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BAWAG und Kuba


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Zumindest das Autofahren haben wir bis 1938 so gemacht. Soweit dazu. Ansonsten finde ich die Geschichte bedenklich, auch wenn es BLUNZN ist. Sollte jedem zu denken geben, denn ratzfatz kannst Du es sein, dem aus irgendeinem Grund gekümndigt wird.

 

@Nestorianer: Also folgendes (erstmal... nix gegen dich, du weißt wir kennen uns und ich find dich echt sympathisch...), aber:

 

Ich finds immer so lustig, dass die Leut glauben, dass es irgendwie demokratisch ablaufen sollt in einer Firma oder in einer Bank. Oder dass das irgendwas mit Demoktratie zu tun hätt... Das hat es eben nicht. Wer zahlt, schafft an! Wenn die Amis zahlen, dann geben sie eben die Firmenpolitik vor. Und wenn sie hire und firen wollen, wurscht, was sie vorher gesagt haben, dann werden sie das tun. So ist das eben im Leben. Und es kann durchaus sein, dass auf einmal 1000 Bawag Mitarbeiter auf der Straße stehen, das würd ich zumindest nicht vollkommen überraschend finden.

 

Nicht, dass mir das gefällt oder das ich das gut finden tät, keineswegs!! Aber es handelt sich schlichtweg um gelebte Realität, die ich auch schon am eigenen Leib erfahren hab.

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@Nestorianer: Also folgendes (erstmal... nix gegen dich, du weißt wir kennen uns und ich find dich echt sympathisch...), aber:

 

Ich finds immer so lustig, dass die Leut glauben, dass es irgendwie demokratisch ablaufen sollt in einer Firma oder in einer Bank. Oder dass das irgendwas mit Demoktratie zu tun hätt... Das hat es eben nicht. Wer zahlt, schafft an! Wenn die Amis zahlen, dann geben sie eben die Firmenpolitik vor. Und wenn sie hire und firen wollen, wurscht, was sie vorher gesagt haben, dann werden sie das tun. So ist das eben im Leben. Und es kann durchaus sein, dass auf einmal 1000 Bawag Mitarbeiter auf der Straße stehen, das würd ich zumindest nicht vollkommen überraschend finden.

 

Nicht, dass mir das gefällt oder das ich das gut finden tät, keineswegs!! Aber es handelt sich schlichtweg um gelebte Realität, die ich auch schon am eigenen Leib erfahren hab.

 

so viel zur realitaet! nicht unwahr was du uns so erzaehlst, aber zum glueck gibts noch revoluzzer auf dieser welt, sonst wuerde die demokratie tatsaechlich verhungern.

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so viel zur realitaet! nicht unwahr was du uns so erzaehlst, aber zum glueck gibts noch revoluzzer auf dieser welt, sonst wuerde die demokratie tatsaechlich verhungern.

 

Ich komm ma vor wie eine Gebetsmühle.

 

Es steht nirgendwo in der Verfassung, dass es in einer Firma demokratisch abläuft. Und Demokratie: Machts halt a Volksabstimmung, ob die BAWAG die Kubaner kündigen darf. :D

 

OK. Siehe sig.

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Ich komm ma vor wie eine Gebetsmühle.

 

Es steht nirgendwo in der Verfassung, dass es in einer Firma demokratisch abläuft. Und Demokratie: Machts halt a Volksabstimmung, ob die BAWAG die Kubaner kündigen darf. :D

 

OK. Siehe sig.

 

:D mehr geduld, mehr geduld mein freund... alles wird gut. auch eine firma wird von irgendjemandem gefuehrt. und deswegen ist es wichtig, dass diese positionen nicht nur von skrupellosen egoisten besetzt werden. ab und zu ist es auch der fall, sonst wuerde es nur mehr krieg und polemik geben...

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Ich hab jetzt nicht den ganzene thread durch gelesen. Unsere Kanzlei hat seit Anfang an die BAWAG als Hauptbank. Wir bewegen über diese Bank im Jahr rund 20Mio EURO an Treuhandgeldern, etc. etc.

 

Wir sind der BAnk treu geblieben, als sogar kurzfristig das Wort Insolvenz am Horizont auftauchte.

 

Aber, das dürfte es jetzt gewesen sein.

 

Ich werde nicht akzeptieren, dass ein Unternehmen, Kunden EINZIG UND ALLEIN WEGEN IHRER ETHNISCHEN HERKUNFT kündigt. Ich konnte bislang noch nicht verifizieren, ob das überhaupt stimmt.

 

Wir werden dazu auch eine formelle Anfrage an die Chefetage richten. Sollte das stimmen, können sie sich schleichen...

 

Heute sinds unerwünschte Kubaner, morgen Menschen, die Mohamed/Mehmet/Mohammat usw. heissen, oder Karadcic, oder wie?

 

Oder vielleicht Personen, die sich über die USA öffentlich abfällig äußern.

 

Schade um die engagierten Mitarbeiter, aber ich will mich morgen auch noch in den Spiegel schauen.

 

Matsch Gatsch von einem ziemlich angespeisten

 

Michael

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Ich hab jetzt nicht den ganzene thread durch gelesen. Unsere Kanzlei hat seit Anfang an die BAWAG als Hauptbank. Wir bewegen über diese Bank im Jahr rund 20Mio EURO an Treuhandgeldern, etc. etc.

 

Wir sind der BAnk treu geblieben, als sogar kurzfristig das Wort Insolvenz am Horizont auftauchte.

 

Aber, das dürfte es jetzt gewesen sein.

 

Ich werde nicht akzeptieren, dass ein Unternehmen, Kunden EINZIG UND ALLEIN WEGEN IHRER ETHNISCHEN HERKUNFT kündigt. Ich konnte bislang noch nicht verifizieren, ob das überhaupt stimmt.

 

Wir werden dazu auch eine formelle Anfrage an die Chefetage richten. Sollte das stimmen, können sie sich schleichen...

 

Heute sinds unerwünschte Kubaner, morgen Menschen, die Mohamed/Mehmet/Mohammat usw. heissen, oder Karadcic, oder wie?

 

Oder vielleicht Personen, die sich über die USA öffentlich abfällig äußern.

 

Schade um die engagierten Mitarbeiter, aber ich will mich morgen auch noch in den Spiegel schauen.

 

Matsch Gatsch von einem ziemlich angespeisten

 

Michael

 

:toll: das nennt man zivilcourage!!!! hut ab! und das meine ich damit, dass jeder ein bissi was bewegen kann...

 

abgesehen davon, dass die amis die bawag eh nur ein bissi zerlegen (restrukturieren) und sie weiterverkaufen werden.

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Problematisch ist halt, daß die BAWAG bei dem ganzen Hick-Hack vermutlich nichtmal viel dafür kann. Wenn Cerberus sagt, das ist jetzt so - dann hat das so zu sein. Ist - wie schon SirDodger (leider) richtig sagte - deren gutes Recht als Eigentümer, wenns nach deren Gesetz auch in Ordnung geht oder sogar notwendig ist.

 

Ich finds grundsätzlich ja auch problematisch, Menschen wg. ihrer Herkunft auf diese Art und Weise als "zweite Klasse" zu klassifizieren, insbesondere, da die Exil-Kubaner ja in den meisten Fällen eh nix mehr mit dem derzeitigen Kuba zu schaffen haben, aber wie soll man drauf reagieren?

Auf die österreichische politische Meinung scheißt ein Riesenfonds wie Cerberus (und die Amis im allgemeinen) sowieso und mit einem Boykott ist auch niemandem geholfen. Wenn die BAWAG an diversen Problemen, die aus solchen Aktionen resultieren, vllt. sogar mal zu Grunde geht, dann verlieren halt einige Tausend Österreicher den Job, aber bei Cerberus wird vorher schon die Notbremse gezogen - denen schadet man damit nicht. :(

 

PS: Nur zur Klarstellung: Die BAWAG geht an sowas sicher nicht zu Grunde, aber es dient der Illustration...

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nocheinmal - ein bank sucht sich nicht erst seit kurzem seine Kunden aus...das machen banken schon seit ihrem Bestehen

 

spielen wir das Spiel einmal weiter:

die BAWAG macht nicht, was von der Mutter aufgetragen wird und belässt die kubanischen Kundenkonten, Sparbücher und gibt Cerberus elegant zu verstehen "geht's schei..en"

 

abgesehen davon, dass wohl Cerberus etwas bösartig reagieren wird, glaube ich auch, dass die amerikanische Marktaufsichtsbehörde (oder in wessen Zuständigkeit das fällt) aktiv werden wird und zuerst Cerberus aufmerksam machen wird, dass seine Tochster Mist baut und dann auch der BAWAG direkt auf die Zehen steigen wird.

 

so, da die BAWAG derzeit finanziell eh so absolut super dasteht und auf Hilfe von aussen ja nicht angewiesen ist, ist ein solcher "auf die Zehen steig" nicht weiter tragisch -wird die BAWAG fianziell locker wegstecken, sollte es zu einem gerichtlichen Verfahren (in den USA) kommen

 

auch wenns wehtut und nicht unbedingt gut ist, aber

 

Recht muss nicht immer gerecht sein....

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Problematisch ist halt, daß die BAWAG bei dem ganzen Hick-Hack vermutlich nichtmal viel dafür kann. Wenn Cerberus sagt, das ist jetzt so - dann hat das so zu sein. Ist - wie schon SirDodger (leider) richtig sagte - deren gutes Recht als Eigentümer, wenns nach deren Gesetz auch in Ordnung geht oder sogar notwendig ist.

 

Ich finds grundsätzlich ja auch problematisch, Menschen wg. ihrer Herkunft auf diese Art und Weise als "zweite Klasse" zu klassifizieren, insbesondere, da die Exil-Kubaner ja in den meisten Fällen eh nix mehr mit dem derzeitigen Kuba zu schaffen haben, aber wie soll man drauf reagieren?

Auf die österreichische politische Meinung scheißt ein Riesenfonds wie Cerberus (und die Amis im allgemeinen) sowieso und mit einem Boykott ist auch niemandem geholfen. Wenn die BAWAG an diversen Problemen, die aus solchen Aktionen resultieren, vllt. sogar mal zu Grunde geht, dann verlieren halt einige Tausend Österreicher den Job, aber bei Cerberus wird vorher schon die Notbremse gezogen - denen schadet man damit nicht. :(

 

PS: Nur zur Klarstellung: Die BAWAG geht an sowas sicher nicht zu Grunde, aber es dient der Illustration...

 

vielleicht ist deine ueberlegung richtig, aber ich verstehe diese passive haltung nicht ganz. wir koennen eh nix tun und die amis diktieren sowieso und eigentlich braucht's mich schon gar nicht kratzen, weil's mich eh nicht betrifft und eigentlich geh ich jetzt radlfahren, weil die sonne so schoen scheint :D

wenn ich was nicht in ordnung finde, muss ich's auch zur sprache bringen, in welcher form auch immer. in unserem konkreten fall wird das wahrscheinlich eh nicht viel bringen, weil es den amis wirklich scheissegal ist, aber frueher oder spaeter wird's ihnen nicht mehr so wurscht sein.

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... die Bankgeschäfte der Republik neu aussschreiben. Hat zwar nichts mit den KUbanern zu tun sollte aber MM. nach gemacht werden. :p

 

@ Kubaner: Sehe das auch so, ein Unternehmen kann (obs uns gefällt oder nicht) sich die Kunden aussuchen.

Oder ist schon wer auf die Idee gekommen seine Versicherung zu klagen weil er schon 5 Autos in Graben gehaut hat und von derselben gekündigt wurde ? Ist auch ein Diskriminierung, nur weil ich ned Autofahren kann werde ich von der bösen Versicherung gekündigt .... :rolleyes:

 

@ Höllenhund: Wenns deren Pilosophie is dann seis drum und ich gebe auch zu bedenken das eine Bude wir der Höllenhund vermutlich der BAWAG mehr an Aufträgen bringen kann als die paar Kubaner da jetzt Geld abziehen. Denn wenn die C. in Zukunft auch Übernahmen über die BAWAG abwickelt dann profitierens sicher davon .... :p

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Ich werde nicht akzeptieren, dass ein Unternehmen, Kunden EINZIG UND ALLEIN WEGEN IHRER ETHNISCHEN HERKUNFT kündigt. Ich konnte bislang noch nicht verifizieren, ob das überhaupt stimmt.

 

 

Und um genau DAS geht es hier eigentlich, noch schlimmer, dass im im Moment die BAWAG sogar noch dem ÖGB gehört, erst ab Mai dem Cerberos!:mad:

 

 

Stellt euch mal vor, Bankunden jüdischer Herkunft hätten einen solchen Brief bekommen....:rolleyes:

 

 

Traurig, Hr. Novotny!

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vielleicht ist deine ueberlegung richtig, aber ich verstehe diese passive haltung nicht ganz. wir koennen eh nix tun und die amis diktieren sowieso und eigentlich braucht's mich schon gar nicht kratzen, weil's mich eh nicht betrifft und eigentlich geh ich jetzt radlfahren, weil die sonne so schoen scheint :D

wenn ich was nicht in ordnung finde, muss ich's auch zur sprache bringen, in welcher form auch immer. in unserem konkreten fall wird das wahrscheinlich eh nicht viel bringen, weil es den amis wirklich scheissegal ist, aber frueher oder spaeter wird's ihnen nicht mehr so wurscht sein.

 

ich selber bin auch nicht gerade der grosse Freund der USA - hauptsächlich deshalb, weil ich länger drüber gelebt habe.

 

übrigens glaub ich, dass die Diskussion nur bedingt mit den USA zu tun hat.

Wäre Cerberus in einem anderen Land angesiedelt, welches ähnliche wirtschaftliche Sanktionen gegen Kuba ausgesprochen hätte, dann würde wahrscheinlich das gleiche passieren und die BAWAG müsste die Kunden kündigen....

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ich selber bin auch nicht gerade der grosse Freund der USA - hauptsächlich deshalb, weil ich länger drüber gelebt habe.

 

übrigens glaub ich, dass die Diskussion nur bedingt mit den USA zu tun hat.

Wäre Cerberus in einem anderen Land angesiedelt, welches ähnliche wirtschaftliche Sanktionen gegen Kuba ausgesprochen hätte, dann würde wahrscheinlich das gleiche passieren und die BAWAG müsste die Kunden kündigen....

 

ich geb dir recht, aber die USA habe ich absichtlich nicht erwaehnt. sei es dahin gestellt, ob die USA unter einem anderen praesidenten anders agiert haette.

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ich geb dir recht, aber die USA habe ich absichtlich nicht erwaehnt. sei es dahin gestellt, ob die USA unter einem anderen praesidenten anders agiert haette.

 

ich bin mir ziemlich sicher, dass die USA mit egal welchem Präsidenten zum jetzigen Zeitpunkt genau so reagiert hätten

 

ausnahmsweise geht es hier nicht um den "mächtigsten" Mann der Welt, sondern um die Gesetzgebung und ein bestehendes Wirtschaftsembargo der USA - welches nicht erst seit Bush in Kraft ist.

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Amerika führt gegen Kuba einen Wirtschaftskrieg. Besser so, die Alternative wäre eine militärische Intervention, akzeptieren kann ein Anhänger des freiheitlichen Rechtsstaates eine blutige Dikatur nicht. Und wer stillschweigend derartige Diktaturen (durch nichts TUn) fördert, macht sich schuldig.

 

Eigentlich äussere ich mich lieber zu radbezogenen Themen, aber da muss ich schon meinen Senf dazugeben :

 

Wenn die Ameriker "Anhänger des freiheitlichen Rechtsstaates" sind, hätten sie seit dem 2. WK ein reiches Betätigungsfeld gehabt, diesen gegen blutige Diktaturen (Chile unter Pinochet, Argentinien unter div. Generälen, Paraguay unter Stroessner, Philippinen unter Marcos, Süd-Vietnam so lange es noch existiert hat etc.) durchzusetzen. So gesehen haben sie sich - nach Adal - nicht nur "durch nichts Tun" schuldig gemacht - wenn mich mein Geschichtswissen nicht täuscht, haben sie sogar tatkräftig geholfen, diese blutigen Diktaturen zu etablieren (beim Putsch in Chile wurde sogar der Tod amerikanischer Staatsbürger in Kauf genommen) oder deren Bestand (duch Waffen- und Know-How-Lieferungen, Militärberater etc.) zu garantieren.

 

Den amerikanischen Regierungen (zum Unterschied von manchem amerikanischen Bürger) war es im Prinzip sch...egal, ob sie einen blutigen Diktator unterstützen, Hauptsache er war "ihr Schwein" und nicht das der Russen.

 

Im Prinzip haben die Amis über lange Jahre in Südamerika nichts anderes gemacht als die SU in Osteuropa - Länder wirtschaftlich ausgebeutet und willfährige Satellitenregime installiert und finanziert - klar, dass Kuba da immer der Stachel im Fleisch war.

 

Eine militärische Intervention wurde auf Kuba eh schon mal versucht, hat aber damals in der Schweinebucht nicht so ganz geklappt. Manche sind auch der Meinung, dass erst die verunglückte Außenpolitik der Amis Kuba überhaupt in den Hände der SU getrieben hat...

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Eigentlich äussere ich mich lieber zu radbezogenen Themen, aber da muss ich schon meinen Senf dazugeben :

 

Wenn die Ameriker "Anhänger des freiheitlichen Rechtsstaates" sind, hätten sie seit dem 2. WK ein reiches Betätigungsfeld gehabt, diesen gegen blutige Diktaturen (Chile unter Pinochet, Argentinien unter div. Generälen, Paraguay unter Stroessner, Philippinen unter Marcos, Süd-Vietnam so lange es noch existiert hat etc.) durchzusetzen. So gesehen haben sie sich - nach Adal - nicht nur "durch nichts Tun" schuldig gemacht - wenn mich mein Geschichtswissen nicht täuscht, haben sie sogar tatkräftig geholfen, diese blutigen Diktaturen zu etablieren (beim Putsch in Chile wurde sogar der Tod amerikanischer Staatsbürger in Kauf genommen) oder deren Bestand (duch Waffen- und Know-How-Lieferungen, Militärberater etc.) zu garantieren.

 

Den amerikanischen Regierungen (zum Unterschied von manchem amerikanischen Bürger) war es im Prinzip sch...egal, ob sie einen blutigen Diktator unterstützen, Hauptsache er war "ihr Schwein" und nicht das der Russen.

 

Im Prinzip haben die Amis über lange Jahre in Südamerika nichts anderes gemacht als die SU in Osteuropa - Länder wirtschaftlich ausgebeutet und willfährige Satellitenregime installiert und finanziert - klar, dass Kuba da immer der Stachel im Fleisch war.

 

Eine militärische Intervention wurde auf Kuba eh schon mal versucht, hat aber damals in der Schweinebucht nicht so ganz geklappt. Manche sind auch der Meinung, dass erst die verunglückte Außenpolitik der Amis Kuba überhaupt in den Hände der SU getrieben hat...

 

Mit Samthandschuhen und französischen Rollkragenpulliträgern hättens den kalten Krieg wohl nicht gewonnen.

 

Und würdest Du ernsthaft lieber in einer Welt Leben (und Österreich war knapp), in der die alte SU den Ton angibt? Der "freiheitliche Rechtsstaat" hatte mehrere große Feinde, die Nazis, die Kommunisten und jetzt die Islamisten.

 

Und immer reden wir (Europäer) gscheit, brauchen aber - wenns ersnst wird - die Unterstützung der US. Kein Problem hat bisher EUropa gelöst, wir sind ja selbst mit den Fischereirechten überfordert.

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das war auf Ariel Muzicant bezogen....

 

 

und der antisemitismus is auf meinen post bezogen oder?

 

Ich weiss, dass es eine Verspottung des Namens von Hr. Muzicant war.

 

Und es ist leider die unterste Schublade an WItzen generell und an antisemitischen Kalauern im Besonderen, sich über die Namen anderer lustig zu machen.

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ok, ist akzeptiert...

 

zu meiner Verteidigung:

bin selbst oft 'opfer' von namens abänderungen/verspottungen und finde dies deshalb nicht so schlimm. Dass ein Scherz antisemitisch wird, sobald der Betroffene Name von einem Juden stammt war mir nicht klar. Aus diesem Grund möchte ich sagen, dass ich Antisemitismus in jeder Form ablehne und man möge mir die 'Verspottung des Namens' bitte verzeihen.

 

Auf Wunsch würde ich die Aussage mit den 'Muzicanten' auch löschen.

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Und würdest Du ernsthaft lieber in einer Welt Leben (und Österreich war knapp), in der die alte SU den Ton angibt?

 

Das steht nicht wirklich zur Debatte - meine Antwort hat sich nur auf deine These bezogen, dass den Amis der "freiheitliche Rechtsstaat" (was immer das sein mag) ein besonderes Anliegen gewesen ist. Die Militärdiktatur in Chile nach dem Putsch gegen die gewählte Regierung wirds wohl nicht gewesen sein.

 

Im übrigen täte uns in Europa ein bisschen mehr Selbstbewusstsein gegenüber den Amis gar nicht schlecht - der "durchschnittliche" Europäer lebt hier meist um einiges angenehmer (mehr Urlaub, Krankenversicherung, öffentliche Sicherheit, halbwegs funktionierendes Pensionswesen, abgesehen von ein paar Gegenden in Osteuropa oder in den Suburbs franz. Vorstädte keine Slums etc.).

 

Lieber etwas länger (auch mit franz. Pulloverträgern) über Fischereirechte oder EU-Verfassung debattieren (ok in Bosnien war es zu lange) und dann eine halbwegs konsensorientierte Entscheidung (mit Bedenken der Folgen) als blindwütiger militärischer Aktionismus, der dann in einem Desaster a la Irak endet...

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