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Der Unterschied zw. 700 x 20 und 700 x 23 ???


Buglbiker
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Hallo !

 

Kann mir bitte jemand verständlich erklären was genau der Unterschied zwischen

 

700 x 23 und 700 x 20 ist?

 

Ich hätt nämlich auf meinem RR (uralt Moser) 700 x 20 drauf, und weil ich mir neue Reifen zulegen wollte, bin ich gestern in ein seeeehr renomiertes Radgeschäft auf der Praterstraße gestiefelt.

Aber ausser das so ein altes Glumpert nicht mehr gefahren, bzw. verkauft wird hab ich dort nyx erfahren.

Naja, egal, die sehen mich nie wieder :(

 

Also wie ich das verstehe sind die 700 x 23 breiter als die 700 x 20, aber um wie viel sind sie breiter?

Um 3 mm ?

 

Kenn mi nimma aus …. :(

 

Danke schon mal !!!

 

 

 

lg.Buglbiker

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Und die 3mm machen das Kraut fett? :D

Das hätt mir der Fertige dort auch sagen können :rolleyes:

 

Naja, ist überhaupt a bissi a komische Verein dort, ich hab schon 20 Min gebraucht um dem "Personal" dort zu erklären das ich Reifen brauch, und keine Schläuche :D

Ich werd die RR-Fachtermini nie überreissen :rofl:

 

Ursprünglich wollt ich auch noch einen Auflieger, Lenkerbandl, und eine Hose kaufen, ich hätt also locker 200 - 270 €uro dort gelassen, naja vielleicht habens die auch nicht nötig

 

 

 

 

 

lg.Buglbiker

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Naja, ist überhaupt a bissi a komische Verein dort, ich hab schon 20 Min gebraucht um dem "Personal" dort zu erklären das ich Reifen brauch, und keine Schläuche :D

 

lg.Buglbiker

 

Du mußt dort immer nach dem alten oder dem jungen Herrn Hamedl fragen (wenn du beim Radsport RIH warst), die beiden sind äußerst kompetent und einer von den beiden ist immer im Geschäft. Der Mitarbeiter, den sie haben, ist wirklich nicht der allerhellste....

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...... naja vielleicht habens die auch nicht nötig

 

 

Kann ich nicht beurteilen....

 

Nachdem ich jetzt schon so an die 35 Jahre immer wieder beim Hamedl drin bin, kann ich aber auch schön langsam die Belegschaft (manchmal!!) verstehen. Da gibts schon Kunden, die einem den Nerv ziehen können, und das permanent. Zehn solche Kunden, dann kommst Du rein......platsch....kriegst den ganzen Frust draufgeladen...sollt net sein, is aber so...statt freundlicher Beratung stellens sie sich deppert.... :rolleyes:

 

Zu den 3 Millimetern: Ja, das macht das Kraut fett.... ;)

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ich fahr beispielsweise nur 20mm reifen. da ich nicht sonderlich schwer bin, hab ich nicht das problem mit defekten. hab mich mittlerweile so an die schmalen flitzer gewöhnt, dass ich bei 23er reifen glaub, ich sitz am traktor. ist also reine geschmacksache. :)

 

 

Geschmacksache ists net unbedingt: Der breitere Reifen rollt besser (hamma im BB eh schon ausführlich dargelegt)

 

Breiterer Reifen= grösserer Abrollumfang.

 

Dadurch entsteht weniger Walkarbeit, die Karkasse verformt sich weniger. Das wiederum bedeutet, dass die verformte Aufstandsfläche kürzer und breiter ist im Vergleich zum schmäleren Reifen. Bedingt durch die kürzere Aufstandsfläche ist wiederum weniger Kraft nötig (Hebelgesetz), den Reifen über den Wulst (der vor der Aufstandsfläche entsteht) "drüberzuhebeln".

 

Bei sehr leichten Fahrern/innen kann man daher den Luftdruck reduzieren, was deutlich mehr Komfort bei noch immer besseren Rollwiderstand bedeutet.

 

Einzig der Luftwiderstand (aber eher im lächerlichen Ausmass) und das etwas geringere Gewicht (eher theoretisch) sprechen für 20er Reifen.

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http://www.smolik-velotech.de/laufrad/07reifen.htm

 

Zitat:

 

" ... Klar, daß nun, bei gleichem Luftdruck, der dickere Reifen Rollvorteile besitzt. Er drückt sich weniger stark ein und hat dadurch hinsichtlich Walkarbeit und Abrollverlust (das Überrollen der sich vor dem Reifen bildenen Wulst) die besseren Karten. Unberücksichtigt bleibt bei so einem hinkendem Vergleich weiterhin, das der dünne Reifen sich bei gleichem Reifendruck im Kontakbereich mit der Fahrbahn tiefer eindrückt und so mehr Fahrkomfort bietet. Ein fairer Vergleich wäre es daher nur dann, wenn der Reifendruck im dünnen Reifen soweit erhöht werden würde, bis beide Reifen den gleichen Fahrkomfort bieten. Und rollt der dünne Reifen eindeutig leichter, da bei ihm insgesamt weniger Walkverformung statt findet. Ebenso wird in solchen Publikationen im allgemeinen kein Wort darüber verloren, daß der dicke Reifen eine größere Stirnfläche besitzt. Im Beispiel 18 mm gegenüber 36 ist das eine Verdoppelung und das sind immerhin 1,8 cm x 67 cm = 120,6 cm², also vergleichsweise schon eine kräftige Männerhandfläche, die da mehr in den Wind gehalten wird.

 

Also dicke und dünne Reifen können nur dann hinsichtlich ihres Rollverhaltens miteinander verglichen werden, wenn auch der Luftdruck entsprechend variiert wird. Also beispielsweise ein 18 mm breiter Reifen mit 10 bar Reifendruck mit einem 24 mm breiten Reiden, der mit 7,5 bar aufgepumpt ist. Die Entscheidung, ob der einzelne Fahrer nun einen dicken oder dünnen Reifen bevorzugen soll, dürfte für die Straße ganz klar zu gunsten des dünnen Reifens ausfallen. Lediglich sehr schwere Fahre sollten einen etwas voluminöseren Reifen fahren, da beim dünnen Reifen die Durchschlagsgefahr - vor allem bei Drahtreifen - höher ist. ..."

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http://www.smolik-velotech.de/laufrad/07reifen.htm

 

Zitat:

 

" ... Klar, daß nun, bei gleichem Luftdruck, der dickere Reifen Rollvorteile besitzt. Er drückt sich weniger stark ein und hat dadurch hinsichtlich Walkarbeit und Abrollverlust (das Überrollen der sich vor dem Reifen bildenen Wulst) die besseren Karten. Unberücksichtigt bleibt bei so einem hinkendem Vergleich weiterhin, das der dünne Reifen sich bei gleichem Reifendruck im Kontakbereich mit der Fahrbahn tiefer eindrückt und so mehr Fahrkomfort bietet. Ein fairer Vergleich wäre es daher nur dann, wenn der Reifendruck im dünnen Reifen soweit erhöht werden würde, bis beide Reifen den gleichen Fahrkomfort bieten. Und rollt der dünne Reifen eindeutig leichter, da bei ihm insgesamt weniger Walkverformung statt findet. Ebenso wird in solchen Publikationen im allgemeinen kein Wort darüber verloren, daß der dicke Reifen eine größere Stirnfläche besitzt. Im Beispiel 18 mm gegenüber 36 ist das eine Verdoppelung und das sind immerhin 1,8 cm x 67 cm = 120,6 cm², also vergleichsweise schon eine kräftige Männerhandfläche, die da mehr in den Wind gehalten wird.

 

Also dicke und dünne Reifen können nur dann hinsichtlich ihres Rollverhaltens miteinander verglichen werden, wenn auch der Luftdruck entsprechend variiert wird. Also beispielsweise ein 18 mm breiter Reifen mit 10 bar Reifendruck mit einem 24 mm breiten Reiden, der mit 7,5 bar aufgepumpt ist. Die Entscheidung, ob der einzelne Fahrer nun einen dicken oder dünnen Reifen bevorzugen soll, dürfte für die Straße ganz klar zu gunsten des dünnen Reifens ausfallen. Lediglich sehr schwere Fahre sollten einen etwas voluminöseren Reifen fahren, da beim dünnen Reifen die Durchschlagsgefahr - vor allem bei Drahtreifen - höher ist. ..."

 

 

...ja - eh klar - der schwindlige Held der überfeilten Aluteile hat auch in der Hochblütezeit der 18er und 19er Reifen seine Blütezeit erlebt...

 

...Wolfgang.

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...ja - eh klar - der schwindlige Held der überfeilten Aluteile hat auch in der Hochblütezeit der 18er und 19er Reifen seine Blütezeit erlebt...

 

...Wolfgang.

 

Na ja, wesentliche Elemente der klassischen Physik sind seit den 70er Jahren ja nicht verändert worden und er widerlegt ja genau die "moderne" Argumentation aus PFs und Tour-Ms Munde.

 

Persönliche Meinung: Wichtig aus Sicht des Tour-magazins ist der stete Wechsel. Nur der garantiert guten Warenumschlag bei den Haus und Hof / Geiz ist Geil Diskontern, die dann über riesige Anzeigen die dünnen Inhalte finanzieren.

 

Wichtig aus Sicht des Triathleten ist die Pannensicherheit und der Rollwiderstand. Da Beides auch vom Fahrergewicht abhängen dürfte, muss man ausprobieren, die besten Erfahrungswerte gibts mit den 23ern von Michelin und Vredestein und den Schwalbe Evolution (da ist der Vorderreifen bissi schmäler).

 

Ich hatte bisher nur eine Panne in einem Rennen, da hab ich mir eine Sicherheitsnadel eingefahren, denke da wär die Reifenbreite auch egal gewesen.

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Na ja, wesentliche Elemente der klassischen Physik sind seit den 70er Jahren ja nicht verändert worden und er widerlegt ja genau die "moderne" Argumentation aus PFs und Tour-Ms Munde.

 

Persönliche Meinung: Wichtig aus Sicht des Tour-magazins ist der stete Wechsel. Nur der garantiert guten Warenumschlag bei den Haus und Hof / Geiz ist Geil Diskontern, die dann über riesige Anzeigen die dünnen Inhalte finanzieren.

 

Wichtig aus Sicht des Triathleten ist die Pannensicherheit und der Rollwiderstand. Da Beides auch vom Fahrergewicht abhängen dürfte, muss man ausprobieren, die besten Erfahrungswerte gibts mit den 23ern von Michelin und Vredestein und den Schwalbe Evolution (da ist der Vorderreifen bissi schmäler).

 

 

 

Viel Blabla um nyx.

 

Die Konsumation von diversen Zeitschriften überlasse ich gern jenen, die glauben, was drin steht. Ich persönlich brauch keine Artikel der Tour lesen, um über Physik bescheid zu wissen. "Modern" ist das nicht, sondern seit Jahrzehnten bekannt. Es gibt auch ein Leben abseits der Radln.

 

Dass breitere Reifen (bei gleicher Bauart, Profil, ähnlichem((!!)) Luftdruck besser rollen ist erwiesen. Wo mehr Volumen ist, kann mehr federn (noch dazu mit besserer Eigendämpfung, denn auf ebenen Glasplatten fahrn ma eher selten), ohne den Hebel zu vergrössern (das verschweigt der Hr. Smolik). Weiters lässt er ausser Acht, dass sich innerhalb des Mantels da wie dort ein Schlauch befindet, der die Walkarbeit mitmacht. Das ergibt weitere Reibung, die den Rollwiderstand erhöht.

 

Pumpe ich einen (schmalen) Reifen so hart auf, dass er möglichst wenig einsinkt (um eben den Rollwiderstand zu verringern), so wird der Reifen nicht mehr ständig Bodenkontakt haben, da seine Federeigenschaften leiden. Der Reifen hüpft über schon sehr kleine Unebenheiten (was man sich besonder in schnellen Kurven wünscht). Damit verschlechtert sich der Rollwiderstand, im Fachjargon auch "totgepumpter Reifen" tituliert. Man erreicht also in extremis das Gegenteil der gewünschten Eigenschaften.

 

In der Praxis hat sich gezeigt, dass ein schmälerer Reifen (mit entsprechendem Luftdruck betrieben) mehr Verschleiss zeigt als ein breiterer Kollege. Wieder ein deutlicher Hinweis auf mehr Reibung.

 

Eins zum Schluss:

 

Gerade Rennradreifen sind immer einem Kompromiss unterworfen: Rollwiderstand, Pannensicherheit, Luftwiderstand, Gewicht, Haftfähigkeit. Das lässt gewisse Spielräume zu.

 

Sollte nur Smolik recht haben (er schrieb einen diesbezüglichen Artikel vor sicher mehr als zwanzig Jahren, wo er die 17 mm Reifen propagierte), so wunderts mich Laien umso mehr, dass die Reifenhersteller als Standardmass 23 mm führen. Das Angebot an 17 mm Reifen ist ausgestorben (nona), 19 mm sind absolute Rarität, 20 mm eher nur bei bestimmten Typen zu finden.

 

Wahrscheinlich hams die Zeitschrift Tour gelesen (und net auf deren ehemaligen Redakteur gehört).

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Wahrscheinlich hams die Zeitschrift Tour gelesen (und net auf deren ehemaligen Redakteur gehört).

 

Tour pusht - so wie Du - die fetteren Reifen ...

 

Es gibt halt auch andere Meinungen, klar ist, dass man einen 20mm und einen 23mm Reifen nicht beim gleichen Druck vergleichen sollt, sondern mit dem, mit dems normal gefahren werden (7-8 bar der 23mm und 9-10 bar der 20mm).

 

Ob der Reifen dann "tot gepumpt" ist, oder nicht, wird wohl mit Gewicht, Fahrbahn etc. zu tun haben.

 

Fakt ist, dass zumind. im Triathlon einige Pros auf schmälere (Schlauch)reifen setzen ...

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...was einige Triathleten für Reifen fahren ist wirklich wurscht. Ich frag ja auch nicht was die Tennisspieler für Reifen fahren...

 

Ich hab in der Zeit zum Rennradfahren angefangen, wo 18er und 19er Reifen hipp waren. Mein stylisches Stahlrad (im übrigen das vorletzte Komplettrad das ich mir gekauft hab), das ich als 16 jähriger um ATS10000 mit Ach und Krach finanziert habe, hatte 19er Drahtreifen drauf. Dass ich (bei 6 bis 7 bar Druck) nicht mehr Durchschläge hatte, war damals wohl meinen sub60 kg und einer sehr vorsichtigen Fahrweise zuzuschreiben. Damals hat der werte Physiker Smolik hinter jeder Ecke hervorgegrinst (und ich als 16 jähriger habs als Gesetz erachtet). Die Augen sind mir aufgegangen, wie ich mir nach gut einem Jahr eine Schlauchreifengarnitur eingespannt hab. Die Schlapfen die ich mir damals leisten konnte waren zwar unter jeder Kritik - das Fahrgefühl aber WAHNSINN...

...Fakt: Mit meinem Stahlrahmen fahr ich jetzt noch hin und wieder, die Drahtreifengarnitur hab ich weggeschmissen - mein geliebtes Shimano600/GP4 Vorderrradl pfeift mit mir immer noch über so manchen Kurs...

 

prost

 

Wolfgang.

 

P.S.: 25er Schlauchreifen wie sie die Professionellen beispielsweise in Flandern fahren, wären schon eine feine Sache...

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