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Geschrieben
Der Verschleiß der Bremsbeläge hat mich etwas verwundert. Sicher ich bin vor allem in den Bergen unterwegs, aber trotzdem, nach ca 1000 KM im Vorjahr neue Beläge und heuer etwa 500 KM und die Beläge an der Hinterbremse sind hinüber. Kann das normal sein?
Geschrieben

Wenn du organische Beläge fährst, hast du sie eingebremst und gehärtet?

siehe auch https://bikeboard.at/Board/showthread.php?242735-Scheibenbremes-quietscht-Bremsleistung-schwach&p=2790026

bzw. hier die Anleitung https://www.bike-magazin.de/service/bike_wissen/service-einbremsen-von-scheibenbremsen/a20337.html

Nach dem klassischen Einbremsen:

Danach sollte man – bei organischen Belägen – das Ausgasen provozieren. Dazu auf einer langen, steilen Abfahrt die Bremse (einzeln!) so lange schleifen lassen (richtig heiß bremsen), bis die Bremswirkung deutlich nachlässt. Erst dann ist der Belag optimal eingebremst, verschleiß- und standfest. Sinter-metallische und auch die meisten sogenannten semi-metallischen Belagmischungen benötigen diesen Schritt in der Regel nicht, da sie keine oder nur sehr geringe Anteile flüchtiger Lösemittel enthalten.

Geschrieben
Danke für die Info. Vor allem das Thema "eingebremst und gehärtet" fand ich sehr aufschlussreich. Zur "Bremstechnik" selbst möchte ich noch ergänzen, dass ich versuche von einer "Dauerbelastung" absehe, aber es halt auf den Straßenzustand ankommt. Ich fahre zu 80% auf Forststraßen und je nach Beschaffenheit vermeide ich das Bremsen.DSC_0163.JPG
Geschrieben

Zum Thema Marken der Bremsbeläge kann ich nur Shimano, Formula u. BBB vergleichen.

Da waren Shimano u. BBB relativ lange haltbar, wärend die Formula flott verbraucht waren.

Ich fahre vorne gesintert und hinten organische von BBB und das hält bei mir gut (laut dem Magazin sind die organischen BBB Beläge schon thermisch behandelt).

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
sind gestern die "Grimmingrunde" gefahren und die Abfahrt durch die Klachau auf der eh. Bundesstraße musste ich einfach genießen und bin vor allem den für Fahrzeuge gesperrten Teil im max Speed gefahren. Es waren ca. 80 Kmh natürlich idiotisch, werde ich nie mehr machen, habe mich aber auch bei der Ortseinfahrt an die gewünschte, vorgeschriebene Geschwindigkeit gehalten, aber die Vorderradbremse war fast hinüber und hat nachher geschliffen. Bremsleistung war vorhanden, natürlich nicht wie bei der Abfahrt, aber das permanente Schleifen hat mich überrascht. Heute habe ich den Freilauf des Vorderrades kontrolliert und ich hörte keine Schleifgeräusche. Ich möchte nun nicht wissen was passiert wenn ich die Glocknerstraße hinunterfahre?
Geschrieben
ORGANISCH: Tiefenmeter / Km

Vorne: 20.100 bis 27.000 / 670 bis 900

Hinten: 11.000 bis 31.000 / 470 bis 1.100

 

SINTER:

Vorne: 7.000 bis 11.000 / 200 bis 340

Hinten: 5.500 bis 13.000 / 170 bis 400

Verblüffend!

 

Ist normalerweise umgekehrt.

Geschrieben

Also ich habe da auch eine Frage:

abgesehen davon das meine Packln auch relativ schnell verschleißen-

bei meinen beiden Bremsen bleiben die Kolben immer etwas heraußen stecken,

d.h sie fahren nicht ganz ein. Warum?

Wenn ich dann von Zeit zu Zeit die Bremsbeläge tausche, dann fahren sie kurz in die "Grundstellung"

Gibt's da vielleicht ein spez. Öl um die Kolben gängiger zu machen?

Geschrieben

bei meinen beiden Bremsen bleiben die Kolben immer etwas heraußen stecken,

d.h sie fahren nicht ganz ein. Warum?

Meinst du die automatische Belagsnachstellung?

 

Wenn ich dann von Zeit zu Zeit die Bremsbeläge tausche, dann fahren sie kurz in die "Grundstellung"

Gibt's da vielleicht ein spez. Öl um die Kolben gängiger zu machen?

Ich würde da max. das verwendete Bremsmedium zum Schmieren der Kolben verwenden.

Geschrieben
Ich möchte die Sache nicht zu "wissenschaftlich" machen und bis ins kleinste Detail hinterfragen, daher war es als Grundsatzfrage gedacht. Mein Rad ist ein KTM Macina Cross 11 cx5 also mittlere Preisklasse und obere(?) Shimano Ausstattung.
Geschrieben
Bei meiner XT hinten ist auch einer von den beiden Kolben immer mal wieder ein Stück "zu weit" draußen. Der drückt dann den Belag gegen die Scheibe, wodurch sie ständig schleift und das Rad nicht frei dreht. Wenn mir das auffällt - Laufrad raus, Beläge raus, Kolben ein bisschen rausdrücken, mit einem Tuch mit Bremsenreiniger rundum abwischen und wieder zurückdrücken (z.B. Reifenheber aus Plastik), das ein paar mal machen und es ist wieder gut.
Geschrieben

Bei meiner XT hinten ist auch einer von den beiden Kolben immer mal wieder ein Stück "zu weit" draußen. Der drückt dann den Belag gegen die Scheibe, wodurch sie ständig schleift und das Rad nicht frei dreht. Wenn mir das auffällt - Laufrad raus, Beläge raus, Kolben ein bisschen rausdrücken, mit einem Tuch mit Bremsenreiniger rundum abwischen und wieder zurückdrücken (z.B. Reifenheber aus Plastik), das ein paar mal machen und es ist wieder gut.

 

Ja, das ist bei mir auch der Fall.

Das vordere Rad abzumontieren wär ja kein Problem, aber das hintere....

Bin da nicht so der Profi.

Aber ja, ich nehm die Bremsbeläge raus und drück mit einem gr. Schraubenzieher die Kolben zurück....

Wenn man dann mit der HAndbremse (Hebel) pumpt werden die Kolben wieder rauskommen,

abwischen - verstehe ich auch noch, doch sollte man dann nicht ein Silikonspray verwenden zum Einschmieren?

Doch wie ist das dann mit dem anfallenden Schmutz beim biken.....verklebts dann wohl nicht?

 

Irgendwie finde ich, das diese Bremssysteme nicht so ausgereift sind.

Übrings: ich nehm folgende Beläge:

SHIMANO Disc brake Pads J02A XTR XT SLX Alfine

Geschrieben

Noch was:

wenn man die Beläge erneuern muß und eben die Kolben rausstehen und nicht ganz eingefahren sind:

gibts da nicht ein besseren Werkzeug als einen Schraubenzieher zum Reindrücken der Kolben

in die Grundposition?

Das ist echt immere eine Prozedur....und für die Bremsscheibe kann das wohl auch nicht sehr gut sein,

wenn da immer angedrückt wird.

Geschrieben

Kannst Du mir bitte erklären was damit gemeint ist?

 

Ich pumpe die Kolben etwas heraus, reinige den ganzen Sattel und gebe dann je nach Bremse Mineralöl oder DOT seitlich auf die Kolben.

 

Ein paar Mal dann Kolben reindrücken (mit etwas weicherem als einem Schraubenzieher, Plastikreifenheber zB), wieder rauspumpen, gegebenenfalls einen Kolben mobilisieren wenn er sich weniger bewegt und dann den Sattel nochmal reinigen.

Geschrieben

Danke für den Tip für das erforderliche Werkzeug....

Nun ja, mir ist schon bewusst das man die Kolben nicht zu grob behandeln darf, und auch nicht schräg drücken etc.

Aber wieso stecken diese Kolben eigentlich?

Oder gibt es vielleicht einfach besseres Bremssysteme zum Nachrüsten?

 

Ich denk mir das gerade dieses Sache zu 100% funktioniern muß (Bremsen), ich fahre ja nur Berge, und da soll beim Abwärtsfahren

schon die Sicherheit da sein.

Geschrieben

Somit wäre auch geklärt warum du so einen hohen Bremsbelagsverschleiß hast.

 

Warum?

 

Höheres Systemgewicht.....

 

Falls Du ein Auto hast, machst da nur ein Service? Beim Rad ist es eben auch erforderlich.....

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