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Mavic UST goes Rennrad

Mavic UST goes Rennrad

14.07.17 07:37 15.003Text: Luke BiketalkerFotos: MavicMit Juli bringt Laufradspezialist Mavic seine im MTB-Bereich vielfach bewährte UST-Tubeless Technologie in einer Großoffensive auf die Straße.14.07.17 07:37 16268

Mavic UST goes Rennrad

14.07.17 07:37 16268 Luke Biketalker MavicMit Juli bringt Laufradspezialist Mavic seine im MTB-Bereich vielfach bewährte UST-Tubeless Technologie in einer Großoffensive auf die Straße.14.07.17 07:37 16268

Luke Biketalker
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Die Frage bleibt: Wer braucht das?

 

15% weniger RoWi klingt nicht schlecht, jedoch muss man bedenken, dass bei höherem Tempo der Luftwiderstand dominiert (sonst bräuchten wir keine Aerorahmen und Hochprofillaufräder). Also wird das Netto in Watt nicht so üppig ausfallen. 15% gegenüber wem? Einem GP4000 oder Yksion - nicht alle Clincher habe den selben RoWi.

 

Bessere Pannensicherheit? Ich fahre seit 10 Jahren Conti GP4000 bzw. Ultra-Sport, ca. 5000 km/Jahr - ja ich weiss, ist nicht üppig :-(. Habe im Schnitt 1 Platten/Jahr. Wie soll da die Pannensicherheit noch besser werden?

 

Gewichtsersparnis? Wir haben gelernt, dass das Gewicht am Rad nicht wichtig ist - sonst würden wir ja keine 1/2 Kilo schweren Scheibenbremsen montieren.

 

Für mich ist kein technologischer Fortschritt erkennbar; Mal sehen wie die französische Großoffensive ausgeht....

Austerlitz oder Waterloo?

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also beim biken bezweifeln den sinn von tubeless eher wenige u beim gravel würde ich es mir schwer wünschen, dass das funzt wie in der theorie geplant...road wäre mir nicht so wichtig, aber wenn es funktioniert- was es nicht 100% tut - würde ich tubeless fahren.

 

der lehrer der dich lehrte, das gewicht beim radfahren nicht wichtig ist, ist vermutlich nicht selber radfahrer**;) (smiley vergessen)

Bearbeitet von Reini Hörmann
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der lehrer der dich lehrte, das gewicht beim radfahren nicht wichtig ist, ist vermutlich nicht selber radfahrer*

 

Eine allgemein ungültige Regel besagt dass das Rad minimum 10 Prozent des Körpergewichts haben muss.

Bei meinen 68 kg sind das also 6.8 kg.

Bei modernen Rahmen und Premiumausstattung musst du schon Powermeter, Scheibenbremsen oder Tubelessreifen montieren um auf das Gewicht zu kommen.

 

Mit Tubeless, Milch und dem ganzen Zeug kann ich mich persönlich weniger anfreunden, einfach weil ich das sicher schon hunderte male verfluchte Schlauchzeugs gewöhnt bin und mich nicht umstellen will.

Für wesentlich besser und vernünftiger halte ich aber dennoch ein funktionierendes Schlauchlossystem am Gravel und Schlauchreifen am Renner.

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also beim biken bezweifeln den sinn von tubeless eher wenige

Nur leider klafft zwischen wünschen und anbieten eine Lücke.

 

Viele Hersteller, Schwalbe inklusive, schaffen es nicht, entweder (relativ) dichte Reifen herzustellen (hauptsache sie werden dann als Tubless Ready, Easy, Kompatibel bla bla blub) angepriesen oder entsprechende Felgen (UST: mit dem Zusatz, dann erst wieder Basttellösungen a la verstärktes Gewebeband einzuziehen und nicht gleich von Haus aus wirklich Tubless bereit zu sein).

 

Und eigentlich ist "echtes" UST am MTB schon seit Jahren ausgestorben bzw gibt es nur in Nischen (also wo man theoretisch ohne Gewebeband und ohne Milch fahren könnte). Das hat sich leider nicht durchgesetzt; und nachdem Mavic nun den Rennradbereich in Angriff nimmt, wird sich am MTB Sektor diesbezüglich wohl auch nichts mehr ändern.

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also beim biken bezweifeln den sinn von tubeless eher wenige u beim gravel würde ich es mir schwer wünschen, dass das funzt wie in der theorie geplant...road wäre mir nicht so wichtig, aber wenn es funktioniert- was es nicht 100% tut - würde ich tubeless fahren.

 

der lehrer der dich lehrte, das gewicht beim radfahren nicht wichtig ist, ist vermutlich nicht selber radfahrer**;) (smiley vergessen)

 

Siehe BB-Bericht: https://bikeboard.at/Board/Canyon-Ultimate-CF-SLX-Disc-8.0-Di2-th231272

 

Zitat:

Die Scheibenbremsen stellen dabei für mich ein Upgrade dar, welches die Investition auf alle Fälle wert ist. Besserer Komfort, Grip und niedrigerer Rollwiderstand aufgrund breiterer Reifen bringen nachweislich mehr als 1 kg weniger Gewicht am Rad. Das deckt sich auch mit meinem subjektiven Gefühl. Zitat Ende.

 

Wenn also 1 kg Mehrgewicht nichts ausmacht, wird auch die Gewichtsreduktion von 2*40g nichts bringen

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Ich bin in letzter Zeit öfter mit Tubelessreifen unterwegs und finds geil. 5bar bringen super Komfort, keine Defekte und schönes Abrollverhalten.

 

Und stellt euch vor, es handelt sich um ein leichtes Disc- Rennrad mit Tubelessreifen - was für eine Ausgeburt Satans, unfahrbar eigentlich.

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Siehe BB-Bericht: https://bikeboard.at/Board/Canyon-Ultimate-CF-SLX-Disc-8.0-Di2-th231272

 

Zitat:

Die Scheibenbremsen stellen dabei für mich ein Upgrade dar, welches die Investition auf alle Fälle wert ist. Besserer Komfort, Grip und niedrigerer Rollwiderstand aufgrund breiterer Reifen bringen nachweislich mehr als 1 kg weniger Gewicht am Rad. Das deckt sich auch mit meinem subjektiven Gefühl. Zitat Ende.

 

Wenn also 1 kg Mehrgewicht nichts ausmacht, wird auch die Gewichtsreduktion von 2*40g nichts bringen

 

 

 

natürlich macht 1kg was aus, genauso wie der rollwiderstand oder eine veränderte aerodynamik was ausmachen.

die frage ist die wertigkeit die man den faktoren zubilligt.

wenn einem egal ist, dass man an einem längeren berg 1 min. verliert, ist auch 1kg egal..wer sich mit discs wohler fühlt soll sichs raufklatschen. wer lieber breitere reifen fährt soll das tun.

der punkt bei tubeless ist, im gegensatz zu den ganzen marketing aussagen die eh kaum einer wirklich überprüfen kann (rowi, aerodynamische vorteile *usw) ob mir das system meinen radtag schöner macht. ich also beim graveln nicht im dreck u gatsch, oder bei 35grad im schatten mit schlauch wechseln meine zeit u nerven vergeude.*

 

wenn ich weiterfahren kann, im schlimmsten fall nur nachpumpen muss - super. wenn ich so stehe, dass ich keine luft mehr rein bekomme u mir die milch mein gwandl versaut hat, dann brauch ichs net.

 

es scheint als hätten wir maßgeblich andere zugänge zum radfahren, denn das bla bla um werte u tolle berechnungen gehen mir am allerwertesten vorbei.*

 

ich schone mein rad nicht, ich wasche es nur im notfall u ich greife es nur freiwillig an, wenn ich damit fahren will. ausser möglichst wenig teile ersetzen u kette schmieren gibts von mir *keine liebevolle zuwendung für den gaul.

Bearbeitet von Reini Hörmann
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  • 6 Monate später...

Ein freundliches "Hallo" in die Runde. Es ist mein erster Post und ich hoffe es schmerzt Euch nicht zu sehr, dass ich ein sechs Monate altes Thema "hervorgrabe".

 

Ich bin letztes Jahr auf tubeless am Rennrad umgestiegen. Zuvor auf dem MTB (fahre ich allerdings nicht sehr viel) und dem Crosser (fahre ich etwas mehr).

 

Als Laufräder/Felgen nutze ich die ZTR Alpha 340 von NoTubes und die American Classics RD 2218.

 

Ich habe mich anfänglich etwas schwer getan, aufgrund der Aussagen:

 

"Wenn Du einen Platten hast, dann muss ja ein Schlauch eingezogen werden - und erst die Sauerei mit der auslaufenden Dichtmilch!"

 

Mal ehrlich: am MTB kommen pro Reifen ca. 60 ml Dichtmilch hinein, am Crosser ca. 45 ml und beim Rennrad fülle ich 30 ml hinein. Wenn ich dann einen so großen defekt

habe, dass die Dichtmilch die Beschädigung nicht mehr abdichten kann, dann ist natürlich auch schon einiges der eingefüllten Milch ausgetreten. Und wo bitte habe ich denn

dann noch eine große "Schweinerei" bzgl. der noch vorhanden, auslaufenden Dichtmilch? Auf dem MTB und Crosser sah' ich bisher noch nie wirklich "sauber" aus, als dass

die Dichtmilch noch einen Einfluss auf meine "Sauberkeit" hätte nehmen können. :rolleyes:

 

Und beim Rennrad ist es das gleiche Prozedere.

 

Nun aber mal zu meinem eigentlichen Grund, weshalb ich auch beim RR auf TL umgestiegen bin:

 

beim MTB und Crosser hatte ich seit der Umrüstung nicht mehr eine einzige Reifenpanne. Daher dachte ich über den "umständlichen" Umstieg nach (in Bezug auf die Erstmontage).

 

Mit dem Rennrad hatte ich im Jahr 2016 ca. 10 defekte. Egal ob mit dem GP 4000 S II, Reifen von Mavic oder dem Grand-Prix 4-Season von Conti.

Gefahren bin ich ca. 15.000 KM (Rennrad).

 

Der Luftdruck lag im Schnitt bei 7,5 bis 8 bar. Mein Körpergewicht beläuft sich in der "Saison" auf um die 67 KG.

 

Im Jahr 2017 sind es dann ca. 16.000 KM mit dem Rennrad geworden und ich hatte nur einen Schlauchwechsel vorzunehmen und dieser fand ausgerechnet auf dem Leihrad

im Februar auf Mallorca statt. :(

 

Mit den TL Reifen (aktuell von Hutchinson) hatte ich zwar auch einige "Defekte", jedoch konnte ich problemlos weiterfahren. Der Luftdruck sank auf um die 5 bar, welchen ich nicht erhöht habe,

da ich mit den TL Reifen lediglich mit 6 bzw. 6,5 bar fahre.

 

Zu Hause habe ich - wenn durch die Erhöhung des Luftdrucks die Dichtmilch nicht aussreichte, den Mantel demontiert und auf der Innenseite des Reifens einfach einen simplen Schlauchflicken

eingeklebt. Anschließend die Decke wieder aufgezogen, Dichtmilch rein und alles war wieder gut.

 

Sicherlich ist die Erst- bzw. allgemeine Montage - ohne Kompressor - nicht wirklich durchführbar. Für unterwegs habe ich - zur Sicherheit - natürlich immer einen Schlauch dabei.

 

Lt. Aussage von Mavic soll' die Montage ja nun ein Kinderspiel sein. Gut, die Montage war eh' nie das Problem, lediglich die Luft in den Mantel zu bekommen, damit er auch in die Felge "springt".

 

Daher werde ich mir die Mavic UST Rennradreifen bestellen und testen. Hoffentlich kann ich Positives berichten.

 

Mein Fazit allerdings lautet: nie mehr ohne tubeless am Rennrad!

 

Euch allen viel Spaß beim Radfahren, bleibt sturz-/ und pannenfrei.:wink:

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  • 4 Monate später...

So, ich habe den Mavic UST Rennradreifen getestet - und ganz schnell wieder von meiner Felge verbannt.

 

Die Montage ist super einfach. Aufpumpen kann man den Reifen sogar ganz einfach mit einer Standpumpe. Aber was gar nicht geht: die Pannenstärke des Pneus.

 

Abgrundtief scheisse! In den letzten zwei Jahren bin ich Hutchinson gefahren - die sind auch sehr anfällig - aber der Mavic übertrifft es noch.

 

Scheinbar sind die Reifen aus der gleichen Fertigung.

 

Da ich - wie oben bereits geschrieben - unter 70 KG wiege, konnte ich zwar bisher jede Radtour zu Ende fahren, aber nicht jeder kann mit nur 4 bar am HR noch ca. um die 50 KM fahren

 

Nun habe ich auf den Giant Gavia AC 0 gewechselt.

 

Ich halte Euch auf dem Laufenden....

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