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Auf wieviel Scheibe herunterbremsen?


AB
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@LoneRider

 

Tua net drauf herumreiten :D

 

Jede Scheibe hat einen (minimalen (!)) 8er. Kaum messbar, aber vorhanden. Auch in der Formel1.

 

Das hat mit Kühlluftöffnungen nichts zu tun.

 

Mitte der 70er hat sich ein Schulfreund die Scheibe für sein Moped plangeschliffen, wegen der Riefen. Die hat er wegwerfen können, aus eben diesen Gründen. In der Schule haben wir das erst ein Semester später gelernt, warum das so ist......:p

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Original geschrieben von Potschnflicker

Wenn Du behauptest, dass in (fast) keiner Werkstätte so ein Ding benutzt wird, spricht das wahrlich nicht für die Branche!

In jeder anderen technischen Branche benutzen auch routinierte Mechaniker (und Techniker) dieses Instrument.

Geh, wir sind ja nicht bei der NASA :rolleyes:

 

@LoneRider: laß Dich nicht deppert machen. Wenn Deine Scheibe total plan ist, dann ist es trotzdem gut möglich, dass sie funktioniert ;)

Meine Hayes-Scheiben eiern auch nicht, die sind nur blau angelaufen.

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@Christoph

 

Bist Du imstande, einen einzigen stichhaltigen Grund zu nennen, der gegen die Verwendung eines Drehmomentschlüssels spricht.

 

Ich arbeite nicht bei der NASA, aber meine schraubenden Kollegen benutzen dieses Werkzeug aus guten Gründen intensiv.

 

Aber die Herren (angelernten) Mechaniker sind halt "gefühlvoller" als wirkliche Meister ihres Fachs.

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Dagegen spricht nichts, außer dem Mehraufwand (Werkzeug umstecken, Drehmoment einstellen),

Außerdem brauchst Du mindestens 2 Drehmomentschlüssel. Einen kleinen und einen großen. Weil mit dem großen wirst Dir beim Anziehen der Scheibenbefestigungsschrauben eher schwer tun.

Außerdem ist es mühsam, immer einen Drehmomentschllüssel (in beiden Größen) im Gepäck zu haben.

Wenn ihn verlierst wird's sowieso ein teures Vergnügen ;)

 

Gegen den Einsatz in der Werkstatt spricht aber eigentlich nur der Arbeits-/Zeitaufwand.

 

Aber es ist eh sinnlos das hier mit Theoretikern zu diskutieren.

Mach was immer Du willst. Schaden wird's Deinem Bike mit Sicherheit nicht ;)

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Original geschrieben von Christoph

Gegen den Einsatz in der Werkstatt spricht aber eigentlich nur der Arbeits-/Zeitaufwand.

 

Jetz habe ich mir den ganzen Thread durchgelesen, und deine Aussage jetzt zum Schluß verstehe ich überhaupt nicht ?!?!?

 

Nicht böse sein, aber der Kunde zahlt für eine Arbeit von sogenannten "Spezialisten", dann hat er auch das Recht, für sein Geld gute oder sehr gute Arbeit zu erhalten.

 

Wenn dann die Aussage kommt " da spricht aber der Zeitaufwand dagegen", dann verstehe ich es wieder nicht, den Zeitaufwand zahlt der Kunde.

 

Oder muß man eher davon ausgehen, daß Du mit einem Drehmomentschlüssel nicht umgehen kannst ??

 

Oder daß dir das Wohlergehen Deiner Kunden vollkommen egal ist ???

 

Oder gibt man sich mit "Theoretikern" nicht mehr ab ????

 

Sorry, aber deine Aussagen hier sprechen eine eindeutige Sprache hinsichtlich Professionalität (im Bikebereich) und Charakter (im zwischenmenschlichen Bereich!!!

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..... ihr zwei bringt immer so gute Tipps auf die HP, da werdets jetzt wegen einem 8-er und einem Drehmomentenschlüssel uneins werden?!:confused:

Was soll der Sch....?

Ihr könnts euch ja bei der nächsten BB- Ausfahrt mit solchen Schlüsseln bewerfen- dann habs wenigstens Gebrauchsspuren drauf!:D

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Also dass man sich wegen an Werkzeug so aufbauen kann, is scho erstaunlich!

 

I man, man kann auch Kassetten mit aner Rohrzangen abziehen, Bowdenzüge mit aner Scher abschneiden ... is halt alles andere als proffesionell ;):D

 

Und in Bezug auf schrauben und Besfestigungen ist halt meines Erachtens das verwenden eines Drehmomentenschlüssels professionell. Und Leute die Drehmo-Schlüssel verwenden sind Profi's und kane Theoretiker (gell Potschenflicker ;))

 

Na jeder wie er mannt, aber umsonst werden die ganzen Hersteller sicher nicht Nm Empfehlungen rausgeben. Hab' z.B. bei meiner Kurbel-Reklamation, als erstes die Frage gestellt bekommen, ob dass Ding mit Drehmo-Schlüssel angezogen wurde. Wenn ich Das Ding zu fest rangeknallt hätte, hätte ich den Garantie anspruch verloren... so isses.

 

Von wegen Zeitaufwand, dann brauchst eh nur so a Pocket Tool, weil da is eh fast alles drauf was man so braucht ;) und du brauchst nicht lang suchen :D

 

Das Werkzeug allein sagt halt schon was über die Ernsthaftigkeit aus ...

 

-Thomas

 

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@LoneRider

 

Ich bau mich nicht so sehr übers Werkzeug auf, das ist eigentlich zweitrangig. Was mich vielmehr berührt, ist, dass wie Du eben geschrieben hast, von Seiten der Hersteller Standards gesetzt werden, wie in anderen Bereichen des Maschinenbaus auch.

Als Kunde muss man sich darauf verlassen können, dass Montagearbeiten hundertprozentig durchgeführt werden, das dazu benötigte Werkzeug ist ja vorhanden. Wenn man keine Topqualität erhält, daraus Schaden entsteht, wirds für den Kunden doppelt problematisch. Zum persönlichen Schaden kommt noch der Nachweis, dass unter Umständen ein Unfall durch nicht fachgerechte Montage entstanden ist. Das ist zeitaufwändig und teuer. Wie kommt der Kunde dazu?

 

Pfuschen kann jeder mittelmässig begabte Heimwerker auch, hier kann es sehr schnell passieren, dass man die Existenz gewisser Werkstätten (bei Gott nicht aller Werkstätten!) infrage stellen kann.

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Also bei manchen Schraubverbindungen (bes. nichtmetallische) hätt ich mir schon öters gewünscht einen zur Hand zu haben. Einen Packlträger schraub ich mir damit nicht unbedingt fest. Sicher geht's auch "so", das aber dann eher schon vorsichtig - .......

 

Sooo teuer sind sie ja auch wieder nicht (zumindest der, den der Potschnflicker damals bei dem Licht-Meeting mitgehabt hat).

 

Sehr oft ist das Teil, das ich mir beleidigen könnte, viel teurer!

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einmal ein wirklich interessanter Beitrag.

Jetzt kann ich mich nicht mehr zurückhalten, ich will auch.

 

Bremscheibendicke:

 

Hayes habe ich keine, nehme aber an sie hat gleiche/ähnliche Dicken wie andere

MAGURA 160 und Shimano 160er ist 1,9mm dick

MAGURA 190er ( Gustav M ) ist 2,1 dick

Magura erlaubt bei der 190er eine minimale Dicke von 1,7 mm, das würde einen Verschleiß von 0,4 mm entsprechen.

 

sollte die Hayes bereits von 1,9 auf 1,4 mm heruntergebremst sein ( wären bereits 0,5mm ) würde ich sagen SCHLEUNIGST RUNTER DAMIT

bin vielleicht sonst recht kreativ in der Wahl meiner Montagemethoden ( Rohrzange, gell LoneRider hehe ), bei den Bremsen meine ich, auf keinen Fall was riskieren.

 

1mm Wandstärke wäre sowieso WAHNSINN.

 

Drehmomentenschlüssel:

 

denke ich ähnlich wie Christoph, ich meine aber, man sollte einmal mit einem gearbeitet haben, dann sieht man, mit welch geringer Kraft man die empfohlenen Drehmomente erreicht

 

 

Anziehen über Kreuz wird nach wie vor von einigen Firmen ( auch Shimano ) empfohlen/vorgeschrieben

 

 

Original 8er in Bremsscheiben

 

ist schlicht und einfach unrichtig,

Pkw/Motorrad Bremsbeläge schleifen tatsächlich minimalst und stellen sich nicht weg von der Scheibe, dies ist nur bei Bikebremsen üblich und wird durch unterschiedliche Systeme realisiert , dieses minimalste Schleifen bzw. die unschönen Schleifgeräuschen durch die leichte Verformbarkeit ( werfen ) der dünnen Bike Disks unter Hitzeeinwirkung würde kein Biker akzeptieren.

Scheiben laufen ideal absolut rund, wer einmal mit leicht verzogenen Bremsscheiben am Auto gefahren ist weiß warum.

Nebenbei, ein überdrehen eingelaufener Scheiben bei PKW war/ist üblich, dies verbessert den Verschleiß und die Bremsleistung.

 

 

Hugh ich habe geschrieben.

 

genott

 

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und meinen Speichentensiometer habts damals verdammt, weil man das ja "eh im Gefühl hat":D

 

OK, Spaß beiseite, hängt vor Allem von der Tagesverfassung ab. Wenn die nicht passt, dann hilft ein "Meßgerät" durchaus.

Und bei Schrauben in irgendeiner Alulegierung geht nix über den Momentschlüssel.

Würde mich ja sehr interessieren, ob man nach Lenkerbruch bestimmen könnte, ob die Befestigungen mit oder ohne angezogen worden sind, und ob da ein Muster herauszufinden ist.

 

Lösen der Beläge von der Scheibe: hat mir letztens jemand so erklärt: der Dichting an den Kolben ist 4-eckig, bei Belastung drückt die Flüssigkeit den Kolben raus, und der Ring verdreht sich. Bei Auslassen des Hebels baut sich der Druck ab, der Gummi will und geht in Ausgangslage zurück und löst die Beläge wieder von der Scheibe. Durch Unstimmigkeiten im System, Kolben steckt irgendwie, reicht diese Rückstellkraft gelegentlich nicht aus. Leider

 

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Original geschrieben von yellow

und meinen Speichentensiometer habts damals verdammt, weil man das ja "eh im Gefühl hat":D

Also ich sicher nicht!

Ich kann damit zwar nix gscheites anfangen, aber wichtig ist das Ding auf alle Fälle. Zumindest zum Neueinspeichen. Zum Schnell-Husch-Pfusch-Nachzentrieren verwend ich ihn nicht. Aber wenn's gscheit sein solll, dann geht's nicht ohne.

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Sorry, das sehe ich anders.

 

Tensiometer sind Hilfsmittel, die einen (aus technischer Sicht) sehr eingeschränkten Sinn haben. Beworben wird das Trumm damit, bis an die "Grenze" der gerade noch zulässigen Speichenspannung gehen zu können. Kein Laufradbauer, der auf sich hält, geht jemals an die Grenze des Möglichen.

 

Ich habe mich vor einiger Zeit erkundigt, zu welchen Zweck dieses Instrument überhaupt entwickelt wurde. Interessanter weise habe ich erfahren, dass Tensiometer dazu dienen, die Bruchlast von Seilen zu ermitteln. Die Verwendung im Fahrradbereich ist ja erst seit relativ kurzer Zeit gegeben. Aufgrund der Komplexität des Speichensystems ist eine wirklich präzise Messung mittels Tensiometer kaum bis nicht möglich. Es dient höchstens der Orientierung.

Meine Schlussfolgerung:

 

Wer eine Ahnung vom Einspeichen hat (und den Zusammenhang der wirkenden Kräfte kennt, wird mit diesem Gerät nicht viel anfangen können.

Im Gegensatz dazu dient ein Drehmomentschlüssel, die vorgegebenen Normen einzuhalten.

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@Christoph

 

Nur soviel:

 

Ich speiche schon seit fünfundzwanzig Jahren ein, andere Familienmitglieder mehr als vierzig Jahre.

 

Seit wann gibt es das Tensiometer?

 

Von mir gebaute Laufräder (darunter auch für Tandems, jeder weiss, das ist ein heikles Thema) benötigen im Grossen und Ganzen kein Nachzentrieren.

 

Ich habe interessante Dinge über das Tensiometer erfahren: Geht man an die laut Tensiometer zulässigen Werte, so kann es vorkommen, dass Ösen aus der Felge brechen. Tatsache.

 

Wenn man weiss(!), was machbar ist, hat man genügend eindeutige Indizien während des Unterspannungsetzen, um eine mehr als brauchbare Speichenspannung zu erzielen. Das variiert halt je nach verarbeitetem Material, auch hat das Material Toleranzen.

Das ist eben mit ein Grund, warum es gute und schlechte Laufräder gibt.

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Hmmm...

es gibt ja auch hier im Forum den einen oder anderen mit Laufrädern von uns (zB den soulman).

Bisher hab ich noch nix schlechtes über die gehört.

Und die wurden alle nach dem Einspeichen mit Tensiometer kontrolliert.

 

Aber wenn Du keines brauchst, dann akzeptier wenigstens dass ich keinen Drehmomentschlüssel brauch um eine Discbrake zu montieren ;)

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@Christoph

 

Ich behaupte nicht, dass Laufräder, die mithilfe eines Tensiometers gebaut wurden, schlecht sind. Seit über hundert Jahren werden Laufräder gebaut, das Tensiometer gibt es erst seit wenigen Jahren. Nur rein technisch gesehen: Was kontrolliert ein Tensiometer? Es gibt so viele Parameter, die während einer Messung zu berücksichtigen sind, dass eine Messung mit diesem Gerät höchstens annähernde Werte liefern kann. Von Präzision sind wir hier sehr weit entfernt. Thats it.

 

Wers braucht, soll es benutzen (der CycleCircle hat das Ding wie warme Semmeln verkauft, der Laufradbauer hat sich gewundert).

 

Ich kann schon akzeptieren, dass Du in genormten(!) Bereichen lieber mit Gefühl arbeitest, als mit einem in der Handhabung doch einfachen Messinstruments. Aber ich bin kein Kunde von Dir. Hier solltest Du bei Deinen Kunden Akzeptanz finden. ;)

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