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Überwintern in Asien


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Also ausser vielleicht einem Schaltseil und irgendwelchen Billig-Reifen bekommt man außerhalb von Colombo gar nichts- Radwerkstätten gibt es zwar flächendeckend (und wie mein Beispiel mit dem GRX-Hebel gezeigt hat sind die Mechaniker auch geschickt) aber die Werkstätten ähneln eher Sperrmüll-Depots. In den Evoc-Boxen liegen noch je eine neue Kette pro Rad, die werden dann am Festland montiert, die G One bzw. T0s Pathfinder haben noch keine sichtbaren Verschleisspuren (je ein Ersatzreifen ist auch noch in der Box). Es schaut aber so aus als müssten wir in Bangkok (unsere nächste Station) noch shoppen gehen - vor allem meine Radkleidung ist teilweise schon in Auflösung begriffen (hätte vielleicht doch nicht so altes Zeug mitnehmen sollen).

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Noch ein paar Fotos vom Straßenrand von mir,  bevor sie in den Tiefen des Archivs verschwinden: 

Kakaofrucht:

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Zweites Frühstück:

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Teefabrik und Teemuseum:

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Marterl:

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Trari, trara! 📯

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Abendstimmung vor unserem kleinen Hotel:

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Morgenstimmung ebendort:

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Teefrühstück mit Blick auf die Teeplantagen. Noch ein paar HM bis Nuwara Eliya - dort gibt es wieder mal guten Espresso (sonst nur Nescafe). Leider muss man jetzt schon für die Strasse im Horton Plains NP horrenden Eintritt entrichten (wie ich das letzte Mal hier war musste man nur für den Wanderweg zum Worlds endlich löhnen) - also ein paar km auf supersteiler Strasse umsonst - nur die schönen Ausblicke entschädigten.

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Der Tag begann mit einer langen Abfahrt auf toller Panoramastrasse durch Teeplantagen. Eine Etage tiefer als das Hochland ging es dann wellig bis in den Touri-Ort Ella. So ganz erschließt sich mir nicht warum ausgerechnet hier ein Tourismuscenter entstanden ist (ausser einer Eisenbahnbrücke gibt es nicht viel zu sehen, schön ist die Landschaft hier überall) aber das hat auch Vorteile wie Espressomaschinen uns Bier zum Essen (abseits der Touristenorten gibt es in den Lokalen keinen Alkohol, günstigstenfalls kann.man Bier in eigenen Alkoholläden kaufen und ins Lokal mitbringen).

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Heute mal einen Fast-Ruhetag eingelegt (Laundry-Service, Massage, Espresso und frisch gepressten Fruchtsaft (Glas je nach Gegend von 50 Cent bis über 2 Euro - dann ist er noch mit einer Limettenscheibe dekoriert) kosten Zeit. Aber eine 25 km- Fahrt durch üppigste tropische Vegetation zur Eisenbahn-Spirale (mit der wird auf begrenztem Raum Höhe gewonnen) musste schon sein.

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Noch zur Ausrüstung  : Gravelbike mit 40er Reifen ist die ideale Kombination für Sri Lanka. Nur die wichtigsten Hauptstrassen haben makellosen Asphalt- die kleinen Nebenstrassen (von denen im Vergleich zu meinem letzten Aufenthalt viele geteert wurden) sind ziemlicher Rumpelpisten sodass man über die zusätzliche Dämpfung durch die Reifen erfreut ist. Mit Schlaglöchern, Sand oder Schotter auf der Fahrbahn muss man eh jederzeit rechnen. Andererseits gibt es kaum Trails die den Einsatz eines MTB notwendig erscheinen lassen.

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Höhepunkt des Tages war die Fahrt durch den Yale-Nationalpark, der erstaunlicherweise gratis auf öffentlicher Straße durchquert werden kann. Schon 300 m nach dem ersten Gate stand der erste Elefant mitten auf der Fahrbahn. Mangels Erfahrung im Vorbeifahren an Elefanten halten wir also an und schauen was die Locals so tun- Radler gibt es keine, aber nach einigem Zögern fahren dann 3 Autos vorbei. Wir nehmen uns ein Herz und machen es ihnen nach - ein etwas eigenartiges Gefühl 2 m vom Elefanten vorbei zu fahren - aber weder der noch die anderen drei, die ebenfalls auf der Fahrbahn standen,  interessierten sich für uns. T0 ging jedenfalls in den Zeitfahrmodus und so durchquerten wir den Park in Rekordzeit. 

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vor 7 Stunden schrieb Golo:

Höhepunkt des Tages war die Fahrt durch den Yale-Nationalpark, der erstaunlicherweise gratis auf öffentlicher Straße durchquert werden kann. Schon 300 m nach dem ersten Gate stand der erste Elefant mitten auf der Fahrbahn. Mangels Erfahrung im Vorbeifahren an Elefanten halten wir also an und schauen was die Locals so tun- Radler gibt es keine, aber nach einigem Zögern fahren dann 3 Autos vorbei. Wir nehmen uns ein Herz und machen es ihnen nach - ein etwas eigenartiges Gefühl 2 m vom Elefanten vorbei zu fahren - aber weder der noch die anderen drei, die ebenfalls auf der Fahrbahn standen,  interessierten sich für uns. T0 ging jedenfalls in den Zeitfahrmodus und so durchquerten wir den Park in Rekordzeit. 

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Wow, was für ein Erlebnis so nah an Elefanten vorbei zu radeln! 😍

Beim Zeitfahrmodus hab ich laut lachen müssen 😄

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vor 7 Stunden schrieb nimc:

Wow, was für ein Erlebnis so nah an Elefanten vorbei zu radeln! 😍

 

Bei unserem Sri Lanka-Urlaub damals, hat ein Elefant direkt neben unserer Terrasse einen Baum zerlegt und dann noch seinen Rüssel bei der Zimmertüre hereingehalten um den Vorzimmerboden zu erkunden.

Irre was die für eine Kraft haben. Der bricht Äste mit geschätzten 5cm Durchmesser ab ohne sich dabei auch nur ein bisschen anzustrengen.

War glaube ich eh in dem Nationalpark.

Gibt dort auch eine Auffangstation für verwaiste Babyelefanten. Die sind so süß 🥰

Bearbeitet von ventoux
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vor 21 Minuten schrieb ventoux:

Bei unserem Sri Lanka-Urlaub damals, hat ein Elefant direkt neben unserer Terrasse einen Baum zerlegt und dann noch seinen Rüssel bei der Zimmertüre hereingehalten um den Vorzimmerboden zu erkunden.

Irre was die für eine Kraft haben. Der bricht Äste mit geschätzten 5cm Durchmesser ab ohne sich dabei auch nur ein bisschen anzustrengen.

War glaube ich eh in dem Nationalpark.

Gibt dort auch eine Auffangstation für verwaiste Babyelefanten. Die sind so süß 🥰

Ja, diese Tiere sind schon sehr Respekt einflößend. Einer unserer Gastgeber hat uns auch andere wüste Geschichten erzählt, zum Beispiel von Touristen, die unbedingt mit Elefanten Selfies machen wollten. 😵‍💫

Wo wart ihr damals eigentlich genau?

vor 7 Stunden schrieb nimc:

Beim Zeitfahrmodus hab ich laut lachen müssen 😄

Leider hab ich keinen Vorteil daraus gezogen. Davor nämlich, bei der langen Abfahrt von Ella ins Tal - immer nah am Abgrund, hab ich mich im Schneckentempo runter gezittert. 

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vor 8 Stunden schrieb tenul:

Wo wart ihr damals eigentlich genau?

 

Ich weis die Orte garnicht mehr so genau.

Haben eine Rundreise mit Schwerpunkt Nationalparks gemacht, aber auch viele Tempel 😛, und danach noch ein paar Tage am Strand von Mirissa.

Nuwara Elia, Candy, Arthur´s Seat, Adams Peak, Little Adams Peak, Regenwald, Horton Plain, Zugfahrt durchs Hochland...

Wir hatten damals einen Privatguide. Urnetter Kerl. War garnicht viel teurer als so eine Gruppenreise. Haben das bei einem Kärntner Reisebüro gebucht das sich rein auf Sri Lanka spezialisiert hat.

Sehr zu empfehlen.

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Jetzt sind wir wieder an der Küste bei Hambantota - eine relaxte Kleinstadt mit Fischereihafen und neuem Hafen für große Schiffe auf der anderen Seite der Halbinsel. In der Nähe unseres Hotels mit schöner Aussicht befinden sich neben ein paar verfallenen Gebäuden ein historischer englischer Wachturm und ein ebenfalls historischer Leuchtturm.  Heute war mal zur Abwechslung viel Gravel bzw. Naturstrasse.

 

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Heute haben wir eher kleinere Tiere getroffen (auch weil t0 nicht wieder durch Elefantengebiet (wie von komoot vorgeschlagen) fahren wollte. Warane und Pfaue haben wir dutzende gesehen. Die Reisfelder und die von Kanälen durchzogene flache Landschaft sind natürlich ein Vogelparadies. Und zwei interessante alte Tempel auf schwazem Fels gelegen haben wir auch besucht  (einer mehr oder weniger durch Zufall entdeckt, der zweite ein Tip des Wärters vom 1.)

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vor 2 Stunden schrieb Golo:

Heute haben wir eher kleinere Tiere getroffen (auch weil t0 nicht wieder durch Elefantengebiet (wie von komoot vorgeschlagen) fahren wollte. 

Ich muss hier etwas korrigieren:

Die bisherigen Wege oder Straßen durch Elefantengebiete waren weitgehend durch elektrische Zäune gesichert - die asphaltierten Straßen durch Nationalparks einmal ausgenommen. 

Der von Komoot heute vorgeschlagene Singletrack führte hingegen schnurstracks in den Wald, hinter den elektrischen Zaun. Das war mir dann doch etwas zu heiß, zumal auf den immer wieder tiefen, sandigen Wegen ein schnelles Fortkommen nicht garantiert ist. Aus diesem Grund habe ich einer Variante neben dem/ außerhalb des Zauns den Vorzug gegeben,  und die war sogar ziemlich nett. 

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Auf eben diesem Abschnitt hat sich unter anderem auch ein Pfauenpärchen vergnügt - sehr spannend zu beobachten! Pfauen gibt es hier, falls wir das noch nicht erwähnt haben, unzählige - und zwar überall, in den Reisfeldern, entlang der Kanäle, in den Baumkronen oder auf der Kuppe des Leuchtturms zum Sonnenuntergang. 

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vor 47 Minuten schrieb 123mike123:

Varane sind ungefährlich?

So richtig anlegen möchte ich mich mit einem Waran zwar nicht, aber bis jetzt ist uns nichts Arges aufgefallen. Sie kreuzen einfach nur träge und pummelig den Weg und lassen sich sogar fotografieren.

 

EDIT: Sie werden dann gefährlich,  wenn sie sich bedroht fühlen. 

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vor einer Stunde schrieb 123mike123:

Varane sind ungefährlich?

Die sind ja dort nicht so groß wie Komodowarane. Die Meisten etwa so gut 1-1,5m. Nur bei der Regenwaldlodge haben wir mal einen gesehen der sicher über 2m war.

Einer ist mal direkt hinter meiner Sonnenliege aufgetaucht.

Geile Viecher, wie kleine Dinos. Was sie ja Auch sind.

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Eine Internetkrise verzögert das Hochladen der Fotos - in einem schönen Quartier am Rande einer abgelegenen Bucht am südlichstem Zipfel der Insel war es auch ohne Netz auszuhalten. Frische Früchte, Pancakes und Fruitjuice zum Frühstück mit Bluck aufs Meer. 

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