reini1100 Geschrieben 20. August 2024 Geschrieben 20. August 2024 Am 16.4.2024 um 10:51 schrieb Meister-Yoda: Bei uns in der Nähe haben zwei Familien aus dem Orient gemeinsam zwei Häuser gebaut, der Garten besteht aus Beton, Steinen und Asphalt! Es gibt so gut wie keinen m² welcher beim vorbei fahren einsehbar ist und nicht versiegelt ist.... und ich muss nachweisen dass mein Regenwasser von meinem Dach auf meinem Grundstück versickert? Das ist bei uns in der Nähe ähnlich. Die Freunde haben das Haus gekauft einen 3 Meter hohen Betonplattenzaun errichtet und innerhalb keinen m² Grünfläche von dem vormals üppig bewachsenen Garten übrig gelassen. Entsetzlich, der Supergau für Insekten und übriges Getier. Eine Augenweide ist es jetzt auch nicht unbedingt. Wenn ich daran denke, welchen Zores mir die Gemeinde vor 25 Jahren gemacht hat bei meiner Hausplanung, fällt mir gleich wieder das Frühstück aus dem Gesicht....Heute anscheinend alles egal.. 3 Zitieren
kupi Geschrieben 20. August 2024 Autor Geschrieben 20. August 2024 (bearbeitet) vor 4 Stunden schrieb reini1100: Das ist bei uns in der Nähe ähnlich. Die Freunde haben das Haus gekauft einen 3 Meter hohen Betonplattenzaun errichtet und innerhalb keinen m² Grünfläche von dem vormals üppig bewachsenen Garten übrig gelassen. Entsetzlich, der Supergau für Insekten und übriges Getier. Eine Augenweide ist es jetzt auch nicht unbedingt. Wenn ich daran denke, welchen Zores mir die Gemeinde vor 25 Jahren gemacht hat bei meiner Hausplanung, fällt mir gleich wieder das Frühstück aus dem Gesicht....Heute anscheinend alles egal.. wie handhaben Deine Nachbarn die Bauvorschrift, die Dachentwässerung am Grundstück zu sammeln und verrieseln zu lassen? Bearbeitet 20. August 2024 von kupi Zitieren
miki9 Geschrieben 20. August 2024 Geschrieben 20. August 2024 Das würde mich auch interessieren. Oder zahlt man dann alternativ die Kanalgebühr auch für die versiegelte Fläche? Zitieren
NoNick Geschrieben 20. August 2024 Geschrieben 20. August 2024 vor 2 Minuten schrieb miki9: Das würde mich auch interessieren. Oder zahlt man dann alternativ die Kanalgebühr auch für die versiegelte Fläche? Wenn die Gemeinde das einleiten in den Kanal überhaupt erlaubt. Und ja, eigentlich die gesamte zu entwässernde Fläche inkl Dach Zitieren
ricatos Geschrieben 20. August 2024 Geschrieben 20. August 2024 (bearbeitet) Meines Wissens zahlst in NÖ die Kanalgebühr nach der bebauten Fläche (angeschlossene Geschossflächen ohne Keller). Bearbeitet 20. August 2024 von ricatos 1 Zitieren
shroeder Geschrieben 20. August 2024 Geschrieben 20. August 2024 vor 12 Stunden schrieb kupi: wie handhaben Deine Nachbarn die Bauvorschrift, die Dachentwässerung am Grundstück zu sammeln und verrieseln zu lassen? Sickergrube Zitieren
reini1100 Geschrieben 21. August 2024 Geschrieben 21. August 2024 vor 17 Stunden schrieb kupi: wie handhaben Deine Nachbarn die Bauvorschrift, die Dachentwässerung am Grundstück zu sammeln und verrieseln zu lassen? Kanal. Damals (vor ca.50 Jahren), war es noch Pflicht bzw. möglich die Regenrinnen an den Kanal anzuschließen. Beim Rest nehmen sie´s nicht so genau, Kollaudierung in dem Sinn gibt´s auch keine mehr. Zitieren
123mike123 Geschrieben 21. August 2024 Geschrieben 21. August 2024 vor 13 Stunden schrieb ricatos: Meines Wissens zahlst in NÖ die Kanalgebühr nach der bebauten Fläche (angeschlossene Geschossflächen ohne Keller). Falsch: Du zahlst pro Geschoß mit Abwasser (auch für den Keller). In unserer Gemeinde hätte man Regenwasser anschließen können und dann zahlen müssen. Ich hab aber 2 Sickerschächte gemacht, die nun quasi die Pufferarbeit der versiegelten Fläche übernehmen. Zitieren
123mike123 Geschrieben 21. August 2024 Geschrieben 21. August 2024 vor 17 Stunden schrieb kupi: wie handhaben Deine Nachbarn die Bauvorschrift, die Dachentwässerung am Grundstück zu sammeln und verrieseln zu lassen? Modern ist ja auch, statt Grünfläche Schotterflächen zu machen. - Schaut clean aus und ist Wasserdurchlässig. - Blöd nur, dass damit die Umgebungstemperatur um´s Haus deutlich höher ist als bei Wiese mit Sträuchern und/oder Bäumen. Zitieren
NoNick Geschrieben 21. August 2024 Geschrieben 21. August 2024 (bearbeitet) vor 7 Minuten schrieb 123mike123: Falsch: Du zahlst pro Geschoß mit Abwasser (auch für den Keller). In unserer Gemeinde hätte man Regenwasser anschließen können und dann zahlen müssen. Ich hab aber 2 Sickerschächte gemacht, die nun quasi die Pufferarbeit der versiegelten Fläche übernehmen. Nachdem es in Kärnten so ist, geh ich davon aus, auch die NÖ GEMEINDEN kochen da alle ihre eigene Suppe. Somit wird @ricatosbei seiner diese erfahrung gemacht haben. Bei uns gints Gemeinden, da darfst kein Wasser einleiten, da sie keinen regenwasserkanal haben. Dachwässer in den fäkalkanal geht in geringen mengen (wen überhaupt), das Hygienedisaster bei Starkregen könn ma uns vorstellen. Zudem zahlt die Gemeinde auch vei der Kläranlage je entsorgendes Volumen und braucht daher den Regen nicjt beigemischt. Die meisten fordern kontrolliert versichern auf eigengrund Bearbeitet 21. August 2024 von NoNick Zitieren
ricatos Geschrieben 21. August 2024 Geschrieben 21. August 2024 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb 123mike123: Falsch: Du zahlst pro Geschoß mit Abwasser (auch für den Keller). In unserer Gemeinde hätte man Regenwasser anschließen können und dann zahlen müssen. Ich hab aber 2 Sickerschächte gemacht, die nun quasi die Pufferarbeit der versiegelten Fläche übernehmen. Du liegst falsch - Du meinst wahrscheinlich die Anschlussgebühren. Die laufenden Gebühren sind die Kanalbenützungsgebühren. https://www.wiener-neustadt.at/de/service/kanalbenuetzungsgebuehr Bearbeitet 21. August 2024 von ricatos Zitieren
123mike123 Geschrieben 21. August 2024 Geschrieben 21. August 2024 vor 58 Minuten schrieb ricatos: Du liegst falsch - Du meinst wahrscheinlich die Anschlussgebühren. Die laufenden Gebühren sind die Kanalbenützungsgebühren. https://www.wiener-neustadt.at/de/service/kanalbenuetzungsgebuehr In großen Teilen NÖs kostet die Einleitung von Niederschlagswasser Geld. - Nur dort, wo man die Fäkalienfracht verdünnen will (urbaner Bereich) ist das logischerweise anders. Zitieren
kupi Geschrieben 21. August 2024 Autor Geschrieben 21. August 2024 im Sinne des Unwetter-Hochwasserschutzes wäre es höchst an der Zeit dafür zu sorgen, dass zumindest die damals auferlegten Vorschriften (Sickerschacht, Zisterne) zu prüfen, bzw. das Missachtete nun einzufordern. btw, wie soll eine Sickergrube funktionieren? ....versickern wird es, sofern überhaupt, erst in den nächsten Monaten - es wird wohl gleich über den Überlauf in den Kanal unsere leere 7m3 Zisterne ist bei starkem Regen nach einigen Stunden voll - Versickern wird es, sofern überhaupt, erst in den nächsten Monaten - es wird wohl gleich über den Überlauf in den Kanal Zitieren
NoNick Geschrieben 21. August 2024 Geschrieben 21. August 2024 vor 5 Minuten schrieb kupi: im Sinne des Unwetter-Hochwasserschutzes wäre es höchst an der Zeit dafür zu sorgen, dass zumindest die damals auferlegten Vorschriften (Sickerschacht, Zisterne) zu prüfen, bzw. das Missachtete nun einzufordern. btw, wie soll eine Sickergrube funktionieren? ....versickern wird es, sofern überhaupt, erst in den nächsten Monaten - es wird wohl gleich über den Überlauf in den Kanal unsere leere 7m3 Zisterne ist bei starkem Regen nach einigen Stunden voll - Versickern wird es, sofern überhaupt, erst in den nächsten Monaten - es wird wohl gleich über den Überlauf in den Kanal Sickerschächte sollten auch regelmäßig gereinigt werden. Alles was eingeschwemmt wird reduziert die sickergeschwindigkeit. Mit unter muss auch der Schotter erneuert od gewaschen werden. Zu empfehlen ist, oben auf ein Fleece zu legen, dass mit ein paar grossen Steinen beschweren und das dann fegelmäßig tauschen od reinigen. 7 qm sind an sich nicht wenig puffer, sofern nach unten anbringen kann Zitieren
123mike123 Geschrieben 21. August 2024 Geschrieben 21. August 2024 vor 9 Minuten schrieb kupi: im Sinne des Unwetter-Hochwasserschutzes wäre es höchst an der Zeit dafür zu sorgen, dass zumindest die damals auferlegten Vorschriften (Sickerschacht, Zisterne) zu prüfen, bzw. das Missachtete nun einzufordern. btw, wie soll eine Sickergrube funktionieren? ....versickern wird es, sofern überhaupt, erst in den nächsten Monaten - es wird wohl gleich über den Überlauf in den Kanal unsere leere 7m3 Zisterne ist bei starkem Regen nach einigen Stunden voll - Versickern wird es, sofern überhaupt, erst in den nächsten Monaten - es wird wohl gleich über den Überlauf in den Kanal Ich habe nach dem Hausbau einen Überlauf in den Bach direkt neben unserem Grundstück gemacht (OK für Gemeinde und Land), weil der Sickerschacht nie leer wurde und ich befürchtet habe, dass er bei längerem Starkregen übergehen würde. Es stellte sich heraus, dass 50-70cm Wasserstand einfach nicht reichten, um das Wasser wegdudrücken, ca. 100cm jedoch sehrwohl. Es ist nie ein Liter Wasser übergelaufen, mein Überlauf war also voll unnötig. (Ich hätte einfach mehr Vertrauen haben sollen.) Ich bin so naiv, zu glauben, dass Leute sich an nachvollziehbar sinnvolle Auflagen (wie Sickerschächte) halten würden! Die Sickergrube soll ja das Puffervolumen des versiegelten Bodens übernehmen und das wäre ja im Interesse der Allgemeinheit und auch des Versieglers. 1 Zitieren
kupi Geschrieben 21. August 2024 Autor Geschrieben 21. August 2024 (bearbeitet) vor 13 Minuten schrieb NoNick: Sickerschächte sollten auch regelmäßig gereinigt werden. Alles was eingeschwemmt wird reduziert die sickergeschwindigkeit. Mit unter muss auch der Schotter erneuert od gewaschen werden. Zu empfehlen ist, oben auf ein Fleece zu legen, dass mit ein paar grossen Steinen beschweren und das dann fegelmäßig tauschen od reinigen. 7 qm sind an sich nicht wenig puffer, sofern nach unten anbringen kann zum Verbrauchen ist 7 qm eh viel zuviel, ausgenommen man betreibt eine Autowaschanlage.... mein Cousin hat es kurzzeitig für die Toilettenspülung genutzt - supertoller Aufwand mit zweitem Kreis und intensiver Filterung, trotzdem waren die Schüsseln in kürzester Zeit gelb. irgendwie logisch, da u. a. es verdünnte Vogelsch..... vom Dach ist Bearbeitet 21. August 2024 von kupi Zitieren
kupi Geschrieben 21. August 2024 Autor Geschrieben 21. August 2024 vor 2 Minuten schrieb 123mike123: Es stellte sich heraus, dass 50-70cm Wasserstand einfach nicht reichten, um das Wasser wegdudrücken, ca. 100cm jedoch sehrwohl. Es ist nie ein Liter Wasser übergelaufen, mein Überlauf war also voll unnötig. (Ich hätte einfach mehr Vertrauen haben sollen.) hätte ich auch nicht gedacht, dass es funktioniert - hängt jedoch sicher stark vom Boden ab (Schotter, oder Lehm als Extrembeispiele zu nennen). Zitieren
123mike123 Geschrieben 21. August 2024 Geschrieben 21. August 2024 vor 22 Minuten schrieb kupi: hätte ich auch nicht gedacht, dass es funktioniert - hängt jedoch sicher stark vom Boden ab (Schotter, oder Lehm als Extrembeispiele zu nennen). hier: Lehm! ... ging dann trotzdem. Zitieren
reini1100 Geschrieben 21. August 2024 Geschrieben 21. August 2024 vor 16 Minuten schrieb 123mike123: Ich habe nach dem Hausbau einen Überlauf in den Bach direkt neben unserem Grundstück gemacht (OK für Gemeinde und Land), weil der Sickerschacht nie leer wurde und ich befürchtet habe, dass er bei längerem Starkregen übergehen würde. Es stellte sich heraus, dass 50-70cm Wasserstand einfach nicht reichten, um das Wasser wegdudrücken, ca. 100cm jedoch sehrwohl. Es ist nie ein Liter Wasser übergelaufen, mein Überlauf war also voll unnötig. (Ich hätte einfach mehr Vertrauen haben sollen.) Ich bin so naiv, zu glauben, dass Leute sich an nachvollziehbar sinnvolle Auflagen (wie Sickerschächte) halten würden! Die Sickergrube soll ja das Puffervolumen des versiegelten Bodens übernehmen und das wäre ja im Interesse der Allgemeinheit und auch des Versieglers. Ich habe 2 Sickerschächte im Zuge des Baus gemacht. Beide funktionieren aufgrund der Bodenbeschaffenheit nicht optimal bis gar nicht. Bei den Starkregenfällen, die bei uns immer öfter vorkommen war die Geschichte bei meiner Dachfläche in kurzer Zeit voll. Es half nur die Dachrinnen vom Sickerschacht abzuschließen und oberflächlich, möglichst weit weg vom Haus zu entwässern. Eine provisorische und nicht gerade elegante Lösung. Ich bin schon länger auf der Suche nach einer Firma, die mir dauerhaft hier eine Lösung findet. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten alles nicht so einfach, wenig Platz für Baggerarbeiten etc... Bis jetzt leider erfolglos. Ich habe beim Bauen die Wasserthematik völlig unterschätzt, bzw habe mich auf Unwissen anderer verlassen. Heute würde ich ganz anders planen. Zitieren
123mike123 Geschrieben 21. August 2024 Geschrieben 21. August 2024 vor 26 Minuten schrieb kupi: zum Verbrauchen ist 7 qm eh viel zuviel, ausgenommen man betreibt eine Autowaschanlage.... mein Cousin hat es kurzzeitig für die Toilettenspülung genutzt - supertoller Aufwand mit zweitem Kreis und intensiver Filterung, trotzdem waren die Schüsseln in kürzester Zeit gelb. irgendwie logisch, da u. a. es verdünnte Vogelsch..... vom Dach ist Darum hab ich die Zisterne gleich weggelassen. - Hätte sie zur Gartenbewässerung angedacht gehabt. - Garten wird also nicht gegossen und die paar Liter, die für´s Hochbeet aufgehen, sind verschmerzbar. Zitieren
NoNick Geschrieben 21. August 2024 Geschrieben 21. August 2024 (bearbeitet) vor 55 Minuten schrieb reini1100: Ich habe 2 Sickerschächte im Zuge des Baus gemacht. Beide funktionieren aufgrund der Bodenbeschaffenheit nicht optimal bis gar nicht. Bei den Starkregenfällen, die bei uns immer öfter vorkommen war die Geschichte bei meiner Dachfläche in kurzer Zeit voll. Es half nur die Dachrinnen vom Sickerschacht abzuschließen und oberflächlich, möglichst weit weg vom Haus zu entwässern. Eine provisorische und nicht gerade elegante Lösung. Ich bin schon länger auf der Suche nach einer Firma, die mir dauerhaft hier eine Lösung findet. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten alles nicht so einfach, wenig Platz für Baggerarbeiten etc... Bis jetzt leider erfolglos. Ich habe beim Bauen die Wasserthematik völlig unterschätzt, bzw habe mich auf Unwissen anderer verlassen. Heute würde ich ganz anders planen. Wenn du deinen schacht mit Schotter befüllst, rechne mit ca 30% vom Gesamtvolumen, das für Wasser übrig bleibt. Wo und wie tief ein Sacht sein darf, Distanz zum Grundwasser ist vorgeschrieben. https://www.obi.at/drainage-grundmauerschutz/aco-self-sickerbox-inkl-filtervies-205-l/p/7280233 Mit denen (gibts von versch Herstellern, schaffst fast 100% zu puffern. Puffern muss man, weil die Menge/Zeit Zufluss grösser ist, als die menge/Zeit über den Boden abrinnen kann. Und dafür gibt's leut, die die Dimensionen samt allem pipapo entsprechend berechnen können. Da is am falschen Ende gespart, wenn man nicht macht Bearbeitet 21. August 2024 von NoNick Zitieren
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.