Bertl Geschrieben 19. April 2020 Geschrieben 19. April 2020 Seid gegrüsst, ist der Einstieg in die Welt der Schlauchreifen noch sinnvoll? Oder ist es durch den Tubeless-Trend völliger Schwachsinn jetzt damit anzufangen? Spitze auf einen günstigen Roval LRS, ist aber tubular.... Danke, Bertl Zitieren
Gast chriz Geschrieben 19. April 2020 Geschrieben 19. April 2020 Warum sollte es nicht sinnvoll sein? Ich finde es halt für eine Hobbete zu umständlich, zumindest im Trainingseinsatz. Außer dem geringeren Gewicht des LRS spricht eigentlich nix dafür. Ja klar die Notlaufeigenschaften vielleicht noch aber wie oft hat man so einen Defekt wo das von Nöten wäre. Äußerst selten. Zitieren
NoPain Geschrieben 19. April 2020 Geschrieben 19. April 2020 Ja, Schlauchreifen sinnvoll: Bei Cyclocross-Rennen mit aufgeklebten Dugast-Reifen (oder ähnlichem) Bei felgengebremsten Carbonlaufrädern mit hohem Fahrer-/Systemgewicht oder extrem aggressiver Fahrweise (Hitzeentwicklung beim Bremsen) Als Profi bei Rennen mit Service-Fahrzeug im Schlepptau Ansonsten mMn nicht mehr sinnvoll. Ich würde auch nicht zwingend Tubeless fahren. Guter Reifen (z.B. GP5000, Turbo Cotton, Schwalbe Pro One Tube Type) mit leichtem Butylschlauch oder Latex-Schlauch bei korrekter Handhabe wäre meine erste Wahl bei Reifen zwischen 23 und 28 mm. Zitieren
zepequeno Geschrieben 19. April 2020 Geschrieben 19. April 2020 Also wenn der Laufradsatz wirklich billig ist, spricht nichts dagegen. Pannen habe ich gefühlt deutlich seltener als mit einem Clincher. Wiegt das gute Gefühl des Preises den Schmerz der Handhabung auf? Zitieren
quantum Geschrieben 20. April 2020 Geschrieben 20. April 2020 Bin wieder zu Schlauchreifen zurückgekehrt, fühlt sich für mich einfach besser an; ist vielleicht aber auch nur Kopfsache Auf den letzten 12.000 km 1 Defekt, der mit der Tufo-Extrem-Milch einfach zu beheben war. Zitieren
Gast NoBizarro Geschrieben 20. April 2020 Geschrieben 20. April 2020 Bin wieder zu Schlauchreifen zurückgekehrt, fühlt sich für mich einfach besser an; ist vielleicht aber auch nur Kopfsache Auf den letzten 12.000 km 1 Defekt, der mit der Tufo-Extrem-Milch einfach zu beheben war. Welchen Reifen fährst du? Zitieren
hermes Geschrieben 20. April 2020 Geschrieben 20. April 2020 Ja, Schlauchreifen sinnvoll: Bei Cyclocross-Rennen mit aufgeklebten Dugast-Reifen (oder ähnlichem) Bei felgengebremsten Carbonlaufrädern mit hohem Fahrer-/Systemgewicht oder extrem aggressiver Fahrweise (Hitzeentwicklung beim Bremsen) Als Profi bei Rennen mit Service-Fahrzeug im Schlepptau + auf der bahn. Zitieren
quantum Geschrieben 20. April 2020 Geschrieben 20. April 2020 Welchen Reifen fährst du? TUFO Elite S3 25 mm Zitieren
CaptainSangria Geschrieben 20. April 2020 Geschrieben 20. April 2020 Ich fahre seit Jahren nur Schlauchreifen. Zuerst Vredestein, jetzt vittoria Corsa. Den Challenge Roubaix hatte ich herbst/Winter oben, aber da hat es mir hinten aufgrund eines Materialfehlers plötzlich eine ziemliche Beule rausgehaut. Vereinskollegen fährt nur tufo. Ich werde dann Mal den neuen Michelin und auch Pirelli ausprobieren. Die reizen mich schon eine Zeitlang. Kleben nur mit Band oder mit vittoria Kleber. Der macht keine Sauerei und hält super. Zitieren
Bertl Geschrieben 21. April 2020 Autor Geschrieben 21. April 2020 Ein Dankeschön an alle für den Input. Hänge ja immer an den Lippen von NoPain und bin mit seinen Ratschlägen/Empfehlungen immer ganz gut gefahren. Aber 1.600€ für einen LRS (Roval CLX 32 tublar disc) sind verlockend, nur wenn ich dann im Höllental mit einem Patschen steh, die Milch nicht abdichtet, es zu regnen beginnt und keiner mich abholen kann...sch...ich drauf. Oder beim Picken ein Höhenschlag bzw. Seitenschlag nicht rausgeht. Ebenso. Jedenfalls Danke! Zitieren
alekom Geschrieben 4. Mai 2020 Geschrieben 4. Mai 2020 also schlauchreifen..grad wenn man viel bremst, könnte der kleber eventuell beginnen weich zu werden. bei profis ist das wurscht, die bremsen nicht soviel wie ein hobbyradler. und so wie schon geschrieben wurde, eigentlich nur bei einem rennen sinnvoll wenn materialwagen vorhanden ist. damit meine ich echte rennen und keine jedermann-marathons. weiters: Unvergessen bleiben die dramatischen Bilder des folgenschweren Crashs des Spaniers Joseba Beloki bei der Jubiläumstour im Jahre 2003, dessen Reifen auf dem von der Hitze aufgeweichten Asphalt von der Felge rutschte. Der hinter ihm fahrende Lance Armstrong konnte ausweichen und pflügte querfeldein durch die Wiese, um weiter unten wieder auf die Straße zu springen. Beloki zog sich einen Oberschenkelhalsbruch zu und erholte sich nie wieder so richtig davon. Drei Jahre später beendete er seine Karriere im Zuge des Fuentes-Skandals, in den er verwickelt war. zufällig hab ich damals diese etappe mir angeguckt...war nicht schön anzusehen :x Zitieren
Essi Geschrieben 6. Mai 2020 Geschrieben 6. Mai 2020 Ein Dankeschön an alle für den Input. Hänge ja immer an den Lippen von NoPain und bin mit seinen Ratschlägen/Empfehlungen immer ganz gut gefahren. Aber 1.600€ für einen LRS (Roval CLX 32 tublar disc) sind verlockend, nur wenn ich dann im Höllental mit einem Patschen steh, die Milch nicht abdichtet, es zu regnen beginnt und keiner mich abholen kann...sch...ich drauf. Oder beim Picken ein Höhenschlag bzw. Seitenschlag nicht rausgeht. Ebenso. Jedenfalls Danke!' Reserveschlauchreifen mit einem Clipsriemen unterm Sattel festmachen und mitnehmen. Mitn Haustorschlüssel kannst den kaputten Reifen mal recht gut von der Felge befreien. Mitn Tausch brauchst nnicht länger als mit Clincher. Wild ums Eck darfst dich halt nicht haun, dann geht das schon. Zitieren
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