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Zu Gast bei power2max

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09.11.16 09:05 62.996Text: Reini Hörmann (Factory), NoPain (NG)Fotos: Erwin HaidenPower2max hat sich in den letzten Jahren als einer der erfolgreichsten Hersteller von Fahrrad-Leistungsmessern am internationalen Markt etabliert. Beim Werksbesuch erhielten wir Einsicht in das komplexe Thema der Leistungsmessung an Fahrrädern.
Plus: Erste Eindrücke vom neuen p2m NG09.11.16 09:05 66851

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09.11.16 09:05 66851 Reini Hörmann (Factory), NoPain (NG) Erwin HaidenPower2max hat sich in den letzten Jahren als einer der erfolgreichsten Hersteller von Fahrrad-Leistungsmessern am internationalen Markt etabliert. Beim Werksbesuch erhielten wir Einsicht in das komplexe Thema der Leistungsmessung an Fahrrädern.
Plus: Erste Eindrücke vom neuen p2m NG09.11.16 09:05 66851

Reini Hörmann
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Empfohlene Beiträge

Welche Datensätze der Aussertung sind für dich relevant? In dem Mikrobereich den du beschreibst arbeiten eigentlich nur Leute die an einer extremen Explosivität arbeiten, also Sprinter, BMX bzw. 4x Fahrer und zum Teil Bahnfahrer.

Ab einem Intervall von 30 Sek ist es doch egal ob die Anzeige 2 Sek hinterher ist, vorallem weil Intervall meistens tretend begonnen werden.

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Bezüglich der angesprochenen 2 Sek. Verzögerung - beim Vector liegt die Verzögerung in einem ähnlichem Bereich.

 

Hier ein reales kleines Beispiel (1s Auszeichnungsintervall) :

 

Datensatz Nr Leistung Trittfrequenz Geschwindigkeit

1 294 81 29,1528

2 299 91 31,0608

3 135 62 32,0148

4 135 53 30,672

5 68 34 30,6108

6 0 0 28,9476

7 0 0 28,5408

8 0 0 27,4428

9 0 0 25,4592

10 0 0 22,2624

11 0 0 16,362

12 0 0 12,7944

13 0 0 12,6792

14 0 0 14,9004

15 0 0 17,2404

16 382 42 19,0368

17 383 65 22,572

18 397 67 22,0572

19 397 67 25,1316

20 144 62 26,1072

21 327 81 26,0316

 

Zurollen zu einem Kreisverkehr; langsames herunterbremsen, wieder beschleunigen.

(Das Ganze aufgenommen mit Edge 500, Vector und Garmin Geschwindkeitssensor)

 

Bei Nr. 13 ist die Geschwindigkeit am niedrigsten, von da an wird wieder getreten; sowohl Trittfrequenz und Leistung brauchen ca. 3 Sekunden bis sie ansprechen (Nr. 16). Zwischen Nr. 17 und Nr. 18 fällt die Geschwindigkeit wieder ein wenig; der Einruch in der Leistung ist erst bei Nr. 20 zu beobachten (also ca. 2 Sekunden Verzögerung).

 

Ob die Verzögerung als Messfehler zu interpretieren ist, kann man natürlich streiten. Ich persönlich halte sie für eine Fehler, denn wenn getreten wird und eine Leistung anliegt muss, dass auch sofort richtig angezeigt werden PUNKT! Andere werden sagen, solange der 5s, 10s,...Mittelwert passen ist alles in Ordnung.

 

Bist du sicher, dass du hier nicht das Leistung - 3s Durchschnitt Feld benutzt hast?

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die abtastung der leistung die der pm kann u die glättung bei der anzeige *dürften zu verständnis problemen führen.

 

das augenscheinlichste bei den ersten tests war, dass es beim ng keine erkennbare verzögerung im ansprechverhalten mehr gibt - froome würde vielleicht eines registrieren:) aber fahrer die nicht so intim mit dem vorbau sind eher nicht..

Bearbeitet von Reini Hörmann
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Bezüglich der angesprochenen 2 Sek. Verzögerung - beim Vector liegt die Verzögerung in einem ähnlichem Bereich.

 

...

 

 

Ob die Verzögerung als Messfehler zu interpretieren ist, kann man natürlich streiten. Ich persönlich halte sie für eine Fehler, denn wenn getreten wird und eine Leistung anliegt muss, dass auch sofort richtig angezeigt werden PUNKT! Andere werden sagen, solange der 5s, 10s,...Mittelwert passen ist alles in Ordnung.

 

Naja... Messfehler von wem jetzt? Den 2 Sensoren oder dem Garmin 500? Wenn bei 2 Sensoren (in Deinem Fall Vector und GSC 10 oder?), die scheinbar unterschiedlich schnell ihre Daten zum Garmin 500 übertragen die Daten bei einer Auswertung dann nicht exaktest übereinstimmen, regt mich das jetzt nicht besonders auf ;). Vlt. können das die neueren od. besseren Radcomputer dann auch sogar schon dementsprechend "pairen"?

Bearbeitet von stephin
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Welche Datensätze der Aussertung sind für dich relevant? In dem Mikrobereich den du beschreibst arbeiten eigentlich nur Leute die an einer extremen Explosivität arbeiten, also Sprinter, BMX bzw. 4x Fahrer und zum Teil Bahnfahrer.

Ab einem Intervall von 30 Sek ist es doch egal ob die Anzeige 2 Sek hinterher ist, vorallem weil Intervall meistens tretend begonnen werden.

 

Relevant ist es für mich gar nicht, mir ist es nur aufgefallen. Was mich stört ist, dass man auf all die Sachen selbst draufkommen muss. Im Handbuch steht gar nichts von einer Verzögerung - oder hab ich es überlesen?

Wie gesagt, manche Leute stört die Verzögerung und manche eben nicht.

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Naja... Messfehler von wem jetzt?

..........

Vlt. können das die neueren od. besseren Radcomputer dann auch sogar schon dementsprechend "pairen"?

 

Das ist eine gute Frage. Der Geschwindigkeitsensor ist der neue 010-12103-00 (der mit dem Gummiband über die Nabe) und nicht der "alte" GSC10.

Der Vector ist noch das erste Modell. Ich liegt sicher am Vector, denn das Display der Leistung ist genauso träge.

...

Das ist richtig, vielleicht geht es mit einem Neueren besser. Im Handbuch brauch ich nicht nachsehen, da finde ich sowas sicher nicht. Hast Du Erfahrungswerte?

 

Kennt wer folgende Garmin-Seite:

https://buy.garmin.com/de-AT/AT/zubehor/fitness-sensoren/bike-speed-sensor-and-cadence-sensor/prod146897_010-12104-00.html

 

Den Satz: "die drahtlose ANT+-Konnektivität funktioniert nicht unter Wasser" finde ich besonders hilfreich. Das werde ich auf jedenfall bedenken, wenn ich das nächste Mal bei einbrechender Flut auf Rügen durch Wattenmeer radle.

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Den Satz: "die drahtlose ANT+-Konnektivität funktioniert nicht unter Wasser" finde ich besonders hilfreich. Das werde ich auf jedenfall bedenken, wenn ich das nächste Mal bei einbrechender Flut auf Rügen durch Wattenmeer radle.

 

Den Satz musste Garmin für die amerikanischen Triathleten nachträglich einfügen.

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die abtastung der leistung die der pm kann u die glättung bei der anzeige *dürften zu verständnis problemen führen.

 

das augenscheinlichste bei den ersten tests war, dass es beim ng keine erkennbare verzögerung im ansprechverhalten mehr gibt - froome würde vielleicht eines registrieren:) aber fahrer die nicht so intim mit dem vorbau sind eher nicht..

 

Ich befürchte, dass es da noch mehr aufzuklären gibt:

 

1. Ein Leistungsmesser misst nicht die Leistung, sondern errechnet sie (aus Kraft - meistens gemessen über Dehnmessstreifen und Weg, der sich wiederum aus der Kadenz und z.B. der Kurbellänge errechnet).

 

2. Fast alle Leistungsmesser arbeiten eventbasiert. Eine (ganze) Kurbelumdrehung ist ein Event und aus der Dauer der Umdrehung wird mit der durchschnittlich gemessenen Kraft die Leistung für die Umdrehung errechnet. SRMs arbeiten anders. Sie übertragen Kraft und Kadenz an den Radcomputer und der errechnet dann die Leistung. Neuerdings wird versucht nicht in ganzen Umdrehungen zu rechnen, sondern in kleineren Einheiten, weil sich dadurch die Genauigkeit erhöht (weil man von einer konstanten Geschwindigkeit während einer Kurbelumdrehung ausgeht, was aber nicht immer stimmt. Extrembeispiel = losfahren aus dem Stand, Wiegetritt mit sehr niedriger Kadenz)

 

3. Die Daten werden dann meistens über ein standardisiertes Protokoll (z.B ANT+) übertragen. ANT+ taktet mit 4Hz, d.h. pro Sekunde werden 4 Pakete übertragen. Auf Empfängerseite (Headunit) wird im Regelfall mit 1Hz aufgezeichnet (Sekundengenau). Da ANT+ relativ störanfällig ist, wird jedes Paket 4x gesendet. ANT+ ist fire&forget, d.h. der Leistungsmesser weiss nicht ob&welches Paket ein (oder mehrere) Empfänger aufgezeichnet haben.

 

Mit dem Wissen sollte jetzt jedem klar sein, warum es in Extremsituationen (z.B. sehr niedrige Kadenz) für den "Leistungsrechner" schwierig wird im Sekundentakt sinnvolles auszugeben. Und warum es die Verzögerungen beim Anfahren bzw. allgemein gibt (der Leistungsmesser mittelt über mehrere Umdrehungen bzw. wartet auf die nächste fertige Kurbelumdrehung). Und warum es bei konstanten Bedingungen (Rolle, EZF) wenig Abweichung gibt und bei variablen Bedingungen die Schere weiter aufgeht (und da sind witterungsbedingte Schwankungen durch Temperaturdrift, die jeder Dehnmessstreifen hat, noch gar nicht berücksichtigt). Und warum die Genauigkeit eines Leistungsmessers wenig mit den absoluten Watt zu tun hat (weils davon abhängt wie die Watt produziert werden).

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Thx Jürgen, da das vorgestellte p2max, ebenso wie das SRM spiderbasiert (und stand alone kalibriert wird) misst und rechnet (Kraft x Rotationsgeschwindigkeit wenn ich es richtig verstanden habe), ist die Kurbellänge nicht von Bedeutung. Hier werden z.B. 4 Dehnmesstreifen verwendet - die angezeigten Werte beim Type S sind ungefähr 2 Sek. "alt"...

 

Ob dies beim NG auch so ist, das ist mir derzeit nicht bekannt, ich werde es erfragen.

 

Für den optimalen Einsatz beim Training "müsste" man sich für jedes Messsystem seine eigenen Zugänge zurechtlegen, die Firma Saxonar/p2max hat den dynamischen Prüfstand entwickelt, um die Genauigkeit so gut als nur möglich zu verbessern - der Prüfstand selbst ist auf 0,1% zertifiziert - was natürlich auf der Straße nicht erreicht werden kann. Beim NG hatte ich erstmals keine Anzeige Glättung mehr eingestellt, die Software ermöglicht ein ziemlich konstantes Fahren ohne Glättung.

 

Meiner Meinung nach ist es wichtiger, die PM "sinnvoll" einzusetzen, als sich über Extremfälle Gedanken zu machen - für eine Trainingssteuerung gibt es derzeit nichts effizienteres als einen guten PM (in Verbindung mit HR mmn. die ja ebenso "verzögert" wahrgenommen wird)

 

Zu erwähnen ist vielleicht auch, dass auch schlechter Straßenbelag oder schwere Stöße die Messungen - je nach System - verfälschen können. Derzeit fahre ich nur Gravel, dennoch erscheinen mir die Werte plausibel.

Bearbeitet von Reini Hörmann
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Danke für die tolle Erklärung Jürgen!

 

Man sieht bspw. am Video der Leistungsaufzeichung von Froomes (SRM?) dass es scheinbar auch Geräte gibt die öfter als 1 mal pro Sekunde anzeigen.

 

Was ich ganz interessant find an dem Artikel ist, dass die bei P2M nochmal versucht haben die Wasserdichtheit zu verbessern. Die ist mM und im Vgl. zu anderen Geräten eh schon top. Ich hatte zB. bei Regenrennen und Matschfahrten mit dem MTB noch nie Ausfälle.

 

Selten hab ich nach oben hin Ausreisser mit über 1000 Watt udgl. (zB hier 1984 Watt https://www.strava.com/activities/699848308/analysis/8194/8194 )Da würd mich mal interessieren wie ihr das dann zB. auf Strava korrigiert. Rausschneiden geht ja nur vom Anfang oder Ende. Solche vereinzelten Werte hauen dann einen aber die ganze (ewige) Leistungskurve zusammen.

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hab mir jetzt auch einen P2max zugelegt!! wollte mir zuerst zwar einen Quarp kaufen aber die Kundenfreundlichkeit was dieses Unternehmen an den Tag legt hat mich dann doch sofort überzeugt und war ausschlaggebend für meinen kauf !! denn wenn man sich um einige 100€ einen Powermeter kauft will man sich drauf verlassen können das man im falle eines defekts nicht im stich gelassen wird.. und da hab ich von anderen Herstellern ja schon die wildesten sachen gelesen!
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hab mir jetzt auch einen P2max zugelegt!! wollte mir zuerst zwar einen Quarp kaufen aber die Kundenfreundlichkeit was dieses Unternehmen an den Tag legt hat mich dann doch sofort überzeugt und war ausschlaggebend für meinen kauf !! denn wenn man sich um einige 100€ einen Powermeter kauft will man sich drauf verlassen können das man im falle eines defekts nicht im stich gelassen wird.. und da hab ich von anderen Herstellern ja schon die wildesten sachen gelesen!

 

Sorry fürs Off Topic:

Quarq hat meiner Erfahrung nach einen sehr guten Support. Mein Sensor hat nach ca.2,5 Jahren verrückt gespielt (Phantasiewerte). Sie haben mir das anstandslos getauscht und innerhalb von 1 Woche zurückgeschickt... ohne Kosten

 

Off Topic ende

 

lg

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Selten hab ich nach oben hin Ausreisser mit über 1000 Watt udgl. (zB hier 1984 Watt https://www.strava.com/activities/699848308/analysis/8194/8194 )Da würd mich mal interessieren wie ihr das dann zB. auf Strava korrigiert. Rausschneiden geht ja nur vom Anfang oder Ende. Solche vereinzelten Werte hauen dann einen aber die ganze (ewige) Leistungskurve zusammen.

 

Solche Ausreisser kann man ganz leicht mit Golden Cheetah (GC) finden (Statistik max Watt über X-Zeitraum) und in der Trainingseinheit direkt im Datensatz korrigieren (gibt auch einen eigenen Menü Punkt dafür). Im Strava wär es mir egal, aber du kannst die korrigierte Fahrt von GC exportieren und die alte in Strava ersetzen, dann müsste es dort auch weg sein - da ich keinen Strava Prem. Account habe, kenne ich die Leistungskurve in Strava nicht - wird aber so ähnlich wie in GC sein.

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Solche Ausreisser kann man ganz leicht mit Golden Cheetah (GC) finden (Statistik max Watt über X-Zeitraum) und in der Trainingseinheit direkt im Datensatz korrigieren (gibt auch einen eigenen Menü Punkt dafür). Im Strava wär es mir egal, aber du kannst die korrigierte Fahrt von GC exportieren und die alte in Strava ersetzen, dann müsste es dort auch weg sein - da ich keinen Strava Prem. Account habe, kenne ich die Leistungskurve in Strava nicht - wird aber so ähnlich wie in GC sein.

 

Danke! Muss ich mich dort mal spielen damit.

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Auf der ANT+ Homepage:

http://www.thisisant.com

Kann man nach der Registrierung sämtliche Spezifikationen herunterladen.

 

Für jeden Sensor gibt es ein sogenanntes Profil. Diese Profil spezifiert den Datentransfer zwischen Sensor und Headunit. Im Falle einer Powersensors hat dieses Dokument 93 Seiten welche ich kurz überflogen habe. Kurz zusammengefasst:

1. Es wird unterschieden zwischen Event-Synchrones Nachrichten und Zeitsynchrone Nachrichten. Das bedeutet das Powermeter liefert die Leistung nach jeder Kurbelumdrehung bzw. in bestimmten Abständen (1s bzw. 1/4 s)

2. Weiters wird unterschieden ob es sich um Basic-Power und eine Main-Power Implementierung handelt. Basic-Power ist etwas abgespeckt und liefert nur die Leistung. Main-Power liefert zusätzlich noch andere Parameter wir Drehmoment (an der Kurbel oder am Rad) und Trittfrequenz.

3. Alle 1/4 Sekunden (4 Hz) wird ein Datenpacket gesendet (Broadcast).

4. Zusätzlich zu den Momentanwerten werden immer auch die aufsummierten Werte mitgeschickt. Das hat den Sinn, dass die Mittelwerte berechnet werden können, falls einmal eines oder mehrere Datenpakete verlorengehen.

5. Es wird unterschieden zwischen Drehmomentsensoren (CTF) (Leistung wird mithilfe der Trittfrequenz von der Headunit berechnet) und Powersensoren (PWR)(Leistung wird direkt übertragen)

 

Somit hat das ANT+ meiner Meinung nach das Potential gut zu funktionieren. Wie die Hersteller die Datenpakete mit Messdaten füllen ist wieder eine andere Geschichte...

 

Eine weitere Info die man auf der ANT+ Homepage sehen kann ist wie die ANT+ Kompatibilität verifiziert worden ist. Da gibt es zwei Möglichkeiten, der Hersteller überprüft selbst ob die Spezifikationen eingehalten werden (self verified - der Fall bei z.B. SRM und P2M) oder man läßt einen unabhängigen Gutachter ran, der die Kompatibilität prüft (ANT+ certified - der Fall bei z.B. Garmin und Quarq).

Wie Glaubhaft eine Bestätigung ist, die man sich selbst ausstellt, muss jeder Kunde selbst bewerten...

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[quote=stephin;2707437

 

Selten hab ich nach oben hin Ausreisser mit über 1000 Watt udgl. (zB hier 1984 Watt https://www.strava.com/activities/699848308/analysis/8194/8194 )Da würd mich mal interessieren wie ihr das dann zB. auf Strava korrigiert. Rausschneiden geht ja nur vom Anfang oder Ende. Solche vereinzelten Werte hauen dann einen aber die ganze (ewige) Leistungskurve zusammen.

 

 

geht ev. auch mit dem Peak Remover hier, oder?

https://www.fitfiletools.com/#/peak#view

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Auf der ANT+ Homepage:

http://www.thisisant.com

Kann man nach der Registrierung sämtliche Spezifikationen herunterladen.

 

Für jeden Sensor gibt es ein sogenanntes Profil. Diese Profil spezifiert den Datentransfer zwischen Sensor und Headunit. Im Falle einer Powersensors hat dieses Dokument 93 Seiten welche ich kurz überflogen habe. Kurz zusammengefasst:

1. Es wird unterschieden zwischen Event-Synchrones Nachrichten und Zeitsynchrone Nachrichten. Das bedeutet das Powermeter liefert die Leistung nach jeder Kurbelumdrehung bzw. in bestimmten Abständen (1s bzw. 1/4 s)

2. Weiters wird unterschieden ob es sich um Basic-Power und eine Main-Power Implementierung handelt. Basic-Power ist etwas abgespeckt und liefert nur die Leistung. Main-Power liefert zusätzlich noch andere Parameter wir Drehmoment (an der Kurbel oder am Rad) und Trittfrequenz.

3. Alle 1/4 Sekunden (4 Hz) wird ein Datenpacket gesendet (Broadcast).

4. Zusätzlich zu den Momentanwerten werden immer auch die aufsummierten Werte mitgeschickt. Das hat den Sinn, dass die Mittelwerte berechnet werden können, falls einmal eines oder mehrere Datenpakete verlorengehen.

5. Es wird unterschieden zwischen Drehmomentsensoren (CTF) (Leistung wird mithilfe der Trittfrequenz von der Headunit berechnet) und Powersensoren (PWR)(Leistung wird direkt übertragen)

 

Somit hat das ANT+ meiner Meinung nach das Potential gut zu funktionieren. Wie die Hersteller die Datenpakete mit Messdaten füllen ist wieder eine andere Geschichte...

 

Eine weitere Info die man auf der ANT+ Homepage sehen kann ist wie die ANT+ Kompatibilität verifiziert worden ist. Da gibt es zwei Möglichkeiten, der Hersteller überprüft selbst ob die Spezifikationen eingehalten werden (self verified - der Fall bei z.B. SRM und P2M) oder man läßt einen unabhängigen Gutachter ran, der die Kompatibilität prüft (ANT+ certified - der Fall bei z.B. Garmin und Quarq).

Wie Glaubhaft eine Bestätigung ist, die man sich selbst ausstellt, muss jeder Kunde selbst bewerten...

 

 

 

Im groben und ganzem eine gute Zusammenfassung, im Detail ist die Sache etwas komplizierter! CTF steht füt Crank Torque Frequency und wird ausschließlich von SRM benutzt. Wenn ich mich recht erinnere als ich den ANT+ Stream eines P2M Typ S angesehen habe benutzt P2M ausschließlich das Power Only Protokoll und lässt sich darum kaum in die Karten schauen. Bei dem P2M Typ S habe ich auch wie oben bereits geschrieben eine Verzögerung von durchschnittlich 2,5 Sekunden relativ zum ANT+ Paket eines Speichenmagnetsensors gemessen. Bei SRM sind es ca. 1,0 Sekunden. Ich frage mich was P2M solange rechnen muss.

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Im groben und ganzem eine gute Zusammenfassung, im Detail ist die Sache etwas komplizierter! CTF steht füt Crank Torque Frequency und wird ausschließlich von SRM benutzt. Wenn ich mich recht erinnere als ich den ANT+ Stream eines P2M Typ S angesehen habe benutzt P2M ausschließlich das Power Only Protokoll und lässt sich darum kaum in die Karten schauen. Bei dem P2M Typ S habe ich auch wie oben bereits geschrieben eine Verzögerung von durchschnittlich 2,5 Sekunden relativ zum ANT+ Paket eines Speichenmagnetsensors gemessen. Bei SRM sind es ca. 1,0 Sekunden. Ich frage mich was P2M solange rechnen muss.

 

 

 

 

das p2max braucht nicht so lange für das "rechnen" sondern braucht es die basisdaten für die berechnung. nämlich die kraft - mittelsdehnmesstreifen - u die rotation der kurbel - mittels semsor - um dann die leistung zu ermitteln. kurbelumdrehungen dauern halt eine gewisse zeit - fürs training ist es völlig irrelevant, ob die anzeige 2sek. alt ist oder 1,5...

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  • 3 Wochen später...
  • 1 Monat später...

Wie oben geschrieben NG bestellt und bezahlt.4 Wochen Lieferzeit waren ausgesprochen.

Habe dann am 19.01.17 mal nachgefragt, wie es denn so aussehen würde.

Taggleich kam die Antwort, dass die ersten NG zur Auslieferung bereit stehen. Zusätzlich gab es die Info, dass es ein konstruktives Problem in der Verbindung mit der neuen FACT Kurbel gibt. Ich solle doch mitteilen, welche Kurbel ich verbaut habe und noch Fotos davon beifügen.

Ah ja, schon mal interessant, dass dies nur auf Nachfrage mitgeteilt wurde und nicht aktiv vom Hersteller selber.

Okay, nachdem ich die Daten bereitgestellt hatte, kam auch schnell die Antwort, dass meine Kurbel passt. Ist eben das Vorgängermodell.

Aber in der gleichen Email wurde mir dann mitgeteilt, dass der Mitarbeiter vom Support zur Auslieferung nichts sagen kann! Schon seltsam für den MA einer Supports!

Ich schrieb dann zurück "super, zumindest die Kurbel passt", "was ist mit der Auslieferung, warum kann da nichts zu gesagt werden?","und was eigentlich passiert wäre, wenn ich nicht nachgefragt hätte", "Lieferung nach Bestellung, Geldeingang oder Zufallsprinzip?" und das ich hoffen würde, dass der zeitliche Verzug und die dürftige Informationspolitik sich nicht auf Probleme mit dem Produkt zurückführen lassen.

 

Letztendlich rief der MA mich an, dass Gespräch war genau so wenig zufriedenstellend wie der Email Verkehr zuvor!

Wann? Hm, ja, hm, ja, viele Kunden Übersee...

Wer? Ja, wer jetzt am lautesten schreit, bekommt dann bervorzugt was. Sie sind dann dabei...

Verbindlich? Hm, ja, hm, Ende nächster Woche sollte ich mehr wissen...

Sie melden sich? Hm, ja, mache ich, ansonsten einfach noch mal anrufen... Ah ja!!!!

 

So gut das Vorgängerprodukt sein mag, dass hier verursacht momentan ein faden Beigeschmack bei mir!!!!

Ich bin gespannt, was sich nächste Woche tun wird!!!

Bearbeitet von zett78
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