Hephaista Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 der schritt zum schutz ist folgender: wenn ein jäger mit freiem auge in der nacht schießt, ist die einzige information, die ihm zur verfügung steht "etwas, das sich bewegt und sich als schatten vom hintergrund abzeichnet". dieses etwas könnte alles sein, eben auch ein mensch. es ist ja kein zufall, dass immer wieder unfälle passieren wo irrtümlich grenzbeamte oder spaziergänger gestroffen werden. diesen fehlern könnte man ganz leicht abhilfe schaffen, indem man nachtsichtgeräte erlauben würde. denn nur dann könnte ein jäger sich sicher sein, dass er tatsächlich auf ein tier schießt. Zitieren
Hephaista Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 da muss ma differenziern, nachtzieleinrichtungen und schalldämpfer zbsp sind ja nicht nur in der jagd, sondern generell verboten, der gesetzgeber is aus verschiedenen gründen der meinung, dass manche dinge in privater hand halt nix zu suchen haben. ned alles was in der jagd zu- oder unzulässig is, basiert auf den die jagd betreffenden gesetzen. aber das ließe sich ja sicherlich gesetzlich so spezifizieren, dass dieses eben NUR zur jagd eingesetzt werden darf. Zitieren
Tyrolens Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 Ökologisch gesehen kann die Jagdwirtschaft gar keine Probleme lösen, weil sie (die Trophäenzucht, der ums 20-fach überhöhte Wildbestand) selbst eines der Hauptprobleme in unseren Wäldern ist. Also das ist dann doch eine eher undiffernzierte Aussage. Wir hier im Dorf sind zB eine sehr sehr gute Rehwildgegend. Die Lebensbedingungen sind fast ideal, Winterfütterung braucht's nicht, weil wir sehr viel Landwirtschaften haben, die auch im Winter ideale Nahrungsangebote bereitstellt (Winterrübsen/Winterroggen Zwishenfrucht, Körnermais usw.) Darum verirrt sich ab und zu auch Rotwild zu uns. Zwar wird die Rehwildpopulation durch äußere Faktoren wie Autoverkehr, wildernde Hunde und Mähwerke) in Summe doch erheblich reduziert, trotzdem zeigt die Bestandsaufnahme im Wald eine deutlich zu hohe Rehwildpopulation. Und was soll man jetzt unternehmen? Der Jagdpächter setzt keine einzige Maßnahme, die die Rehwildpopulaiton stärken würde. Trotzdem zu viel Rehwild. Und Rehwild ist ja wirklich ein noch recht kleines Problem. Denk mal ans Schwarzwild? Das ist ja jetzt schon in weiten Teilen des Landes außer Kontrolle. Schwarzwild verursacht enorme Schäden! Ja, natürliche Fressfeinde... Schöne wär's. Würde ich sofort propagieren. Nur, wie lange überlebte JJ1 in Tirol/Bayern? Wobei ein Bär nicht wirklich unter die Raubtiere einzuordnen ist. Soulman hat es richtig erkannt: Wir haben dem Wild den Lebensraum genomen. In Tirol ist früher das Rotwild im Winter runter in die Innauen gekommen. Innnauen gibt's aber nimmer. Da wird jetzt gewohnt und Wirtschafte betrieben. Wobei Rotwild ja eh nicht heimisch ist. Ist ja ein Steppenbewohner. Viele Grüße, Thomas Zitieren
shroeder Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 aber das ließe sich ja sicherlich gesetzlich so spezifizieren, dass dieses eben NUR zur jagd eingesetzt werden darf. ich glaub ned, dass es gscheit is militärische ausrüstung freizugeben, nur damit jäger in der nacht jagen können, dazu gibts glaub ich ka notwendigkeit... Zitieren
Hephaista Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 ich glaub ned, dass es gscheit is militärische ausrüstung freizugeben, nur damit jäger in der nacht jagen können, dazu gibts glaub ich ka notwendigkeit... die alternative wäre dann aber (auch angsesichts der von lars dargestellen unschärfe von nachtsichtgeräten) dass jagen in der NACHT nicht erlaubt ist. Zitieren
shroeder Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 die alternative wäre dann aber (auch angsesichts der von lars dargestellen unschärfe von nachtsichtgeräten) dass jagen in der NACHT nicht erlaubt ist. ich bin kein versierter jäger, aber ich glaub es gibt doch das eine oder andre getier, welches sich tagsüber nicht bzw vorzugsweise nacht zeigt... Zitieren
SirDogder Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 ich bin kein versierter jäger, aber ich glaub es gibt doch das eine oder andre getier, welches sich tagsüber nicht bzw vorzugsweise nacht zeigt... Schau niemand von uns glaubt ernsthaft, das Jagen an sich keine Berechtigung hat. Es muss gejagt werden, weil die Wölfe sind ja nicht da. Trotzdem werden immer wieder Menschen (oder Autos) von irgendwelchen fetten Hanseln (Eigendefinition eines Jägers) getroffen, erschossen und erwischt. Nun könnte man sagen, Menschen haben im Wald bei Nacht nix verloren. Aber dann dürfen die auch nur im Wald jagen, das Auto kürzlich stand definitiv nicht im Wald, der Bundesheerler von annodazumals (vor 2-3 Jahren) war auf dem Feld unterwegs. Zitieren
waldbauernbub Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 die alternative wäre dann aber (auch angsesichts der von lars dargestellen unschärfe von nachtsichtgeräten) dass jagen in der NACHT nicht erlaubt ist. Ist eh so, z.B. Steiermark: 10. die Jagd auf Schalenwild und Federwild zur Nachtzeit das ist die Zeit von einer Stunde nach Sonnenuntergang bis eine Stunde vor Sonnenaufgang auszuüben; ausgenommen von diesem Verbot ist die Jagd auf Schwarzwild, Auer-, Birk- und Rackelhahnen, Wildgänse, Wildenten und Waldschnepfen; Wer bei der "koitn Sunn" (Mond) schießt, macht sich innerhalb der Jägerschaft keine Freunde. Das hat aber weniger mit dem Thema Sicherheit zu tun, als mit dem tradierten Kodex. Es ging dabei wohl auch darum, eine klare Unterscheidung zur üblichen Jagdzeit der Wildschützen zu haben. Zitieren
bernd71 Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 die alternative wäre dann aber (auch angsesichts der von lars dargestellen unschärfe von nachtsichtgeräten) dass jagen in der NACHT nicht erlaubt ist. Die Jagd in der Nacht ist eh verboten bis auf Ausnahmen wie z.B. Schwarzwild und Raubwild. Zitieren
SirDogder Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 Die Jagd in der Nacht ist eh verboten bis auf Ausnahmen wie z.B. Schwarzwild und Raubwild. das ist ja Worteklauberei. Dann ist es EBEN nicht verboten. Schwarzwild = Wildschweine, oder? Also können sie immer jagen in der Nacht. Zitieren
soulman Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 der schritt zum schutz ist folgender: wenn ein jäger mit freiem auge in der nacht schießt, ist die einzige information, die ihm zur verfügung steht "etwas, das sich bewegt und sich als schatten vom hintergrund abzeichnet". du warst in der nacht noch nie im wald, da bin ich mir ziemlich sicher. finster is es lediglich wennst die augen zumachst, aber keineswegs nächtens im wald. dieses etwas könnte alles sein, eben auch ein mensch. der jäger lernt es während seiner ausbildung silhouetten zu erkennen und zu bestimmen. daher wird kein schuß abgegeben, solange das vermeintliche objekt nicht ausreichend "angesprochen" wurde. wer es dennoch tut und einen unfall verursacht, hat logischerweise mit konsequenzen nicht nur seitens des gerichts sondern auch dem jeweiligen landesjagdverbande zu rechnen. unter "ansprechen" versteht man in der fachsprache das beobachten, registrieren und bestimmen des jeweiligen objekts. weiters bewegen sich jäger im revier nicht nur um wild zu erlegen. diese zeit macht den kleinsten teil der gesamten aufenthalte aus. sie sind im revier auch unterwegs um die wildpopulation zu bestimmen, deren verhalten zu beobachten und reparaturen und ausbesserungen an einrichtungen vorzunehmen, sowie für fütterung zu sorgen.es ist ja kein zufall, dass immer wieder unfälle passieren wo irrtümlich grenzbeamte oder spaziergänger gestroffen werden. es gibt allerorts zahlreiche hinweisschilder an waldeingängen die den benutzer um das verlassen bei einbruch der dämmerung ersuchen. wer danach noch dort ist handelt u.a. gegen sich selbst fahrlässig. natürlich ist es die pflicht eines jeden jägers seine tätigkeit mit voller körperlicher tauglichkeit, zur richtigen zeit (z.b. n. währ. d. schonzeit) und am richtigen ort auszuüben. diese fehler passierten ausschliesslich unter voraussetzungen, unter denen eine dementsprechende jagd nicht hätte stattfinden dürfen. beispiel: die jagd auf ein wildschwein hat naturgemäß am besten während der abenddämmerung zu erfolgen, soferne es sich um die sogenannte "ansitzjagd", also das jagen vom hochstand aus handelt. eine andere variante ist die sogenannte "riegeljagd" wo ein bestimmtes gebiet von jägern und treibern abgeriegelt wird. dieses gebiet hat vorher vom jeweiligen jagdleiter kontolliert und als unbedenklich freigegeben zu werden. da sich diese riegeljagden auf gevierte mit max. 1000x1000m (je nach topographie) erstrecken sollte ein freihalten von wanderern und anderen waldbenützern während dieser zeitspanne, welche wiederum nur ein bis zwei stunden beträgt leicht möglich sein. noch dazu wo reigeljagden ausnahmslos bei tag stattfinden. womit sich das mitführen eines solchen geräts sowieso erübrigt hätte. die termine für treibjagden werden u.a. im schaukasten der jeweiligen gemeinde schriftlich ausgehängt. es steht alo jedem bürger frei sich vor antritt einer wanderung dort darüber zu informieren. Zitieren
soulman Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 Ist eh so, z.B. Steiermark: Wer bei der "koitn Sunn" (Mond) schießt, macht sich innerhalb der Jägerschaft keine Freunde. Das hat aber weniger mit dem Thema Sicherheit zu tun, als mit dem tradierten Kodex. Es ging dabei wohl auch darum, eine klare Unterscheidung zur üblichen Jagdzeit der Wildschützen zu haben. also i hab meine kapitalsten stückl schwarzwild während der "koidn sunn" gschossen. hätt i ma a andere zeit ausgsucht wär' i von der gesamten jägerschaft wohl der einzige gwesen. anscheinen ist kodex und kodex von land zu land verschieden. gewildert hat bei uns eigentlich nie wer. das müsst uns spätestens an der bestandszahl aufgefallen sein. Zitieren
SirDogder Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 du warst in der nacht noch nie im wald, da bin ich mir ziemlich sicher. n. Also da täuscht du dich aber. Zitieren
yellow Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 der Soulman, nett wie immer und wie immer der einzige, der eine Ahnung vom Thema hat (ich erinnere mich an eine von ihm ähnlich herablassend formulierte Diskussion, wo es um die Schäden von Kugeln ging. Wo ich sinngemäß gemeint hab, dass militärische Munition weniger anrichtet wie Jadgkugeln - bei denen es ja noch dazu davon abhängt, für welche Gewichtsklasse die Kugel gemacht ist (aufpilzen)). Und wie damals auch, hat er in Wahrheit Null Plan, aber immer anfangs schön hinpecken auf alle, bis schlussendlich der Null Plan rauskommt und seine Beiträge vernünftiger formuliert werden und richtig gesprächswürdig werden. Also, eh schon genannt, halbgeladen ist, wenn die Waffe theoretisch schussfähig wäre, aber noch eine zusätzliche, sehr zwingende (umständliche) Handlung durchgeführt werden muss, damit "sich der Schuss lösen" kann. Ist das nur angesteckte Magazin (bei nicht offener Patronenkammer natürlich) :s: oder die beim Revolver leer gelassene 1. Kammer, dass also durchgeladen werden muss. Ist also was a bissi anderes als "a bissi schwanger" oder "a bissi tot". Dass die Jäger immer mit geladener Waffe rumlaufen müssen, hat wohl irgendwelche wichtigen Gründe, hilft aber nicht deren Arterhaltung, vielleicht kommens noch daruf - bevor es englische Verhältnisse auch bei uns gibt. (Knarren und das was wir einem Teil der Leute unterstellen - Alkoholmissbrauch - helfen natürlich auch nicht) [edit]gerade nochmal die Seite 6-ff durchgelesen und die Begriffsunstimmigkeit bemerkt: die Idee bei halbgeladen ist wohl, DEUTLICH zu machen, dass das Teil nicht harmlos ist (kein leeres Magazin), sondern rasch schussfähig wäre, aber noch nicht voll "heiß". Ist aber wohl nur beim BH sinnvoll, weil da die Sicherheit wichtiger ist (und wir Wehrbuckl zu wenig damit zu tun haben, um mit scharfer Muni locker zu sein) Hast aber doch Recht wegen der Sinnlosigkeit, weil von der Richtigkeit überzeugen müsste man sich bei Übergabe trotzdem (davon zeugen die diversen "Entlade-"schüsse in die Sandkiste bei Wache und OvT) [/edit] Zitieren
waldbauernbub Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 also i hab meine kapitalsten stückl schwarzwild während der "koidn sunn" gschossen. hätt i ma a andere zeit ausgsucht wär' i von der gesamten jägerschaft wohl der einzige gwesen. Scherzkeks, ich hab eh lang und breit den entsprechenden Text aus dem Landesjagdgesetz zitiert, dass die Wüdsau und ein paar gefiederte Kollegen davon ausgenommen sind. Du bist gerade dabei das Vorurteil zu bestätigen, dass alle Jäger Deppen oder Alkoholiker sind. Oder eben beides. Zitieren
Hephaista Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 du warst in der nacht noch nie im wald, da bin ich mir ziemlich sicher. finster is es lediglich wennst die augen zumachst, aber keineswegs nächtens im wald. falsch gedacht. ich war schon oft nachts im wald und man sieht nur auf kurze distanzen was. wenn jemand ein paar meter weit weg steht und sich nicht bewegt, und nicht grad was weißes anhat ist er so gut wie nicht zu erkennen. aber ich kenn die ausbildung der jäger natürlich nicht. mag sein, dass sie dort auf das erkennen von silhouetten trainiert werden. aber oft sind teile eines körpers von bäumen etc. verdeckt und es entstehen optische täuschungen. sowas lässt sich nicht verhindern. oder doch? und wenn ja, wie? na gut, dann ist jagen also für bestimmte tiere in der nacht verboten. aber welchen sinn macht denn so eine trennung? dann schieß ich z.B. auf etwas, weil ich glaube, es ist ein wildschwein (und das wäre ja erlaubt) und dann war es aber doch was anderes (und das wäre dann nicht erlaubt)????? und hinweistafeln, die das verlassen des waldes bei einbruch der nacht nahelegen gibt es nicht überall. (bsp. hochleitenwald). ich gebe aber zu, dass es bei der momentanen situation, in der das jagen in der nacht prinzipiell möglich ist, jedem klar sein muss, dass er sich damit in gefahr begibt. Zitieren
soulman Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 Scherzkeks, ich hab eh lang und breit den entsprechenden Text aus dem Landesjagdgesetz zitiert, dass die Wüdsau und ein paar gefiederte Kollegen davon ausgenommen sind. des hab i scho kapiert, burli! mir gehts darum dass bei euch ned bei vollmond auf a sau gangen wird, weil anscheinend irgendwer irgendwann einmal gesagt hat dass ma des ned macht und man sich gefälligst von die wilderer unterscheiden solle. bei uns hingegen hat man die verbesserte chance auf ein helleres schußlicht stets genützt. wennst di eh so gut auskennst wirst hoffentlich wissen, dass a sau fehlen a mittlere katastrophe sein kann. Du bist gerade dabei das Vorurteil zu bestätigen, dass alle Jäger Deppen oder Alkoholiker sind. Oder eben beides. na gottseidank bin da ned allein! Zitieren
Nashdaq Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 HIER werden sie geholfen Glaube (hoffe stark) dass "unsere" Jäger mit was in der Richtung zuerst nachsehen, auf WAS sie denn da überhaupt schiessen. Naja lt letzten Zeitungsberichten gibt es da doch ein paar schwarze Schafe... was nicht unbedingt gesund ist :f: Zitieren
waldbauernbub Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 der jäger lernt es während seiner ausbildung silhouetten zu erkennen und zu bestimmen. An dieser guten Ausbildung liegt es wohl auch, dass alljährlich Pferde, Weidevieh, Präsenzdiener oder eben Autos umgenietet werden. sie sind im revier auch unterwegs um die wildpopulation zu bestimmen, deren verhalten zu beobachten und reparaturen und ausbesserungen an einrichtungen vorzunehmen, sowie für fütterung zu sorgen. Auf Deutsch heißt das: "Bewaffnetes Spazierengehen im Wald, mit grimmiger Miene und Sendungsbewusstsein. Hämmhorroidenpolsterl für den Hochsitz mitnehmen und die 50 Tonnen Zuckerrüben und Kraftfutter für den Winter bestellen." es gibt allerorts zahlreiche hinweisschilder an waldeingängen die den benutzer um das verlassen bei einbruch der dämmerung ersuchen. wer danach noch dort ist handelt u.a. gegen sich selbst fahrlässig. Den Scherz muss ich mir merken. Ich habe im Parallel-Thread um Verständnis für die Anliegen der Jäger geworben. Aber wenn so hanebücherner Unsinn daherkommt, dann bleibt selbst mir die Luft weg. @ Soulman: Nachdem es bei "uns" keine Wildsauen gibt ist das Problem nur sehr theoretisch, kannst dich aber ersatzweise ja eh über den Rest meines Postings aufpudeln. Zitieren
yellow Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 ist das jetzt regional verschiedenes Brauchtum? weil den Tieren ist das ja wohl egal, ob grad Voll- oder Neumond herrscht? PS: wenn Brauchtum reinspielt, wirds sowieso gefährlich. Zitieren
waldbauernbub Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 Aus der Zahl der Verkehrstoten lässt sich auch nicht schließen, dass die Fahrausbildung bei uns unzureichend ist, oder? Nein, aber wenn hier ein Arbö-Funktionär schreiben würde, dass eh alles palletti ist, weil unsere Junglenker schon während der Ausbildung eine vernünftige Fahrkultur verpasst bekommen, würde ich auch polemisch werden. Sagen wir es so: Sein Beitrag war nicht gerade sehr selbstkritisch. Zitieren
soulman Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 falsch gedacht. ich war schon oft nachts im wald und man sieht nur auf kurze distanzen was. wenn jemand ein paar meter weit weg steht und sich nicht bewegt, und nicht grad was weißes anhat ist er so gut wie nicht zu erkennen. aber ich kenn die ausbildung der jäger natürlich nicht. mag sein, dass sie dort auf das erkennen von silhouetten trainiert werden. aber oft sind teile eines körpers von bäumen etc. verdeckt und es entstehen optische täuschungen. sowas lässt sich nicht verhindern. oder doch? und wenn ja, wie? dann schiesst man nicht. aus. ende. wers dennoch tut, dem ghört eh die jagdkarte weggenommen. na gut, dann ist jagen also für bestimmte tiere in der nacht verboten. aber welchen sinn macht denn so eine trennung? dann schieß ich z.B. auf etwas, weil ich glaube, es ist ein wildschwein (und das wäre ja erlaubt) und dann war es aber doch was anderes (und das wäre dann nicht erlaubt)????? wer auf verdacht schiesst ghört ghaut. wenns a sau sein soll und es war a sau, hat er glück ghabt. wenns aber ka sau war, is er entweder a wilderer oder a mörder. aber a depp in jedem fall. Zitieren
soulman Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 An dieser guten Ausbildung liegt es wohl auch, dass alljährlich Pferde, Weidevieh, Präsenzdiener oder eben Autos umgenietet werden. Auf Deutsch heißt das: "Bewaffnetes Spazierengehen im Wald, mit grimmiger Miene und Sendungsbewusstsein. Hämmhorroidenpolsterl für den Hochsitz mitnehmen und die 50 Tonnen Zuckerrüben und Kraftfutter für den Winter bestellen." Den Scherz muss ich mir merken. Ich habe im Parallel-Thread um Verständnis für die Anliegen der Jäger geworben. Aber wenn so hanebücherner Unsinn daherkommt, dann bleibt selbst mir die Luft weg. @ Soulman: Nachdem es bei "uns" keine Wildsauen gibt ist das Problem nur sehr theoretisch, kannst dich aber ersatzweise ja eh über den Rest meines Postings aufpudeln. du bist aber scho reichlich goschert, meinst nicht auch? wärs ned gscheiter wennst dich a bissl zurücknimmst. weil depp, alkoholiker oder sonstwas hab ich dich derweil noch nicht geschimpft. und ich würde mich auch hüten, mich auf so eine ebene zu begeben. Zitieren
Damz Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 bin schon oft in der nacht fahren gewesen und es hat noch keiner auf mich geschossen.... gibts überhaupt aktive jäger auf der lainzerrunde ? Zitieren
steve4u Geschrieben 27. Oktober 2008 Geschrieben 27. Oktober 2008 Leider hats wieder einen Radler erwischt: Frankreich: Radfahrer von Jäger erschossen Eigentlich auf Wildschwein gezielt - Radler war in Naturschutzgebiet untewegs Paris - Ein französischer Jäger hat bei einer Jagd auf Wildschweine in Südfrankreich versehentlich einen Radfahrer erschossen. Die Kugel habe den 24-Jährigen im Rücken getroffen, berichtete die Zeitung "La Dauphine Libere" am Montag. Der Mann sei mit einem Geländerad auf einem befahrbaren Weg in dem Naturschutzgebiet Gorges de l'Ardeche unterwegs gewesen. Der Jäger erklärte, er habe auf ein Wildschwein gezielt. (APA/dpa) Quelle: derstandard.at Zitieren
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