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Belastung der Gabel bei großen Scheiben ?


Elmar
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aber das moment dem die bremse entgegenwirkt

bzw die gabel zu verarbeiten hat

hängt aber von meinem moment

fahrergewicht mal abstand zum boden (reifenkontakt vorderrad) ab

und deshalb ist mein gewicht weit auschlaggebender für die gabel als der scheibendurchmesser

 

nein ;)

es hängt von den reibungswerten der reifen und der bremsscheibe, von der länge des hebels, von den allgemeinen verzögerungswerten der bremse ab etc etc..

 

jemand mit 50kg, slicks und berab auf asphaltstraße leitet mehr kräfte in die gabel ein als jemand mit 70kg auf schotter.

 

also kann man nicht verallgemeinert sagen es hängt von der masse des fahrers ab.

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aber das moment dem die bremse entgegenwirkt

bzw die gabel zu verarbeiten hat

hängt aber von meinem moment

fahrergewicht mal abstand zum boden (reifenkontakt vorderrad) ab

und deshalb ist mein gewicht weit auschlaggebender für die gabel als der scheibendurchmesser

Es sind zwei Belastungszonen zu unterscheiden:

 

- Das linke Tauchrohr mit seiner Tendenz, sich unter der Last des Bremsmoments um die Radachse zu wickeln. Wesentlich ist hier u.a die Größe dieses Moments, und die kann mit großer Scheibe eben zunehmen.

 

- Die ganze Gabel vom Ausfallende bis zum Steuerrohr, die sich durch die Verzögerung des Vorderrades nach hinten biegt. Hierbei ist die Ursache (Disc, V-Brake, Stockbremse, Schlagloch, Baumstamm, ...) der Verzögerung egal. Für diese Belastung sind Fahrergewicht und Bodenabstand natürlich Einflussgrößen, neben anderen.

 

LG, Phil

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beim gedachten Drehpunkt unter dem Steuerrohr, "biegt" es die Gabel mit großer Scheibe weiter Richtung Unterrohr als mit kleiner Scheibe, und gleichzeitig verdreht es die Gabel nach links.

Also am besten so wie beim Motorrad vorne 2 Scheibenbremsen montieren!! :D

 

Das wär doch mal was für die Drehbankfuzzis! :sm:

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Also am besten so wie beim Motorrad vorne 2 Scheibenbremsen montieren!! :D

Gibts doch eh schon...

http://si6.mtb-news.de/fotos/data/8532/medium/Canyon_Projekt_6_8_02.jpg

 

@ Phil:

Naja, ersters wird bei großer Bremse zutreffen, d. h. das Tauchrohr verwindet sich stärker, aber die zweite "Belastungszone" bleibt gleich.

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Die Diskussion die Ihr hier führt ist in der Art und Weise wie sie passiert nicht sehr hilfreich:

 

Folgende Annahmen treffe ich:

 

1) Ein Fahrer mit immer gleichem Fahrergewicht (inklusive Ausrüstung und Bike), also in Summe z.B. 90 kg

 

2) Der Fahrer bremst immer mit der gleichen Verzögerung, also z.B. immer mit -4 m/s² (ich weiß jetzt nicht ob das ein wirklich realistischer Wert ist der zu erreichen möglich ist - tut aber hier nix zur Sache)

 

Dann ergeben sich folgende Fakten (die man mit mechanischen Grundkenntnissen leicht herleiten kann):

 

Hat der Fahrer jetzt eine 160er Scheibe montiert, dann braucht er zum Erreichen der oben genannten Verzögerung sicherlich eine höhere Handkraft als wenn der gleiche Fahrer bei gleicher Verzögerung mit einer 205er Scheibe bremst (bei gleicher Verzögerung).

 

Die Belastung beim gleichen Fahrer bei gleicher Verzögerung ist für die Federgabel unterschiedlich für die beiden Scheibendurchmesser. Es stimmt schon, daß die Aufnahmepunkte für die Bremszange auf der Gabel (bei ein und dem selben Standard) für beide Scheibengrößen (160er oder 205er) gleich sind, aber die Bremskolben und damit die Reibkraft die von der Scheibe auf die Bremsklötzen wirkt ist bei der kleinen Scheibe näher an der Rotationsachse des Rades als bei der großen Scheibe. Und daher ergeben sich in den Aufnahmepunkten der Bremszange bei gleichem Fahrer und gleicher Verzögerung aber unterschiedlichen Bremsscheibengrößen auch unterschiedliche Kräfte, die in die Aufnahmepunkte der Gabel eingeleitet werden.

 

Und da könnts ewig im Kreis reden, des werds entweder glauben müssen oder ihr setzt Euch einmal hin und wendets Grundkenntnisse der Mechanik an, dann werds des verstehen. :o

 

lg, Supermerlin

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Aber eigentlich solltest Dich selber hin hocken und rechnen. Ist sehr lehrreich.
Nau geh...was glaubst denn, warum ich den Thread gestartet hab ?

Wär ich so gscheit, könnt ich mir das selber auch ausrechnen :rolleyes:;)

 

 

Jedenfalls herzlichen Dank an alle für euer "Braingiving" oder wie des heisst :p

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.. aber die Bremskolben und damit die Reibkraft die von der Scheibe auf die Bremsklötzen wirkt ist bei der kleinen Scheibe näher an der Rotationsachse des Rades als bei der großen Scheibe.

Und ebendiese Reibkraft muss für die gleiche Verzögerung in Deinem System bei der kleinen Scheibe entsprechend größer sein (wobei für mich eher die Kraft der Klötze auf die Scheibe wirkt).

 

Hebelgesetz halt:

Gleiches Moment mit kleiner Kraft und großem Hebel oder großer Kraft und kleinem Hebel!

 

Nochamal: Das Bremsmoment bringt die Last für die Gabel, egal ob es mit großer oder kleiner Scheibe produziert wird. Die große kann nur mehr Maximalmoment erzeugen.

 

LG, Phil.

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Ich habs 2 mal durchgedacht, für mich ists egal ob 160er oder 200er Scheibe. :confused:

 

Der Kraftbetrag ist gleich, die Vektoren sind parallel.

Reibkraft gegen die Bremsscheibe und Scheibendurchmesser sind indirekt proportional bei gleichem Resultat, nämlich 4m/s^2.

 

@ corax:

Kurze Frage - hast Du die Bremszange von der Federgabel frei gemacht und dann die jeweiligen Ersatzkräfte angebracht ?

Solltest mal machen, dann wirst sehen, daß unterschiedliche Kräfte in die Gabel eingeleitet werden.

 

lg, Supermerlin

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Hebelgesetz halt:

Gleiches Moment mit kleiner Kraft und großem Hebel oder großer Kraft und kleinem Hebel!

 

Schreibst es eh schon hin nur denkst es nicht zu Ende:

 

Die Aufnahmepunkte einer Bremszange für 160er Scheibe und 205er Scheibe an der Gabel sind immer gleich - oder ?

 

Gut wenn wir bis hierher übereinstimmen - nächste Überlegung: Angenommen wir nehmen der Einfachheit halber eine Bremszange mit nur 2 Kolben. Könnte es dann nicht sein, daß der Mittelpunkt der Kolben zu den Befestigungspunkten beiden Befestigunspunkten jeweils unterschiedliche x und y Maße aufweisen, die dem zu folge (wegen dem Hebelgesetz) auch unterschiedliche Kräfte in die Gabel einleiten ?

 

lg, Supermerlin - jetzt fang ich es gleich zum Aufzeichnen an. :(

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Und da könnts ewig im Kreis reden, des werds entweder glauben müssen oder ihr setzt Euch einmal hin und wendets Grundkenntnisse der Mechanik an, dann werds des verstehen. :o

 

lg, Supermerlin

 

 

 

Glernt is glernt (und behirnt, was ja, wie man sieht, net unwesentlich ist..... :D ).

 

@Phil S.

 

Deine Argumente gehen eindeutig in Richtung (althergebrachter) Felgenbremsen......

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so, da hätt ma einmal eine zeichung vom IS sockel

 

http://www.hayesdiscbrake.com/pdf/Front%20QR%20IS.pdf

 

im anhang eh schon in x/y dargestellt.

 

 

 

zeichnung einer bremse hab ich jetzt leider keine gefunden, und in den keller mag ich jetzt auch nicht gehen.

 

wovon gehen wir jetzt aus?

1. handkraft ist immer gleich.

2. verzögerung (also moment) ist immer gleich.

3. was rutscht zuerst, reifen am boden oder bremsbelag auf der scheibe.

 

4. um welchen teil der gabel gehts eigentlich genau?

IS_standard.jpg

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hier gehts ja richtig lustig zu! :D ich glaub das muss ich weiter verfolgen! :D

 

ich will ne online schlägerei! los gogogogooooo

 

 

im grunde haben ja eh (fast) alle die richtigen ansätze, man muss sie nur zu ende denken und verstehen wo der utnerschied in den ansätzen ist! ;)

 

mfg

Fuxl

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