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Giro d`italia 2018


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das stimmt schon, er hat abgenommen während des giro, hat aber schon extrem trocken u scharf am start ausgesehen. gestern war garkeine energie mehr da, schon möglich, dass er einfach aufgebraucht ist.

heute wird man es wissen - die letzten berge werden wohl schwer werden, kann einem schon sehr leid tun, wenn man überlegt was der gestern physisch u psychisch zum auflösen hatte...

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Weil ich in vielen Medien den Vergleich mit Landis lese. Der größte Unterschied ist, dass Landis ein weitestgehend unbedeutender Rennfahrer war und Froome einer der erfolgreichsten Radsportler aller Zeiten ist. Dass aufgrund der oftmals berechnenden Fahrweise von Froome, die nur auf Sieg und weniger auf Zertrümmerung ausgelegt ist, viele Fahrer im Peloton den tatsächlichen Leistungsunterschied, der von ihnen zu Froome besteht, noch nicht wirklich begriffen haben, ist deshalb verständlich. Aussagen wie solche von Bennet ("he did the landis") verwundern mich also nicht.
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Der Vergleich mit Landis oder dem Anticyclisten ist unangemessen.

Weder hat die Fahrt von Froome ausgesehen als währe sie von Wahnsinn geleitet noch ging es darum die Gegner ganz offen und bewusst zu verletzen und zu demütigen wie beim Anticyclisten.

An dem was der Ausnahmeradfahrer Froome gestern geschafft hat ist er nur mit 50 Prozent beteiligt, die anderen Fahrer haben ihm offen in die Karten gespielt.

 

 

Yates ist auf der Rasierklinge gefahren und hat sich geschnitten, ein Australier hat ein Jahr nach so einem Drama die Tour gewonnen, daran gilt es sich - so unwahrscheinlich es auch ist - festzuhalten.

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Gestern hat sich auch wieder gezeigt daß Dumoulin leider ein zu schwaches Team hat. Wenn er wenigstens einen starken Mann an seiner Seite gehabt hätte dann wäre die Sache vermutlich anders ausgegangen. Andererseits macht gerade das fehlen der "Train's" den Giro so spannend. Kampf Kapitän gegen Kapitän, so soll es sein.
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Kann man eigentlich die "großen" Gran Tour Sieger physiognomisch auf einen Nenner bringen, oder ist das schon allein wegen der technischen Entwicklung nicht möglich, weil sich mit dem Material auch die Strecken geändert haben.

 

Froome ist eher lang und mager, (das Thema Doping mal aussen vor Armstrong schon etwas kleiner) Indurain wieder lang und dünn, Merckx auch groß aber nicht so hager wie Froome.

 

Hinault dagegen wieder kleiner, so wie Coppi. Ausreisser wie Panatni, Ulrich oder Riis gibt es auch aber das sind jeweils nur Einzelsieger, keine dynastischen Siegesserien.

 

Oder anders gefragt sehen die Talentspäher gleich vom Typ was aus dem werden kann oder entscheiden am Ende nur die jeweiligen Ergebnisse am Berg oder beim Zeitfahren.

Bearbeitet von bucket
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@revilO und was hab ich mit meinem posting #334 ausgesagt? das yates sehr leicht ist...und wenn man so leicht ist hat man in der regel auch nicht viel substanz wovon man zehren kann...es hat mich nämlich überrascht wie gut er im zeitfahren war. und das wird eben in einer rechnung präsentiert.
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glaubt ernsthaft irgendwer

dass der taktische entscheidungen selber trifft?

Wer die Idee zu einer solchen Taktik hat, ist nicht ausschlaggebend, aber dass die Taktik der gestrigen Etappe spätestens am Vorabend mit allen Skyfahrern gemeinsam besprochen wurde, ist klar. Da wusste jeder, was auf dem Spiel steht und war noch konzentrierter als sonst. Froome selbst muss an die Taktik glauben, sonst kann er die Leistung nicht bringen. Den Zeitpunkt des letzten Anfahrers und die entscheidende Attacke trifft er letztlich selbst, weil nur er selbst weiß, wie sich seine Beine in dem Moment anfühlen.

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"Auf der Abfahrt habe ich mich zwei Mal entschieden, auf (Pinots Teamkollegen) Reichenbach zu warten, da er uns helfen wollte. Das war wohl keine gute Entscheidung. Allein kann ich fast so schnell abfahren wie Froome, aber Reichenbach fuhr wie eine alte Dame bergab“

 

Das war wohl wirklich ein Fehler im nachhinein, außerdem währe es Mental nicht so einfach für Froome gewesen wenn er nur mit einer Minute voraus gefahren währe. Vielleicht währe TD heute noch knapp in Rosa !?!

Auf jeden Fall großes Spektakel gestern :klatsch: vielleicht passiert ja heute auch noch was verrücktes :)

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Kann man eigentlich die "großen" Gran Tour Sieger physiognomisch auf einen Nenner bringen, oder ist das schon allein wegen der technischen Entwicklung nicht möglich, weil sich mit dem Material auch die Strecken geändert haben.

 

Oder anders gefragt sehen die Talentspäher gleich vom Typ was aus dem werden kann oder entscheiden am Ende nur die jeweiligen Ergebnisse am Berg oder beim Zeitfahren.

Es gab laut Erzählungen einmal einen italienischen Trainer, der konnte am Aussehen des Halses feststellen, ob aus einem Fahrer ein Großer werden kann. Ich persönlich kann mir das nicht vorstellen, wenn ich mir die Allzeitgrößen vor Augen halte.

 

Die physiognomischen Unterschiede der Weltbesten sind enorm, zwischen einem Hinault und einem Indurain liegen Welten, auch wenn die Hebelverhältnisse der Beine vielleicht ähnlich sind. Ich glaube, dass die Physiologie weit über die anatomischen Gegebenheiten zu stellen ist. Passt der Motor und geht es bergauf, ist das Chassis weitestgehend egal, sofern das Gewicht stimmt. Im Zeitfahren spielt die Anatomie eine größere Rolle, weil ohne geeignete Rückenkrümmung keine optimale Aerohaltung möglich ist, aber ohne sehr hohe VO2max geht gar nix.

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* yates hat fertig..eine große moral in einem kleinen körper...

 

@rundfahrer

 

es gab kleine, ganz kleine (pantani) große (indurain) enorm gute zeitfahrer, enorm gute bergfahrer..am ende braucht man nicht nur sehr gute allrounder fähigkeiten (auch bergab muss man fahren) oder herausragende fähigkeiten beim

klettern oder im tt - es braucht im modernen radsport auch ein gutes team. ohne entsprechende muskulatur bringt auch die beste sauerstoffaufnahme (maßgeblich überschätzt als einziger faktor) nix u umgekehrt. auch moral, leidensfähigkeit u taktisches verständnis..

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"Auf der Abfahrt habe ich mich zwei Mal entschieden, auf (Pinots Teamkollegen) Reichenbach zu warten, da er uns helfen wollte. Das war wohl keine gute Entscheidung. Allein kann ich fast so schnell abfahren wie Froome, aber Reichenbach fuhr wie eine alte Dame bergab“

 

Das war wohl wirklich ein Fehler im nachhinein, außerdem währe es Mental nicht so einfach für Froome gewesen wenn er nur mit einer Minute voraus gefahren währe. Vielleicht währe TD heute noch knapp in Rosa !?!

Auf jeden Fall großes Spektakel gestern :klatsch: vielleicht passiert ja heute auch noch was verrücktes :)

 

 

 

da übersieht er aber, dass er dann pinot 75km am hinterrad gehabt hätte u der ihm damit entweder die moral genommen hätte, oder vielleicht *auch den 2 platz durch einem frontal angriff am letzten berg*

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Wie schaut eigentlich die Regenerationsarbeit zwischen den Grand Tours aus? Lässt man das Trainingsvolumen zunächst stark runterfallen und baut dann nach 1-2 Wochen wieder auf oder hält man den Umfang hoch reduziert aber Intensität. Oder ist das von Fahrer zu Fahrer unterschiedlich.

 

Froome könnte heute ja 3 Grand Tours jahresübergreifend hintereinander gewinnen. Und im Juli dann auch die 4. en suite und damit Merckx übertreffen. 3 Grandtours innerhalb des selben Kalenderjahres ist aber scheinbar unmöglich. Ist 1 Monat zwischen Tour und Vuelta einfach zu kurz um nach der 1 monatigen Pause zwischen Giro und Tour sich wieder zu erholen?

 

Edit: Seh gerade dass die Vuelta früher nicht im Herbst gefahren wurde

Bearbeitet von bucket
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Pinot war aber auch fast 4 min hinter TD und richtig Starke Abwechslungen ist Pinot sowieso nicht gefahren....

 

 

 

wäre TD am hinterrad von froome geblieben, bräuchte er sich garkeine gedanken drüber machen;)*

 

PS: *hätte ich gern gesehen, was TD da diskutiert hätte, mit pinot, carapaz u lopez wenn die nicht einen meter genommen hätten*

Bearbeitet von Reini Hörmann
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Wie schaut eigentlich die Regenerationsarbeit zwischen den Grand Tours aus? Lässt man das Trainingsvolumen zunächst stark runterfallen und baut dann nach 1-2 Wochen wieder auf oder hält man den Umfang hoch reduziert aber Intensität. Oder ist das von Fahrer zu Fahrer unterschiedlich.

 

Froome könnte heute ja 3 Grand Tours jahresübergreifend hintereinander gewinnen. Und im Juli dann auch die 4. en suite und damit Merckx übertreffen. 3 Grandtours innerhalb des selben Kalenderjahres ist aber scheinbar unmöglich. Ist 1 Monat zwischen Tour und Vuelta einfach zu kurz um nach der 1 monatigen Pause zwischen Giro und Tour sich wieder zu erholen?

 

Edit: Seh gerade dass die Vuelta früher nicht im Herbst gefahren wurde

 

 

 

früher ging das, weil alle alles gefahren sind..die waren gleich müde...mit dem spezialisieren ist das schwer. giro u vuelta geht, ein double mit der tour ist hart, da müssen auch die helfer mitspielen.

 

nach einer GT wird weitertrainiert, die intensität wird aber stark reduziert, zur nächsten GT hin werden die umfänge kürzer aber die intensität wird wieder erhöht..meist bezieht man die erste tour woche noch ins training ein

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