehen hab, denke ich auch sehr kritisch über das Sportsponsoring von Red Bull.

Geschrieben
Bei einem Chef, der mich zuerst von einem am anderen Tag kündigt, und dann doch wieder alles zurücknimmt, würde ich keinen weiteren Tag mehr arbeiten wollen.

 

...

 

264 bei ServusTV, 11.000 bei Red Bull offensichtlich schon...

Geschrieben
wär das göd hat, mocht die regeln. frank s., weiz

 

Seh ich auch so, so unangenehm das sein kann.

Im Fall Mateschitz wage ich zu bezweifeln, ob er im Endeffekt tatsächlich die Kündigungen bis zur Schlusskonsequenz durchgezogen hätte oder vielleicht für die Mitarbeiter eine andere Lösung parat gehabt hätte (klang zwischendurch hier mal an).

 

Es gibt global weit mehr menschenverachtende Auflösungen von Großunternehmen, die zu Lasten von Tausenden Arbeitern gehen und gegangen sind, ohne das die Verantwortlichen auch nur mit der Wimper zucken.

In der Vergangenheit fällt mir da z.B. die Handysparte von Siemens ein. 1985 stieg Siemens ins Handygeschäft ein. 2000 wurde das Handygeschäft in ein eigenes Unternehmen ausgegliedert. Siemens-Vorstand Heinrich von Pierer erklärte noch im Januar 2005, dass die Handysparte vorerst nicht verkauft, sondern saniert werden solle und einigte sich mit den Arbeitnehmern unter anderem auf längere Arbeitszeiten. Im Juni 2005 wurde der Verkauf der Handysparte an das taiwanische Unternehmen BenQ bekanntgegeben. BenQ hatte sich zuvor die Namensrechte an Siemens für fünf Jahre gesichert. Millionen an stattlichen Subventionen wurden zum Erhalt der Arbeitsplätze einkassiert. Nachdem der Mutterkonzern BenQ die Zahlungen einstellte, musste BenQ Mobile 2006 einen Insolvenzantrag stellen. Die Produktion und der Betrieb wurden 2006 stillgelegt. 2007 wurde das Unternehmen zerschlagen. Tausende Arbeitsplätze gingen daraufhin verloren. Politiker haben viele Tränen geweint;), Gewerkschaften haben entrüstete Reden geschwungen:rolleyes:, aber keiner hat seinen Arbeitsplatz wieder erhalten.

Geschrieben

 

Es gibt global weit mehr menschenverachtende Auflösungen von Großunternehmen, die zu Lasten von Tausenden Arbeitern gehen und gegangen sind, ohne das die Verantwortlichen auch nur mit der Wimper zucken

 

Auch ein Grund, warum ich die bigotte Aufregung im Fall Mateschitz ned ganz versteh. Da gäbs reichlich andere Betriebe und Führungskräfte, über die man sich täglich noch ausführlicher echauffiern müsst.

Geschrieben
über dass musste ich auch leider lachen..mit der app am ende

ontopic:

http://wirtschaftsblatt.at/home/life/karriere/4713293/Osterreichs-Studenten-haben-entschieden_Das-sind-die

 

Da schau her. Hätt ich ned erwartet. Ned den 1. Rang.

Was mich irritiert ist die Erwartung von nur 43h/w. Hat sich die leistungsorientierte Privatwirtschaft so zum positiven verändert in den letzten Jahren, oder ham die Studenten noch a rosa Brille auf?

Gast User#240828
Geschrieben
ich denke da schwingt der (möchtegern) hipster zeitgeist mit, der auch suggeriert, dass karriere nicht alles ist - sojamilch im kaffee von der eigenen bio gartenplantage aber schon ;)
Geschrieben (bearbeitet)
Da schau her. Hätt ich ned erwartet. Ned den 1. Rang.

Was mich irritiert ist die Erwartung von nur 43h/w. Hat sich die leistungsorientierte Privatwirtschaft so zum positiven verändert in den letzten Jahren, oder ham die Studenten noch a rosa Brille auf?

 

Meine Bude ist immerhin unter den top 10 bei den wirtschaftsstudenten - und uns geht's super.

 

Wie superer müssen die Arbeitsbedingungen bei den top 3 sein?

Bearbeitet von sake

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