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Klimawandel?!


Gast mastersteve
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Hat der Klimawandel begonnen ?  

352 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Hat der Klimawandel begonnen ?

    • Nein, nur Panikmache der Medien etc...
      98
    • Ja ! Der Klimawandel ist spürbar und verändert unser Leben ...
      271


Empfohlene Beiträge

Da hast du recht! Ich habs ja auch nicht aufgrund von irgendeinem Druck gemacht... ich war halt neugierig und da ich eh schon kein Fleisch mehr gegessen habe war der Sprung auch nicht mehr so gross... außerdem kocht ja meine Frau auch hin und wieder was mit Eiern, da esse ich ja trotzdem mit... und wenn’s mal „nur“ vegetarisch ist bricht mir auch kein Zacken aus der Krone... wo es sich aber wirklich vermeiden lässt, lass ich es weg!

 

ein Zwang sollte nie daraus werden, aber mit Zwang erreicht man eh nix bei den Leuten

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Wie gesagt: Wenn es für dich funktioniert, dann super! Ich konnte nur die Finger nicht still halten, nachdem ich kürzlich auch vermehrt negative Erfahrungsberichte gesehen und gelesen habe. Da die vegane Ernährung gerade im Trend liegt und gerade innerhalb der veganen Community der Druck teilweise enorm hoch ist, aus gar keinen wie immer gearteten Gründen "rückfällig" werden zu dürfen wollte ich nur dokumentiert haben, dass es für manche auch nicht funktioniert, egal wie sehr sie sich bemühen, sauber und vollwertig zu essen. Meine Frau war zwar beispielsweise nie vegan, hatte aber jetzt schon Jahre Probleme mit Eisenmangel. Sie meint es habe ihr geholen, als sie vor einigen Wochen wieder begonnen hat, regelmäßig ein Stück rotes Fleisch, fetten Fisch und mehr Eier und fette Milchprodukte zu essen. Niemand wäre beim Thema Eisenmangel darauf gekommen, ihr Rindfleisch zu empfehlen, weil das dem Zeitgeist entsprechend jetzt gerade etwas ist, das man eher aus der Ernährung streicht als es wieder einzuführen. Man muss die Ernährung da undogmatisch sehen, sich nichts vormachen und auf das setzen, was für einen gut funktioniert. Es hat niemand etwas davon, die eigene Gesundheit auf dem Altar eines Reinheitsdenkens zu opfern, sollte es dazu kommen.

 

Ich hab diese Extreme sowieso nie verstanden... auf beiden Seiten.

Ich bin damit mit aufgewachsen dass es einmal in der Woche ein Stk.Fleisch gibt, ( Sonntagbraten), unter der Woche eventuell mal Faschiertes oder eine Knacker.... gut wars..

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Ich hab diese Extreme sowieso nie verstanden...

 

Extrem sind vor allem die Zahlen. Die Tierbestände in Gewässern und Feuchtgebieten (Seen, Flüsse etc.) sind seit 1970 sogar um 84% zurückgegangen.

1970 ist nicht allzu lange her - und heute leben im Schnitt nur noch 16% der Säugetiere, Vögel, Fische, Reptilien und Amphibien. 16% !

Wieviel wird davon in weiteren 20, 30 Jahren noch übrig sein?

 

Aber ich will nicht nur schwarzmalen. Mit drei Dingen kann man den Abwärtstrend (d.h. die weltweite Massenausrottung von wildlebenden Tieren) bremsen oder sogar umkehren:

- nachhaltiger Konsum: weniger tierische Produkte und v.a. weniger Fleischkonsum, weniger Nahrungsmittel verschwenden

- nachhaltige Landnutzung: Fischerei, Land- und Forstwirtschaft mit Rücksicht auf die Umwelt und auf die Tierwelt

- mehr und besserer Naturschutz: Errichtung von Schutzgebieten, Wiederherstellung von Ökosystemen etc.

 

schreibt der Living Planet Report 2020 des WWF.

 

Andernfalls bleiben für eure Kinder bald nur noch Fernsehdokus, Wildlife-Gaming und Singvögel-Apps ...

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Die Jahre zwischen 2020 und 2030 werden entscheiden, ob es einen irreversiblen und unkontrollierbaren Klimawandel gibt oder nicht,

sagt die Wissenschaft, der wir sofort glauben schenken, sobald sie von Computerrechenleistung, Raketentechnik oder Produktionseffizienz spricht. Wenn sie von Natur und Umwelt spricht, wird sie lieber ignoriert.

 

Knapp einstündiger Podcast zum Thema Klimawandel: https://oe1.orf.at/programm/20200912#611764/Klimakrise-wie-wir-sie-bewaeltigen-koennen

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Wie gesagt: Wenn es für dich funktioniert, dann super! Ich konnte nur die Finger nicht still halten, nachdem ich kürzlich auch vermehrt negative Erfahrungsberichte gesehen und gelesen habe. Da die vegane Ernährung gerade im Trend liegt und gerade innerhalb der veganen Community der Druck teilweise enorm hoch ist, aus gar keinen wie immer gearteten Gründen "rückfällig" werden zu dürfen wollte ich nur dokumentiert haben, dass es für manche auch nicht funktioniert, egal wie sehr sie sich bemühen, sauber und vollwertig zu essen. Meine Frau war zwar beispielsweise nie vegan, hatte aber jetzt schon Jahre Probleme mit Eisenmangel. Sie meint es habe ihr geholen, als sie vor einigen Wochen wieder begonnen hat, regelmäßig ein Stück rotes Fleisch, fetten Fisch und mehr Eier und fette Milchprodukte zu essen. Niemand wäre beim Thema Eisenmangel darauf gekommen, ihr Rindfleisch zu empfehlen, weil das dem Zeitgeist entsprechend jetzt gerade etwas ist, das man eher aus der Ernährung streicht als es wieder einzuführen. Man muss die Ernährung da undogmatisch sehen, sich nichts vormachen und auf das setzen, was für einen gut funktioniert. Es hat niemand etwas davon, die eigene Gesundheit auf dem Altar eines Reinheitsdenkens zu opfern, sollte es dazu kommen.

 

Wer war der Autor? Stammte er aus dem dunstkreis der fleischindustrie?

Ich ernähre mich schon recht lang quasi vegan. Quasi, weil ich honig der nachbarbienen und die eier meiner eigenen enten esse.

Und nix, gar nix kann mich dazu bringen, mein Leben auf Kosten eines anderen zu leben, ja wenn man die paar fehlenden Stoffe suplimentieren kann (was bisher nicht notwendig war, lediglich nach 3 monatige krankheit)

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.. die eier meiner eigenen enten ..

 

Veganer essen Eier?

 

Gedanken zum Klimawandel von der Zoologin und Sprecherin des Klima-Volksbegehrens Katharina Rogenhofer als 55-minütiger Podcast. :toll:

 

Unsere Äcker vertrocknen, unsere Gletscher schmelzen, unsere Wälder sterben und wir alle leiden unter der Hitze. Wir müssen jetzt die politischen Rahmenbedingungen ändern, bevor es zu spät ist.
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Veganer essen Eier?

 

Gedanken zum Klimawandel von der Zoologin und Sprecherin des Klima-Volksbegehrens Katharina Rogenhofer als 55-minütiger Podcast. :toll:

 

Guxtu: steht oben "quasi" und warum "quasi". Honig is a net vegan.

Und diese tierprodukte esse ich, weil sie bei mir nebenbei anfallen. Die ente legt ohnehin eier (oder auch nicht). Wenns welche gibt, ess ich sie, aber ich kauf mir keine von (bio)Hühnern, die nicjt älter als 1.5 jahre werden dürfen, weil die lwgeleistung nachlässt bzw die eier zu klein für den Markt werden

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Im Schnitt sind die Bestände wildlebender Tiere auf der Welt heute um 68 % kleiner als noch 1970,

 

ich kann die Zahl immer noch nicht fassen.

 

Immerhin bleibt noch ein knappes Drittel. Aber wie lange noch? :(

 

"Don’t you cry for the lost

Smile for the living ..."

 

 

 

(Die Frage nach den Enteneiern war nicht ganz ernst. Entschuldige.)

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Guxtu: steht oben "quasi" und warum "quasi". Honig is a net vegan.

Und diese tierprodukte esse ich, weil sie bei mir nebenbei anfallen. Die ente legt ohnehin eier (oder auch nicht). Wenns welche gibt, ess ich sie, aber ich kauf mir keine von (bio)Hühnern, die nicjt älter als 1.5 jahre werden dürfen, weil die lwgeleistung nachlässt bzw die eier zu klein für den Markt werden

 

uff

da bin ich aber beruhigt

ich dachte schon an sowas wie "ohrennektar "

und nicht tierische eier

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Wer war der Autor? Stammte er aus dem dunstkreis der fleischindustrie?

 

 

Meinst du die Erfahrungsberichte? Ich habe deren Hintergrund nicht geprüft, aber mir schienen es ganz normale Menschen zu sein, die sich bemüht haben, vegan zu essen und dabei alles richtig zu machen - und es dann wegen vielfältiger Mangelerscheinungen und anderen gesundheitlichen Problemen aufgegeben haben. Wie gesagt: Ich habe da keine Agenda. Was funktioniert funktioniert. Ich wollte nur aufzeigen, dass man sich nicht schuldig und befleckt fühlen muss, sollte man die Erfahrung machen, dass es einem damit nicht gut geht.

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More Good News

aus Brüssel:

 

Am Wochenende wurde ein Klimaplan der Kommission bekannt – mit ambitionierten Zielen. Offiziell bestätigt wurden diese Pläne von Brüssel bisher nicht, es ist aber davon auszugehen, dass von der Leyen mit dem Klima einen Schwerpunkt setzt.

 

Verabschieden will man sich darin vom ursprünglichen Ziel, Treibhausgase bis 2030 um 40 Prozent zu reduzieren. Stattdessen will man den Wert gleich um 55 Prozent drücken. Was nach einem Detail in den Zahlen klingen mag, könnte weitreichende Änderungen haben, von verstärkter E-Mobilität über energieeffiziente Gebäude bis hin zum Thema Landwirtschaft.

 

Die Autoindustrie rief das schon am Wochenende auf den Plan – geschwächt durch die Krise warnt man davor, dass man eine noch steilere Vorgabe bei den Klimazielen womöglich nicht stemmen könne. Im Raum steht gar ein früheres Ende des Verbrennungsmotors. Teil der Klimastrategie soll auch eine Ausweitung des Emissionshandels sein, der künftig auch auf Verkehr und Gebäude ausgedehnt werden soll. Verschmutzung wird damit zum teuren Gut – wohl ein guter Anreiz, um auf Alternativen auszuweichen.

 

Immerhin ein Plan :toll:

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Die Arktis! :eek:

 

Sommer der Extreme

 

Die Arktis wird gerne als das ewige Eis bezeichnet, das stimmt mittlerweile aber nur noch bedingt. Noch nie dagewesene Waldbrände, Hitze und Trockenheit - und das Meereis im Nordpolarmeer ist auf ein Minimum geschrumpft. Der Sommer in der Arktis war ein Sommer der Extreme. Und das betrifft auch mittlere Breiten über kurz oder lang, denn was in der Arktis passiert, bleibt auch anderswo nicht ohne Folgen.

Bearbeitet von feristelli
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  • 3 Wochen später...
  • 2 Wochen später...

 

Der gesamte Film ist auch auf YT:

 

https://www.youtube.com/watch?v=AHUKm7GOQPM

 

https://www.imdb.com/title/tt8399690/reference/

 

Und auf Blu-ray oder DVD kann man es auch kaufen:

 

https://www.amazon.de/dp/B07ZLKHCC4/

 

:jump:

 

Eine neue Artikelserie:

 

https://www.theatlantic.com/science/archive/2020/10/introducing-atlantic-planet/616706/

 

Gibt es auch als Newsletter:

 

https://www.theatlantic.com/newsletters/sign-up/weekly-planet/

Bearbeitet von gylgamesh
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Es sind hier viele tolle Beiträge, danke!

 

Noch etwas zum Verzweifeln: Im Pliozän war die CO2 Konzentration 365-410 ppm. Die Arktis war 11 - 16°C wärmer, global war es etwa 3 - 4 °C wärmer als präindustriell. Der Meeresspiegel lag etwa 25 Meter höher als heute. https://www.skepticalscience.com/co2-higher-in-past-intermediate.htm

 

Heute sind wir bei 417 ppm.

 

Wir haben kein Erkenntnisproblem, sondern ein Handlungsproblem. Jeder suche sich nun eine Aktionsform, die für ihn passt.

 

Ich habe an einigen Aktivitäten der Extinction Rebellion teilgenommen, die ich auch finanziell unterstütze. Es gibt unglaublich viel Energie und es ist erhebend, Teil der Lösung zu sein.

 

LG Martin

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