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Snowboard Kaufberatung


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Am 17.11.2023 um 14:15 schrieb BikeBär:

Ich weiß dass Alpinbretter mit Hardboots natürlich immer noch eine ganz eigene Kategorie sind und ein eigenes Fahrgefühl. Aber vor allem nach Deinen Aussagen würd ich dir fast empfehlen, einmal Softboot-Carven mit aktuellem Material auszuprobieren. Gerade bei den Boots (und wohl auch Bindungen) gab es in der Zwischenzeit wirklich eine gewaltige Entwicklung beim Material. Was wohl mit ein Grund ist, dass die pure Alpinfraktion fast ausgestorben is.

Schau einmal die Videos von Korua Shapes auf YT an oder einfach über "Softboot Carving".

Als Board ein steifes Directional Camber, haben viele Marken im Programm. Je nach Schuhgröße und Bindungswinkel (es geht auch unter45° :)) brauchst ein Wide-Board, die Warnungen davor (trägeres Umkanten) sind mMn übertrieben, mir geht's gut damit.

Auch klassische "Race"-Marken haben solche Bretter wie F2 das Eliminator oder Sigi Grabner mit dem Soul

 

Der Hangloose macht am 17.12. den alljährlichen Testtag am Stuhleck (hier stehen die teilnehmenden Marken).

Von SG gibt's ein Testcenter auf der Turracher Höhe, klingt für dich nach nicht aus der Welt.

Vielen Dank für die Infos... das erklärt die magere Auswahl an Alpinboards!!! Hört sich interessant an, gibt es irgendwo empfehlenswerte - günstige - Sets? Danke!!!

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vor 6 Stunden schrieb Snowbike:

Vielen Dank für die Infos... das erklärt die magere Auswahl an Alpinboards!!! Hört sich interessant an, gibt es irgendwo empfehlenswerte - günstige - Sets? Danke!!!

Hmm, eher selten meines Wissen, jedenfalls für diese Nische. Denn das is ernstgemeintes Carving auch mit Softboots und das nötige Material is ned das billigste (von allem das mit dem härtesten Flex).

Am ehesten bei einem gut sortierten Händler (einen hab ich oben genannt) direkt nach Rabatt für ein Set fragen. Und vielleicht auf die ersten Rabatte nach Weihnachten warten, die paar Wochen sind nach Deiner Pause a scho wurscht 🙂

Solltest Du testen können, probier das Burton Step-On System aus (vorher Schuhgröße abchecken), funktioniert nun schon seit einigen Jahren (im Gegensatz zu früheren gescheiterten Step-In-Systemen) und ist neben dme Komfort-Gewinn ausgesprochen "responsive". Habs selber erst 1x probiert, aber sehr interessant.

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Am 17.11.2023 um 07:53 schrieb Snowbike:

1991 begann ich mit Snowboarden, 1992 machte ich dann am Mölltaler Gletscher den Snowboard Lehrwart und bin dann jahrelang am Board unterwegs gewesen, bis vor ca. 20 Jahren... mein Gott, bin alt🤣!

 

Aber Alter schütz vor Dummheit nicht, deswegen möchte ich mich heuer wieder einmal mit einem Alpinboard (nennt man das noch so?) auf die Piste werfen! Größe 180cm, Gewicht 72kg... welche Empfehlungen bzgl. Länge usw. könnt ihr mir geben bzw. habt ihr Tipps, wo man gute gebrauchte Boards kaufen kann? Eventuell mag ich ja doch nicht wirklich 🤭

 

Danke!!!

Jawohl - noch ein Racer!
Echte Alpinbretter gibt es nur mehr sehr wenige. Ich habe meine alten Bretter ausgegraben und fahre damit rum.

Neues Material gibt es scheinbar nur mehr von folgenden Firmen

F2 https://www.f2.com/winter/f2-snow

SG Boards https://www.sgsnowboards.com/

Kessler http://www.kessler-swiss.com/

Virus https://shop.virus-snowsports.com/

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  • 3 Wochen später...

Race-carven? 

Free-carven? 

Softboot-carven? 

? ? ?

Ich bin gerade am opening in Obertauern und während hier überraschend viele (naja) boarder da sind - gecarvt wird null. Hab naja nicht einen einzigen gesehen, gestern und heute. 

Auch kein Softbootfahrer, der/die auch nur irgendwie eine Kante a bissl eingesetzt hätte. 

 

Ist das überhaupt noch gefragt bei den boardern? 

;)

Dafür ... Meine richtig alten boots sind kaputt gegangen und es haben sich endlich welche gefunden, die recht gut funktionieren:

Von UPZ

(steht sogar made in Austria drauf) :)

(weil ich mit den ganzen Raichle und -nachbauten einfach gar nicht fahren hab können). 

 

Und, ein Hammer Lob für die Leute, speziell dem Snowboard "Kollegen" in der

 SKI World in obertauern! 

Top Beratung, guten Preis gemacht und er hat mir auch sofort die heels von der step-in umgeschraubt. 

 

 

Bearbeitet von yellow
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vor 56 Minuten schrieb yellow:

Ist das überhaupt noch gefragt bei den boardern?

Ich nehm eigentlich eine ziemliche Renaissance dessen wahr. Halt alles mit Softboots jetzt. 

 

U.a. getrieben von der großartigen Yearning for Turning Serie von Korua auf YT. 

 

https://youtube.com/playlist?list=PL864sxLer4vtED1v_zwpnrD68oZ3-canm&si=6D8U311RBjfJPcX8

 

Jones hat seit heuer sogar zwei "Freecarving"boards. (viel weicher vmtl als frühere Raceboards)

Bearbeitet von FloImSchnee
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vor 1 Stunde schrieb yellow:

Ich bin gerade am opening in Obertauern und während hier überraschend viele (naja) boarder da sind - gecarvt wird null.

Ist das überhaupt noch gefragt bei den boardern? ;)

Dafür ... Meine richtig alten boots sind kaputt gegangen und es haben sich endlich welche gefunden, die recht gut funktionieren:

Ich war zwar in meinem Leben noch nie auch einem Ski-Opening, aber gefühlsmäßig haben viele Opening-Gäste vielleicht andere Prioritäten als sportlich Ski- und Snowboard-Fahren.

Aber in Obertauern war ich mit Carven am Brettl eigentlich immer in der Minderheit, sind schon viel junge Holländer und Deutsche unterwegs die eher herumdriften oder eben park-orientiert (auch wenns in OT keinen Park gibt).

 

Dein Schuh-Kauf erinnert mich an ein eigenes Erlebnis auch in OT vor etwa 15J: Ich hatte nach ein paar Jahren Pause wieder zum Boarden angefangen, mit meiner ersten Ausrüstung inkl. dem Burton Work Boot aus 1994 (unteres Foto hier). Nach zwei halben Tagen zum eingewöhnen gings für eine Wo nach OT und am ersten Tag schon wurde bei herrlich knusprigen Pisten klar, dass der Boot die Schwachstelle is. Also zu Mittag in die damals winzige Blue Tomato Filiale und der Typ dort hatte meinen Lachanfall und fragte, ob das meine Moonboots zum Rodeln sind!

Hab zum Glück auch was in meiner Größe gefunden und selbst ein mittelpreisiger mittelharter Boot war eine Offenbarung gegen den alten Gummistiefel. War glaub ich das beste Upgrade in meinem Sport-Leben.

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Es gab früher auch super Boots - vor allem waren die harten softboots dies es damals gab auch dauerhart - und nicht nach 3-4 Wochen wegen Leichtbau eine weiche Nudel (und ja ich bin da von Burton Driver X üder Salomon Malamute und 32 Forecast die üblichen Verdächtigen alle durch). Ein 2001er Vans Fargo oder der damalige Deeluxe Spark mit Custom Carbon Inserts - sowas hab ich in der Qualität leider nie mehr gefunden. Bei Bindungen identisch - die alte Carbon Highback Nidecker 900 ist erst mit Nischenprodukten halbwegs erreicht worden. Das Geld ist draußen seit 2005 im Snowboardmarkt - da wird kaum mehr was entwickelt. Bei Boards ging was weiter - vor allem nachdem endlich Titanal verbaut wurde analog der Skis.

 

Jetzt ist mein Knie so im Eimer - das ich boarden außer bei Tiefschnee vergessen kann. Skifahren geht auch nicht mehr gescheit. Kann was seit 2020 passiert ist nicht mehr mitreden - nur davor. Und 2005-2020 war da leider kein Highlight was Boots oder Bindungen anging. Das bei den Hardboots der halbe Weltcup einen Schuh aus den 90er fährt der wieder aufgelegt wurde (identisch, mit den alten Formen - Mountain Slope 951) braucht man wohl nicht erwähnen.. Boardercross hat man halt so geändert das Softboots schneller waren als Hardboots -weil pushen wichtiger als den Turn gut zu carven - mehr geradeaus wie zuvor, mehr Sprünge, weniger/keine flache Kurven. Naja und halt Boards mit Titanal für Boardercross Softboots die so nicht im Handel waren (außer bei ein paar speziellen Shops).

 

Es gibt aber durchaus noch viele Hardboot Brands/Hersteller. 2017/2018 hier eine super Übersicht:

https://www.extremecarving.com/forum/viewtopic.php?t=13167

Aber ja - ein paar sind da leider inzwischen Pleite/weg. Goltes etwa war in den 10er Jahren DER Preis Leistungs Hammer für Softboot wie Hardboot Carving. Richtig gut gebaute Boards zum Preis der Massenware von F2 (wer auch immer die herstellt - die haben ja öfters Fabrik gewchselt).

 

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vor 2 Stunden schrieb extremecarver:

Es gab früher auch super Boots - vor allem waren die harten softboots dies es damals gab auch dauerhart - und nicht nach 3-4 Wochen wegen Leichtbau eine weiche Nudel (und ja ich bin da von Burton Driver X üder Salomon Malamute und 32 Forecast die üblichen Verdächtigen alle durch). [...]

Und 2005-2020 war da leider kein Highlight was Boots oder Bindungen anging.

Meine Erfahrungen und Aussagen hinsichtlich Fortschritt bezogen sich genau auf die Zeit davor.

Und mein Burton-Boot aus 94 war sicher kein Top-Modell, erher so Mittelklasse wenn ich mich recht erinnere. Aber so weich wie der ist mir seither kein Softboot mehr geworden.

 

 

vor 2 Stunden schrieb extremecarver:

Boardercross hat man halt so geändert das Softboots schneller waren als Hardboots -weil pushen wichtiger als den Turn gut zu carven - mehr geradeaus wie zuvor, mehr Sprünge, weniger/keine flache Kurven.

Stimmt, kurz dachte ich, Boardercross is die Disziplin, von der man sich als engagierter Softboot-Fahrer was abschauen kann. Dann bin ich draufgekommen, dass die fast nur in Steilkurven liegen und fast nie auf der Kante fahren 😄

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Boardercross hat sich auch eigentlich aus dem Banked Slalom (war in den USA sehr beliebt) entwickelt. Nur anfänglich wurden keine so große Obstacles und Kurven gebaut, sodass man mit Raceboard und Hardboots auch konkurrenzfähig war. Mittlerweile sind das ja ganz andere Dimensionen die beim Kursbau erreicht werden.

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Man war beim boardercross lange schneller mit Raceboard, aber beim Start und den darauf folgenden Wellen ist man mit softboots schneller, und überholen in der Kurve geht kaum, überholt wird vor allem auf der Geraden. Damit war man dann mit Raceboard so ab 2006/07 einfach schlechter dran auch wenn man in der Quali schneller fuhr und jede (banked) Kurve 1/3 sec gewinnt. Dazu wurden die Sprünge halt immer größer. Es war als die skicrosser denselben Kurs fahren wie boardercrosser vorbei für die Raceboards. Einen banked Slalom gewinnt man nämlich mit hardboots (so war es früher zumindest).

 

Die skicrosser sind mit GS rennski unterwegs. 25m Radius. Damit wären die Kurven dann halt auch einfach zu groß im Radius zum carven mit Raceboard (18m) somit rutscht man dann sowieso durch die Kurve weil Radius auf skicrosser angelegt.

Bearbeitet von extremecarver
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Nebenbei bemerkt: einen Banked Slalom hat's jetzt auch schon (mindestens) zweimal am Hochkeil gegeben -- echt lustige Veranstaltung vom motivierten Hochkeil-Team um den Pez Radacher.

Schöne Reminiszenz an die Frühzeit des Snowboardens. 

 

Nächstes Jahr gibt's ihn wieder, Ende Jänner: https://www.hochkeil.at/events/banked/ 

 

 

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Am 13.12.2023 um 22:30 schrieb yellow:

Ein mal ein Parallel-Rennen, aber so gesteckt, dass die Kurven sich nur carvend ausgehen - ich glaub das würde kein Zuseher packen und es würde sich voll abspielen danach. 

Du meinst Im Weltcup? Das funktioniert nicht weil jeder weiß angedriftet ist man schneller. Dann wird einfach nur ein Board mit noch größerem Radius ausgepackt werden müssen. Geradeaus ist halt schneller als rund.

Bearbeitet von extremecarver
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